Das große Ü war ja in jeder Hinsich recht speziell und hat Wasser schon als Baby gehasst.
An mir lag das ganz sicher nicht - Ich habe in der Schule 5 Jahre lang ein bis zweimal wöchentlich trainiert.
Aber wir sind in der Hinsicht einfach nicht zusammengekommen.
Meiner Erfahrung nach läuft es bei uns (!)dann besser, wenn eine neutrale Person sich dieses Themas annimmt.
Und so war es auch beim Schwimmen. War Verein, war no-nonsense - also, es wurde gerade von den größeren Kindern auch durchaus Einsatz gefordert, - aber es war so aufgebaut, dass so eine Grundangst vor dem Wasser, so vorhanden, schnell abgebaut wurde.
(Und wenn ein Kind mit Angst vor dem Wasser beim ersten Mal den Kopf nicht ins Wasser gesteckt hat, um den Ring aus dem schultertiefen Wasser rauszuholen, sondern unter Verrenkungen so in die Hocke gegangen ist, dass der Ring gerade so erfasst wernden konnte, ohne das Gesicht nass zu machen, wurde nichts gesagt. Übrigens ebensowenig, wenn ein Kind mit Schwimmbrille schwimmen wollte - sowas Dämliches hab ich ja selten gehört, wie, dass man die bei der Prüfung auch nicht tragen darf. Aber bei Olympia darf man dann wieder? )
Und es hat funktioniert: Nach dem ersten Mal war Badewanne kein Grund für verschärftes Drama mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit, und nach dem zweiten oder dritten Tag das Haarewaschen, und als der Kurs (in den Ferien jeden Tag eine Stunde) zuende war, hätte das Ü am liebsten gleich weitergemacht. Ging aber erst in den nächsten Ferien, und da war er, warum auch immer, nicht so gut drauf... er hat dann alles Nötige gelernt, nur die Angst vor dem tiefen Wasser verschwand leider nicht. Nach dem dritten Kurs meinten die beiden trainerinnen dann, wir sollten erstmal nicht wiederkommen - er könne sich an den Rand retten, wenner mal ins Becken fällt, der Rest würde sicherlich von selbst kommen, wenn wir viel Schwimmen gehen, der Knoten im Kopf platzt irgendwann ganz von allein. Und so war's dann auch.
Wozu dann auch beigetragen hat, dass der GG viel mit ihm geübt hat. Ein begeisterter Schwimmer ist er immer noch nicht, aber kann's und geht gerne mal ins Schwimmbad, das war früher nicht so, und er übt jetzt das tiefe Tauchen für das Bronze-Abzeichen.
Bei uns hat's also die Kombination von Schwimmkurs und Eltern gebracht.
Was mir auch sehr wichtig war: Die richtige Schwimmtechnik, damit das Kind mehr lernt, als sich nur über Wasser zu halten, bis jemand es rauszieht. Die konnte ich zwar selbst durchaus gut vormachen, aber leider nicht so erklären, dass irgendjemand sie nachmachen könnte...
( Pädagogisch bin ich nicht so bewandert, wenn ich keine schriftliche Anleitung schreiben darf. )
Ich hab Schwimmen übrigens schon vor 40 Jahren in einem Schwimmkurs im Sportverein gelernt. - Weil meine Eltern wollten, dass ich es richtig lerne und nicht irgendwie, und sich das beide nicht zugetraut haben. Also, das Üben nachher schon, aber der Erlernen der Grundtechniken nicht. Ich hab dann in dem Kurs gleich Brust, Kraul- und Rückenschwimmen in Grundzügen gelernt, und wir haben sogar da am Ende schon geübt, wie man sich gegenseitig aus dem Wasser rettet - sowas lernt man von den Eltern ja nicht unbedingt.
Und ich finde das absolut nicht verwerflich. - Ist halt nicht jeder ein Supersportler, und das muss ja auch nicht jeder sein. Weder der GG noch ich werden z. B. je einem unserer Söhne den Sprung vom Drei-Meter-Brett vormachen, geschweige denn einen Kopfsprung. Er hat Höhenangst und ich sehe ohne Brille jetzt so wenig, dass ich mich das ehrlich nicht mehr traue, weil ich nicht genau erkennen kann, wohin ich springe. Ich kenne aber irgendwie auch sonst kaum Eltern, die es machen würden - auch wenn ihre Kinder im Gegensatz zu meinen echte Wasserratten sind.
Witzigerweise ging das kleine Ü als Kleinkind und Baby total gerne schwimmen und dann ab 2 Jahren, ohne jeden Anlass, so gar nicht mehr, als er bewusst merkte, da ist kein Boden mehr unter den Füßen. Der geht aber jetzt im Herbst zum Schwimmkurs, wenn es klappt. Selbst wenn er nicht komplett schwimmern lernt, reicht es mir für den Anfang schon, wenn er im Wasser sicherer wird. Mit mir allein klappt das nicht. Da kann man sich ja auf Mama verlassen und sich ihr an den Hals klammern und braucht sich nicht selbst durch's tiefe Wasser zu bewegen.
Ein bisschen Distanz ist im Einzelfall nicht das Verkehrteste, mMn.
An mir lag das ganz sicher nicht - Ich habe in der Schule 5 Jahre lang ein bis zweimal wöchentlich trainiert.
Aber wir sind in der Hinsicht einfach nicht zusammengekommen.
Meiner Erfahrung nach läuft es bei uns (!)dann besser, wenn eine neutrale Person sich dieses Themas annimmt.
Und so war es auch beim Schwimmen. War Verein, war no-nonsense - also, es wurde gerade von den größeren Kindern auch durchaus Einsatz gefordert, - aber es war so aufgebaut, dass so eine Grundangst vor dem Wasser, so vorhanden, schnell abgebaut wurde.
(Und wenn ein Kind mit Angst vor dem Wasser beim ersten Mal den Kopf nicht ins Wasser gesteckt hat, um den Ring aus dem schultertiefen Wasser rauszuholen, sondern unter Verrenkungen so in die Hocke gegangen ist, dass der Ring gerade so erfasst wernden konnte, ohne das Gesicht nass zu machen, wurde nichts gesagt. Übrigens ebensowenig, wenn ein Kind mit Schwimmbrille schwimmen wollte - sowas Dämliches hab ich ja selten gehört, wie, dass man die bei der Prüfung auch nicht tragen darf. Aber bei Olympia darf man dann wieder? )
Und es hat funktioniert: Nach dem ersten Mal war Badewanne kein Grund für verschärftes Drama mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit, und nach dem zweiten oder dritten Tag das Haarewaschen, und als der Kurs (in den Ferien jeden Tag eine Stunde) zuende war, hätte das Ü am liebsten gleich weitergemacht. Ging aber erst in den nächsten Ferien, und da war er, warum auch immer, nicht so gut drauf... er hat dann alles Nötige gelernt, nur die Angst vor dem tiefen Wasser verschwand leider nicht. Nach dem dritten Kurs meinten die beiden trainerinnen dann, wir sollten erstmal nicht wiederkommen - er könne sich an den Rand retten, wenner mal ins Becken fällt, der Rest würde sicherlich von selbst kommen, wenn wir viel Schwimmen gehen, der Knoten im Kopf platzt irgendwann ganz von allein. Und so war's dann auch.
Wozu dann auch beigetragen hat, dass der GG viel mit ihm geübt hat. Ein begeisterter Schwimmer ist er immer noch nicht, aber kann's und geht gerne mal ins Schwimmbad, das war früher nicht so, und er übt jetzt das tiefe Tauchen für das Bronze-Abzeichen.
Bei uns hat's also die Kombination von Schwimmkurs und Eltern gebracht.
Was mir auch sehr wichtig war: Die richtige Schwimmtechnik, damit das Kind mehr lernt, als sich nur über Wasser zu halten, bis jemand es rauszieht. Die konnte ich zwar selbst durchaus gut vormachen, aber leider nicht so erklären, dass irgendjemand sie nachmachen könnte...
( Pädagogisch bin ich nicht so bewandert, wenn ich keine schriftliche Anleitung schreiben darf. )
Ich hab Schwimmen übrigens schon vor 40 Jahren in einem Schwimmkurs im Sportverein gelernt. - Weil meine Eltern wollten, dass ich es richtig lerne und nicht irgendwie, und sich das beide nicht zugetraut haben. Also, das Üben nachher schon, aber der Erlernen der Grundtechniken nicht. Ich hab dann in dem Kurs gleich Brust, Kraul- und Rückenschwimmen in Grundzügen gelernt, und wir haben sogar da am Ende schon geübt, wie man sich gegenseitig aus dem Wasser rettet - sowas lernt man von den Eltern ja nicht unbedingt.
Und ich finde das absolut nicht verwerflich. - Ist halt nicht jeder ein Supersportler, und das muss ja auch nicht jeder sein. Weder der GG noch ich werden z. B. je einem unserer Söhne den Sprung vom Drei-Meter-Brett vormachen, geschweige denn einen Kopfsprung. Er hat Höhenangst und ich sehe ohne Brille jetzt so wenig, dass ich mich das ehrlich nicht mehr traue, weil ich nicht genau erkennen kann, wohin ich springe. Ich kenne aber irgendwie auch sonst kaum Eltern, die es machen würden - auch wenn ihre Kinder im Gegensatz zu meinen echte Wasserratten sind.
Witzigerweise ging das kleine Ü als Kleinkind und Baby total gerne schwimmen und dann ab 2 Jahren, ohne jeden Anlass, so gar nicht mehr, als er bewusst merkte, da ist kein Boden mehr unter den Füßen. Der geht aber jetzt im Herbst zum Schwimmkurs, wenn es klappt. Selbst wenn er nicht komplett schwimmern lernt, reicht es mir für den Anfang schon, wenn er im Wasser sicherer wird. Mit mir allein klappt das nicht. Da kann man sich ja auf Mama verlassen und sich ihr an den Hals klammern und braucht sich nicht selbst durch's tiefe Wasser zu bewegen.
Ein bisschen Distanz ist im Einzelfall nicht das Verkehrteste, mMn.