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Gesehen habe ich ihn seit 12 Jahren nicht mehr;
und da ich die befürchtung habe, dass er die Brasilientickets doch nicht bestellt,
nervt es mich schon.

Leider ist ihm alles zuzutrauen. Ich hoffe er verbockt es diesmal nicht wieder, ist seine letzte Chance...

Naja, ich hoffe auf das Beste.
 
die katholische Kirche.

Nicht nur der Hohn, den Missbrauchsopfer ertragen müssen, sondern jetzt auch noch die junge Frau , der in Köln medizinische Hilfe verweigert wurde!

"Die katholische Kirche" ist so nicht richtig.

Hier grenzen zwei Bistümer aneinander - wir zB sind noch Bistum Aachen, der nächste Ort und die Kreisstadt sind schon Bistum Köln.

1. Das Bistum Aachen hat heute in der Lokalpresse eindeutig erklärt, bei Ihnen gäbe es solche Anweisungen, Missbrauchsopfer gar nicht zu behandeln, nicht. Die Erstversorgung wird genauso gemacht wie die Beweissicherung, nur die "Pille danach" ist in katholischen Kliniken nicht erhältlich - die müssen sich Betroffene woanders besorgen. (Auch darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein, für mich ist das aber eine andere Hausnummer als gar keine Behandlung)

2. Mehrere nachweislich auch unter katholischer Leitung stehende Krankenhäuser in der Region (darunter die Klinik, in der ich entbunden habe, und die waren schon sehr "so"), alle aus dem Bistum Köln, haben das gleiche gesagt: Bei ihnen wird kein Missbrauchsopfer für die Erstversorgung abgewiesen - nur die "Pille danach" gibt es bei ihnen halt nicht.

(Sollte diese Aussage nicht den Tatsachen entsprechen, werden wir sicher in den nächsten Tagen in der Lokalpresse davon erfahren. Würde ich dann hier auch schreiben.)

3. Beide Kliniken in Köln, in denen die Frau abgewiesen wurde, standen unter derselben geistlichen Leitung, die die offiziellen Anweisungen offenbar etwas "eigen" auslegt.

Fazit: In diesem Fall auf "die katholische Kirche" oder "die katholischen Krankenhäuser" einzuschlagen, wird den Umständen so, wie es aussieht, nicht gerecht.

Ich bin im übrigen weder katholisch, noch großer Kirchen-Fan, aber allgemeines Katholiken-Bashing trifft hier das Problem nicht.
 
und warum wird einem MISSBRAUCHSOPFER die pille verwehrt? das ist doch so krank....da wird einem menschen im schlimmsten fall eine bürde aufgetragen die er nicht tragen kann oder die das kind ertragen muss....krank...krank...s+cheisse ist das krank
 
Wenn 2 Kliniken zeitgleich so handeln, dann bin ich schon sehr skeptisch hinsichtlich der Erklärung danach, (zumal jede andere Erklärung eigentlich aus vielerlei Gründen kaum möglich ist), und gegenüber der jungen Frau ist es für mich einfach eine unvorstellbar, so brutal herzlos zu handeln.

Das sehe ich genauso:
 
du musst dich in deren Köpfe reindenken, ich war 12 Jahre bei einem kirchl. Arbeitgeber angestellt.

Das "Normale Recht und Gesetz" gilt für die nicht, es gilt das Kirchenrecht ohne wenn und aber, sowohl im Alltag als auch im Arbeitsleben.

Wenn du bei so einer Einrichtung anfängst, wirst du auf deren Leitbild getrimmt, leistest Unterschriften das du voll und ganz dahinter stehst und die Ärztin die eine Pille danach verschreibt ist schneller arbeitslos als sie das Rezept ausstellt.
 
Selbst nach dem Hinweis, es gehe nicht um ein Rezept, sondern nur noch um die gynäkologische Untersuchung, habe die Ärztin abgelehnt. In einem ähnlichen Fall sei einer Kollegin fristlos gekündigt worden. "Die Kollegin hatte Angst um ihren Arbeitsplatz", sagte Maiworm. Die zweite Abfuhr habe sie im Heilig-Geist-Krankenhaus mit der gleichen Begründung erhalten. Beide Krankenhäuser gehören der Stiftung der Cellitinnen. "Das ist für mich Kirche wie im Mittelalter", sagte die Ärztin.



tja.. die leben wirklich noch in ihrer eigenen Welt schlimm
 
Danny, ich sehe das genauso, und wenn ich zu sagen hätte, würde ich es auf jedenFall anders handhaben.

Aber: Vom katholischen Standpunkt aus ist die "Pille danach" ein No-Go. Ist so, und die Krankenhäuser haben sie darum nicht einmal ]auf Lager! Selbst ein Arzt, der wollte, könnte sie also nicht geben.

Die Pille an sich ist das Problem - egal, wer sie nun einnimmt und warum.

Das muss man nicht genauso sehen, es entspricht aber deren Ethik. So seltsam das uns vielleicht vorkommt - für einen Katholiken, der seinen Glauben ernst nimmt und "vatikantreu auslegt", ist es eine größere Sünde, so ein Medikament zu verabreichen, als dem Opfer dieses Schicksal aufzubürden.

(Wie ich schon sagte, sehe ich das anders.)

An sich ist das kein Drama. Et ist ja nich so, als gäbe es nur katholische Kliniken hier herum, oder erst Recht in der Stadt Köln, oder keine andere Möglichkeit, an die "Pille danach" zu kommen.

Ein vernünftiger Umgang mit dieser Regelung sähe für mich so aus: Es gibt die medizinische Erstversorgung und die Beweissicherung nebst psychologischer Betreuung für das Opfer. Inklusive Hinweis, dass man XYZ nicht tun kann, und auch nicht zu dem Thema beraten darf.

Und falls das Opfer ein Beratungsgespräch und die Pille danach wünscht, hängt der Arzt selbst sich ans Telefon und macht einen Termin mit einer nahe gelegenen Klinik aus, die das anbietet. Ruft dann vielleicht noch ein Taxi, und fertig.

Damit könnte sicherlich jeder leben - um ihr Seelenheit ernstlich besorgte Katholiken genauso wie die Betroffenen, zumal die, wenn nicht katholisch, ja nicht mal aus Katholikensicht diesem Gebot unterliegen.

Aber jemanden in einer Notlage völlig unversorgt abweisen - geht gar nicht. Empfinde ich auch als höchst unchristlich.
 
da ist man schnell gewillt denen das gleiche mal zu wünschen..... aber das geht selbst mir ne nummer zu weit....


das wird konsequenzen haben weil der ruf jetzt angekratzt ist....da kommt noch irgendwas ungeheuerliches
 
die medizinische Versorgung wurde ihr aber nicht verweigert, oder?

Doch. Genau das ist der Punkt. Ihr wurde nicht die Pille danach verweigert (die haben die katholischen Kliniken hier alle nicht "im Hause"), sondern die komplette medizinische Versorgung.

@matty

Beide Kliniken, in der diese Patientin abgewiesen wurde, stehen unter derselben Leitung. Von daher glaube ich auch an keinen "Zufall".

Es haben aber einige katholische Kliniken hier herum mittlerweile für mich glaubwürdig ausgesagt, dass das bei ihnen im Haus auf keinen Fall so gehandhabt wird.
 
das ist so ein mieser s*cheissverein...verweigern menschen in not eine behandlung,missbrauchen kinder unter dem deckmantel der kirche...jeder weiss es und niemand tut was,aus allem wird sich raus gewunden......wer zum teufel schreitet da endlich mal ein?
 
Konsequenzen wird das keine haben und ob der Ruf angekratzt ist, juckt die auch nicht.

Was ich in den Jahren mitbekommen hab, ist folgendes: Einrichtungen die unter der Leitung eines Schwesternordens stehen sind 10 mal schlimmer in der Führung als Einrichtungen die von Brüdern geleitet werden
 
ob perverser weiss ich nicht, aber was ich an Hartherzigkeit und Kälte da den "Mitmenschen" gegenüber schon erlebt hab, da könnt ich Bücher schreiben.

Da ist nix mit der gütigen, lieben Ordensschwester

komisches Volk.. ganz komisches...
 
ich hoffe nicht, ichr denkt, diese menschen sind so, weil sie an gott glauben.

die sind so, obwohl sie angeblich an gott glauben.
 

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