Gesundheit und Impffreiheit für Tiere

Es gibt ein Dokument, das der TA ausfüllen und unterschreiben soll, bevor er impft.
M.M.n. kann der TA das gar nicht unterschreiben ...

Von "Impfgegnern" wird das Nicht-Unterschreiben gerne als "Beweis" herangezogen, dass Impfungen eben doch sehr schädlich sind ...

Eure Meinung dazu? LG


Ab ca. 35 min!



Vielleicht ein Einzelfall, aber zumindest gibt es ihn.

Hallo Podi :)

Ich denke, da wo Medis / Impfungen eine gewünschte Wirksamkeit aufweisen, können immer unerwünschte Wirkungen auftreten.

Das (ich beschränke es lediglich auf Hunde) Tiere unterschiedlich auf Medis / Impfungen reagieren können, ist ja bekannt.

Die Dame in dem von dir verlinkten Video, lies den Hund gegen Leishmaniose impfen. Hintergründe wie z.b. über den Grund dieser Impfung, ob der Hund schon Träger war, ob der Hund gesund war usw ... fehlen halt.
Mein aktueller Wissensstand über diese Impfung ist:
1. zusätzliche Prophylaxe gegen Sandmücken wird dringend angeraten
2. trotz dieser Impfung kann der Hund an Leish erkranken
3. es ist eine jährliche Wiederholungsimpfung die vorgenommen werden soll, wenn der Hund Leish positiv ist, denn ohne Auffrischung wird die Krankheit ausbrechen

(Bitte berichtigt meine Aussage kurz, falls falsch)

@all:

1.
Kann ein Hund, an den "gängigen" Krankheiten ( Staupe, Parvo, Lepto, Hepatitis, Tollwut, ggf Parainfluenza ) trotz Impfung erkranken?
Falls ja, gibt es Unterschiede im Krankheitsbild /- Verlauf bei Krankheitsausbruch von geimpften / ungeimpften Hunden?

2. Was ist an dieser Aussage dran, dass ein Hund mit aktuellem Impfstatus gegen Tollwut, bei Verdacht darauf, trotzdem in Quarantäne genommen werden kann ggf sogar euthanisiert werden kann?
(Ich würde mich sehr arg freuen, wenn mir jemand diese Aussage beantworten könnte oder eine SERIÖSE Quelle zur Verfügung stellt :) )

Impfschäden

Ich habe mir oft den Kopf schon darüber zerbrochen, wie diese wohl eindeutig nachgewiesen werden können.
Es gibt verschiedene Aussagen, bezüglich des Zeitfensters.
Manchmal ist die Rede davon, dass die Reaktionen / Krankheiten binnen 4 Wochen nach Impfung auftreten müssen, sodass diese als Impfschäden in Erwägung gezogen werden können, manchmal ist ein Zeitfenster bis 3 Monate angeben.

Doch wie kann zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass etaige Reaktionen / Krankheiten aufgrund der Impfung entstanden sind?

"Impfbefürworter" argumentieren, dass das Verhältnis Kosten / Nutzen den Impfschäden im Verhältnis zu den Impfschäden extrem gering sind.

"Impfgegner" argumentieren, dass Studien über Impfschäden nichts aussagen, da die Dunkelziffer, durch nicht "anerkannte", nicht gemeldete, vertuschte, Impfschäden durchaus sehr hoch liegt.

Ich war letztes Jahr so frei und stellte eine Anfrage, zwecks Impfschaden meiner eigenen Hündin.
Kurz zusammengefasst:
- zeigte nach etwa 2-3 Wochen nach Impfung (Staupe, Hepatitis, TW, Lepto, Parvo, Parainfl. ) Apathie, Abmagerung, Schwäche, Fieber (ca um 40°) Appetitmangel, Trinkverlust.
Wurde vom TA "Fehlbehandelt". Behandlung bestand aus hochdosiertem Antibiotika, stat. Aufenthalt, wegen einem minimal angestiegenem BorrellioseWert.
Nach 1,5 Tagen erhebliche verschlechterung ihres Zustandes, worauf ich den Hund in eine Klinik brachte
Diagnose: Hepatopathie.

Ich erwähnte, dass es mir definitiv nicht darum geht, dem TA ans "Bein zu pinkeln" oder den "Fall" neu aufzurollen, es lag ja eh schon Jahre zurück (2009) - es geht mir eher darum, ob Lisa`s Leberproblem unter "Impfschaden" einzuordnen ist und falls ja, wie man das zweifelsfrei hätte feststellen können, weil m.M.n. bei solch einer Erkrankung mehrere Faktoren / Einflüsse mit einspielen können, als nur die Impfung an sich ...

Bisher bekam ich keine konkreten Antworten seitens "Schulmediziner", noch seitens "Impfgegner" ...

Das Thema Impfen an sich und oft auch die unmittelbar in diesem Zusammenhang stehenden "schulmedizinischen" Medikamente / Behandlungen sind ein sehr, sehr heißes Eisen ...

LG
 
  • 12. Mai 2024
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Hui spannendes Thema :)

... und verwirrend gleichermassen - zumindest für mich ;)

Wieso sich über so ein m.M.n wichtiges Thema streiten?

Wer streitet sich denn hier?

Wieso nicht Punkt für Punkt mal alle Themen rund um das Thema durchgehen?
Ich werfe jetzt einfach mal ein paar Fragen in den Raum.

Wie wird eigentlich so ein Impfstoff hergestellt?
Schließe mich mit den Fragezeichen an ...

Wo kommen die meisten Krankheiten eigentlich her?
Siehe vorhergehende Antwort

Wie lange sind die Impfstoffe gültig?
Siehe Herstellerangaben

Impfflicht, ja/nein?
In D selbst, nein.
Bei Import Tollwut.

Wieso sollten kranke/schwache Tiere nicht geimpft werden?
Meine pers Meinung - also nix "wissenschaftlich" untermauert o.drgl.
Weil ich einem geschwächten, kranken Körper nicht noch mehr "Arbeit" (Entwicklung von mehr oder weniger Immunität) auflaste

Impfschäden, gibt es die überhaupt und was ist das überhaupt?
Kann ich für mich mit einem klarem Ja beantworten, denn wie schon gesagt, können Medis die eine ERwünschte Reaktion hervorrufen sollen, auch UNerwünschte Reaktionen hervorrufen.

Welche Rolle spielt der PEI und die WHO?
Inwiefern?

Wer oder was ist Pasteur?
Der "Tollwut-Mann" ;)

P.S.:
Wer oder was ist Lanka? ;)


(Für mich) einfach Fragen, die zum Thema Impfen dazu gehören. :hallo:

Aufgrund der Art deiner Fragestellungen ... liest es sich für mich so, dass du dich mit dem Thema schon auseinandergesetzt hast und diese eher rhetorischer Natur sind?!

LG :)
 
Christopher Day nimmt an, dass 80% der Krankheiten, die er behandelt auf Impfungen zurückgehen ...

 
Moinsen,
Es gibt ein Dokument, das der TA ausfüllen und unterschreiben soll, bevor er impft.
M.M.n. kann der TA das gar nicht unterschreiben ...
Von "Impfgegnern" wird das Nicht-Unterschreiben gerne als "Beweis" herangezogen, dass Impfungen eben doch sehr schädlich sind ...
Eure Meinung dazu? LG
M.M.n. kann der TA das gar nicht unterschreiben ...
Fast richtig :) Richtig ist, dass ein TA den Wisch gar nicht unterschreiben darf. Um nur mal beispielhaft was rauszusuchen (ich glaub ich schreib mal einen Artikel drüber)
Das fängt schon mit dem ersten Satz an:
Zum Zeitpunkt der Impfung war das zu impfende Tier gesund, wovon ich mich durch eine ausfürliche Untersuchung überzeugt habe.
Ein TA kann nur bestätigen, dass das Tier klinisch gesund war. Ob es irgendwas ausbrütet, kann man nicht durch eine Untersuchung klären, dazu braucht man eine Kristallkugel. Will man bei einem ängstlichen Tierhalter oder einem Tier bei dem eine Impfung mit einem erhöhten Risiko behaftet ist etwas sicherer gehen, dann reicht eine Allgemeinuntersuchung nicht aus. Dann müßte man vor der Impfung noch Blut untersuchen, Röntgen und Ultraschall machen...
Aber man rate mal wer dann wieder als Abzocker der nur ans Geld der Tierhalter will bezeichnet wird :)

Anschließend soll der TA auch noch bestätigen, dass das Tier vor der Impfung keine Krämpfe, neurologische Störungen bzw Allergien hatte.
Ich werde nun nicht vorrechnen, was es kosten würde sowas diagnostisch auch nur halbwegs abzusichern :)

Dass der Tierhalter gesagt hat, dass das Tier vor der Impfung keine solchen Erkrankungen hatte wird sicher jeder TA gern unterschreiben.
Mehr kann und darf er nicht.

Nichtmal wenn man ein Gesundheitszeugnis in Auftrag gibt kann, darf oder wird ein TA ohne jede Einschränkung "Das vorgestellte Tier ist gesund." attestieren.

Dann soll der TA schriftlich:
  • garantieren, dass keinerlei Nebenwirkungen bzw individuelle Unverträglichkeiten auftreten
  • eine Erfolgsgarantie auf die Wirkung der Impfung geben
Beides darf der TA gar nicht. Unterschreibt er den Wisch, dann macht er sich strafbar.

Eine Erfolgsgarantie darf ein TA nur in ganz, ganz wenigen Ausnahmen geben. Ansonsten beinhaltet ein Behandlungsvertrag stets nur, dass nach bestem Wissen und Gewissen und nach aktuellem Stand der Wissenschaft behandelt wird.

Das Ausbleiben von Nebenwirkungen und eine Erfolgsgarantie zu versprechen ist mindestens unlauterer Wettbewerb und ggf sogar Betrug.
Das gilt nicht nur für Impfungen sondern für jede Operation und für jede medikamentöse Therapie.

Es gibt also zwei Möglichkeiten und beide sprächen für sich:
  1. Die Autoren dieses Schriftstückchens haben sich null damit beschäftigt was sie da aufsetzen, schreiben über etwas von dem sie keine Ahnung haben und setzen darauf, dass ihre Kundschaft noch weniger Ahnung hat.
  2. Es wurde gezielt ein Schriftstück entworfen, dass ein Tierarzt nicht nur nicht unterschreiben kann, sondern aus rechtlichen Gründen gar nicht unterschreiben darf.
Ob es vom gleichen Autoren auch einen Wisch gibt auf dem ich mir vom Heilpraktiker unterschreiben lassen kann, dass das Ergebnis der Haaranalyse auch für mein Tier zutreffend ist und das die verkauften Globuli garantiert gegen die Beschwerden mit denen ich mein Tier vorgestellt hab wirksam sind? ;)

Alte Tiere noch zu impfen, die in ihrem Leben vielleicht eh schon mehr als durchgeimpft wurden, sollte man durchaus diskutieren dürfen, ohne gleich als Impfgegner hingestellt zu werden.
So hab ich das auch nicht gemeint, verzeih wenn es so rüberkam.
Natürlich sehe ich es keineswegs als Impfgegnerschaft, wenn man sich kritisch mit dem Thema Impfung beschäftigt (im Gegenteil, auch meine Tiere werden nicht einfach alle jährlich geimpft)
Ich habe sogar nichts gegen totale Impfgegner, solange sie sachlich darlegen was sie denken und warum und andere Meinungen respektieren.
In einer Diskussion ist es eben absolut daneben sich hinzustelen und zu sagen "Alle die anders denken und handeln als ich sind gewissenlose Abzocker oder dumm." und genau das tun leider viele Impfgegner.

Es wäre für mich völlig ok, wenn eine Frau Zi***** sagt/schreibt, dass sie eben keine Impfungen an alten oder kranken Tieren durchführen würde und begründet warum sie ganz persönlich das für falsch hält.
Ebenso wie ich sachlich erklären kann warum ich persönlich es falsch finde Tierhaltern die ihre Tiere mit Rohfleisch ernähren zu verklickern, dass sie als Kohlehydratquelle spezielle Futterflocken für 8€/kg benötigen und nicht etwa einfach Haferflocken im Supermarkt besorgen bzw Kartoffeln und Nudeln kochen können.
Nicht ok wäre es, wenn ich behaupten würde, dass jeder, der "Flocken zur Fleischfütterung" verkauft ein gewissenloser Abzocker ist.

Leider wird "Impfkritik" eben selten sachlich und fundiert geäußert.
Darunter leiden dann zum Einen Tierärzte, die zur Impfung raten/die eigenen Tiere impfen, weil sie davon überzeugt sind, dass Das Risiko einer Impfung geringer ist als die Bedrohung durch entsprechende Krankheiten, denn Diese werden als Abzocker dargestellt.
Die anderen Leidtragenden, sind Menschen (wie Du), die berechtigter Weise sachlich darauf hinweisen, dass man sich als verantwortungsbewußter Tierhalter mit dem Thema Impfung auseinandersetzen und individuelle Entscheidungen für jedes seiner Tiere treffen sollte.
Denn diese Menschen werden dann oft zu Unrecht in diese extreme Ecke der absoluten und unsachlichen Impfgegner gestellt.

Bei dem Verein "Gesundheit und Impffreiheit für Tiere e.V." sehe ich persönlich eben keine sachliche Aufklärung. Sondern Hetze, unseriöse Stimmungmache und aggressiven Verkauf der eigenen "Produkte" mit genau den MAschen, die Tierärzten vorgeworfen werden.

Kranke Tiere (noch) zu impfen verlangen nicht einmal die Impfstoffhersteller und schließen dies in ihren Beipackzetteln auch generell aus.
Natürlich hast Du da völlig recht und ich mich unklar ausgedrückt: Das Impfen von klinisch kranken Patienten ist sogar explizit verboten.
Und die wenigen, mir bekannten "Impfschäden" entstanden auch fast ausschließlich bei Tierärzten, deren "Untersuchung" vor der Impfung darin besteht den Tierhalter zu fragen ob das Tier "gesund und munter" sei.

Wenn ich davon spreche wie wichtig die Impfung kranker Tiere für mich ist, dann spreche ich ausschließlich von latenten Krankheiten und Tieren, die zum Zeitpunkt der Impfung natürlich klinisch völlig gesund sein müssen.
Bei meinen eigenen Tieren/Pflegetieren und Kundentieren bedeutet das, dass ich z.B. bei Katzen die FIV und/oder FeLV positiv und Hunden die Leishmaniose positiv sind ebenso aus Überzeugung zu einem guten Impfschutz rate wie z.B. bei Tieren, die psychisch nicht ganz beieinander sind. Eben einfach, weil ich für solche Tiere eine Impfung als deutlich sicherer erachte als das Risiko eine Krankheit gegen die geimpft werden könnte nicht zu überstehen.

In wieweit ein alter und obendrein geschwächter Organismus überhaupt in der Lage ist, aufgrund einer Impfung Antikörper zu bilden, bleibt die Frage.
Das ist immer eine individuelle Abwägung auch bei gesunden Tieren, wenn diese z.B. unter Stress stehen.

Ich würde z.B. deutlich eher einen alten, herzkranken Hund impfen lassen, der sonst klinischg gesund ist als einen jungen, gesunden Pflegehund, der völlig verängstigt und panisch ist.

Wieso sich über so ein m.M.n wichtiges Thema streiten?
Zu Streit kommt es in Diskussionen nur in zwei Fällen:
  1. Mißverständnisse/Nichtbeachtung der einfachen 3 Säulen einer Diskussion
  2. Wenn jemandem, der das nicht zugeben will die Argumente ausgehen
Ansonsten kann eine Diskussion mit unterschiedlichsten Standpunkten sehr "fruchtbar" geführt werden. Ganz ohne Streit, Zank und Unfrieden.


Wieso nicht Punkt für Punkt mal alle Themen rund um das Thema durchgehen?
Ich glaube, dass ich aufgrund des Umfanges an Fragen, die dieses Thema aufwirft unmöglich.

Ich werfe jetzt einfach mal ein paar Fragen in den Raum.
...
(Für mich) einfach Fragen, die zum Thema Impfen dazu gehören. :hallo:

Da bringst Du es gut auf den Punkt.
Das sind die Fragen zum Thema, die für Dich wichtig sind.
Für andere, sind andere Fragen wichtig.
Will man alle beantworten, dann dürfte selbst ein Studium der (Tier)medizin, (Mikro)Biologie und Pharmakologie nicht ausreichend sein.
Immunologie, Serologie, Virologie usw sind so unendlich komplex und vielschichtig, dass es ganz gut ist, wenn jeder Tierhalter bzw jeder der Kinder hat sich ganz individuell zusammenstellt welche Fragen für ihn persönlich wichtig sind.
Ich kenne sowohl Tierhalter, die sich zu dem Thema bilden wollten und anschließend für mich die Pathologieprüfung hätten machen können (zumindest die Themengebiete aus der Immu), als auch Leute die einfach "nur" wissen wollten ob ungeimpfte Tiere öfter an den Krankheiten gegen die geimpft wird erkranken/sterben als geimpfte und ob geimpfte Tiere häufiger mit Krebs, neurologischen Erkrankungen, Allergien usw vorgestellt werden als ungeimpfte und die in ihrem Bekanntenkreis dahingehend recherchiert haben.
Ich kenne aber auch Leute, die für dieses Thema gar keinen Kopf haben und denen es reicht wenn ein Tier-/Kinder- Hausarzt ihres Vertrauens und ein guter Bekannter, dem sie die entsprechende Sachkenntnis zutrauen sagen "Mach das bei Deinem Tier/Deinem Kind/Dir selbst so und so." und die für das "weil......." gar keinen Kopf haben.
Zwischen diesen "Extremen" Arten mit den eigenen Fragen rund um die Impfung umzugehen kenne ich praktisch jede Abstufung.

Die Antworten auf die Fragen "Überhaupt impfen?/ Wen, wann, wie oft gegen was?"
Können meiner Meinung nach nur individuell beantwortet werden. Je nach Patient und je nachdem wie der "Vormund" des Patienten die wissenschaftlichen Fakten, die praktischen Erfahrungswerte und die Kritik auslegt.
Und hier kann man eben am Besten zum Wohle des Tieres arbeiten indem man sachlich fundiert und ohne eigene Interessen zu vertreten informiert und einem Verein, der derart unsachlich hetzt und dermaßen aggressiv die eigenen Produkte bewirbt, der kriegt von mir für beides ne glatte 6 :)

lg
Fraukie

P.S. :

P.S.:
Wer oder was ist Lanka? ;)
Zuerst hatte ich ne Antwort getippt und mich dann entschieden nur zu schreiben:
"Jemand, den ich in einer sachlichen Diskussion für nicht erwähnenswert halte." ;)
 
Man findet sein Leben lang irgendwas was schädlich ist für das Tier und Mensch...dennoch starben auch früher die Tiere schneller , der Mensch früher als man das noch nicht hatte ..die Tiere werden nicht ewig leben auch wenn man sich das noch so wünscht ...
 
Ich finde ein Tierhalter ist ein Stück weit verpflichtet sich über solche Fragen, wie meine im letzten Beitrag Gedanken zu machen. Viele Impfschäden könnten dadurch verhindert werden. :( Denn ja, leider sind Impfschäden bei Tieren meines Wissens noch nicht anerkannt worden bzw. es gab noch keinen anerkannten Fall. Was in der Humanmedizin Gott sei Dank schon anders ist.

Auch das Impfschema ändert sich in letzter Zeit häufig zu gunsten der Tiere.
Die meisten Hersteller geben eine Gültigkeitsdauer der Impfseren heraus (meistens 3 Jahre/inoffiziell 7Jahre-Lebenslang), die eingetragen werden sollen/können). Da bleibt natürlich zu Recht wie ich finde, die Frage, wieso wird meist noch jährlich geimpft, wieso wird die Gültigkeit ganz oft nur für ein Jahr eingetragen???
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), hat dazu in seiner Datenbank alle zugelassenen Impfstoffe inkl. Gültigkeitsdauer stehen. Sehr empfehlenswert, diese doch mal mit dem eigenen Impfpass abzugleichen ggf. vom Tierarzt weiter datieren lassen.

Der Tollwutvirus wenn, es ihn denn so gibt, wie von Pasteur enteckt (er war sich ja selbst nicht mehr sicher!), kann nur bei toten Tieren im Gehirn festgestellt werden, daher ist es bei einem Verdacht egal, OB das Tier gegen Tollwut geimpft war oder nicht!
Auch die WHO/Worl Health Organization oder gerade die (solte einem zu denken geben) lässt verlauten, unsere Krankheiten sind nicht durch Impfungen zurückgegangen sondern durch verbesserte Hygiene und Lebensumstände.

Catherine O´Driscoll vom Canine Health Concern brachte zum Thema Impfschäden bei Tieren eine Studie heraus desweiteren auch eine DVD und Bücher.

Desweiteren habe ich eine Gruppe auf Facebook mit jetzt knapp 1000 Mitgliedern inkl. Züchtern rund um das Thema Impffreiheit für Tiere, wer da mal vorbeischauen mag, darf das gerne tun :hallo:

 
Moin,
Ich finde ein Tierhalter ist ein Stück weit verpflichtet sich über solche Fragen, wie meine im letzten Beitrag Gedanken zu machen.
Ich finds immer schwierig anderen Leuten die eigenen Interessen anzuhängen bzw von Anderen zu erwarten, dass sie gleiche Pioritäten setzen, wie man selbst.
Zeit ist nunmal eine begrenzte Ressource und Wissen eine unbegrenzte.
Man kann nicht über alles rund um seine Tiere alles wissen. Allein Ernährung, Erziehung und Sozialisierung sind doch schon Felder bei denen man sich dumm und dämlich lesen könnte und genau abwägen muss was man selbst lernen möchte und wo man Fachleute bemüht.
Ist doch überall so. Die Tierhalter, die sich von mir nen Futterplan für ihr Tier erstellen lassen gehören nicht zu der Sorte, die sich nicht für die Ernährung ihres Tieres interessiert, Im Gegenteil.
Ebenso wie ich nicht selbst an meinen PC ruminstalliere, sondern nen Fachmann dran lasse, grade weil ich will, dass er funktioniert :)
Die von Die gestellten Fragen sind ja großteils auch "Metafragen" und für Tierhalter, die für ihre eigene Entscheidungsfindung eigentlich nur wissen wollen "ob ungeimpfte Tiere öfter an den Krankheiten gegen die geimpft wird erkranken/sterben als geimpfte und ob geimpfte Tiere häufiger mit Krebs, neurologischen Erkrankungen, Allergien usw vorgestellt werden als Ungeimpfte" (um mich mal selbst zu zitieren) völlig irrelevant sind.
Auch für Menschen, die sich mit den Mechanismen der aktiven und passiven Immunisierung auseinander setzen sind diese Metafragen nicht zwingend interessant.
Entweder etwas kann mich aufgrund wissenschaftlicher Fakten überzeugen oder nicht. Wers dann erfunden hat und ob derjenige den Erlös gespendet oder sich nen neues Jagdgewehr gekauft hat ist für die Fragestellung "Überzeugt mich das Wirkprinzip dieser Seren" erstmal egal.
Im Gegenteil. Versteift man sich darauf wer da wen bezahlt und wer welche Überzeugungen hat kann man schnell unsachlich werden.


Viele Impfschäden könnten dadurch verhindert werden. :(
Auch so ne Sache: Es wird immer von "Massenweise Impfschäden" gesprochen. Ich bin nicht erst seit gestern in dem Job. Arbeite seit vielen Jahren im Tierschutz und habe einen großen Bekanntenkreis der hauptsächlich aus Tierhaltern besteht.
Irgendwie sind mir diese Unmengen von Impfschäden verborgen geblieben.
Genaugenommen fallen mir genau 4 Fälle ein, die ich mit eigenen Augen gesehen habe und maximal eine weitere Hand voll halbwegs zuverlässiger Berichte. In diesen paar Impfschadenfällen sind die Tiere, die von einem TA geimpft wurden, der vor der Impfung nicht oder schlampig untersucht bereits enthalten. Ebenso wie der Rüde, den meine Cheffin nach jeder Impfung aufm OP-Tisch hatte wegen einer Spritzennekrose.
Dieser Hund hatte diesbezüglich aber nen Abo abgeschlosse, er kam auch vom Heilpraktiker schon mit solch eine Nekrose. Dennoch zähl ich diesen Hund der Vollständigkeithalber mal mit.

Die meisten Berichte von "Impfschäden" die ich kenne beschreiben die Sichtweise von Leuten an deren Wortwahl man direkt merkt von welchem Menschen diese Tierhalter "geimpft" wurden bzw was diese Menschen zu erreichen suchen.
Das sind dann Fälle und Krankheitsbilder, die ich auch genauso von ungeimpften Tieren kenne und bei denen mir gleich mehrere Gründe einfallen was außer der Impfung zuständig sein könnte.

Denn ja, leider sind Impfschäden bei Tieren meines Wissens noch nicht anerkannt worden bzw. es gab noch keinen anerkannten Fall.
Das stimmt so nicht. Nur sind die "anerkannten Impfschäden" eben sehr häufig auf einen Fehler des Tierarztes zurückzuführen.
Jeder seriöse Tierarzt ist selbst an Datenerhebung interessiert.
Ich habe noch nie für einen TA gearbeitet, bei dem ich nicht die Anweisung hatte, für jeden der nach einer Impfung anruft, weil die Einstichstelle etwas geschwollen ist einen anonymisierten Vermerk zu machen, wo auch der Verlauf protokoliert und statistisch aufbereitet wurde.
Ebenso hat bisher noch jeder TA für den ich arbeitete sich sehr gefreut wenn mal nen Halter eine Titerbestimmung für ne Auslandsreise brauchte.

Was in der Humanmedizin Gott sei Dank schon anders ist.
In der Humanmedizin entscheidet aber auch der Staatsanwalt welche Untersuchungen gemacht werden.
Ich lese soooo viele Berichte über angebliche Impfschäden bishin zum Tode.
Aber der Anteil dieser Tiere die in die Sektion gehen bzw bei denen Proben entsprechend untersucht werden sind verschwindend gering.
Mir ist auch kein "Impffreiheit-Verein" bekannt, der in seinem Infomaterial darauf hinweist wie wichtig es ist ein Tier von dem man vermutet, dass es an einem Impfschaden verstorben ist obduzieren zu lassen und wodrauf da geachtet werden muss... Stattdessen lese ich überall nur wie gerne man seine eigene, subjektive Geschichte überall veröffentlichen darf.

Da entsteht dann der oberflächliche Eindruck man sei an Datenerhebung interessiert, aber an der Sammlung fundierter Daten, durch Sektionen und Probenuntersuchung besteht scheinbar gar kein Interesse.

Die meisten Hersteller geben eine Gültigkeitsdauer der Impfseren heraus (meistens 3 Jahre/inoffiziell 7Jahre-Lebenslang), die eingetragen werden sollen/können). Da bleibt natürlich zu Recht wie ich finde, die Frage, wieso wird meist noch jährlich geimpft, wieso wird die Gültigkeit ganz oft nur für ein Jahr eingetragen???
Weil eben nicht für alle Impfstoffe eine Gültigkeit von 3 Jahren angegeben wird.
Bei Leptospirose z.B. kriegt man meist um die 6 Monate angegeben.
Würde man diese Impfungen so gezielt applizieren wie es nötig/möglich wäre entstünden erheblich höherer Aufwand und Kosten für den Tierhalter.
Daher und eben weil Impfschäden eher selten sind fährt man als Ta eben auf Nummer sicher, wenn man jährliche Nachimpfung einträgt. U.A. auch, weil ein Tierhalter, der sein Tier "regelmäßig impfen läßt" davon ausgeht z.B. bei Auslandsreisen auf der sicheren Seite zu sein.
Möchte ein Tierhalter nicht jährlich impfen lassen zwingt ihn ja keiner dazu.

Auch die WHO/Worl Health Organization oder gerade die (solte einem zu denken geben) lässt verlauten, unsere Krankheiten sind nicht durch Impfungen zurückgegangen sondern durch verbesserte Hygiene und Lebensumstände.
Das dreht sich doch eh jeder wie es ihm paßt..
Der Eine behauptet wie seien durch Hygiene und Co gesünder als "früher". Der Nächste hat ebenso gute Argumente dafür, dass wir heute immer kränker werden als"früher", weil Übervorsicht vor Dreck und Junkfood dem Immunsystem schaden...
Ich finds schon beachtlich, dass grade die Krankheiten gegen die man impfen kann zurückgegangen sind während so manch andere Krankheit gleiche Probleme macht wie "früher" oder gar größere.
Mir ist auch oft aufgefallen, dass immer mal wieder ein "Wind durch Kaninchenbestände" fliegt und ungeimpfte Tiere wegsterben wie die Fliegen, während die geimpften mit den Ohren wackeln.

Aber da es in Deutschland keine wirkliche Impfpflicht gibt isses doch auch gut, wenn sich jeder sein eigenes Bild macht.
Ich bleib nach wie vor "pro Impfung", aber eben auch dabei, dass der "optimale Impfplan" für jedes Tier anders aussehen kann.

"Auch die WHO/Worl Health Organization oder gerade die (solte einem zu denken geben)"
Nicht bös gemeint, aber irgendwie klingt das nach "eigentlich glaub ich der WHO kein Wort, aber wenn die etwas verkünden das in mein Weltbild paßt nehm ich es umso ernster. Keine Unterstellung, wirkt nur so auf mich.

lg Fraukie
 
Wirklich guter Beitrag , sachlich und diesmal gut verständlich strukturiert erklärt
 
Moin,
Ich finde ein Tierhalter ist ein Stück weit verpflichtet sich über solche Fragen, wie meine im letzten Beitrag Gedanken zu machen.
Ich finds immer schwierig anderen Leuten die eigenen Interessen anzuhängen bzw von Anderen zu erwarten, dass sie gleiche Pioritäten setzen, wie man selbst.
Zeit ist nunmal eine begrenzte Ressource und Wissen eine unbegrenzte.
Man kann nicht über alles rund um seine Tiere alles wissen. Allein Ernährung, Erziehung und Sozialisierung sind doch schon Felder bei denen man sich dumm und dämlich lesen könnte und genau abwägen muss was man selbst lernen möchte und wo man Fachleute bemüht.
Ist doch überall so. Die Tierhalter, die sich von mir nen Futterplan für ihr Tier erstellen lassen gehören nicht zu der Sorte, die sich nicht für die Ernährung ihres Tieres interessiert, Im Gegenteil.
Ebenso wie ich nicht selbst an meinen PC ruminstalliere, sondern nen Fachmann dran lasse, grade weil ich will, dass er funktioniert :)

Wobei es für mich einen Unterschied macht, ob mich der PC Fachmann falsch berät und mein PC gehimmelt wird oder ob einen TA das mit meinem Hund macht;)

und wenn ich daran denke, was für Diskussionen schon mit diversen TAs hatte oder mitbekommen habe! was die so an Schwachfug spritzen... Doch, da muss sich der Tierbesitzer Inn meinen Augen schon ein stück weit selbst informieren wenn er nicht nach einigen Jahren dann das Gefühl haben will sein Tier zur Schlachtbank geführt zu haben.

traurig aber mein Resümee nach 11 Jahren mit Tierärzten und einigen Tieren die länger und besser hätten leben können wenn ich nicht blind den TAs vertraut und mich selbst mehr informiert hätte:(
 
Durch meine Arbeit damals in einer Tierklinik und jetzige Ausbildung zum Tierheilpraktiker, kann ich sehr gut beide Seiten betrachten :hallo:
Dann kommt die Frage auf, woran macht man einen Impfschaden fest? Bzw. bleibt er vielleicht in dem Meer aus Chronischen Krankheiten einfach unentdeckt.
Oder mal anders gefragt. Wer profitiert von was?
Was hat ein Impfkritiker von "vermeintlichen" Impfmärchen oder gar Panikmache?
Und was hat ein Tierarzt von der Vermarktung der Impfungen? ;)
Weil du Fraukie das Thema so schön aufgefasst hast :)
Zumal viele Wirkweisen der Impfseren eben nicht eindeutig transparent nachgewiesen werden können!
Dr. Ronald D. Schultz, einer der führenden Veterinär Immunologen , sagt das jährliche Impfungen nicht nur völlig unnötig sind, sondern das diese Praxis signifikante Gesundheitsprobleme auslöst. Eine zunehmend wachsende Gruppe von Tierärzten (vor allem in Amerika & England) ist der Meinung das Impfungen weit mehr Erkrankungen verursachen als sie verhindern. Die Argumente gegen Impfungen gehen von folgenden Standpunkten aus:

- Impfungen schützen nicht gegen Infektionen oder Immunisieren, sie sensibilisieren nur.

- Impfungen lösen Enzephalitis (Hirnhautentzündung) aus.

- Enzephalitis hat viele verschiedene Symptome, sowohl akute als auch Chronische

- Vakzine sind tödliche Gifte

- Impfungen können gerade die Krankheiten vor denen sie schützen sollen auslösen

- dem Hund geimpfte Erreger werden auch ausgeschieden und verbreiten Erkrankungen
- Impfungen schwächen das Immunsystem und werfen es aus dem Gleichgewicht
- Impfungen können gerade die Krankheiten vor denen sie schützen sollen auslösen

- dem Hund geimpfte Erreger werden auch ausgeschieden und verbreiten Erkrankungen

- Impfungen schwächen das Immunsystem und werfen es aus dem Gleichgewicht.
Um mal ein paar Punkte zu nennen....
Und ja es gibt sie, die impfkritischen Tierärzte. Wieso, wenn der Nutzen der Impfungen doch generell gegeben ist?
Dann bleibt ja auch noch die Frage, wieso 3 Jahresimpfstoffe von den Tierärzten gespritzt werden, aber nur 1 Jahr eingetragen wird. Zumal es alle Impfungen außer Staupe auch als Einzelimpfstoff gibt. Und nein Frauki, da gehe ich nicht konform mit dir. Die meisten Impfstoffe haben eine Gültigkeit von 3 Jahren im Beipackzettel stehen.
Zumal Thiomersal oder Aluminiumhydroxis nun auch kein Spaziergang fürs Immunsystem ist! :rolleyes: :(

Oder auch ganz kurz und nüchtern: Impfen ist die Eintrittskarte für Chronische Krankheiten.

Hier nochmal die Studie von Catherine O´Driscoll (aus dem Original Canine Health Census Vaccine Survey)

 
"Auch die WHO/Worl Health Organization oder gerade die (solte einem zu denken geben)"
Nicht bös gemeint, aber irgendwie klingt das nach "eigentlich glaub ich der WHO kein Wort, aber wenn die etwas verkünden das in mein Weltbild paßt nehm ich es umso ernster. Keine Unterstellung, wirkt nur so auf mich.

lg Fraukie[/quote]



Mhhh, ich halte Impfkritik nicht für ein "Weltbild" ;)
Und wie oder was ich über die WHO denke tut hier nicht wirklich was zur Sache. Zumal ist es nicht eher so, dass gerade Impfbefürworter nach "anerkannten" Quellen schreien :D
 
Der Tollwutvirus wenn, es ihn denn so gibt, wie von Pasteur enteckt (er war sich ja selbst nicht mehr sicher!), kann nur bei toten Tieren im Gehirn sicher festgestellt werden, daher ist es bei einem Verdacht egal, OB das Tier gegen Tollwut geimpft war oder nicht!

rot von mir. Es gibt Methoden, die auch dir sicher bekannt sind, um den Verdacht des Vorliegens des Tollwutvirus zu erhärten, die nicht den Tod des Tieres voraussetzen.
Ich habe mal bei unserem zuständigen Amtsveterinär nachgefragt. Wenn bei einem geimpften Tier der Verdacht auf Tollwut besteht, würde er lediglich Quarantäne anordnen. Ohne nachgewiesene Impfung wird getötet.

Da ist es mir lieber, ich lass meinen Hund wenigstens alle drei Jahre gegen Tollwut impfen, als dass ich das Risiko der Tötung eingehe. (Vorausgesetzt ich glaube daran, dass es den Tollwutvirus gibt. Wer das nicht tut, ist meiner Meinung nach :kindergarten: ).

Wie stellt Du als (angehende) Heilprakterin denn sicher, dass ein Hund oder noch eher eine Katze sich nicht mit dem Tollwutvirus infiziert?

Ich bin weder eine Befürworterin noch eine Gegnerin von Impfungen. Ich setze meinen gesunden Menschenverstand, meine Erfahrungen und mein Vertrauen in meine Tierärztin (und in den alten Hausarzt meiner Familie) gegen jede Studien. Studien nützen oft nur denen, die sie in Auftrag geben (m. M.).
 
Die TA-Praxis, in der ich gestern war, hat in letzter Zeit relativ viele Titer-Bestimmungen, (Tollwut), gemacht.
Bei den Hunden, die nicht im Impfintervall lagen, reichte der Titer für eine Ferienreise nach Norwegen überraschend häufig nicht aus, nach Aussage der glaubwürdigen Tierärztin.
Es ist keine Praxis, die auf Teufel komm raus impft.

Ich lasse meine Hunde durchdacht impfen.

Impfungen generell in Frage völlig einseitig zu stellen, ist mir unverständlich.

Man schaue sich die Historie verschiedenster Krankheiten an, nachdem großflächig gegen diese geimpft werden konnte.
Verständlich für jeden vllt. am Beispiel der die Kinderlähmung.
 
Wie stellt Du als (angehende) Heilprakterin denn sicher, dass ein Hund oder noch eher eine Katze sich nicht mit dem Tollwutvirus infiziert?

Ich bin weder eine Befürworterin noch eine Gegnerin von Impfungen. Ich setze meinen gesunden Menschenverstand, meine Erfahrungen und mein Vertrauen in meine Tierärztin (und in den alten Hausarzt meiner Familie) gegen jede Studien. Studien nützen oft nur denen, die sie in Auftrag geben (m. M.).

Naja, wie hoch ist denn das Risiko in einem TW freien Land, dass sich Hund/Katze mit TW infizieren?;)
Da stellt sich mir bei vielen (nicht allen) Tieren die Frage nach einem Titer z.B. gar nicht.
Wie viele Hunde haben denn tatsächlich so engen Kontakt zu möglichen Überträgern?
Vielleicht noch aktive Jagdhunde?
Ganz sicher nicht Struppi von nebenan, der meist nur im Park spielt.

Ich impfe mich ja auch nicht alle 3 Jahre gegen irgendwelche Tropenkranheiten die es hier nur durch große Zufälle gibt weil ein Überträger nach Deutschland reist;)

Und sicher, Studien muss man lesen können aber sie komplett zu verteufeln... dann sperrt man sich auch gegen jeden Fortschritt... auch schade, dann müsstest du nämlich weiter jedes Jahr impfen;)
 
Wie stellt Du als (angehende) Heilprakterin denn sicher, dass ein Hund oder noch eher eine Katze sich nicht mit dem Tollwutvirus infiziert?

Ich bin weder eine Befürworterin noch eine Gegnerin von Impfungen. Ich setze meinen gesunden Menschenverstand, meine Erfahrungen und mein Vertrauen in meine Tierärztin (und in den alten Hausarzt meiner Familie) gegen jede Studien. Studien nützen oft nur denen, die sie in Auftrag geben (m. M.).

Naja, wie hoch ist denn das Risiko in einem TW freien Land, dass sich Hund/Katze mit TW infizieren?;)
Da stellt sich mir bei vielen (nicht allen) Tieren die Frage nach einem Titer z.B. gar nicht.
Wie viele Hunde haben denn tatsächlich so engen Kontakt zu möglichen Überträgern?
Vielleicht noch aktive Jagdhunde?
Ganz sicher nicht Struppi von nebenan, der meist nur im Park spielt.

Ich impfe mich ja auch nicht alle 3 Jahre gegen irgendwelche Tropenkranheiten die es hier nur durch große Zufälle gibt weil ein Überträger nach Deutschland reist;)

Und sicher, Studien muss man lesen können aber sie komplett zu verteufeln... dann sperrt man sich auch gegen jeden Fortschritt... auch schade, dann müsstest du nämlich weiter jedes Jahr impfen;)

Wo verteufel ich denn Studien :verwirrt: ich lese und verstehe viel ;) vllt. liest DU nochmal das, was ich dazu geschrieben habe. vllt. verstehst du es ja beim zweitenmal.

Da ich viel mit Hund ins Ausland reise, komme ich um die Impfung nicht herum. Und ich bin sicher nicht die einzige, die mit "Struppi" verreist.
Für meine Freigängerkatzen, die auch viel im Wald unterwegs waren, ist das Risiko einer Infektion jedenfalls größer gewesen als meines, an einer Tropenkrankheit zu erkranken. Jetzt, wo nur noch eine alte Katze da ist, die nur noch einmal kurz ums Eck schleicht, wird nicht mehr geimpft.
 
Wie stellt Du als (angehende) Heilprakterin denn sicher, dass ein Hund oder noch eher eine Katze sich nicht mit dem Tollwutvirus infiziert?

Ich bin weder eine Befürworterin noch eine Gegnerin von Impfungen. Ich setze meinen gesunden Menschenverstand, meine Erfahrungen und mein Vertrauen in meine Tierärztin (und in den alten Hausarzt meiner Familie) gegen jede Studien. Studien nützen oft nur denen, die sie in Auftrag geben (m. M.).

Naja, wie hoch ist denn das Risiko in einem TW freien Land, dass sich Hund/Katze mit TW infizieren?;)
Da stellt sich mir bei vielen (nicht allen) Tieren die Frage nach einem Titer z.B. gar nicht.
Wie viele Hunde haben denn tatsächlich so engen Kontakt zu möglichen Überträgern?
Vielleicht noch aktive Jagdhunde?
Ganz sicher nicht Struppi von nebenan, der meist nur im Park spielt.

Ich impfe mich ja auch nicht alle 3 Jahre gegen irgendwelche Tropenkranheiten die es hier nur durch große Zufälle gibt weil ein Überträger nach Deutschland reist;)

Und sicher, Studien muss man lesen können aber sie komplett zu verteufeln... dann sperrt man sich auch gegen jeden Fortschritt... auch schade, dann müsstest du nämlich weiter jedes Jahr impfen;)

Wo verteufel ich denn Studien :verwirrt: ich lese und verstehe viel ;) vllt. liest DU nochmal das, was ich dazu geschrieben habe. vllt. verstehst du es ja beim zweitenmal.

Da ich viel mit Hund ins Ausland reise, komme ich um die Impfung nicht herum. Und ich bin sicher nicht die einzige, die mit "Struppi" verreist.
Für meine Freigängerkatzen, die auch viel im Wald unterwegs waren, ist das Risiko einer Infektion jedenfalls größer gewesen als meines, an einer Tropenkrankheit zu erkranken. Jetzt, wo nur noch eine alte Katze da ist, die nur noch einmal kurz ums Eck schleicht, wird nicht mehr geimpft.

Dann habe ich deine Aussage bezüglich Studien vielleicht falsch verstanden aber ich persönlich traue eher einer Studie, als den Aussagen eines Tierarztes, der vielleicht in dem Bereich nicht auf dem aktuellen Stand ist (wenn ich bedenke, was ich gerade bezüglich Entwurmung und Impfung da schon gehört habe - gruselig)

Und wenn du mit deinen Tieren ins Ausland fährst und daher eh zur Impfung gezwungen bist ist das ja etwas anderes als bei Hund xy, der eben nur in Deutschland im Park spazieren geht;)

Ich bin ja nicht komplett gegen Impfungen!
Nur muss man eben genau gucken, bei welchem Tier was in welchen Abständen nötig ist und da widerspreche ich eben Fraukie, die da ja meinte, man solle da seinem Tierarzt vertrauen, weil ich eben leider eher Gegenteiliges erlebt habe:(
In meinen Augen ist da der Tierhalter einfach gefordert, sich selbst ein wenig schlau zu machen um wenigstens die Spreu vom Weizen trennen zu können.

Ich hatte z.B. letztes Jahr eine Diskussion mit einer TA, die meinte, ich müsse meine WOHNUNGSKatze MINDESTENS alle 3 Monate entwurmen, besser öfter, weil ich ja Würmer mit meinen Schuhen einschleppen könnte (vom Hund wusste sie nicht einmal was) - und das ist nur ein Beispiel von einigen, die ich hier abrattern könnte... und da tut mir jeder Tierhalter bzw. dessen Tier nur leid, das an so jemanden gerät.
Und aufgrund dieser Erfahrungen bin ich der Ansicht, das man sich in gewissem Maße zum Wohle seines Tieres, belesen MUSS.
 
@ Buroni Wir sind doch gar nicht so weit auseinander :hallo:

Wenn man das von mir oben Geschriebene mit dem gesunden Menschenverstand etc. ernsthaft befolgt, handelt man sicherlich zum Wohle seines Tieres
 
Moinsen,
Wirklich guter Beitrag , sachlich und diesmal gut verständlich strukturiert erklärt
ich geb mir Mühe ;)

Wobei es für mich einen Unterschied macht, ob mich der PC Fachmann falsch berät und mein PC gehimmelt wird oder ob einen TA das mit meinem Hund macht;)
keine Frage ;) ich wollt nur anführen, dass man nicht alles selbst machen kann und es manchmal grade wenn einem was wichtig ist sinnvoll sein kann sich auf Fachleute zu verlassen.
und wenn ich daran denke, was für Diskussionen schon mit diversen TAs hatte oder mitbekommen habe! was die so an Schwachfug spritzen...
Glaub mir, dat Lied kann ich laut mitsingen.
Doch, da muss sich der Tierbesitzer Inn meinen Augen schon ein stück weit selbst informieren wenn er nicht nach einigen Jahren dann das Gefühl haben will sein Tier zur Schlachtbank geführt zu haben.
Stop, Stop :) Ich habe nicht bestritten, dass man sich über alles rund ums Tier ein bisserle schlau machen sollte. Das setz ich vorraus.
Ich hab lediglich erklärt woher es kommt, dass eben nicht jeder sich die gleichen Fragen stellt und es eben möglich ist sich sehr tief in das Thema Impfungen einzuarbeiten ohne zu wissen wer wodran verdient oder was der gute Herr Pasteur am liebsten auf seinem Pausenbrot hatte.
traurig aber mein Resümee nach 11 Jahren mit Tierärzten und einigen Tieren die länger und besser hätten leben können wenn ich nicht blind den TAs vertraut und mich selbst mehr informiert hätte:(
Ich sags mal so:
Ich bin ja oft umgezogen und hab sowohl Tierärzte getroffen, bei denen ich bedauert habe, sie nicht als Hausärzte anheuern zu können und welche bei denen ich rückwärts wieder raus bin, weil ich mir nicht vorstellen konne sie auch nur die Krallen meines Tieres schneiden zu können.
Ich quäl mich bestimmt nicht durch dieses Studium, weil ich davon überzeugt bin, dass man in der Tiermedizin nichts mehr verbessern kann (vorallem Wundmanagement, anständige Medizin für sogenannte Nutztierarten und vernünftige Schmerztherapie stehen auf meiner Tanzkarte).
Blindes Vertrauen ist nie gesund, weder nem TA gegenüber noch einem Schornsteinfeger.
Ich mein halt nur, dass es einen Mittelweg geben muss zwischen "Am besten Alles bishin zur Biographie aller Beteiligten auswendig kennen." und "Blind vertrauen ohne sich selbst zu informieren."

Dann kommt die Frage auf, woran macht man einen Impfschaden fest? Bzw. bleibt er vielleicht in dem Meer aus Chronischen Krankheiten einfach unentdeckt.
Ahso. DAS erinnert mich nun schwer ans Rattenforum ;) Irgendwer hat mal behauptet, dass alle Ratten laktoseintollerant sind. Natürlich ist das vollständiger Blödsinn, also tauchen immer wieder Leute auf, die sagen "Komisch, ich hab doch jahrelang meinen Ratten Joghurt und Co gefüttert und nie hatte eine Anzeichen."
Denn das ein aufmerksamer Rattenhalter sieht ob ein Tier extreme Bauchweh hat, aufgebläht ist und oder Durchfall hat, das könnt man ja schon meinen und jeder, der an einer Laktoseintolleranz leidet weiß wovon ich spreche.
Irgendwann kam dann die Theorie auf: "Also die Ratte leidet dann Höllenqualen, aber zeigt das natürlich nicht." Und es gibt immernoch Menschen, die dieses Märchen glauben, von der Ratte, die automatisch laktoseintollerant ist und nach jeder Milchmahlzeit Höllenqualen durchlebt. Ganz ohne das man auch nur die geringste Verhaltensänderung, einen auch nur minimal angespanntes Bäuchlein oder weichen Kot findet.
Wenn das mit Impfschäden nun genauso ist...
Die Tiere werden alt und leben unbeschwert mit unsichtbaren Impfschäden vor sich hin, deswegen sieht man die nicht....
Auch gut.

Oder mal anders gefragt. Wer profitiert von was?
Was hat ein Impfkritiker von "vermeintlichen" Impfmärchen oder gar Panikmache?
Hm also bei einem "gemeinnützigen Verein" der diese Panikmache und die systematische Generierung von schlechtem Gewissen dazu nutzt um überall auf seiner Homepage "bioenergetische Haaranalysen" (gemeint ist übrigens eine "Analyse" im Bioresonanzverfahren, nur treibt einen google wohl auf zuviele kritische Seiten, wenn man das Wort "Bioresonanz" verwendet) zu verkaufen, die an eine ebenfalls kostenpflichtige, hömopathische Ausleitungstherapie gekoppelt ist und auf regelmäßige Kontrollanalysen hinausläuft, fallen mir sehr gute Gründe ein.
Und es ist so praktisch, dass weder diese "Haaranalyse" noch die "Ausleitungstherapie" für den Kunden in irgendeiner Weise überprüfbar ist.
Leben ist hart, Geld kann man nur einmal ausgeben und der Verein sagts ja auch ganz deutlich:
Gemessen an dem gesundheitlichen Wert, den die Bioenergetische Haaranalyse für Ihr Tier hat, dem zeitlichen Aufwand hierfür und die durch nichts zu ersetzende Information über seinen Gesundheitszustand liegt das Honorar in Höhe von 55,00 €, das der Therapeut hierfür berechnet, noch weit unter dem, was Tierhalter vorbehaltslos und bereitwillig an ihren Tierarzt zahlen. So liegt der Preis für eine Impfung, die dem Tier nur schadet, bei bis zu 85,00 €.
Statt zuzugeben, dass sie die rund 50 Euro, die ein TA berechnet (darin sind Laborkosten enthalten) wenn er eine Blutuntersuchung macht lieber selbst verdienen möchten, wird der Preis mit einem imaginären Höchstpreis für Impfungen verglichen obwohl die Anaylse doch angeblich dem Gleichen und einem Besseren Zweck dient als eine Blutuntersuchung..

Abgesehen, dass es auch Menschen gibt, denen es nicht ums Geld geht, sondern die über Leichen gehen würden nur um "Recht zu haben" (man denke mal an Dr. Hamer) sehe ich hier schon ziemlich deutliche, monetäre Gründe den Tierarzt zum Giftmischer zu erklären.

Und was hat ein Tierarzt von der Vermarktung der Impfungen? ;)
Ziemlich wenig ehrlich gesagt.
Auch so ein kleiner, feiner Trick der "Anti-Impf-Fraktion".
Dass Impfstoffe, einen Einkaufspreis im einstelligen Eurobereich haben, fällt den Impf"kritikern" komischer Weise immer nur dann ein, wenn sie versuchen die Differenz zwischen "Einkaufspreis für das Serum" und "Kosten für die Impfung" als "Verdienst des Tierarztes an der Impfung" darzustellen.
So liegt der Preis für eine Impfung, die dem Tier nur schadet, bei bis zu 85,00 €. (Quelle: des Hamburger Abendblattes mit dem Tierarzt Dirk Schrader). Dem steht ein zeitlicher Aufwand von höchstens einer Minute und ein Materialwert von 1,95 € gegenüber!
Ignorieren wir nun mal, dass die meisten, mir bekannten, gängigen Impfstoffe einen Einkaufspreis von um die 3-5 Euro haben und jeder mir bekannte Tierarzt für 7Fach-Impfung Hund um die 50 und 3-fach Impfung Katze um die 35 Euro berechnet außen vor.
Außerdem geht der nette Verein "Gesundheit und Impffreiheit für Tiere" hier nicht von dem aus wozu der TA verpflichtet ist, sondern mal eben locker flockig von dem Fall, dass der TA Böcke hat sich strafbar und haftbar zu machen, denn ein TA, der in "höchstens einer Minute" untersucht, impft und den Impfpass unterschreibt verstößt mit 100%iger Sicherheit gegen seine Verpflichtung einer allgemeinen Untersuchung des Patienten vor der Impfung.

Der Großteil des für die Impfung anfallenden Kosten entfällt auf die, bei einer Impfung vorgeschriebene Untersuchung des Tieres.
Der "Verdienst" an der Impfung beschränkt sich auf die Berechnung von:
  • Verkaufspreis für die Impfung, laut Apothekenpreisverordnung sind das bei angewandten Medikamenten max 100% Aufschlag. Das wären also 2-5 Euro "Verdienst"
  • die GOT Nummer 601 für das Spritzen des Impfserums, das wären bei 2-fachem Satz 8,02€ netto (übrigens 2,28€ weniger als für jede andere Injektion berechnet werden muss (GOT 504aa)
  • die Eintragung in den Impfpass 6,88€ (GOT 101 2-facher Satz netto)
Ich hab hier mal den 2fachen Satz angenommen und 100% auf den teurersten, gängigen Impfstoff, der mir eingefallen ist. Denn so kommen alle mir bekannten Tierärzte auf einen Wert von knapp 50 Euro Brutto, vorrausgesetzt, sie rechnen für die Untersuchungen (üblicherweise GOT 20f und A1) nur den einfachen Satz ab. Bei Katzen und ermäßigten Impfpreisen für Tierheime muss man dann etwas tricksen, damit weniger rauskommt und man rechtlich immer noch sicher ist.


Da kein kleiner Teil der Tierhalter auch ohne Impfung gern 1x im Jahr zum TA geht um Hundi durchchecken zu lassen entgehen dem TA also etwa 23 Euro, wenn er nicht impft. Es sei denn der Tierhalter möchte stattdessen eine Titerbestimmung, einen Blutcheck usw.
Diese 23 Euro, die der TA an der Impfung als solche verdient sind etwa halb soviel wie der "Therapeut" dessen Namen man auf der "Vereinsseite" nirgendwo erwähnt wird, für die "Haaranalyse" verlangt, dazu kommen dann noch homöopathische Mittelchen.

Also beantworten wir mal die Frage:

Und was hat ein Tierarzt von der Vermarktung der Impfungen? ;)
23 Euro.
Gemessen an der Kritik, der er sich aussetzt, wenn er aus Überzeugung zur regelmäßigen Impfung ist das nun nicht wirklich viel.
Die 55 Euro, die der "Therapeut" an den "Gesundheit und Impffreiheit für Tiere" alle Menschen mit schlechtem Gewissen und Panik vor Impfschäden weiterschleust allein an der Haaranalyse (bei der ja schon angekündigt wird, dass Folgekosten entstehen, wenn man "seinem Tier doch helfen will" sind also mal eben doppelt so viel.
Man sind die uneigennützig...


Weil du Fraukie das Thema so schön aufgefasst hast :)
Deswegen beantworte ich ja auch die Fragen so schön :)

- Impfungen schützen nicht gegen Infektionen oder Immunisieren, sie sensibilisieren nur.
Hast Du schonmal nen Pferd an Tetanus verrecken (das ist kein "sterben) sehen?
Oder Dir die Nächte um die Ohren geschlagen um nen Parvowelpen durchzukriegen, der dann doch wegstirbt?

Ich schon. Mehrfach. Die waren alle ungeimpft und lebten mit geimpften Tieren zusammen, die mysteriöser Weise nicht starben.


- Impfungen lösen Enzephalitis (Hirnhautentzündung) aus.
Gibts dafür mal ne Quelle?
Also eine mit geimpften Tieren, die nachgewiesener Maßen Enzephalitis haben und ungeimpften Tieren bei denen das signifikant weniger auftritt?

- Enzephalitis hat viele verschiedene Symptome, sowohl akute als auch Chronische
Lass mich raten... die meisten dieser Symptome sind unsichtbar? ;)
Irgendwie müssen wir ja nu die Kurve kriegen warum ich soviele geimpfte Tiere kenne, Enzephalitis uns in der TA Praxis eh selten begegnet und ich mich an kein gehäuftes Vorkommen bei geimpften Tieren erinnere.

- Vakzine sind tödliche Gifte
Gibts dazu auch ne Erklärung? Denn wenn Du die Absolutaussage "Vakizine sind tödliche Gifte" aufstellst, dann dürfte kein Tier die Injektion eines Vakizins überleben, denn an einem tödlichen Gift stirbt man üblicher Weise.
Da aber ne Menge Tiere geimpft werden und weiterleben muss da bischen mehr kommen.
- Impfungen können gerade die Krankheiten vor denen sie schützen sollen auslösen
Ich nehme an Du weißt, was ein Totimpfstoff ist?

Ich hab ja schon mehr Hunde an Parvo und Staupe krepieren sehen als ich das ertragen kann, die waren alle ungeimpft.

Ein Tier, das nach der Impfung mal eben an Tollwut oder Staupe erkrankt ist mir noch nie begegnet. Nur mal nen Hund, der kurz nach der Impfung mit nem milden Zwingerhusten daherkommt und von dem man dann nichtmal sagen kann ob der vorher schon da war (und der auch stets vollständig ausheilt).

- dem Hund geimpfte Erreger werden auch ausgeschieden und verbreiten
Erkrankungen - Impfungen schwächen das Immunsystem und werfen es aus dem Gleichgewicht
Quellen? Argumente? irgendwas außer "Die Erde ist eine Scheibe!" ?

- Impfungen können gerade die Krankheiten vor denen sie schützen sollen auslösen

- dem Hund geimpfte Erreger werden auch ausgeschieden und verbreiten Erkrankungen

- Impfungen schwächen das Immunsystem und werfen es aus dem Gleichgewicht.

Sieht bei Doppelnennung zwar nach mehr aus, überzeugt aber nicht doppelt.


Um mal ein paar Punkte zu nennen....

Ich nenn auch mal Punkte (wenn ein Marienkäfer Punkte hat, dann will ich auch welche:(
  • die Erde ist eine Scheibe
  • die Neandertaler haben in einem unterirdischen Höhlensystem überlebt und trachten jetzt nach der Weltherschaft
  • wenn man 10kg Müsli an einem einzigen Tag ißt, dann kann man fliegen
Hilfst Du mir nun einen Zaun um die Erde zu bauen, kaufst mein spezielles Neandertalerabwehrgerät UND Fraukies Supermüslimaschine, die 10kg Müsli auf einen 20g Müsliriegel komprimiert?
Oder muss ich etwa Quellen und Nachweise anführen?



Und ja es gibt sie, die impfkritischen Tierärzte. Wieso, wenn der Nutzen der Impfungen doch generell gegeben ist?
Wieder so ein Punkt den Impfkritiker gerne aus Gummi anfertigen :)
Die Antwort lautet:
Entgegen anderslautender "Informationen" aus der Impfkritikerfraktion müssen wir unsere Gehirne nicht zwecks Gleischschaltung vor dem Staatsexamen einreichen ;)
Wir dürfen die Uni also so richtig individuelle Menschen, mit individuellen Überzeugungen verlassen.
Ich werd nun nicht auf das Niveau der Impfkritiker hinabsteigen und sagen:
"Weil ein TA, der sich als "Impfkritiker zu Gunsten der Tiergesundheit" bezeichnet und stattdessen eine homöopathische Ausleitungstherapie verkauft laut GOT 11 für eine entsprechende Anamneseerhebung bereits 34,36€ erheben darf, bevor er auch nur einen Globuli verkauft hat." und vergleiche das mit den 23 Euro, die man bei einer Impfung verdient.
Sondern antworte einfach:
Tierärzte verlassen die Uni als selbstdenkende Menschen und jeder seriöse Tierarzt behandelt jedes Tier ausschließlich auf der Grundlage seiner eigenen Überzeugung mit dem, was er auch seinen eigenen Tieren zu deren Wohl verordnen würde. Und das ist auch gut so."

Dann bleibt ja auch noch die Frage, wieso 3 Jahresimpfstoffe von den Tierärzten gespritzt werden, aber nur 1 Jahr eingetragen wird.
Hast Du schonmal vor einem Tierhalter gestanden, der seine Urlaubsreise absagen muss, weil er sich darauf verlassen hat, dass Bellos Titer schon ok sein wird, weil der Impfstoff ja auf 3 Jahre zugelassen ist?
Ich schon und glaub mir:
Die sind nicht grad friedlich ;)

Zumal es alle Impfungen außer Staupe auch als Einzelimpfstoff gibt.
Hast Du schonmal nem Tierhalter erklärt, dass die Impfung nicht etwa billiger wird weil nur gegen eine Krankheit geimpft wird, sondern mitunter sogar teurer, weil der Impfstoff nicht als Staffel vorgehalten werden kann?
Ich schon. Das Verständnis hält sich in Grenzen, vorallem eben weil die meisten Tierhalter nach der Impfung nie ein Problem an ihrem Tier feststellen.


Und nein Frauki, da gehe ich nicht konform mit dir. Die meisten Impfstoffe haben eine Gültigkeit von 3 Jahren im Beipackzettel stehen.
Du gehst also mit etwas, das ich nie gesagt habe nicht konform?
Ich habe nie behauptet, dass "die meisten Impfstoffe" drunter liegen, sondern lediglich, dass es eben Impfstoffe gibt bei denen das der Fall ist und dann eben nach dem "schwächsten Glied in der Kette" gegangen wird."

Meine Hundis kriegen (bis einem gewissen Alter) auch nur LT jährlich und den Rest individuell.

Zumal Thiomersal oder Aluminiumhydroxis nun auch kein Spaziergang fürs Immunsystem ist! :rolleyes: :(
Najo, besser das Immunsystem mit einem Impfstoff auf ne Wanderung schicken, als mit einer Parvoinfektion auf einen Spaziergang, den das Immunsystem dann mehrere km vom Tier entfernt macht.

Oder auch ganz kurz und nüchtern: Impfen ist die Eintrittskarte für Chronische Krankheiten.
Da sind wir nun wieder bei den Neandertalern, die die Weltherschaft an sich reißen wollen.
Boach ich werd mit meinem Neandertaler-Abwehr-Blitz-300 sowas von reich werden!
Argumente und nachvollziehbare Erklärungen warum das so sein soll brauchts ja scheinbar nicht.

Und wie oder was ich über die WHO denke tut hier nicht wirklich was zur Sache.
Ehrlich gesagt doch.
Denn ich für meinen Teil nehme eine Quelle entweder für voll oder nicht.
Ein und die selbe Quelle mal als "völlig daneben" und mal als "besonders vertrauenswürdig" anzusehen, je nachdem ob das was da steht grad paßt erzeugt zumindest bei mir das, was man "ein Geschmäckle" nennt.

Ich habe mal bei unserem zuständigen Amtsveterinär nachgefragt. Wenn bei einem geimpften Tier der Verdacht auf Tollwut besteht, würde er lediglich Quarantäne anordnen. Ohne nachgewiesene Impfung wird getötet.
Ist hier übrigens auch so.
Ggf wird ein Titer bestimmt, wenns nicht nur ein "Verdacht" ist, sondern z.B. wirklich Kontakt zu einem nachweislich positiven Tier bestand.

Die TA-Praxis, in der ich gestern war, hat in letzter Zeit relativ viele Titer-Bestimmungen, (Tollwut), gemacht.
Bei den Hunden, die nicht im Impfintervall lagen, reichte der Titer für eine Ferienreise nach Norwegen überraschend häufig nicht aus, nach Aussage der glaubwürdigen Tierärztin.
Diese Erfahrung kann ich bestätigen.

Nachdem dieses "Phänomen" auch ab und an bei Hunden auftrat, die bei uns in der Praxis Grundimmunisiert und geimpft wurden (das ist nochmal was anderes, wenn man weiß, dass die Eintragungen im Pass auch definitiv nicht fehlerhaft sind) hat meine Cheffin angefangen auch Tollwut bei der Grundimmunisierung nach 3-5 Wochen nachzuimpfen.
Bei den Tieren, die diese doppelte Grundimmunisierung erhalten haben trat das "Niedrigtiterphänomen" nicht mehr auf. Hundehaltern, die ohne "Rüstzeit" in den Auslandsurlaub wollen würde auch ich deswegen zur 2fachen Grundimmunisierung und jährlichen Tollwutimpfung raten(sofern der Hund das gut verträgt).

Verständlich für jeden vllt. am Beispiel der die Kinderlähmung.
Eben nicht. Ich hab mal nen sehr interessanten Artikel gelesen (da gings um Menschen- und nicht im Tierimpfungen) in dem genau das angesprochen wurde.
Ich hatte als Kind noch einen Nachbarn, der als kleiner Junge Kinderlähmung hatte. Meine Mutter hat noch miterlebt wie eine Nachbarin an Tetanus verstarb und wie eine Freundin der Mutter eine Totgeburt hatte, weil sie in der Schwangerschaft mit Röteln infiziert wurde.
Heute kennt kaum einer noch diese Krankheitsbilder.

Kaum noch einer hat sowas auf dem Schirm.
Da fällt es sehr viel leichter zu sagen "Ich lasse mein Kind/Tier nicht impfen."
Immerhin sagt der freundliche Heilpraktiker ja "Eh alles Gift." UND verkauft mir sogar eine Entgiftung, für den Fall, dass ich/mein Kind/mein Tier schonmal geimpft wurde"

Naja, wie hoch ist denn das Risiko in einem TW freien Land, dass sich Hund/Katze mit TW infizieren?;)
Die Frage kann halt ebensogut lauten:
"Warum sind wir ein TW freies Land?"
oder:
"Können wir eins bleiben, wenn für mehr und mehr Leute die Krankheiten, gegen die geimpft wird unbekannte Schreckgespenster werden, die so in Vergessenheit geraten sind, dass manche gar ihre Existenz anzweifeln?"
oder:
"Muss wirklich erst wieder TW, Tetanus, Kinderlähmung oder Dergleichen Verbreitung finden, damit es wieder "greifbar" wird?"

Niemand verlangt hier, dass irgendwer blind auf den "Impfzug" aufspringt.
Das wäre in meinen Augen auch nicht weniger falsch als "Alles Gift!" und "Nie wieder Impfung!" zu brüllen.

Ich glaub aber, dass die meisten der User hier das schon sehr gut im Griff haben und sich da auch stetig weiterbilden um die Versorgung ihres Tieres nochweiter zu optimieren.

Denn, das ist doch unser gemeinsames Anliegen:
Wir alle lieben unsere Tiere und möchten, dass es ihnen gut geht.
Und da isses doch feini, dass es soviele verschiedene Wege gibt darauf zu achten, dass es dem Tier gut geht.

lg
Fraukie
 
Oh oh, da fühlt sich aber jemand angepieselt ;)

Wieso stellst du alle Fragen so ins lächerliche? Was hat denn ständig die Erde als Scheibe mit deiner Argumentation zutun?
Natürlich können wir uns die GOT als nettes Beispiel an den Kühlschrank heften, jedoch variiert sie in der Praxis leider meist etwas, sprich der Spielraum ist "relativ" groß.
Daher hinkt dein Beispiel.

Zum Verein: Erst einmal bin ich nicht in diesem Verein, jedoch sehr gut mit dem 1. Vorsitzenden befreundet Sein Name und Anschrift ist auf der Seite auch vermerkt:hallo:) Wir tauschen uns gerne aus. Daher sehe ich deine "Vorwürfe" ihm gegenüber, etwas na wie soll ich sagen, an den Haaren herbeigezogen. Bzw. dient letztendlich nur dazu, uns Impfkritiker in einen Topf zu schmeissen und zu denunzieren.

Laktoseintolerantz als Oberbegriff der Chronischen Krankheiten?! Schwarz-Weiß-Denken? Wie weit bist du mit deinem Studium?

"In das Thema Impfungen einzuarbeiten ohne zu wissen wer wodran verdient oder was der gute Herr Pasteur am liebsten auf seinem Pausenbrot hatte." --->Auch da kann ich wieder nur fragen "Infektion/Seuchenlehre" Hallo? :hallo:

Unterm Strich betrachtet wirst du hier persönlich und ziehst meine Aussagen ins lächerliche, für mich kein Diskussionspartner.

Desweiteren habe ich das Gefühl das du dich von meinen Aussagen in deinen Aufgaben/Arbeit gekränkt fühlst, dies war absolut nicht meine Absicht :)
Und das du deine Aufgaben vehement vertrittst ist ja auch absolut in Ordnung, wer macht das nicht in seinem Job. Nüchtern betrachtet ist es aber nun mal leider so mit Impfungen, Antiparasitika und Kastrationen rollt der Rubel.
Und da ist eben der Besitzer gefragt anhand Wissen einfach abwiegen zu können :)
 
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