Eine kurze Vorstellung und gleich eine Frage

Grisu1965

Hallo Forum,

wir, das sind meine Wenigkeit Jürgen 56 und meine Frau Barbara 57, sind auf den Hund gekommen. ;) Nun ja eigentlich noch nicht aber doch so gut wie.
Bis dato hatten wir immer Katzen (22 Jahre). Unser letzter Kater ist vor gut zwei Monaten mit 17 Jahren leider über die Regenbogenbrücke gegangen. :(
Wir hatten uns eigentlich gesagt das wir erst mal kein Tier mehr haben möchten aber es fehlt doch etwas.
Das gemeinsame Überlegen hat aber dann ergeben das wir keine Katze mehr haben möchten obwohl wir Katzenfans sind. Warum ist kurz erklärt. Bis letztes Jahr haben meine Eltern, die im selben Haus wohnen, auf unsere Vierbeiner aufgepasst. Mittlerweile sind sie aber zu alt dafür um es ihnen noch zuzumuten drei oder vier Wochen die Katzen zu betreuen.
Da wir im Urlaub mit dem Wohnmobil unterwegs sind lag es also nahe sich nach einem Hund umzusehen. Um es gleich vorab klarzustellen wir mögen Hunde genau so wie Katzen ;)
Also haben wir uns umgesehen und einen nette junge Hündin ( 7 Monate Michling ) in einem Tierheim in Kroatien gefunden. Sie wird über einen Deutschen Verein vermittelt und ist bereits für uns reserviert.
Wie der Zufall es will sind wir zu der Zeit wo der Hund an seine neuen Adoptiveltern geht eh in Kroatien und wir dürfen sie vor Ort abholen. Das freut uns sehr da ihr damit der bestimmt stressige Transport nach Deutschland mit anderen Hunden in einer Transportbox erspart bleibt.
Wo ich aber unsicher bin ist folgender Punkt. Wir holen die junge Dame am Anfang unseres Urlaubs ab und möchten dann noch an die Küste. Das bedeutet das sie die ersten Wochen bei uns erst mal nur im Wohnmobil ist.
Sie hat dadurch natürlich sehr intensiven Kontakt mit uns was ich positiv sehe. Wie seht ihr das, dass wir dann noch ca zwei bis drei Wochen unterwegs sind? Natürlich mit Rücksicht auf ihre Bedürfnisse.
Da wir Hundeanfänger sind wollte ich unser Vorhaben hier mal zur Diskussion stellen.
Wir warten z.Z. noch auf die vor Ort Kontrolle.

LG
Jürgen
 
Hallo!
Das kommt sehr auf den Hund an. Für einen ängstlichen Hund der noch nichtmal an der Leine gehen kann, wäre das sehr Suboptimal und auch die Gefahr des Entlaufens wäre sehr groß.
Ein sehr cooler und aufgeschlossener Hund findet das aber vermutlich ganz cool.
Von daher kann man da kaum eine Prognose treffen.
Hat dieser Hund schonmal mit Menschen zusammengelebt? Kennst sie die Leine und war schonmal in geschlossenen Wohnräumen? Kennt sie Autofahren? Ist sie scheu?
 
Herzlich Willkommen :)

Ich würden Hund holen und direkt nach Hause fahren, wobei es allerdings sicherlich auf den Charakter des Hundes ankommt.
Es ist ja schon viel Trubel, Lärm, etc, vielleicht ist es dem Hund auch zu eng, er braucht mehr Platz und Ruhe.
Schließlich steht ihr ganzes Leben mit einem Mal auf dem Kopf.
War der Hund vorher Straßenhund? Vllt magst du ihre Beschreibung einmal mit uns teilen?

Das mit dem Weglaufen hatte ich auch im Kopf. Das Sichern könnte sich wirklich schwierig gestalten und ich würde definitv ein Sicherheitsgeschirr verwenden.
 
Da Ihr selbst auch noch keinen Hund hattet, solltet Ihr zur Sicherheit zumindest ein Sicherheitsgeschirr kaufen und Euch über doppelte Leinenführung und -Sicherung informieren.
Außerdem den Hund schon direkt vor/ bei Abholung bei Tasso auf Euch registrieren lassen.
 
Mit dem Wohnmobil ist es halt so eine Sache. Man geht oft aus und ein …. bzw. die Tür steht eh offen im Süden …..wie wollt ihr den Hund sichern? …….er müsste quasi immer angeleint und und irgendwo angeschnallt sein…..wir sind selber wohnmobilfahrer und ich weiß , wie schwierig das ist……wir sind mit Alba in der ersten Woche auch ein Wochenende weggefahren……die Tür hatte ich mit einem hohen! Trenngitter gesichert …..die kleine Nuss ist mit einem Hops drüber und stand neben mir……mit Alba kein Problem,die wäre auch nicht ab…..aber ein Hund, der euch nicht kennt und den ihr vor allem nicht kennt, das erfordert sehr viel Disziplin
 
Eigentlich ist alles gesagt, ich kann mich allen nur anschließen.
Ich hatte ja in den letzten Jahren auch eine Reihe Hunde direkt aus dem Ausland. Mit den meisten davon wäre das gegangen, was ihr da vor habt.
Mit und vor allem für Pulce wäre es eine reine Katastrophe gewesen.
Ich würde euch dringend empfehlen, macht das nur, wenn die Hündin der Beschreibung nach zutraulich und nicht ängstlich ist, und wenn ihr sicher seid, dass ihr dieser Beschreibung vertrauen könnt.
Und wenn ihr bereit seid, den Urlaub umgehend abzubrechen, wenn es sich für den Hund doch als zu stressig herausstellt.
 
Ihr sprecht genau die Punkte an die mir auch schon die ganze Zeit durch den Kopf gehen. Ein Geschirr für die kleine und Leine usw. nehmen wir auf jeden Fall mit.
Ich habe mir jetzt folgendes Überlegt. Wir werden auf der Hinfahrt beim Tierheim vorbei fahren und schauen wie die kleine so drauf ist. Sollte sie problemlos sein, sprich Leine kennen, Autofahren kennen und natürlich Vertrauen zu uns haben überlegen wir was wir machen.
Wenn sich aber rausstellt das es die nächsten Tage nur Probleme geben wird lassen wir sie noch da und holen sie auf dem Rückweg ab. Klingt das nach einem Plan?
Wir haben drei Wochen Zeit und können uns am Tierheim entsprechend Zeit lassen. Wenn die Möglichkeit des Übernachten da gegeben ist würden wir durchaus auch erst mal da bleiben damit die kleine sich etwas an uns gewöhnen kann. Wir möchten den Stress für die kleine auf jeden Fall so klein halten wie es geht.
 
Ein Geschirr für die kleine und Leine usw. nehmen wir auf jeden Fall mit.
Das sollte aber zwingend ein Sicherheitsgeschirr sein, dass der Hündin gut passt, damit sie da nicht rausschlüpfen kann.

Ich habe mir jetzt folgendes Überlegt. Wir werden auf der Hinfahrt beim Tierheim vorbei fahren und schauen wie die kleine so drauf ist. Sollte sie problemlos sein, sprich Leine kennen, Autofahren kennen und natürlich Vertrauen zu uns haben überlegen wir was wir machen.
Wenn sich aber rausstellt das es die nächsten Tage nur Probleme geben wird lassen wir sie noch da und holen sie auf dem Rückweg ab. Klingt das nach einem Plan?
Das klingt mE sehr vernünftig :)
 
Was das Geschirr angeht wurde uns versprochen das sie ein passendes bereits um hat. Darauf verlassen möchten wir uns aber nicht. Die ungefähre Größe wissen wir. Notfalls nehmen wir eben mehrere Größen mit und schenken die nicht passenden dem Tierheim.
 
Wisst ihr so wenig über sie, nicht mal ob sie Leine und Autofahren kennt oder bereits "drinnen" gelebt hat?

Ich denk auch euer Plan ist vernünftig. Lieber alles mit Ruhe und Geduld. Da profitieren am Ende alle von.
 
Was das Geschirr angeht wurde uns versprochen das sie ein passendes bereits um hat. Darauf verlassen möchten wir uns aber nicht. Die ungefähre Größe wissen wir. Notfalls nehmen wir eben mehrere Größen mit und schenken die nicht passenden dem Tierheim.
wichtig ist, dass es ein Sicherheitsgeschirr oder Panikgeschirr ist
Das hat am Brustkorb, Bauch zwei Gurte statt üblicherweise einen.
Aus allem anderen kann ein Hund rausschlüpfen

Und ja, das Tierheim freut sich bestimmt :)
 
Was das Geschirr angeht wurde uns versprochen das sie ein passendes bereits um hat. Darauf verlassen möchten wir uns aber nicht. Die ungefähre Größe wissen wir. Notfalls nehmen wir eben mehrere Größen mit und schenken die nicht passenden dem Tierheim.
Das könnte aber ein normales Geschirr sein.
Google mal Sicherheitsgeschirre, die haben einen Riemen mehr.
 
Ich würde das ehrlich gesagt auf keinen Fall machen, egal wie nett und zutraulich der Hund ist.
Erstens finde ich es im WoWa mit fremdem Hund arg eng (für den Hund, der soll auf einmal mit komplett unbekannten Leuten so eng zusammen wohnen - das muss nicht mal der netteste Hund sofort toll finden) und zweitens ist keine Sicherung wirklich sicher, bis man weiß was der Hund so kennt und treibt. Manche lassen sich anbinden, manche zerbeißen Leinen in Sekunden. Oder das Geschirr. Springen über Zäune. Aus Fenstern.

Mir wäre das für meinen Urlaub viel zu unsicher. Fremden Hund in fremdem Land verlieren - nein danke.
Das ist ein Urlaub in dem man aufpassen muss wie ein Schießhund.
Am Ende abholen, Zuhause eingewöhnen und nächstes Jahr schön gemeinsam weg.
 
So würde ich es auch machen.
Besonders wenn so wenig über den Hund bekannt ist.
 
Süß ist sie!
Klingt für mich nach einem Hund, der außer dem Tierheimgelände nichts kennt außer die Straße (wohl nicht mal Leine, wenn sie bisher erst gehört hat dass Spazierengehen Spaß macht).
Gefunden wurde der Hund ängstlich im Gebüsch. Und dabei steht, dass sich ihre Familie viel Zeit lassen soll. Am Anfang des Videos wirkt sie auch verunsichert und klemmt den Schwanz ein, wobei das natürlich nur eine Momentaufnahme ist.

Hätte da jetzt gestanden coole Socke wäre das was anderes gewesen.

Ich würde das nicht riskieren und den Hund lieber auf dem Rückweg abholen und gut gesichert direkt nach Hause bringen.
 
Für mich klingt die Beschreibung auch nach ängstlichem Hund, der wenig kennt.
Was sagt denn die Vermittlung zu den Wohnmobil Plänen?
 
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