Hier muss ich nun auch mal meinen Senf dazu geben.Auch ich hab letztes Jahr gedacht das ich mir wieder nen "grossen" Hund zulegen möchte.Da ich 13,5 Jahre nen Bulli hatte sollte es auch wieder nen Listi werden.Am liebsten nen Staffbull.Ic hab dann halt geschaut und lostelefoniert, u.a. auch bei der BIn, Staffhilfe, Tierheime usw..Das Ergebnis war oft erschreckend.Ganz gewaltig fand ich , bei aller Achtung vor ihrer Arbeit und Einsatz für Listis, die Aussagen von Christine.Ich hab ihr kurz geschildert wer ich bin, das ich nen Bulli hatte,wie ich lebe (verh.,kleine Tochter 2,5Jahre, grosse Tochter 16 Jahre,ne Westihündin und eigenes Haus mit 1800qm Grundstück).Sofort und ohne weitere Nachfrage sagte mir Christine das ich von ihr keinen Hund bekommen werde weil sie diese "Sachen " kenne und das sowieso nie klappt und der Listi dann wieder abgegeben werde.Rumms Bumms, ich dachte ich höre nicht richtig.....Ich wollte das Gespräch dann eigentlich beenden aber irgendwie kamen wir dann doch ins Gespräch, welches dann aber netter wurde.Allerdings wurde mir sofort der Zahn gezogen mir erst einmal den Hund um welchen es ging anzuschauen.Zuerst sollte mal jemand bei mir schauen .Ausserdem müsste ich erst einmal mein Grundstück 2M hoch einzäunen weil das ja zwingend vorgeschrieben sei (stimmt so natürlich nicht) da es vorher auf gar keinen Fall einen Hund gibt.NAchdem dieser Zaun (oder besser gesagt Löwenkäfig
) steht sollte dann jemand kommen und sich bei mir umschauen und wenn dann alles ok ist könnte ich den auserwählten Hund mal sehen.Also, bitte nicht böse sein, aber so geht es nicht.Ich habe mittlerweile den Nuno (Amstaff) welcher seit November hier lebt, auch aus dem Tierschutz, und alles läuft prima.Die Westihündin hat den "Dicken" gut im Griff, meine kleine Tochter ist mit beiden Hunden ein Herz und eine Seele (wir achten darauf das sie anständig mit den Hunden umgeht), Nuno hat hier nen Riesenspass , muss allerdings immer für die Kinder (also auch für die Feunde meiner kl. Tochter welche immer bei uns sind) die Bobbycars oder im Winter auch die Schlitten der Kurzen den Berg wieder hochziehen um mit ihnen um die Wette wieder bergab zu sausen (siehe Fotos hier im Forum) , muss auch mit Herrchen 3-4 mal pro Woche Rad fahren, muss immer zur Hundeschule und ach wie schlimm 8-10- Wochen im Jahr nach Spanien und 14 Tage in Winterurlaub.Aber er ist natürlichauch mal 4 oder 5 Stunden alleine mit dem Westi zu hause aber das ist ne Trainingssache und funktionert ganz toll.Zu dem von Christne vorab verlangten Zaun kann ich nur sagen das ich bis heute diesen nicht habe sondern nur die normale Umzäunungvon ca.120 cm Höhe und das mit dem Segen unserer Amtstierärztin/ Ordnungsamt.Auch die Genehmigung für Nuno war kein grosses Problem.Die Veterinärin meinte das sie davon ausgeht das ich nach 13,5 Jahren mit meinem Bulli(ohne Zwischenfälle) wohl wisse was ich tu und z.B. diesen Zaun nicht brauche.Was ich damit sagen will ist, das es nicht sein kann das Interessenten nach 1 Minute am Telefon abgekanzelt werden oder ihnen Auflagen vom Tierschutz gemacht werden welche schlimmer sind als die vom OA selber.
Auch bei anderen Vereinen habe ich oft gedacht das sie entweder keine Hunde vermitteln wollen oder einfach Weltfremd sind.
Auch im Süddeutschen hatte ich angerufen, da war nur die Tochter dieser Tierschützer und sagte mir auch das erst einmal nen Zaun her müsste, dann würde ich 2 oder 3 Besuche bekomen um die Familiären und Örtlichen Gegebenheiten zu überprüfen und dann könne ich den Hund welcher mich interessierte mal sehen.Desweiteren wüsste ich ja das in Spanien Pit, Staff und co sofort engeschläfert werden würden da sie dort verboten sind!!!! Völlig dummes Geschwätz , Spanien behandelt dieses Thema nach EU Richtlinien und ist damit völlig relaxt im Umgang mit Listis wie ich im Frühjahr beim Osterurlab festgestellt habe.
Bei BIN habe auch den Eindruck das nur bestimmte auserwählte dort von Frau Schürmann einen Hund bekommen (wenn überhaupt).Aber an Frau Schürmann scheiden sich ja eh die Geister und speziell beim DCBT herscht eine nicht sehr tolle Meinung über sie.Auch ich habe den Eindruck das sie nicht abgeneigt ist ihre Zwinger schön voll zu haben statt Hunde zu vermitteln(aus Kaufmännischen/finanziellen Gründen???).
Im Allgemeinen muss ich leider sagen das sich manche Tierschutzorgas sowie auch TH`s bvei den Vorgespächen benehmen wie Götter wo der Interessent erst mal betteln kommen muss bevor er überhaupt die Chance auf einen Hund hat.
Ich denke das sich die Tiervermittler bei TS Ogas und auch bei Th´s vielleicht mal rhetorisch besser Schulen sollten um bei Gesprächen mit Interessenten zuerst einmal eine freundliche Atmosphäre (statt eine Abweisende) zu erzeugen und in netten Gesprächen dem Interessenten zwischen den Zeilen `auf den Zahn`` zu fühlen.
Bei der Tierschützerin von der ich Nuno bekommen habe war vieles anders.Sie war eh in der Gegend und kam dann auch vorbei , was ja auch prinzipiell richtig ist, nachdem wir mehrfach telefoniert haben und ich viele Fotos von Nuno gesehen hatte.Sie hat auch nachdem sie wusste was ich von unserem zukünftigen Hund èrwarte`genau auf diese Wesenszüge geachtet den Hund fast täglich bei seiner Pflegestelle besucht und mir ganz objektiv davon berichtet wie er ist. Und so klappte die Vermittlung zu vollsten Zufriedenheit aller, incl. Nuno, welcher hier in meinem Büro gerade mal wieder im Sitz meine Playstation liegt und schnarcht
!!
Zum Abschluss sei noch einmal gesagt das ich ganz grosse Achtung habe vor der Arbeit aller Tierschützer und Tierheimen und mein Posting hier vielleicht von verschiedenen als konstruktive Kritik angesehen werden sollte.
Gruss Stephan