Essen: Blindenhund darf nicht ins Konzert

Würden diejenigen, die es okay finden, dass der Blindenhund nicht mit darf, das auch in Ordnung finden, wenn dieser auch nicht mehr in den Supermarkt, Arzt, Kino etc. dürfte? Also praktisch nirgendwohin, wo auch sonst "normale" Hunde verboten sind.
Denn der Grund für den Ausschluss; "mögliche Angst anderer Gäste und Allergien" trifft ja auch auf all die anderen Lokalitäten zu. Und auch dort findet sich sicher eine nette Arzthelferin, die die Frau ins Wartezimmer führt oder eine Angestellte, die die Frau im Supermarkt begleitet. Wäre ja dann alles nicht so schlimm?
Hier gibt es seitens der Phillharmonie keinen besonderen Grund, warum der Hund nicht mit darf.

Also wir nehmen unsere Behindertenbegleithunde auch nicht mit zum Arzt. Man findet immer Mittel und Wege wenn man nur will. Es gibt nun einmal Bereiche, in denen tiere generell verboten sind auch nachvollziehbaren Gründen. Dann sollten andere Lösungen gefunden werden und das Konzerthaus hat sich ja auch um andere Lösungen bemüht. Insofern ist das dann doch ok.

Beim Arztbesuch könnte man beispielsweise spezielle Termine vergeben, an denen der Patient mit Hund kommen darf (außerhalb der normalen Öffnungszeiten) oder der Arzt macht bei der blinden Person Hausbesuche. Möglichkeiten gibt es viele, wenn man nur will.
 
  • 20. Juni 2024
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Hi Susanne78 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also wir nehmen unsere Behindertenbegleithunde auch nicht mit zum Arzt. Man findet immer Mittel und Wege wenn man nur will. Es gibt nun einmal Bereiche, in denen tiere generell verboten sind auch nachvollziehbaren Gründen. Dann sollten andere Lösungen gefunden werden und das Konzerthaus hat sich ja auch um andere Lösungen bemüht. Insofern ist das dann doch ok.

Beim Arztbesuch könnte man beispielsweise spezielle Termine vergeben, an denen der Patient mit Hund kommen darf (außerhalb der normalen Öffnungszeiten) oder der Arzt macht bei der blinden Person Hausbesuche. Möglichkeiten gibt es viele, wenn man nur will.

Aber nur weil Ihr das nicht macht, müssen das nicht andere Menschen auch unterlassen.

Und wenn Du Dich mit dem Thema auskennst, solltest Du eigentlich wissen, dass Blindenführhunde auch beim Arzt und/oder im Krankenhaus Zutritt haben! Genehmigt und befürwortet durch die DKG. (Isolierstationen etc. mal ausgenommen)

Das Du hier Sehbeeinträchtigte "ausschliessen" willst, finde ich wirklich nicht OK. Warum sollten diese Menschen Termine außerhalb der Sprechzeiten wahrnehmen? Ist doch Quatsch!
 
Also wir nehmen unsere Behindertenbegleithunde auch nicht mit zum Arzt. Man findet immer Mittel und Wege wenn man nur will. Es gibt nun einmal Bereiche, in denen tiere generell verboten sind auch nachvollziehbaren Gründen. Dann sollten andere Lösungen gefunden werden und das Konzerthaus hat sich ja auch um andere Lösungen bemüht. Insofern ist das dann doch ok.

Beim Arztbesuch könnte man beispielsweise spezielle Termine vergeben, an denen der Patient mit Hund kommen darf (außerhalb der normalen Öffnungszeiten) oder der Arzt macht bei der blinden Person Hausbesuche. Möglichkeiten gibt es viele, wenn man nur will.

Aber nur weil Ihr das nicht macht, müssen das nicht andere Menschen auch unterlassen.

Und wenn Du Dich mit dem Thema auskennst, solltest Du eigentlich wissen, dass Blindenführhunde auch beim Arzt und/oder im Krankenhaus Zutritt haben! Genehmigt und befürwortet durch die DKG. (Isolierstationen etc. mal ausgenommen)

Das Du hier Sehbeeinträchtigte "ausschliessen" willst, finde ich wirklich nicht OK. Warum sollten diese Menschen Termine außerhalb der Sprechzeiten wahrnehmen? Ist doch Quatsch!

Der Arzt darf selbst entscheiden, ob er es zulässt oder nicht und wenn dir dein Arzt sagt, dass er keine Tiere im Wartezimmer will (beispielsweise Allergologen usw) dann ist das eben so.
Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt andere Möglichkeiten und diese werden auch genutzt. Es geht eben um ein korrektes Miteinander und nicht um das Beharren auf den eigenen Standpunkt.

Achso, wenn ich für mich Termine außerhalb der Sprechzeiten vereinbaren könnte, dann wäre ich froh, weil ich dann nicht trotz Termin 30 Min warten müsste und der Ärzt auch mehr Zeit hat als in den normalen Sprechzeiten. Ich habe daher meinen Vorschlag eher als etwas positives gewertet und wollte damit niemanden ausschließen, sondern eher bevorzugen und damit aufzeigen, dass es Mittel und Wege gibt, mit denen beide Seiten leben können. :hallo:
 
Und schon wieder....... "ich weiss wovon ich rede" :unsicher: Bist Du selbst Sehbeeinträchtigt? Wenn nicht, freu Dich. Aber dann weisst Du eben nicht wovon Du sprichst!

Nochmal, niemand... nicht DU, nicht irgentwer, nicht der liebe Gott, kann DIESER Frau absprechen auf den Hund in allen Lebenslagen angewiesen zu sein.

Das ist dann nunmal so. Ob es bei anderen anders ist oder nicht.
Das spricht ihr auch niemand ab. Aber das Konzerthaus kann das mitführen von Hunden untersagen.
. In der Schwimmhalle sind Hunde auch untersagt. Es gibt also mehrere Orte wo man mit Blindenführhunden oder Behindertenbegleithunden nicht herein darf. Da bleibt der betroffenen Person eben nur diese Orte zu meiden oder eben ohne Hund zu gehen und das bleibt dann ja jedem selbst überlassen.

Das sind für mich asoziale Denkweisen.
 
Und schon wieder....... "ich weiss wovon ich rede" :unsicher: Bist Du selbst Sehbeeinträchtigt? Wenn nicht, freu Dich. Aber dann weisst Du eben nicht wovon Du sprichst!

Nochmal, niemand... nicht DU, nicht irgentwer, nicht der liebe Gott, kann DIESER Frau absprechen auf den Hund in allen Lebenslagen angewiesen zu sein.

Das ist dann nunmal so. Ob es bei anderen anders ist oder nicht.
Das spricht ihr auch niemand ab. Aber das Konzerthaus kann das mitführen von Hunden untersagen.
. In der Schwimmhalle sind Hunde auch untersagt. Es gibt also mehrere Orte wo man mit Blindenführhunden oder Behindertenbegleithunden nicht herein darf. Da bleibt der betroffenen Person eben nur diese Orte zu meiden oder eben ohne Hund zu gehen und das bleibt dann ja jedem selbst überlassen.

Das sind für mich asoziale Denkweisen.

Findest du? Wir dürfen unsere H8unde auch nicht überall hin mitnehmen. (Behindertenbegleithunde) Wo ist das Problem. Das Problem ist, dass sich die Dame stur zeigt und nicht kompromissbereit ist. Es geht ihr also nicht um den Besuch des Konzerthauses, sondern darum, recht zu bekommen.
Es wurden ja Angebote gemacht wie das kostenlose Mitnehmen einer Begleitperson. Man ist also von Seiten des Konzerthauses an einer für alle guten Lösung interessiert. Nur wenn sich die Dame stur stellt und keinen Cm von der Meinung abweicht, dann kann es eben keine Kompromisse geben.
 
Das spricht ihr auch niemand ab. Aber das Konzerthaus kann das mitführen von Hunden untersagen.
. In der Schwimmhalle sind Hunde auch untersagt. Es gibt also mehrere Orte wo man mit Blindenführhunden oder Behindertenbegleithunden nicht herein darf. Da bleibt der betroffenen Person eben nur diese Orte zu meiden oder eben ohne Hund zu gehen und das bleibt dann ja jedem selbst überlassen.

Das sind für mich asoziale Denkweisen.

Findest du? Wir dürfen unsere H8unde auch nicht überall hin mitnehmen. (Behindertenbegleithunde) Wo ist das Problem. Das Problem ist, dass sich die Dame stur zeigt und nicht kompromissbereit ist. Es geht ihr also nicht um den Besuch des Konzerthauses, sondern darum, recht zu bekommen.
Es wurden ja Angebote gemacht wie das kostenlose Mitnehmen einer Begleitperson. Man ist also von Seiten des Konzerthauses an einer für alle guten Lösung interessiert. Nur wenn sich die Dame stur stellt und keinen Cm von der Meinung abweicht, dann kann es eben keine Kompromisse geben.

Ich hoffe für Dich, dass Du nie in eine Situation gerätst, in der auf Hilfe hoffst und auf eine Person mit Deinem Geisteszustand triffst.
 
Also wir nehmen unsere Behindertenbegleithunde auch nicht mit zum Arzt. Man findet immer Mittel und Wege wenn man nur will. Es gibt nun einmal Bereiche, in denen tiere generell verboten sind auch nachvollziehbaren Gründen. Dann sollten andere Lösungen gefunden werden und das Konzerthaus hat sich ja auch um andere Lösungen bemüht. Insofern ist das dann doch ok.

Beim Arztbesuch könnte man beispielsweise spezielle Termine vergeben, an denen der Patient mit Hund kommen darf (außerhalb der normalen Öffnungszeiten) oder der Arzt macht bei der blinden Person Hausbesuche. Möglichkeiten gibt es viele, wenn man nur will.

Aber nur weil Ihr das nicht macht, müssen das nicht andere Menschen auch unterlassen.

Und wenn Du Dich mit dem Thema auskennst, solltest Du eigentlich wissen, dass Blindenführhunde auch beim Arzt und/oder im Krankenhaus Zutritt haben! Genehmigt und befürwortet durch die DKG. (Isolierstationen etc. mal ausgenommen)

Das Du hier Sehbeeinträchtigte "ausschliessen" willst, finde ich wirklich nicht OK. Warum sollten diese Menschen Termine außerhalb der Sprechzeiten wahrnehmen? Ist doch Quatsch!

Der Arzt darf selbst entscheiden, ob er es zulässt oder nicht und wenn dir dein Arzt sagt, dass er keine Tiere im Wartezimmer will (beispielsweise Allergologen usw) dann ist das eben so.
Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt andere Möglichkeiten und diese werden auch genutzt. Es geht eben um ein korrektes Miteinander und nicht um das Beharren auf den eigenen Standpunkt.

Achso, wenn ich für mich Termine außerhalb der Sprechzeiten vereinbaren könnte, dann wäre ich froh, weil ich dann nicht trotz Termin 30 Min warten müsste und der Ärzt auch mehr Zeit hat als in den normalen Sprechzeiten. Ich habe daher meinen Vorschlag eher als etwas positives gewertet und wollte damit niemanden ausschließen, sondern eher bevorzugen und damit aufzeigen, dass es Mittel und Wege gibt, mit denen beide Seiten leben können. :hallo:

siehste und genau das geht den meisten schwerbehinderten die ich kenne (mich eingeschlossen) eben total ab - ich will keine extrawurst, ich will wie alle anderen auch. vllt. ist es auch ein unterschied zwischen betreuten behinderten und selbstständigen behinderten.
 
Du, Susannne, als Betroffene solltest grundsätzlich informiert sein.


Für jemanden der Betroffen ist, ist das Streben nach Erfüllung der UN-Konventionen zielführend in seinem eigenem Handeln ...dachte ich.
In diesem Fall erfüllt m.M. nach das angewandte Hausrecht alle Kriterien der Diskrimminierung u.v.m..
Um das nachzuvollziehen, selber so zu empfinden, brauche ich weder gehandicapt noch irgendwie anders davon betroffen sein.
Menschen, die dies im Grundsatz nicht begreifen, geschweige es leben, "behindern".
Sie sind es, die aus einem Menschen letzlich einen "Behinderten" machen.

Da eines Deiner Kinder, Susanne, behindert ist (glaube ich gelesen zu haben), kann ich Deine Haltung zu diesem Thema absolut nicht bzw. nur bedingt nachvollziehen;
und wenn diese Form der Ausgrenzung für Dich akzeptabel ist, so macht das sicherlich auch etwas mit Deinem Kind.

Du bist nun wirklich jemand, der hier keine andere Meinung gelten lässt, akzeptiert und alles, wenn auch destruktiv, hinterfragt bzw. in Frage stellt.
Aber das es bei Dir, als sogar direkt Betroffene in Hinblick auf die Zukunft Deines Kindes nicht klingelt, wenn Du so etwas liest ...ja sogar noch vehement verteidigst ... da fehlen mir die Worte. Ich finde das katasthrophal.

Das Problem ist nicht, dass sich die Frau nicht kompromisbereit zeigt, sondern der Veranstalter. Es gäbe für mich hier aus Sicht der Frau auch keinen Kompromiss.
 
Das sind für mich asoziale Denkweisen.

Findest du? Wir dürfen unsere H8unde auch nicht überall hin mitnehmen. (Behindertenbegleithunde) Wo ist das Problem. Das Problem ist, dass sich die Dame stur zeigt und nicht kompromissbereit ist. Es geht ihr also nicht um den Besuch des Konzerthauses, sondern darum, recht zu bekommen.
Es wurden ja Angebote gemacht wie das kostenlose Mitnehmen einer Begleitperson. Man ist also von Seiten des Konzerthauses an einer für alle guten Lösung interessiert. Nur wenn sich die Dame stur stellt und keinen Cm von der Meinung abweicht, dann kann es eben keine Kompromisse geben.

Ich hoffe für Dich, dass Du nie in eine Situation gerätst, in der auf Hilfe hoffst und auf eine Person mit Deinem Geisteszustand triffst.


Jetzt wirst du schon wieder beleidigend. Kannst du dich nicht geistig duelieren? Ach nee du bist ja unbewaffnet.
 
Du, Susannne, als Betroffene solltest grundsätzlich informiert sein.


Für jemanden der Betroffen ist, ist das Streben nach Erfüllung der UN-Konventionen zielführend in seinem eigenem Handeln ...dachte ich.
In diesem Fall erfüllt m.M. nach das angewandte Hausrecht alle Kriterien der Diskrimminierung u.v.m..
Um das nachzuvollziehen, selber so zu empfinden, brauche ich weder gehandicapt noch irgendwie anders davon betroffen sein.
Menschen, die dies im Grundsatz nicht begreifen, geschweige es leben, "behindern".
Sie sind es, die aus einem Menschen letzlich einen "Behinderten" machen.

:zufrieden:

genau das meinte ich. sehr schön ausgedrückt :)
 
Aber nur weil Ihr das nicht macht, müssen das nicht andere Menschen auch unterlassen.

Und wenn Du Dich mit dem Thema auskennst, solltest Du eigentlich wissen, dass Blindenführhunde auch beim Arzt und/oder im Krankenhaus Zutritt haben! Genehmigt und befürwortet durch die DKG. (Isolierstationen etc. mal ausgenommen)

Das Du hier Sehbeeinträchtigte "ausschliessen" willst, finde ich wirklich nicht OK. Warum sollten diese Menschen Termine außerhalb der Sprechzeiten wahrnehmen? Ist doch Quatsch!

Der Arzt darf selbst entscheiden, ob er es zulässt oder nicht und wenn dir dein Arzt sagt, dass er keine Tiere im Wartezimmer will (beispielsweise Allergologen usw) dann ist das eben so.
Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt andere Möglichkeiten und diese werden auch genutzt. Es geht eben um ein korrektes Miteinander und nicht um das Beharren auf den eigenen Standpunkt.

Achso, wenn ich für mich Termine außerhalb der Sprechzeiten vereinbaren könnte, dann wäre ich froh, weil ich dann nicht trotz Termin 30 Min warten müsste und der Ärzt auch mehr Zeit hat als in den normalen Sprechzeiten. Ich habe daher meinen Vorschlag eher als etwas positives gewertet und wollte damit niemanden ausschließen, sondern eher bevorzugen und damit aufzeigen, dass es Mittel und Wege gibt, mit denen beide Seiten leben können. :hallo:

siehste und genau das geht den meisten schwerbehinderten die ich kenne (mich eingeschlossen) eben total ab - ich will keine extrawurst, ich will wie alle anderen auch. vllt. ist es auch ein unterschied zwischen betreuten behinderten und selbstständigen behinderten.


In dem Moment, wo du einen Hund mit rein nimmst, wo andere keinen herreinnehmen dürfen, hast du doch schon eine Extrawurst. Oder nicht?
Was zur Hölle bringt jetzt sowas? ich kenne ja durch meine Tochter und meine Arbeit genug behinderte und es gibt auch viele, die solch ein verhalten, wie von der Dame auch komisch finden.
 
Du bist nun wirklich jemand, der hier keine andere Meinung gelten lässt, akzeptiert und alles, wenn auch destruktiv, hinterfragt bzw. in Frage stellt.

Wer sagt denn, dass ich keine andere Meinung gelten lassen? ich lasse sie gelten, ich teile sie nur nicht. Die Frage ist doch, was man jetzt damit gewonnen hat, dass man sich einen offenen Schlagabtausch in der Presse liefert? Und dazu gerade dann, wenn jemand dort war, der schon um eine Lösung bemüht war.
Kann man sicher machen. ich würde es nicht machen und ob es was bringt, werden wir erst sehen.
 
Ich kann die Frau verstehen. Der Hund gibt dieser Frau wahrscheinlich eine Sicherheit, die von fremden Menschen niemals gegeben werden kann. Was, wenn etwas passiert? Ein Feuer ausbricht, o.ä.? Dann ist die Frau aufgeschmissen. Klar, sollten die anderen Leute dann helfen. Aber kann man sich darauf verlassen?

Kleines Beispiel: Meine Mutter (Querschnitt/auf den Rolli angewiesen) hat Karten für ein Konzert in der hiesigen Veranstaltungshalle. Leider hat man vergessen, eine Rollstuhlrampe zu bauen. Kein Problem... vier kräftige Jungs und schwupps war sie auf einem Podest. Sie hat das Konzert zur Pause abgebrochen und bis dahin Stress und Panik gehabt, weil sie sich im Falle des Falles nicht selbstständig hätte helfen/retten können.

Oftmals können sich gesundheitlich Nichtbeeinträchtigte eben nicht in die Situation der Leute mit Beeinträchtigungen hineinversetzen. Da hilft nur ein klärendes Gespräch um tatsächlich mal "die Kirche im Dorf lassen".

Bingo jetzt haste mich, DAS ist ein Argument was ich tatsächlich nach voll ziehen kann. Eigentlich hätte ich selbst darauf kommen können da ich selber ohne Brille so gut wie Blind bin und ich es schon immer hasste beim Schwimmen mir mühsam den Weg ein zu prägen weil ich als Kind die Brille zurück lassen musste.
 
Die Frage ist doch, was man jetzt damit gewonnen hat, dass man sich einen offenen Schlagabtausch in der Presse liefert? Und dazu gerade dann, wenn jemand dort war, der schon um eine Lösung bemüht war.
Kann man sicher machen. ich würde es nicht machen und ob es was bringt, werden wir erst sehen.

Ich schrieb doch auch, dass ich Deine Haltung bedingt nachvollziehen, sogar nachempfinden kann.
Zu diesem Schritt gehört nämlich ein Standing, ein "gesundes" Selbstbild.
Ein Kompromiss ist hier nicht die Lösung: diskrimminiert, mehr diskrimminiert, am meisten diskrimminiert, weniger diskrimmniert, ein bisschen ...? Kann man sich das schönreden? Fühlt sich nicht jeder, dem es so ergehen würde, mies, entwertet, abgelehnt, ausgegrenzt .....u.v.m.
Es ist einfach nicht in Ordnung und basta.
Sie hat sich für sich, ihre persönlichen Rechte, entschieden und gut, .... klasse.
Was meinst Du mit: "Ob es was bringt, werden wir erst sehen."
Wäre es Dir denn lieber, wenn dieses Szenario weniger Aufhebens gemacht hätte, wenn es unbemerkt geblieben wäre?
Ich finde es richtig und gut aufzuzeigen, dass es in der Umsetzung von Rechten der Menschen mangelt und auch wenn ich erstmal nicht annehme, dass das ihr eigentliches Ziel war, ist es durch Pressebeteiligung ein öffentlicher Fingerzeig auf einen Missstand. Viel zu oft wird hingenommen und erduldet. Viel zu oft wird dieser Missstand entschuldigend erklärt, akzeptiert oder einfach übersehen.

Ich rege mich richtig auf, merke ich grad. :rolleyes: :lol:
 
@susanne

Diskriminierend ist bereits, dass die Tonhalle nicht auf die Blinde Frau mit Hund vorbereitet ist bzw. die Einrichtung nicht so geschaffen ist, dass eine Blinde Frau mit Hund an dieser Veranstaltung teilnehmen kann.

Blinde Menschen sind ein normaler Teil unserer Geselschaft, auch wenn es nur eine Minderheit ist.

Es gibt sehr viele Menschen, die aus diesem Grund, weil ihre Teilnahme am öffentlichen Leben nicht selbstverständlich ist, zu Hause bleiben oder sich verstecken.

Richtig wäre, dass eine blinde Frau mit Hund zum Konzert kommt und man sie wie selbstverständlich zu dem Platz bringt, an dem sie mit Hund das Konzert verfolgen kann. Noch besser wäre es, wenn dort auch andere Blinde Frau mit Hund wären, die ebenfalls wie selbstverstandlich das Konzert verfolgen wollen.

Es ist eine Schande, dass die Frau überhaupt so ein Theater machen muss.

Das Traurige ist, dass es bestimmt schon sehr viele blinde Menschen mit Hund gegeben hat, die in der Vergangenheit gerne zum Konzert gekommen wären, aber sich den Stress und die Demütigungen nicht antun wollten oder bereits im Vorfeld abgewimmelt wurden.
 
Ich habe immer vor Augen, wie sehr meine Mutter darunter gelitten hat, wenn wir irgendwo waren und Toiletten, oder sonstige Gegebenheiten nicht Behinderten gerecht waren und es dadurch zu Aufsehen kam.

Wenn es nicht so traurig wäre würde ich heute darüber lachen, wie eine Arzthelferin beim Messen des Augendruckes meine Mutter dazu aufforderte endlich mal ruhig sitzen zu bleiben und dabei auch noch wütend wurde. Meine Mutter hatte Parkinson.
 
@susanne

Diskriminierend ist bereits, dass die Tonhalle nicht auf die Blinde Frau mit Hund vorbereitet ist bzw. die Einrichtung nicht so geschaffen ist, dass eine Blinde Frau mit Hund an dieser Veranstaltung teilnehmen kann.

Blinde Menschen sind ein normaler Teil unserer Geselschaft, auch wenn es nur eine Minderheit ist.

Es gibt sehr viele Menschen, die aus diesem Grund, weil ihre Teilnahme am öffentlichen Leben nicht selbstverständlich ist, zu Hause bleiben oder sich verstecken.

Richtig wäre, dass eine blinde Frau mit Hund zum Konzert kommt und man sie wie selbstverständlich zu dem Platz bringt, an dem sie mit Hund das Konzert verfolgen kann. Noch besser wäre es, wenn dort auch andere Blinde Frau mit Hund wären, die ebenfalls wie selbstverstandlich das Konzert verfolgen wollen.

Es ist eine Schande, dass die Frau überhaupt so ein Theater machen muss.

Das Traurige ist, dass es bestimmt schon sehr viele blinde Menschen mit Hund gegeben hat, die in der Vergangenheit gerne zum Konzert gekommen wären, aber sich den Stress und die Demütigungen nicht antun wollten oder bereits im Vorfeld abgewimmelt wurden.

:zufrieden:

Das man das überhaupt erklären muss ...
 
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