Falsche Verknüpfung!? Was mach' ich verkehrt?

Geh doch mal morgens mit ihm an der Schlepp irgendwohin, wo Kaninchen sind, dann weißt du's....
 
  • 17. Juni 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Entweder das, sprich du provozierst so eine Situation und arbeitest direkt daran je nach dem, wie er reagiert.
Aber ich rate ab, einen Hund abzuleinen, der nicht zuverlässig ist.
Arbeite an der Bindung, dann wird er dich nicht mehr aus den Augen lassen und du brauchst dir gar keine Gedanken machen, dass er etwas anderes mehr als dich beachten könnte.

Wie schon gesagt: Er darf vieles tun, aber in einem gewissen Maße muss er es auch.

Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn jemand zu Schaden käme, weil ich meinen Hund frei laufen lassen habe, obwohl ich ihn nicht im Griff habe.

Such dir ein eingezäuntes Gelände. Da kannst du dann auch gleichzeitig an allem anderen arbeiten. z.B lernen, den Hund zu lesen.

Und, ein ganz großer Nachteil, wenn du ihn einfach laufen lässt. Du hast keinerlei Chance einzuwirken.
Wenn er merkt, da folgt kein konsequentes Verhalten wird er das wiederholen und du kommst in einen echten Teufelskreis.
Bevor er nicht in provozierten Sitautionen sämtlicher Art zuverlässig gehorcht würde ich ihn nicht frei laufen lassen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen frei laufende Hunde. Aber ich lege wert darauf, dass man sie im Griff hat, damit es das auch weiterhin geben darf und nicht wieder neue Gesetze entstehen, weil irgendwo ein Bus in den Graben gefahren ist oder sich ein Motorrad überschlagen hat.

Zumal ich es hasse, wenn das Gebiet unübersichtlich ist, wenn auf mich und Kee ein frei laufender Hund zugerast kommt und weit und breit kein Halter.

Sorry, das ist meine Meinung.

Vllt suchst du dir ein umzäuntes Gelände und lässt die Leine dran, sodass sie lose auf dem Boden schleift. Dann kannst du in einer gewissen Entfernung einwirken, wenn er dich nicht ernst nimmt.
 
  • 17. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Also, ich meinte nicht, dass sie die Leine loslassen oder ihn ableinen soll - er darf ja auf keinen Fall Erfolg haben.

Beim Spacko ist es halt so, dass, wenn er an der Schlepp ist (die ich festhalte), also etwas Freiraum hat, und vor ihm springt ein Hause auf, er vergisst, dass er an der Leine ist, und einen Kavalierstart hinlegt. An der kurzen Leine allerdings nicht (mehr).

Daher die Schlepp.
 
Also, ich meinte nicht, dass sie die Leine loslassen oder ihn ableinen soll - er darf ja auf keinen Fall Erfolg haben.

Beim Spacko ist es halt so, dass, wenn er an der Schlepp ist (die ich festhalte), also etwas Freiraum hat, und vor ihm springt ein Hause auf, er vergisst, dass er an der Leine ist, und einen Kavalierstart hinlegt. An der kurzen Leine allerdings nicht (mehr).

Daher die Schlepp.


Das habe ich schon verstanden. Meine Befürchtung war, dass sie es aber irgendwo auf einem Feld austestet, ob er jagen geht oder nicht.

Vllt wäre es gar nicht so schlecht so eine Situation zu provozieren und damit gleich an dem, was er zu tun hat zu arbeiten.
Gucken ist erlaubt, verfolgen nicht.
Und, er hat immer und damit meine ich auch immer sofort deine Befehle auszuführen.
Das kann unter Umständen mal lebensrettend sein. Sowohl für Hund und Halter als auch für deren Umwelt.
 
Ok, nicht dass ihr mich falsch versteht.
Ich weiß, dass Kunibert jagdlich ambitioniert ist. Deshalb bleibt er auch konsequent an der Leine. Niemals würde ich ein Risiko eingehen, Tierschutz gilt für mich auch für die Waldbewohner.
Ein eingezäuntes Gelände wäre 'ne feine Sache, aber ist hier nicht vorhanden oder steht nicht zur Verfügung, leider.:(
Abrufen kann ich also nur mit Schleppleine üben.
Meinen letzten Dalmatinerrüden, den ich 11jährig übernommen habe, konnte ich nach einer Woche ableinen, der hatte, wie meine Hündin und der alte Rüde keinerlei Jagdinteresse.
Im hiesigen Industriegebiet laufen abends die Kaninchen scharenweise rum, da bin ich mit Kuni unterwegs gewesen. Er hat die Nase aufgeregt am Boden, sieht noch nicht mal, dass 5m weiter die "Fährtenleger" rumhoppeln. Ist also total auf die Erde fixiert und in seiner Welt versunken, allerdings noch ansprechbar, das war am Anfang unmöglich.
Dass er hinterhergeht, steht zweifelsfrei fest.
Nur, würde er das Wild auch töten? Oder geht's ihm nur ums hetzen? Möchte ich nicht gerne ausprobieren.
Im August könnte ich an einem AJT - Seminar mit Pia Gröning teilnehmen, hab' aber gehört, dass sie eher Sichtjäger trainiert.
Erfahrungen und Meinungen aller Art willkommen.

Halali :eg:
 
  • 17. Juni 2024
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Ist auch wurscht. Wenn er "nur" hetzt, stresst er die Kaninchen genauso, und kann auch nicht abgeleint werden.

Sehr viele Hunde "hetzen nur" und wissen nicht, wie sie das Wild am Ende töten sollen. Sie müssten dies erst lernen, oder haben einfach keine Ambitionen in der Richtung. Das ist aber dem Kaninchen, das dann mit Herzinfarkt zusammenbricht, weil es von einem spielwütigen Labbi abgeschleckt wird, grad mal egal...

Von daher denke ich, direkt austesten brauchst du es im Grunde nicht... meiner Erfahrung nach findet man das trotzdem irgendwann unfreiwillig heraus. Spätestens dann, wenn ein Dusselkaninchen dem schnüffelnden und total auf die Fährte fixierten Hund quasi in den Fang springt....
 
Ist auch wurscht. Wenn er "nur" hetzt, stresst er die Kaninchen genauso, und kann auch nicht abgeleint werden.

Ist mir vollkommen klar. Die Hetze durch Hunde wird leider oftmals abgetan als doch eher harmloses kurzes Vergnügen für die
"lieben" Vierbeiner.
Ich hab ja schon mal erwähnt, dass ich auch ein paar Jahre aktiv Tierschutz gemacht habe, mit allem möglichen zu tun hatte. Und dazu gehörte immer wieder die Uneinsichtigkeit einiger Hundehalter, die einfach nicht begreifen wollen, dass Hetzjagden kein Spaß sind, um den Hund auszulasten. Die Thematik ist hier immer mal wieder aktuell, mit tödlichem Ausgang auf beiden Seiten.:(
Das ganze ist auch ohne Hundebeteiligung keine schöne Angelegenheit. Erst letzte Woche ist ein Kaninchenjunges in meinem Gäste-WC gestorben, nachdem unser Nachbarskater seinen "Spieltrieb" ausgelebt hat. War nicht so toll. Kunibert habe ich nicht dran gelassen, auch nicht als es tot war. Ich benutze keine Tiere, auch keine toten, zu Testzwecken. Es wurde im Wald beerdigt, soviel Würde muss sein.
Mit Austesten meine ich also immer höchstens eine künstlich provozierte Situation ohne echtes Wild zu stressen oder zu gefährden.

Sehr viele Hunde "hetzen nur" und wissen nicht, wie sie das Wild am Ende töten sollen.

Das ist eben das, was mich einfach interessieren würde. In seiner ungarischen Heimat hat er vielleicht doch mal was erwischt, das erscheint mir wahrscheinlich, aber hat er auch getötet?
Ich muss wohl vom schlimmsten Fall ausgehen und mich dann freuen, wenn ich seinen Jagdtrieb in den Griff kriege.:unsicher::(
 
So würde ich es mittlerweile auch handhaben.

Im Grunde macht es ja auch keinen Unterschied.

Bei seiner Rassekombination halte ich es übrigens (das ist aber meine sehr laienhafte Meinung) für nicht unwahrscheinlich, dass er auch von sich aus "tötet und frisst", die Beutefangkaskade also zum Abschluss bringt - und aufgrund der Vorgeschichte wird es nur umso wahrscheinlicher...
 
Ich finde deine Einstellung super. Weiterhin viel Erfolg beim Training :)
 
Ich finde deine Einstellung super. Weiterhin viel Erfolg beim Training :)

Da bedanke ich mich doch mal recht herzlich.:love:
Oder bin ich gar nicht gemeint?:rotwerd:

Ich werde jetzt höchste Priorität in die Bindung legen, mit Eingrenzung und durchsetzen des Gehorsams. Aber natürlich nicht durch plötzliche Härte, sondern unbedingter Konsequenz und überlegtem ruhigem Training.
Immerhin konnte ich in den bisherigen 3 Monaten schon ganz viel in den kleinen Dickschädel reinstopfen, und mir ist aufgefallen, dass sein Protestbellen schwer nachgelassen hat.
Jetzt nochmal drei Monate, dann müssten wir also doppelt so weit sein.:D

Die Spirale beim "An der Leine gehen" habe ich übrigens wieder raus, GsD keine Leinenhampelei mehr. Ist doch schon toll, wie klug mein "Wackel-Dackel" ist. :love:
Der Dumme bin wohl ich,... Hundesprache-Legastheniker....:unsicher::lol:.
 
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