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chrisb

15 Jahre Mitglied
Darf ich mich vorstellen? Ich heiße Jon und möchte meine Geschichte erzählen!
Ich wurde in einem sehr kleinen, kalten Abteil, in einem riesigen Gebäude geboren. Meine Mutter rief nach mir, da sie nicht zu mir konnte, sie war in einem separaten Abteil wie im Gefängnis an eine Kette gebunden, so konnte sie nur stehen, sitzen und liegen. Und mich nicht wärmen. Nach ein paar Tagen hatte ich viele Schürfwunden, da ich beim Versuch zu laufen auf dem glitschigen, harten Betonboden ausrutschte. Mein Bruder stand nur einmal auf, dann viel er so hin, das im sein Bein weh tat und er sich nicht mehr bewegen konnte. Er weinte doch Mama konnte von ihrem Abteil aus ihm nicht helfen. Als ich am nächsten Morgen erwachte, lag er kalt und reglos da. In den nächsten Tagen vermisten wir ihn.
Schon nach drei Wochen, musste ich mich für immer von meiner Mutter trennen, sie wurde wegen ungenügender Leistung auf eine Lange Reise geschickt, ich wurde grob gepackt und auf ein Förderband gelegt. Dann packte mich schon wieder jemand. Mit einer großen Zange wurden mir ohne Narkose Gliedmaßen abgezwickt. Ich schrie, doch niemand achtete darauf.
Doch das was danach kam, war noch viel schlimmer, ich wurde ohne Betäubung kastriert, so einen Schmerz hatte ich in meinem qualvollen Leben noch nie gespürt. Und ich brüllte aus Leibeskräften, dann viel ich in Ohnmacht. Als ich aufwachte, befand ich mich in einen festen Griff, mir wurden die Eckzähne abgeschliffen, mein Nerv schmerzte so mein Leben lang. Dann kam ich in einen sehr engen, finsteren Raum, um mich waren lauter Leidensgenossen. Wir wuchsen und es wurde immer enger, bei Raufereien die bei der enge an der Tagesordnung standen, verlor ich auch noch meinen besten Freund, so hatte ich nur noch meine Freundin Susi. Die meiste Zeit langweilte ich mich. Die Ausscheidungen von allen stanken, so dass ich oft keine Luft mehr bekam. Nach Wochen voll Enge, ging plötzlich die Tür auf, das Licht blendete mich so, dass ich nichts sehen konnte. Ein Mann schlug mit einem Prügel auf mich ein, und ich dachte nur an eines - vor Ihm zu fliehen. Doch da ich die ganze Zeit nicht gelaufen war, und durch Bewegungsmangel und ungesunden Essen zugenommen hatte, brach ich unter meinem Gewicht zusammen. Der Mann schlug weiter auf uns ein, meine Freundin, ich und all die anderen schrien. Ich kroch vorwärts um den Stock zu entfliehen doch er schlug weiter. Dann erreichte ich den Lastwagen, der uns transportieren sollte und sank zu Boden. Auf der Fahrt wurden wir herumgeschüttelt und verletzten uns. Tage lang ging es so weiter und es gab nicht einmal etwas zu Essen. Vor durst trocknete ich aus! Dann stoppte der Transporter. Ich nahm es kaum wahr, die Klappe ging auf und wir wurden in ein Netz gekippt. Die Netzschnurre schnitten mir ins Fleisch und die über mir erdrückten mich. Mir wurde schwarz vor Augen. Als ich aufwachte, lag ich wieder am Boden, neben mir meiner Freundin, sie war kalt und steif, alle hatten mich verlassen; mein Bruder, meine Mutter, mein Freund und zuletzt auch noch meine Freundin. Ich wurde an meinen gebrochenen Beinen aufgehängt doch vor lauter Schmerz spürte ich es kaum. Ich fragte mich, wer mir so ein Leben antun kann? Plötzlich packte mich eine Zange am Genick, sie rutschte ab und ich viel in Ohnmacht. Nach kurzer Zeit erwachte ich jedoch schon wieder und ich befand mich immer noch in hängender Haltung und meine Füße schmerzten. Dann wurde mir die Kehle aufgeschnitten und ich kann sagen, so einen Schmerz habe ich in meinen schmerzlichen Leben noch nie erlebt. Er drang durch meinen ganzen Körper. Erst nach ein paar Minuten, als alles Blut schon durch mein Körper gelaufen war und der letzte Tropfen mein Gehirn verlassen hatte, ließ dieser Mark durchfahrende Schmerz nach und mein qualvolles Leben wurde beendet! Ich bin ein Schwein –holt mich und meine Artgenossen hier raus! Ich möchte noch einmal auf die Frage „wer mir so ein Leben antun kann?“ zurückkommen! Es ist einfach es auf die Halter dieser Tiere zu schieben doch die kümmern sich nicht um das Wohl der Tiere, sondern um das, was sich der Käufer wünscht - billiges Fleisch!
Nicht nur Schweinen sondern allen Tieren in konventionellen Massentierhaltungsanlagen geht es so..ist es vertretbar, Tiere so zu quälen und zu töten um ein Paar stücke Fleisch zu genießen? Diese Frage muss sich jeder selber beantworten.


 
Ich kann mir die Frage selbst beantworten - aber eben nur für mich selbst und für niemand anderen: Nein, ist es nicht.
 
*schluchtz*hab mich so "erschrocken" als ich das gelesen habe.......
 
Des ist echt hart ! Bin total erschrocken, wie ich des gelesen habe.

Wer kann nur so herzlos sein ?
Gruß Danimaus
 
Chris, darf ich diese ,leider viel zu oft wahre, Geschichte auch auf meine HP nehmen?

Danimaus, zu Deiner Fregen, wer so herzlos sein kann:
Die meisten Nutztierzüchter, Transportfahrer,Helfer und Schlachter.

Mein Mann ist tierärztlicher Assistent auf einem Schlachthof, auf dem pro Tag ca. 3000 Schweine geschlachtet werden

Er hat vieles gesehen, gebrochene Beine, unendlich viele abgefressene Schwänze, Eiterabszesse, die so groß waren, das man die nicht einfach mehr abschneiden konnte, um den Rest vom Schwein zu verarbeiten, massig Schürfwunden, die nicht von einer Fellbürste stammen.....

Vor Kurzem hat er ein wirklich tierschutzrelevantes Bild mit seinem Handy gemacht.
Leider krieg ich das Bild nicht auf den PC)
Ein Schwein, das absolut unfachgerecht von seinem Bauern mehrfach am Schinken ( Po und Schenkel) operiert wurde. Die Narbe war riesig und die Nadellöcher zum vernähen waren so groß, als ob die Wunde mit einer Stricknadel genäht wurde. Daneben eine kleinere, aber eine ebenso miese Narbe des selben Charakters.

Er hat dieses Schwein aussortieren lassen und ist zum diensthabenden TA gegeangen, um ihm das Bild zu zeigen. Aber wie leider die meisten TÄ ( es handelt sich zu 80% um bulgarische, russische oder polnische TÄ), hat dieser es nicht weiter verfolgt.
Er hätte es eigentlich seinem zuständigem "Obervet." zeigen müssen, damit dieser Kontakt zu dem Bauern aufnimmt.

Nichts ist passiert, das Schwein wurde auf Anordnung des Chefs von meinem Mann wieder ans Band gebracht, es wurde sehr großräumig beschnitten, Stempel drauf, ab in die Fleischzerlegung

In solchen Situationen fragt sich mein Mann oft, was sein Job bringt, wenn seine Chefs doch alles als gut abstempeln und nicht hinsehen wollen


und nun guten Appetit an die Verbraucher, die ihr Schnitzel für 2€/kg haben möchten und sich nicht auf den Weg zum Biobauern machen, wenn es denn schon Fleisch sein muss!
 
hallo scully,

die geschichte ist nicht direkt von mir, aber ich denke, es ist nur positiv diese zu verbreiten! dein beitrag gefällt mir übrigens, denn solche tatsachen wie von dir beschrieben, sieht der verbraucher leider nicht!
ist es dir nicht vielleicht doch möglich, das von dir erwähnte bild zu veröffentlichen?


gruß tanja
 
Chris, die Geschichte ist also nicht von Dir...

Bitte den Autor immer angeben!

watson
 
chrisb schrieb:
hallo scully,
ist es dir nicht vielleicht doch möglich, das von dir erwähnte bild zu veröffentlichen?
gruß tanja
ich muss Männe mal fragen, ob das mit seinem handy geht... ich weiß es nicht.
 
letztens lief zu diesem thema ein sehr interessanter beitrag auf... hm mhr wars glaube ich und es ist echt ätzend was diesen tieren- nicht nur schweinen, auch masthänchen, legehennen und pferden usw. angetan wird. ich musste den ganzen beitrag lang heulen und war so unfassbar wütend, dass selbst mein hund angst vor mir hatte. bald am heftigsten fand ich, wie der typ sich einen kleinen eber mit der zange packte und ihm ohne narkose die hoden entfernte. der kleine zappelte und schrie wie am spieß und konnte natürlich nicht weg. das muss man sich mal vorstellen, ich glaube nicht, dass so ein schwein weniger schmerzempfinden hat als ein mensch !!!!!!!
in solchen momenten wünschte ich wirklich, ich wüsste, wer der typ ist und hätte eine zange in seiner größe ich meine egal ob das ein job ist oder nicht. wenn es schon so eine beschissene branche geben muss, dann bitte mit freilandhaltung und ohne folter und dann ein paar euro teurer, es wäre mir so scheissegal, dass dann einige leute kein fleisch mehr essen könnten. dann wären da noch die hähnchen, die kopfüber aufgehängt werden und dann die kehle aufgeschlitzt kriegen, die fohlen, die man verbluten lässt und die schweine, die VERGAST werden und das bei unserer Geschichte. und das sind nur die schlachthöfe in europa, man darf das Ausland nicht vergessen.
und dann gibt es so ein billiges gesetz in dem steht, dass man tieren nicht grundlos schmerzen zufügen darf. Es essen zu wollen ist also ein Grund, aha.
Dann könnte ich als typ ja hingehen, ein mädchen vergewaltigen und später sagen, wieso ich hatte ja nen grund- ich wollte S.ex
ok das führt jetzt zu weit, aber ich könnte echt ausflippen (bin veganerin) wenn ich sowas lese und daran erinnert werden in was für einer (zum Teil) Scheißwelt ich leben muss, ohne was nennenswertes ändern zu können.
 
tanja, leider ist auf dem bild der stempel zu sehen, und nach aussen dringen darf das nicht
 

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