Vorgesehen war ein Doppelzimmer auf der Vollpflegestation soweit ich das verstanden hatte, dass sie Ansprache hat und öfter jemand reinschaut. Auf dem Level nun kann sie vermutlich auf die gleiche Station wie ihr Ehemann, 2 Einzelzimmer ist schlicht eine Kostenfrage und obendrein schwer zu ergattern. Immer schwer ein doch relativ kleines Zimmer mit jemandem zu teilen, meiner Meinung nach aber einfacher mit dem Ehemann als mit einer wildfremden Person.Aber das hatte sie doch erläutert, warum es eher keine gute Idee ist, dass sie ein Zimmer teilen?
Er konnte doch altenpflege zuhause haben, wenn das bankkonto stimmt. Meine eltern sind beide zuhause gestorben. Nur meine schwester war dagegen weil sie das erbe davon schwimmen sah. In holland heisst so ein verein “zorgvriend”, mein bruder, ich und meine mutter waren sehr zufrieden, sie war zuhause mit ihre katze, es war tag und nacht jemand da, hat gekocht u.s.w. Aber es kostet ordenlich.Wahrscheinlich schwingt dieser "negative" Unterton mit, weil es ja nun mal AUCH darum geht, daß Menschen im hohen Alter ihr Zuhause aufgeben und gezwungenermaßen ihren gesamten Alltag, ihre Selbstständigkeit, ihre gewohnte Umgebung, ihr ganzes "altes" Leben aufgeben müssen. Das ist ganz sicher für niemanden leicht, erst recht nicht in diesem Alter, wo Gewohntes wichtig ist, wie nie.
Trotzdem kommt man eben möglicherweise an den Punkt, wo es nicht mehr anders geht, und wo - bei allem Schmerz - die Vorteile eines betreuten Lebens überwiegen und positiv bewertet werden sollten.
Verstehen kann ich beides. Wir hatten diesen Punkt im vergangenen Jahr mit meinem Schwiegervater. Er war schwer gestürzt, lag lange im Krankenhaus und es ging ihm extrem schlecht. So schlecht, daß die Ärzte bereits die "finalen Gespräche" mit den Angehörigen geführt hatten...
Dann verbesserte sich sein Zustand immerhin soweit, daß eine Reha möglich schien.
Während der Reha ging es dann in der Familie darum, die zukünftige Betreuung des "Opas" zu planen. Mein Scheich und seine beiden Brüder (und auch die Ärzte zu diesem Zeitpunkt) waren sich einig, daß er nicht mehr würde alleine in seinem Haus leben können, wie bisher. Also wurde ein Pflegeheim angesprochen oder eine "Polin", also eine 24-Stunden-Betreuung zuhause. Geld spielte keine Rolle, nebenbei bemerkt...
Der Opa selbst lehnte das alles zunächst ab, kam aber schließlich zu der Einsicht, daß es nicht mehr anders gehen würde, und war dann offen für beide Ideen. Tja, bis dann seine älteste Tochter ihn "umstimmte" und ihm einredete, er dürfe sich nicht "entmündigen" lassen und müsse sein selbstbestimmtes Leben beibehalten usw.
Darüber entbrannte ein riesiger Familienkrach - und das Ende vom Lied war, daß Heim und Betreuerin vollständig abgelehnt wurden...
Die Reha-Klinik schaffte es dann tatsächlich, ihn wieder halbwegs auf die Beine zu stellen und jetzt vegetiert er - mit fast allen Kindern und Enkeln inzwischen verkracht - allein in seinem Haus vor sich hin, was früher oder später zur Katastrophe führen wird.
Er hätte genug Geld und sogar auch einen Platz in einer tollen Seniorenresidenz in der Gegend haben können, wo er es sicher schön gehabt hätte, aber naja...
Ja, sicher hätte er das haben KÖNNEN. Sogar in der "Luxusversion". Aber er WILL nicht, weil seine Tochter das nicht will. Ich hab keine Ahnung, ob es ihr da wirklich um die "Selbstbestimmung" ihres geliebten Vaters geht (was in seinem Zustand sehr naiv gedacht wäre), oder ob da die Angst dahinter steht, es könnte ja eine Person um ihn herum sein, die gewisse familiäre Dinge mitbekommen oder sich womöglich sogar in sein "Herz" schleichen und am Ende noch ein Silberlöffelchen erben könnte...? Ich weiß es nicht und ich verstehe es nicht.Er konnte doch altenpflege zuhause haben, wenn das bankkonto stimmt. Meine eltern sind beide zuhause gestorben. Nur meine schwester war dagegen weil sie das erbe davon schwimmen sah. In holland heisst so ein verein “zorgvriend”, mein bruder, ich und meine mutter waren sehr zufrieden, sie war zuhause mit ihre katze, es war tag und nacht jemand da, hat gekocht u.s.w. Aber es kostet ordenlich.
@Candavio Vermutlich wegen den, mittlerweile zum Glück wieder gelockerten, Corona Regeln. Super dass deine Mutter so tolle Fortschritte macht, so können sich deine Eltern doch ein Zimmer teilen.
Manchmal ist es halt auch ein Vorteil ein Einzelkind zu sein...Wahrscheinlich schwingt dieser "negative" Unterton mit, weil es ja nun mal AUCH darum geht, daß Menschen im hohen Alter ihr Zuhause aufgeben und gezwungenermaßen ihren gesamten Alltag, ihre Selbstständigkeit, ihre gewohnte Umgebung, ihr ganzes "altes" Leben aufgeben müssen. Das ist ganz sicher für niemanden leicht, erst recht nicht in diesem Alter, wo Gewohntes wichtig ist, wie nie.
Trotzdem kommt man eben möglicherweise an den Punkt, wo es nicht mehr anders geht, und wo - bei allem Schmerz - die Vorteile eines betreuten Lebens überwiegen und positiv bewertet werden sollten.
Verstehen kann ich beides. Wir hatten diesen Punkt im vergangenen Jahr mit meinem Schwiegervater. Er war schwer gestürzt, lag lange im Krankenhaus und es ging ihm extrem schlecht. So schlecht, daß die Ärzte bereits die "finalen Gespräche" mit den Angehörigen geführt hatten...
Dann verbesserte sich sein Zustand immerhin soweit, daß eine Reha möglich schien.
Während der Reha ging es dann in der Familie darum, die zukünftige Betreuung des "Opas" zu planen. Mein Scheich und seine beiden Brüder (und auch die Ärzte zu diesem Zeitpunkt) waren sich einig, daß er nicht mehr würde alleine in seinem Haus leben können, wie bisher. Also wurde ein Pflegeheim angesprochen oder eine "Polin", also eine 24-Stunden-Betreuung zuhause. Geld spielte keine Rolle, nebenbei bemerkt...
Der Opa selbst lehnte das alles zunächst ab, kam aber schließlich zu der Einsicht, daß es nicht mehr anders gehen würde, und war dann offen für beide Ideen. Tja, bis dann seine älteste Tochter ihn "umstimmte" und ihm einredete, er dürfe sich nicht "entmündigen" lassen und müsse sein selbstbestimmtes Leben beibehalten usw.
Darüber entbrannte ein riesiger Familienkrach - und das Ende vom Lied war, daß Heim und Betreuerin vollständig abgelehnt wurden...
Die Reha-Klinik schaffte es dann tatsächlich, ihn wieder halbwegs auf die Beine zu stellen und jetzt vegetiert er - mit fast allen Kindern und Enkeln inzwischen verkracht - allein in seinem Haus vor sich hin, was früher oder später zur Katastrophe führen wird.
Er hätte genug Geld und sogar auch einen Platz in einer tollen Seniorenresidenz in der Gegend haben können, wo er es sicher schön gehabt hätte, aber naja...
Und es muss wohntechnisch machbar sein.Er konnte doch altenpflege zuhause haben, wenn das bankkonto stimmt. Meine eltern sind beide zuhause gestorben. Nur meine schwester war dagegen weil sie das erbe davon schwimmen sah. In holland heisst so ein verein “zorgvriend”, mein bruder, ich und meine mutter waren sehr zufrieden, sie war zuhause mit ihre katze, es war tag und nacht jemand da, hat gekocht u.s.w. Aber es kostet ordenlich.
Eine richtige Vollpflege-Station gibt es dort nicht, nur Wohnbereiche, wo auch die Gäste, die mehr Pflege bedürfen, ebenfalls wohnen und die halt z.T. in Zweibett-Zimmern.Vorgesehen war ein Doppelzimmer auf der Vollpflegestation soweit ich das verstanden hatte, dass sie Ansprache hat und öfter jemand reinschaut. Auf dem Level nun kann sie vermutlich auf die gleiche Station wie ihr Ehemann, 2 Einzelzimmer ist schlicht eine Kostenfrage und obendrein schwer zu ergattern. Immer schwer ein doch relativ kleines Zimmer mit jemandem zu teilen, meiner Meinung nach aber einfacher mit dem Ehemann als mit einer wildfremden Person.
AaaawFreu mich über Mut und Spontanität (meinerseits), das ich mit meinem weiblichen "Bro im Geiste", mit heute ein neues Kapitel meines Daseins aufklappe.
Freue mich auf die Herausforderung und das Lernen, auf unsere Ergänzung. Ich hyperpedantisch und strukturiert, sie: wird schon alles irgendwie. Das wird ein mega spannendes Jahr und ich freue mich total das ich Perspektiven eröffnet habe und des mit dem richtigen "Partner" an der Seite. Wir werden uns gegenseitig sehr viel bringen. Da zweifel ich 0 Prozent.
Du hast eindeutig einen Rotti.Der Hund wird seltsam
Cassie verändert sich momentan sehr. Sie wird anhänglicher und kuscheliger. Ich denk die neue Physio, die ebenerdige Wohnung und das Mit-in-den-Stall-kommen tun ihr richtig gut.
Und immer witziger wird sie auch. Ich hab schon überlegt ob da n Bullterrier mit drinsteckt, so ein Kaspar ist die momentan.
Diese Woche sind wir auf einem Feldweg unterwegs gewesen, auf dem in der Mitte hohes, feuchtes Gras wächst.
Cassie hat sich schon immer gern, auch mit Anlauf, gewälzt.
Auf dem nassen Rasen ist sie dann eben ein paar Meter geschliddert. Fand sie lustig
Gestern wollt ich Krallen schneiden. Erst haben wir ein bisschen diskutiert, nach ein paar Minuten schmeißt sie sich doch auf den Rücken, lehnt sich bei mir an - knurrt wie bekloppt - aber lässt mich schneiden