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Das mit dem Krematorium ist für mich ja auch so eine Sache...
Da wir hier vor Ort keinen eigenen Grund haben, bin ich mit Motte und auch mit Elli jeweils 450 Kilometer zu meinen Eltern gefahren, damit ich sie eben nicht in's Krematorium geben mußte, sondern damit sie, neben den anderen, in unserem Wald begraben werden konnten. War für mich auch "leichter" zu verarbeiten. Trotzdem kann ich bis heute nicht hingehen... Nicht mal zum Asbach. Und der liegt dort schon fast 20 Jahre...
 
Ah, das mit den 360 Ocken hatte ich nicht gelesen. Das ist ein stolzer Preis. Hatte ich den verdrängt? Nee, so "teuer" war der Silvester nicht. Aber muss auch jeder selbst wissen, womit er am besten klar kommt. Ich hab sie ganz gern zuhause und will sie nicht verscharrt wissen.
 

Jetzt wo Du es sagst... - geht mir genauso. Allerdings habe ich die Gruben für die Hunde nicht selbst gebuddelt, sondern Nachbars Bagger. Das war dann ne richtige kleine Beerdigung mit Trauer"feier" -keine Ahung, wo plötzlich soviele Leute herkamen !? - und irgendwie war das ein "besserer Abschluss", als das Versenden direkt aus der Klinik ins Krematorium und mit nem Riesenloch im Herzen nach Hause. Aber nicht jeder hat ja diese Auswahl.
 
Ins Krematorium kannst du ihn auch selbst bringen und dich verabschieden und dann später die Urne mitnehmen.

Aber der General bekrabbelt sich hoffentlich noch mal.
 
Iris, es geht im Krematorium nach Gewicht.
Lady hat damals mit Urne 490 Euro gekostet (selbst hingebracht), bei Zeus waren jetzt ohne Urne "nur" 270 Euro inkl. Überführung.

Totgesagte leben länger...Zeus hat über 5 Jahre hinweg jedem die Mittelkralle gezeigt. Bakkies ist ein Kämpfer!
 
silvester schrieb:
Ins Krematorium kannst du ihn auch selbst bringen und dich verabschieden und dann später die Urne mitnehmen.
Zum Vergrößern anklicken....

Das konnte ich nicht, da das nächste Krematorium x km weit weg war und ich viel zu fertig gewesen wärr, um diese Strecke mit meinem toten Hund im Gepäck hinzufahren. Zudem war Samstag und das Krematorium hatte Wochenende. Ne Urne wollte ich nicht.

Meine Dicke hätte ich vom Krankheitsbild her auch früher erlösen können, aber solange sie Lebensfreude hatte, war es doch ok. Am Ende ist sie wie ein alter Hund gestorben und nicht wie ein todkranker.
 
360 Euro wären für 40 kg. In guten Zeiten hatte er 15 mehr

Das finde ich eine Sauerei. Der Gedanke das er da liegt und verrottet vor deinen Augen.. Aber nützt ja nix. Und einige hundert km für ein paar Euro weniger mag ich auch nicht. Tierfriefhof wäre noch etwas. Aber ich bin kein Friedhofsgänger. Das Grab von meinem Vater habe ich noch nie besucht.

Er isst nur noch weiches wie Joghurt oder die Nahrung vom Tierarzt. Tabletten nimmt er keine mehr.
Solange er mich noch begrüßt und keine Schmerzen hat, bleibt er.

Aber mir graust es vor dem Tag wenn ich anrufen muss und die tä kommt.
 
Ist denn sicher das da nichts im Maul/Schlund ist was ihm weh tut?!
Kann mitfühlen wenn man nicht weiß wie es weitergeht und überhaupt
 
Ich gab mir die Zähne angesehen, Zahnstein etwas aber nichts dolles.

Ich denke es ist der Krebs der auch in Magen und Leber ist der dann weh tut. Bin ja froh das er das noch nimmt...
 
Och Meike fühl dich mal umarmt :knuddel::knuddel:
Ich hoffe der General will einfach noch ganz lange von dir verwöhnt werden :knuddel:
 

es gibt auf tierfriedhöfen eigentlich auch sowas wie anonyme gräber - die muss man nicht pflegen, die wird vom wart schön gehalten. also wiese. da gibt es meistens einen zentralen gedenkstein.
 

jepp, ganz sicher
 
Leberpatienten haben oft Hunger, ihnen wird aber schlecht wenn sie Essen nur riechen. Gib ihm was immer er essen mag. Mach da bloß kein G'schiss drum.
 
In G´schiss ist es aber mittlerweile ausgeartet weil er fast nix mehr frisst. Vielleicht 100 mml am Tag wenn es viel ist.

Hab Oma heute eine Einkaufsliste mitgegeben: Zwieback, Toastbrot, Haferflocken, Joghurt, Wurstabschnitte

Ich stell es weg wenn er nicht mag, aber es zerreißt einem das Herz.

Ich hab Spike damals bei einer Freundin begraben lassen, ich konnte das nicht... Ich war auch ehrlich gesagt froh das ich das Grab nicht sehen musste weil ich dann immer Bilder im Kopf hatte wie er da verrottet. Ich bin da 2 Jahre gar nicht mehr hin gefahren.

Auf der einen Seite wäre ich gern dabei, ich muss mich nicht groß Verabschieden, das macht man ja schon die ganze Zeit vorher, das ist eher eine Qual für mich. Ich will dann nix mehr sehen und hören und erinnert werden. Eine Einäscherung wäre da gut, aber wie gesagt das kommt für mich nicht in Frage, ebenso natürlich auch Tierkörperverwertungsanstalt. Muss mal schauen wer mir da helfen kann. Zum Glück haben wir hier Sandboden

Ach, ich weiß auch nicht.
 
:knuddel:

kann dich so gut verstehen. Es ist schlimm mit dem Bewusstsein zu leben, das die Zeit auf einmal sehr endlich ist/wird.

Da braucht es solche Kommentare nicht, da ist man sowieso genug damit beschäftigt, sich zusammen zu reissen. Ist ganz einfach so, es ist anstrengend und frustrierend, aber dennoch ist man um jede Minute dankbar.

Drück`dich ganz fest.
 
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