Mich nervte heute mal wieder ein hiesiger "Geschäftsmann", der IMMER und ÜBERALL seinen extrem aufdringlichen Hund frei laufen lässt.
Egal, ob vor seinem Laden in der Innenstadt, wo der Bursche sämtliche vorbeilaufenden Hunde bedrängt, was ganz besonders für Nicht-Einheimische wahnsinnig unangenehm sein kann, weil die mit sowas dort irgendwie auch nicht rechnen. Einheimische gehen da schon gar nicht mehr vorbei mit ihren Hunden...
Oder, wie heute mal wieder, oben im Wald, wo ich schon von weitem dieses struppige, schwarze Tier erst mal alleine auf uns zukommen sehe.
Dann tauchte Herrchen weiter dahinter auf, sein Fahrrad den Berg hoch schiebend, und ich winkte derweil seinen Hund an uns vorbei, sagte sowas wie: "Koooomm, lauf schön vorbei." Und siehe da, das klappte auch.
Überrascht über diese wider Erwarten entspannte Begegnung zogen wir weiter unserer Wege - als Struppi, den wir längst vorbei wähnten, sich von hinten dann doch noch auf den Louis stürzte, der zu allem Überfluss auch noch einige Minuten zuvor einen ekelerregenden Tennisball gefunden hatte, den er voller Besitzerstolz im Maul trug und natürlich nicht bereit war, mit jemandem zu teilen. Schon gar nicht mit diesem aufdringlichen Kerl.
Herrchen vom Struppes mußte ja gesehen haben, daß der umdreht und sich von hinten nähert - aber kein Wort, kein Pfiff, kein NIX!
Erst als Louis - mit Balli im Maul - seinen Hund lautstark anbellte, versuchte er, ihn ranzurufen. Und dann kam das eigentlich Schlimme, das, was mich in solchen Situationen immer am allermeisten ärgert: mein Hund (und ich wahrscheinlich auch) wird mit diesem angeekelten Blick bedacht, der ausdrückt: "Unglaublich, daß SOWAS auf diesem Planeten sein darf."
Einfach ärgerlich, solche blöden Leute.