Und Artikel zur Jagd Nr. 4 - ist das ein verspätestes Sommerloch oder wie kommt es, daß die Jagd und die Jäger zur Zeit so sehr in der Presse bedacht werden??
Nachricht: 2
Datum: Wed, 25 Sep 2002 01:33:04 +0200
Von: "zergportal.de" <[email protected]>
Betreff: Fakt: Gejagte Haustiere
Fakt vom 23.09.2002
Gejagte Haustiere
Von Annet Wundrak
Jährlich werden 400.000 Hunde und 40.000 Katzen von Jägern abgeschossen. Die Lobby der Hunde- und Katzenbesitzer fordert jetzt ein strengeres
Tierschutzgesetz. Eine Grundgesetzänderung wurde bereits beschlossen: Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz.
Die Nachbarn hatten gewarnt: Passt auf eure Katze auf. Warum, das begreift Peter Brücker erst als es zu spät ist.
Peter Brücker
"Ein Sonntagmorgen. Ich saß da - die Katze war unterwegs - und hör? einen Schuss, und seh dann wie hier auf dem Weg ein Jäger entlangspaziert und hebt was Weißes auf und schmeißt es weg.
Entschuldigung.
Dann habe ich sie da vorne gefunden und dann lag sie und dann konnte man genau sehen, an der einen Seite waren die Kugeln reingegangen und an der
anderen Seite wieder raus, also zerfetzt, ne. Und da wusste ich, was die damit gemeint hatten. Die Nachbarsleute wurden dann auch zutraulich und
sagten, das ist der Grund, warum wir keine Tiere mehr haben. Die schießen hier alles ratzekahle ab."
Über die Vorfälle sprechen will im Fränkischen Bischbrunn niemand, schließlich wohnt der Jagdpächter im Ort. Aber viele hier sind froh, dass Peter Brücker Anzeige erstattet hat, besonders seit offensichtlich sogar regelrecht Kinder bedroht werden. Julia hatte am Ortsrand - gerade gegenüber der letzten Häuser - mit ihrer Katze gespielt.
Julia Riedel
"Also ich bin hier hochgelaufen, hab´ gedacht, jetzt kann ich ein bisschen hier spazieren gehen, weil es ist ziemlich schön hier. Und dann ist meine Katze mir hinterhergelaufen. Sonst geht sie nämlich nie hierher, weil - die kennt den Jäger. Aber da hat sie halt wahrscheinlich gedacht, mit mir kann sie. Und dann saßen wir halt hier, ich hab´ ihn gekrault, er hat die Sonne genossen. Und dann kam halt von hinten jemand und hat gesagt, dass wenn wir jetzt da nicht weg gehen oder wenn er uns noch mal erwischt, dass er dann die Katze abschießt. Und wir sind halt auch hier weggezogen, wir wohnen ja jetzt woanders."
Haustiere als Opfer schießwütiger Jäger - solche Vorfälle nehmen zu - nicht zuletzt weil es immer mehr Jäger und - zumindest in den alten
Bundesländern - immer weniger Wild gibt. Wo jagdbare Beute fehlt, wird ersatzweise auf Haustiere geschossen. Meist ist das sogar durch das Bundesjagdgesetz gedeckt. Muss beim Hund noch der "Verdacht des Wilderns" vorliegen, reicht es bei Katzen völlig aus, wenn sie abseits des letzten bewohnten Hauses angetroffen werden. Eine Vorgabe, die viel Spielraum für Schießfreunde lässt: Nach eigenen Angaben bringen Jäger
jährlich etwa 35.000 Hunde und 400.000 Katzen zur Strecke.
Torsten Schmidt, Deutscher Tierschutzbund
"Die hohen Abschusszahlen - gerade bei Katzen - sprechen eigentlich deutlich dafür, dass oft geschossen wird obwohl keine Notwendigkeit besteht. Auch bei Hunden haben wir sehr viele Fälle dokumentieren können in unserer
Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbundes, die eigentlich belegen, dass aus völlig unnötigen Erwägungen heraus Tiere abgeschossen werden. Deswegen kann man manchen Jägern schon den Vorwurf machen, dass sie eventuell auch Lust am Töten haben."
Ein Vorwurf, gegen den sich Klaus Strässer, Vorsitzender der Jägerschaft im Thüringer Wartburgkreis, verwahrt. Aber auch er weiß, im Wald ist der Jäger mit seinem Gewissen allein. Zeugen gibt es selten.
Klaus Stäßer
"Hand ins Feuer legen würde ich eigentlich nur für Jäger, die ich sehr lange kenne, mit denen wir über viele Jahre gejagt und gelebt haben. Von denen weiß man, wie sie denken."
An Kinder, die ihre vierbeinigen Spielgefährten verlieren, denken schießwütige Jäger wohl kaum. In Schorndorf bei Stuttgart trauern zur Zeit
zwei kleine Mädchen um ihre Hunde Lissi und Dustin. Die Erschütterung über ihren Verlust ist noch immer so groß, dass die Kinder während der
Dreharbeiten für Fakt zur Oma gebracht werden müssen. Der 4-jährige Schäferhundmischling Dustin und die noch kein Jahr alte Lissi waren als Familienhunde mit den Kindern gemeinsam aufgewachsen. An dem betreffenden Tag hatte die Mutter, Ilona Krakor-Gros, mit den Hunden
oberhalb des Ortes einen Spaziergang unternommen. Als die beiden ausbüchsten, war sie zunächst nicht weiter beunruhigt. (Anmerkung v. Marion: ?????????? Kann ich nicht nachvollziehen...Besteht da eine Mitschuld?)
Ilona Krakor-Gros
"Ich dachte spätestens, wenn ich am Auto bin und den Zündschlüssel rumdrehe, dann sind sie wieder da aus lauter Angst, ich fahr? weg. Aber dem war nicht so. Die Hunde waren nicht mehr da. Ich hab? alles abgesucht, hab? Passanten gefragt, hab? zwischendurch die Polizei informiert, den Tierschutz informiert, und die Hunde waren einfach nicht mehr da."
Am Nachmittag meldet ein Jagdpächter den Abschuss der Hunde. Er will die beiden beim Wildern erwischt haben, behauptet sogar, sie hätten ihn
angegriffen. Weder die ältere Tochter noch der Lebensgefährte von Frau Krakor-Gros können
das glauben.
Gerhard Rabenhauer
"Das sind ja Sachen, da macht man sich keine Gedanken. Die Hunde waren tot. Klar. Hier in der Familie war eine Riesenaufregung. Als wir am nächsten Tag einen klaren Kopf hatten und versucht haben, etwas zu unternehmen, ist dann
die Frage aufgekommen, wo sind diese Hunde überhaupt."
Erst als die Familie Polizei und Landratsamt einschaltet, rückt der Jäger die erschossenen Hunde heraus.
Gerhard Rabenhauer
"Und dann hat er diese Hunde - muss man sagen - wie Müll in so einem Schaufelbagger drin gehabt, stand in seinen Jägerklamotten, Hände in den
Taschen, hat eigentlich einen selbstgefälligen Eindruck gemacht. Und so hat er diese Hunde präsentiert."
Die Familie lässt die Hunde obduzieren: 28 Schrotkugeln werden im Körper der kleinen Hündin gefunden. Der Schäferhund ist durch 2 Schüsse mit identischem Einschussloch zur Strecke gebracht worden. Hinweise auf Wilderei finden sich
weder in den Fängen noch im Fell der Hunde.
Ilona Krakor-Gros
"Ich versuche zu klagen. Bis jetzt bin ich ja noch gar nicht durchgekommen, das steckt noch bei der Staatsanwaltschaft fest, weil nach
baden-württembergischen Jagdgesetz, eindeutig drin steht, dass der Jäger oder Jagdpächter erst einmal versuchen muss, die Hunde einzufangen. Und alle mit denen ich gesprochen habe, also alle anderen Jäger, sagten eigentlich auch, wer vernünftig denkt, wird nicht gleich den ersten besten Hund abschießen, sondern er wird erst mal versuchen den Hund einzufangen oder den Besitzer ausfindig zu machen."
Auch Manfred Rühle ist seit über 4 Jahrzehnten Jäger. Aber aus Protest gegen die zunehmende Willkür seiner Jagdgenossen, nimmt er sein Gewehr nicht mehr in die Hand. Er hat sich mit der Familie in Verbindung gesetzt als er von dem Vorfall hörte.
Manfred Rühle
"Da würde ich drauf plädieren: Dem sofort auf Lebzeit den Führerschein der Jäger, nämlich den Jagdschein, entziehen. Und wenn er ein Revier hat, dann muss ihm das Revier entzogen werden. Ich sehe es auch in dem Fall, was sich hier im Umkreis von 10 Kilometern ereignet hat, dass also einer nach einer Katze schießt und auch noch so schusshitzig ist, dass man also in der Kurve,
in der Haarnadelkurve, von der einen Seite zur anderen durchs Auto durchschießt. Das ist auch etwas, was unverzeihlich ist!"
Aber nicht nur Haustiere sondern auch Erholungssuchende wie Reiter, Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer werden von Jägern offensichtlich zunehmend als Störfaktor wahrgenommen. Angebliche Störenfriede, die das freie Schussfeld einschränken.
Peter Brücker
"Wir lassen die Kinder nicht mehr raus auf ihren Pferden ohne dass sie ein Handy dabeihaben.
Weil ... sie sind schon von Jägern also weggejagt worden, aber nicht verbal, sondern wirklich, dass die Jäger hinter ihnen hergeschossen haben!"
In diesem Frühjahr ist der Tierschutz in die Verfassung aufgenommen worden, höchste Zeit nun auch das Bundesjagdgesetz zu novellieren und die Jagd auf Haustiere zu verbieten.
Quelle: MDR
LINKS
Tierschutzgesetz
[TierschG vom Verbraucherministerium]
Tierschutz im Grundgesetz aufgenommen
[YELLOPET]
Deutsches Bundesjagdgesetz
[Lutz Möller]
Nachricht: 2
Datum: Wed, 25 Sep 2002 01:33:04 +0200
Von: "zergportal.de" <[email protected]>
Betreff: Fakt: Gejagte Haustiere
Fakt vom 23.09.2002
Gejagte Haustiere
Von Annet Wundrak
Jährlich werden 400.000 Hunde und 40.000 Katzen von Jägern abgeschossen. Die Lobby der Hunde- und Katzenbesitzer fordert jetzt ein strengeres
Tierschutzgesetz. Eine Grundgesetzänderung wurde bereits beschlossen: Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz.
Die Nachbarn hatten gewarnt: Passt auf eure Katze auf. Warum, das begreift Peter Brücker erst als es zu spät ist.
Peter Brücker
"Ein Sonntagmorgen. Ich saß da - die Katze war unterwegs - und hör? einen Schuss, und seh dann wie hier auf dem Weg ein Jäger entlangspaziert und hebt was Weißes auf und schmeißt es weg.
Entschuldigung.
Dann habe ich sie da vorne gefunden und dann lag sie und dann konnte man genau sehen, an der einen Seite waren die Kugeln reingegangen und an der
anderen Seite wieder raus, also zerfetzt, ne. Und da wusste ich, was die damit gemeint hatten. Die Nachbarsleute wurden dann auch zutraulich und
sagten, das ist der Grund, warum wir keine Tiere mehr haben. Die schießen hier alles ratzekahle ab."
Über die Vorfälle sprechen will im Fränkischen Bischbrunn niemand, schließlich wohnt der Jagdpächter im Ort. Aber viele hier sind froh, dass Peter Brücker Anzeige erstattet hat, besonders seit offensichtlich sogar regelrecht Kinder bedroht werden. Julia hatte am Ortsrand - gerade gegenüber der letzten Häuser - mit ihrer Katze gespielt.
Julia Riedel
"Also ich bin hier hochgelaufen, hab´ gedacht, jetzt kann ich ein bisschen hier spazieren gehen, weil es ist ziemlich schön hier. Und dann ist meine Katze mir hinterhergelaufen. Sonst geht sie nämlich nie hierher, weil - die kennt den Jäger. Aber da hat sie halt wahrscheinlich gedacht, mit mir kann sie. Und dann saßen wir halt hier, ich hab´ ihn gekrault, er hat die Sonne genossen. Und dann kam halt von hinten jemand und hat gesagt, dass wenn wir jetzt da nicht weg gehen oder wenn er uns noch mal erwischt, dass er dann die Katze abschießt. Und wir sind halt auch hier weggezogen, wir wohnen ja jetzt woanders."
Haustiere als Opfer schießwütiger Jäger - solche Vorfälle nehmen zu - nicht zuletzt weil es immer mehr Jäger und - zumindest in den alten
Bundesländern - immer weniger Wild gibt. Wo jagdbare Beute fehlt, wird ersatzweise auf Haustiere geschossen. Meist ist das sogar durch das Bundesjagdgesetz gedeckt. Muss beim Hund noch der "Verdacht des Wilderns" vorliegen, reicht es bei Katzen völlig aus, wenn sie abseits des letzten bewohnten Hauses angetroffen werden. Eine Vorgabe, die viel Spielraum für Schießfreunde lässt: Nach eigenen Angaben bringen Jäger
jährlich etwa 35.000 Hunde und 400.000 Katzen zur Strecke.
Torsten Schmidt, Deutscher Tierschutzbund
"Die hohen Abschusszahlen - gerade bei Katzen - sprechen eigentlich deutlich dafür, dass oft geschossen wird obwohl keine Notwendigkeit besteht. Auch bei Hunden haben wir sehr viele Fälle dokumentieren können in unserer
Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbundes, die eigentlich belegen, dass aus völlig unnötigen Erwägungen heraus Tiere abgeschossen werden. Deswegen kann man manchen Jägern schon den Vorwurf machen, dass sie eventuell auch Lust am Töten haben."
Ein Vorwurf, gegen den sich Klaus Strässer, Vorsitzender der Jägerschaft im Thüringer Wartburgkreis, verwahrt. Aber auch er weiß, im Wald ist der Jäger mit seinem Gewissen allein. Zeugen gibt es selten.
Klaus Stäßer
"Hand ins Feuer legen würde ich eigentlich nur für Jäger, die ich sehr lange kenne, mit denen wir über viele Jahre gejagt und gelebt haben. Von denen weiß man, wie sie denken."
An Kinder, die ihre vierbeinigen Spielgefährten verlieren, denken schießwütige Jäger wohl kaum. In Schorndorf bei Stuttgart trauern zur Zeit
zwei kleine Mädchen um ihre Hunde Lissi und Dustin. Die Erschütterung über ihren Verlust ist noch immer so groß, dass die Kinder während der
Dreharbeiten für Fakt zur Oma gebracht werden müssen. Der 4-jährige Schäferhundmischling Dustin und die noch kein Jahr alte Lissi waren als Familienhunde mit den Kindern gemeinsam aufgewachsen. An dem betreffenden Tag hatte die Mutter, Ilona Krakor-Gros, mit den Hunden
oberhalb des Ortes einen Spaziergang unternommen. Als die beiden ausbüchsten, war sie zunächst nicht weiter beunruhigt. (Anmerkung v. Marion: ?????????? Kann ich nicht nachvollziehen...Besteht da eine Mitschuld?)
Ilona Krakor-Gros
"Ich dachte spätestens, wenn ich am Auto bin und den Zündschlüssel rumdrehe, dann sind sie wieder da aus lauter Angst, ich fahr? weg. Aber dem war nicht so. Die Hunde waren nicht mehr da. Ich hab? alles abgesucht, hab? Passanten gefragt, hab? zwischendurch die Polizei informiert, den Tierschutz informiert, und die Hunde waren einfach nicht mehr da."
Am Nachmittag meldet ein Jagdpächter den Abschuss der Hunde. Er will die beiden beim Wildern erwischt haben, behauptet sogar, sie hätten ihn
angegriffen. Weder die ältere Tochter noch der Lebensgefährte von Frau Krakor-Gros können
das glauben.
Gerhard Rabenhauer
"Das sind ja Sachen, da macht man sich keine Gedanken. Die Hunde waren tot. Klar. Hier in der Familie war eine Riesenaufregung. Als wir am nächsten Tag einen klaren Kopf hatten und versucht haben, etwas zu unternehmen, ist dann
die Frage aufgekommen, wo sind diese Hunde überhaupt."
Erst als die Familie Polizei und Landratsamt einschaltet, rückt der Jäger die erschossenen Hunde heraus.
Gerhard Rabenhauer
"Und dann hat er diese Hunde - muss man sagen - wie Müll in so einem Schaufelbagger drin gehabt, stand in seinen Jägerklamotten, Hände in den
Taschen, hat eigentlich einen selbstgefälligen Eindruck gemacht. Und so hat er diese Hunde präsentiert."
Die Familie lässt die Hunde obduzieren: 28 Schrotkugeln werden im Körper der kleinen Hündin gefunden. Der Schäferhund ist durch 2 Schüsse mit identischem Einschussloch zur Strecke gebracht worden. Hinweise auf Wilderei finden sich
weder in den Fängen noch im Fell der Hunde.
Ilona Krakor-Gros
"Ich versuche zu klagen. Bis jetzt bin ich ja noch gar nicht durchgekommen, das steckt noch bei der Staatsanwaltschaft fest, weil nach
baden-württembergischen Jagdgesetz, eindeutig drin steht, dass der Jäger oder Jagdpächter erst einmal versuchen muss, die Hunde einzufangen. Und alle mit denen ich gesprochen habe, also alle anderen Jäger, sagten eigentlich auch, wer vernünftig denkt, wird nicht gleich den ersten besten Hund abschießen, sondern er wird erst mal versuchen den Hund einzufangen oder den Besitzer ausfindig zu machen."
Auch Manfred Rühle ist seit über 4 Jahrzehnten Jäger. Aber aus Protest gegen die zunehmende Willkür seiner Jagdgenossen, nimmt er sein Gewehr nicht mehr in die Hand. Er hat sich mit der Familie in Verbindung gesetzt als er von dem Vorfall hörte.
Manfred Rühle
"Da würde ich drauf plädieren: Dem sofort auf Lebzeit den Führerschein der Jäger, nämlich den Jagdschein, entziehen. Und wenn er ein Revier hat, dann muss ihm das Revier entzogen werden. Ich sehe es auch in dem Fall, was sich hier im Umkreis von 10 Kilometern ereignet hat, dass also einer nach einer Katze schießt und auch noch so schusshitzig ist, dass man also in der Kurve,
in der Haarnadelkurve, von der einen Seite zur anderen durchs Auto durchschießt. Das ist auch etwas, was unverzeihlich ist!"
Aber nicht nur Haustiere sondern auch Erholungssuchende wie Reiter, Jogger, Spaziergänger, Fahrradfahrer werden von Jägern offensichtlich zunehmend als Störfaktor wahrgenommen. Angebliche Störenfriede, die das freie Schussfeld einschränken.
Peter Brücker
"Wir lassen die Kinder nicht mehr raus auf ihren Pferden ohne dass sie ein Handy dabeihaben.
Weil ... sie sind schon von Jägern also weggejagt worden, aber nicht verbal, sondern wirklich, dass die Jäger hinter ihnen hergeschossen haben!"
In diesem Frühjahr ist der Tierschutz in die Verfassung aufgenommen worden, höchste Zeit nun auch das Bundesjagdgesetz zu novellieren und die Jagd auf Haustiere zu verbieten.
Quelle: MDR
LINKS
Tierschutzgesetz
[TierschG vom Verbraucherministerium]
Tierschutz im Grundgesetz aufgenommen
[YELLOPET]
Deutsches Bundesjagdgesetz
[Lutz Möller]