Frage zu Einschläferung

Andreas,

ich habe schon einige Einschläferungen erlebt, aber was ich letzten August mit meinem Kater erleben mußte, wünsche ich auch niemandem :(

watson
 
  • 17. Juni 2024
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Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn ich fragen darf ... warum, hat die Narkose nicht gewirkt oder was ist passiert?
 
Ich möchte den Beitrag mal wieder hochholen und sagen, wie sehr ich mal wieder von meiner TA begeistert bin.

Als es Tiptoe zu Beginn des Jahres mal wieder so richtig schlecht ging und es schien, daß sie auch teils schon nicht mehr wollte, habe ich meine TA endlich doch mal auf dieses Thema angesprochen (sowas verdrängt man ja gerne...) - Wie ich die Einschläferung in Südafrika erlebt habe und was dann meine Freundin mir hier erzählt hatte, deren Hund ja auch bei meiner TA eingeschläfert wurde und der die Spritze (nach Narkose) ins Herz bekam und wie sehr das "Luftschnappen" meine Freundin mitgenommen hatte. Und was einige von Euch hier geschrieben haben.

Wir hatten da lange drüber geredet, daß das Tier davon in Narkose nichts davon mitbekommt sondern es eher ein Reflex ist, da das Gehirn/Nervensystem (?) einen Sauerstoffmangel gemeldet bekommt. Auch daß sie nie den Eindruck hatte, daß diese Art der Einschläferung die Besitzer über das normale Maß noch zusätzlich leiden lässt.

Anyway, wir hatten dann vereinbart, daß sie im Fall des Falles zu mir nach Hause kommt und das Mittel in die Vene geben wird.

Jetzt war ich heute morgen (wieder mal :unsicher:) bei ihr und am Schluß kam sie von sich aus noch mal auf das Thema. Und zwar hatte sie sich viele Gedanken über unsere Unterredung gemacht und auch Recherche betrieben.

Darauhin hat sie jetzt die letzte Zeit die Einschläferungen über die Vene vorgenommen und in den meisten Fällen sind die Tiere sanft eingeschlafen. Es kam jedoch immer noch vereinzelt vor, daß das Tier noch nach Luft schnappte. Allerdings waren die Fallzahlen seit der Umstellung jetzt nicht so groß, daß sie spontan sagen konnte, ob das Verhältnis Luftschnappen : Kein Luftschnappen bei der Euthanasie über die Vene größer oder kleiner war als bei der alten Methode.

Anyway, sie wird es jetzt wohl - soweit möglich - weiterhin so machen, zumal sie auch den Aspekt das die Spritze in Herz für die Besitzer psychisch evtl. noch zusätzlich belastend sein könnte, vorher nie so ins Kalkül gezogen hatte.

Sie sagte auch noch, daß sie froh ist, wenn sie solches Feedback und Hinweise von anderen Seiten bekommt - Ich kann nur sagen, die Frau ist echt ein Glücksgriff! :zufrieden:
 
Bisher musste ich erst ein Tier einschläfern lassen; alle meine anderen Tiere vorher sind ohne Hilfe verstorben.
Nach den genauen Mitteln zu fragen, hatte ich in der Aufregung tatsächlich vergessen und auf der Rechnung sind sie nicht aufgeführt.
Wie es passieren wird, hatte ich aber im Vorfeld sehr ausführlich mit unserer TÄ besprochen; das war doppelt wichtig, weil Panino viele Kinderfreunde hatte, von denen einige dabei sein wollten.

Unsere TÄ kam zu uns nach hause, um unseren Panino vor dem drohenden Erstickungstod zu erlösen. Als sie kam, sass er noch mit den Kindern auf dem Wohnzimmerteppich, futterte Erdbeer-Eis und las mit den Kindern ein Buch. Als die TÄ kam und die Kinder aufstanden, um der TÄ Platz zu machen, legte er sich von selbst hin, als wüsste er was passieren würde.
Er bekam als erstes unter Ablenkung eine normale Beruhigungsspritze in den Popo. Daraufhin schlief er schon fast ein, reagierte aber noch wohlig auf Berührungen und Streicheln. Dann bekam er den Venenkatheder gesetzt, alles sehr ruhig und sehr langsam.
Als erstes bekam er eine Kochsalzlösung gespritzt, um die Venen frei und durchgängig zu machen. Dann folgte ein weiteres Beruhigsmittel, diesmal satt dosiert. Er sucht mit der Schnauze und Nase die Hände seiner liebsten Kinderfreundin und liess seinen Kopf in ihre Hände sinken. Seine Augen waren bis auf eine kleine schlitzartige Öffnung geschlossen und so blieben sie dann auch. Er lag ruhig und friedlich da, nur sein Herz schlug noch. So verabschiedeten wir uns noch alle von ihm. Dann liess sie langsam das überdosierte Narkosemittel einlaufen. Man merkte absolut gar nichts, er lag noch genau so da wie unter der Beruhigungsspritze. Bei der ersten Kontrolle des Herzschlags nur ein oder zwei Minuten nach dem Narkosemittel war er schon weg.

Dass er wirklich nicht nur schlief, sondern uns schon vorausgegangen war, merkten wir erst so richtig, als wir ihn aufhoben und ihn in meine Kuscheldecke legten, um ihn ins Auto zu tragen.

Insgesamt also 4 Spritzen.

Panino wurde eingeäschert und seine Asche in eine Transporturne gefüllt. Ich hätte auch immer gesagt, ich sei nicht der Typ für "Urne im Schrank", und eigentlich wollten wir die Asche in die Isar streuen, sobald die Temperaturen erträglich genug wären...
Tatsache ist: die Urne steht immer noch auf meiner Schlafzimmerkommode. Das, was vorher so völlig unvorstellbar für mich war, ist in eine Art liebevolle Gewöhnung übergegangen. Manchmal nehme ich sie in die Arme, fühle ihr Gewicht und wir alle sprechen sogar gelegentlich mit "Panino", als sei er noch da.

Seinen Löffel, mit dem die Kinder ihn mit dem Erdbeereis gefüttert haben, hab ich auch noch, auch immer noch völlig unberüht.

Was aus unserem Vorhaben passiert, weiss ich momentan noch nicht. So wie es jetzt ist, ist es gut.


Foto: seine letzten Minuten...
 

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Leider habe ich den Weg ja auch schon oft gehen müssen...
Also ich bin immer für "schnell und schmerzlos", für mich heißt das: der Hund und auch ich sollen es schnell hinter sich haben. Es wird Braunüle gelegt und eine erhebliche Überdosis Narkoren gespritzt, manchmal muss man noch eine 2. hinterherstetzen, die liegt dann schon bereit. Bisher habe ich noch nicht erlebt, dass nach einer derartigen Überdosis das Herz noch schlägt. Pech ist, wenn man keine Vene findet, hatte ich bisher noch nicht bei einen von meiinen. Nur bei einem Rotti bei meinem TA, wo ich aus Interesse bei blieb. Da wurde eine Beruhigungsspritze i.M. gegeben und er spritze danach in die Vene unter der Zunge, die findet man immer sagt er, wenn man es kann. Der Rotti starb fridelich ohne krampfen.
Ich kkenne ja nun einige TA`s auch privat und die sagen, manche Hundehalter erschrecken so, wenn der Hund bei der Spritze in die Vene so "wegsackt", ist ja eigentlich wie bei den Vollnarkosen und wollen lieber langsames einschlafen.
Ich habe das auch schon erlebt, Beruhigungsspritze in den Muskel, der Hund reagiert meistens mit Unruhe, manchmal erbrechen, will aufstehen, merkt, dass was nicht stimmt, wehrt sich... Danke, brauche ich nicht. Das ganze kann dann mal 20 Minuten dauern, bis dann die endgültige Spritze in die Vene gegeben wird.
Meine Nerven..., ich will es hinter mich bringen und nicht noch so lange zusehen, das Ergebnis ist das gleiche: Der Hund ist tot - dann lieber schnell. Verabschieden kann ich mich vorher und ich weine auch nicht dabei, es läuft immer ab wie "im Film". Weinen kann ich danach, ich denke, ich tue dem Hund kein Gefallen, wenn ich pläre wie ne doofe. Also: devise für mich: reiß dich zusammen.
wenn es geht, mache ich es zuhause, obwohl es pervers ist: du weißt, gleich kommt der ta, schaust ständig auf die uhr, machst dem noch die tür auf...,aber er kommt ja, um den Hund zu erlösen. Trotzdem braucht das immer kein Mensch, leider gehört es dazu und es ist besser als wenn ich vor dem hund sterben müsste, das wäre das schlimmste.
am "einfachsten" finde ich es ,wenn der Hund schon in narkose liegt, bei einer OP und man beschliesst aufgrund der diagnose, dass man es in narkose lässt.
 
toll, gehört zwar jetzt nicht hierher, aber während ich den beitrag geschrieben habe, hat madame princess und söhnchen archie ein riesenloch im garten auf den neu eingesäten rasen (er wächst zart) gegraben und nun schreite ich zum erschlagen... ohne ta (man nehme mir meinen humor nicht krum)
 
toll, gehört zwar jetzt nicht hierher, aber während ich den beitrag geschrieben habe, hat madame princess und söhnchen archie ein riesenloch im garten auf den neu eingesäten rasen (er wächst zart) gegraben und nun schreite ich zum erschlagen... ohne ta (man nehme mir meinen humor nicht krum)

:albern:
Als ich den Beitrag von Gabi gelesen habe, sind mir die Tränen gekullert. :heul: Aber jetzt bei diesem Beitrag hier, musste ich schon wieder lachen :lol: Sorry ;)
 
Bei Gabis Beitrag sind mit auch die Tränen gelaufen und ich war froh, dass ich zumindest für Pommel - der mir ein Herzenshund war wie für Gabi das Brötchen - keine Entscheidung habe treffen müssen, er ist einfach gestorben :).

Wir wussten es und sind gemeinsam mit ihm diesen Weg gegangen, es gab keinen Anlass, sein Leben vorzeitig zu beenden, da keine Not-/Schmerzsituation vorlag.

Unser THP war allerdings vorsichtshalber vor Ort, falls es zu Komplikationen gekommen wäre.
 
Also Gabis Bericht hat mir auch wieder den Kloss in den Hals getrieben und meine Augen haben sich mit Wasser gefüllt, denn die Erinnerung kam hoch.
Ist zwar etwas OT aber Gabys Bericht hat noch einmal alles bei mir aufgewühlt:heul:
 
rAch Christine, da bekommt der Spruch : Sich das eigene Grab schaufeln ! " eine ganz andere Bedeutung für A.rschie und Princess :albern:

Wir haben es einmal am eigenen Hund durch und abgesehen von der Trauer und dem Abstand den man nun nach fast 5 Jahren hat, war der Akt ansich sehr ruhig und schön.

Bolle bekam erst die Narkose und dann die entgültige Spritze, beides ohne Hektik oder Probleme. Ich war noch lange bei ihm und hatte ihn die ganze Zeit im Arm, er hat weder gezuckt noch sonst irgendwas, er ist einfach einen neuen Weg gegangen ...
 
Wir mußten im Januar unseren CC Butch wegen Lymphdrüsenkrebs einschläfern lassen.:( Er war schon sehr schwach, deshalb kam unser TA zu uns nach Hause. Butch hat auf seinem Lieblingsplatz erst eine Narkosebekommen, von der er sehr ruhig und entspannt eingeschlafen ist. Als er dann die entgültige Spritze bekam, gab es kein Luftschappen o.ä er war einfach erlöst.
Ich hatte ihn die ganze Zeit im Arm und ich konnte seine Entspannung spüren. Es hat mir in meiner Trauer sehr geholfen, zu wissen das er keine Schmerzen hatte. Trotzdem leide ich immer noch sehr unter seinem Tod und wenn er sich beim Einschläfern noch gequält hätte, wäre es ,glaube ich, gar nicht zu ertragen.
LG Annie
 
Momentan sage ich für mich das ich mit den Hunden in die Tierklinik gehe zum einschläfern wenn es gar nicht mehr geht denn einen Besuch vom TA zuhause sind sie nicht gewöhnt und sie gehen gerne zum TA.

Vielleicht entscheide ich aber dann im Falle des Falles auch sptontan anders, keine Ahnung.

Fürmich ist es auch ein großes Problem was ich mit dem toten Hund mache. Neufis kann ich in unserem Garten nicht vergraben und einäschern dafür muss ich nach München und mit dem toten Tier nach München fahren - das ist für mich ein Horror...ich würde sie viel lieber so beerdigen - aber ein Grab um das ich mich dann kümmere ist auch wieder net mein Ding....
 
ich bin mit allen selber zum rosengarten gefahren, mit meiner bulli maus noch nach münchen, da gab es den rosengarten noch nicht, ist dort angenehmer.
das ist der letzte weg und den fahre nur ich...
wenn ich dann die urne direkt mit heim nehmen kann und mich vorher nochmal verabschiedet habe geht es mir besser. ich sage denn immer: ich bringe dich jetzt heim...
 
also ich musste bisher zwei hunde einschläfern lassen wobei ich sagen muss das nur einer mir gehört, der andere war von meiner oma!
es war beides so unterschiedlich....
henry , jr hündin meiner oma war schlapp und sie wollte auch nicht mehr... die ist in ruhe nach der 2. spritze gegangen...

micky mein schatz der vor 2 monaten gegangen ist.... himmel ich mag nich dran denken.... ich wollte erst abbrechen hätten nicht alle drumherum gestanden...
er bekam nur eine spritze i.v. .... und die hat gereicht. ich hab mich noch nicht getraut zu fragen was es war (im nachhinein hatte ich dann von t61 gelesen und hatte schiss)....
der kleine hasste es wenn man an seine füße/beinchen ging.... tja so lief das auch ab... er musste auf seinen letzten weg noch eine maulschlauf bekommen aus einer wickel...
dieses fiepen ich werde es nicht vergessen und kein tier wird je wieder so sterben....

ich gebe nächstes mal vorher beruhigungstabletten....
 
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Gut, für diese Maus ist es schade. Dafür bekommt eine/r, der/die in Deutschland auf PS oder im TH sitzt, ein mit Sicherheit tolles Zuhause :zustimm:. Und somit wird wieder ein Platz für eine andere arme Socke als Nachrücker frei. Ist doch auch was :spitze:
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