DV Jugendsieger im Auto verstorben !

Sollte man (bei Hitzeschlag im Auto) die Verantwortlichen aus dem DV ausschließen ?

  • Ja ,auf jeden Fall

    Stimmen: 48 94,1%
  • Nein ,ich denke nicht

    Stimmen: 3 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    51
barkai schrieb:
Ich spinne den Gedankengang jetzt mal weiter, und da wird mir Angst und Bange. Klar, so einen tollen Hund, in dem viel Arbeit und Zeit steckt, behandelt der Sportsmann bestimmt ganz gut. Aber was ist mit den Hunden, die er vorher "verbraucht" hat, zum "Üben" sozusagen, bis er an dieses "Luxushundesportgerät" geriet...........

l.G.
Barbara

Das ist jetzt ne andere Baustelle! Das stimmt wohl, aber darum geht es hier nicht, es geht genau um diesen einen Hund! Und ich würde den Teufel tun, mir ein Urteil anmaßen zu wollen, ich kenne die Leute doch gar nicht!
Kann doch durchaus sein (keine Ahnung), dass dies der erste Hund dieses Halters war und er eben einen guten Griff tat und gleich einen Schausieger hatte.

Aber mal zu uns, aus eigener Erfahrung:
Wir züchten ja auch und bei uns geht kein Hund aufs Abstellgleis nur weil er nicht schön genug oder nicht gut genug ist. Selbstverständlich kenne auch ich Leute, die nur auf den Erfolg gucken und dann eiskalt selektieren, heißt sofort weg damit egal wohin, Hauptsache verkauft. Aber das sind doch eher die Ausnahmen! Und äußerst unklug ist es auch noch.
 
  • 29. April 2024
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Birgit schrieb:
Das ist jetzt ne andere Baustelle! Das stimmt wohl, aber darum geht es hier nicht, es geht genau um diesen einen Hund! Und ich würde den Teufel tun, mir ein Urteil anmaßen zu wollen, ich kenne die Leute doch gar nicht!..........
.


@ Birgit: Das war von mir nur ganz allgemein angedacht und selbstverständlich nicht auf diesen Fall bezogen, denn auch ich kenne weder den Hund noch die Besitzer.
l.G.
Barbara
 
Also noch mal zum Mitschreiben:
1. der Besitzer des Hundes war auf dieser Schau nicht anwesend, ausgestellt wurde der Hund durch seine Züchterin

2. der Hund war knapp über ein Jahr alt und ist DV Jugendsieger geworden, kann also noch gar nicht decken ect, weil :
- zu jung
-keine Zuchtzulassung

3. die Ergebnisse der Obduktion sind immer noch nicht veröffentlicht..............

Was auch immer in MG passierte, ob Hitzschlag, Vergiftet, gereizt, Herz ect.......... was immer so im Umlauf ist, es hätte nicht passieren müssen und dürfen!
Also bleibt nur das Abwarten !

@erwin

ich kenne zwar Deine Einstellung zu " profitgeilen" Züchtern, die eine Gendefekt ( der äußerlich und auch mit normalerAskultation ncht zu hören ist ) nicht einfach rauszüchten können ( leider haben nur wenige Züchter eine Glaskugel daheim) und ich finds Klasse, daß Du da ja scheinbar genau den "Schuldigen" kennst. Laß Dir sagen, die Kardiologie beim Dobermann in Deutschland steckt noch in den Kinderschuhen und viele Ärzte haben zwar ein Farbdoppler, erkennen darauf aber genauso viel wie ich :) .
Als Züchter finde ich es allerdings absoluten Mist, wenn sich der "normale" Dobi-Besitzer nicht ebenso an den Studien zur Gesunderhaltung der Rasse beteiligen, denn um gesunde Hunde zu züchten brauchen wir klare Untersuchungsmöglichkeiten und die kriegen wir nur mit Studien. Und 3/4 der von uns gezüchteten Hunde landet nun mal in "Privathänden"auf der Couch, wenn alle sich hinstellen und Deine "Vogel-Strauss-Politik " betreiben würden, würde der Dobermann noch früher sterben. Desweiteren finde ich es Deinem Hund gegenüber recht unfair, denn in der okulten Phase dieser Erkrankung kann man durchaus etwas gegen die Extra-Systolen machen und damit das Fortschreiten der Erkrankung verhindern.........
Und ich bin auch eine so profitgeile Züchterin, die alle Hunde hat mit EKG, Troponinen und Farbdoppler hat untersuchen lassen......... und im Herbst auch noch alle an der Holter-Studie beteiligt. Und da sind Hunde dabei die nie in die Zucht gehen werden bzw. lange raus sind, warum tut ein geldgeiler Züchter so was? .......... vielleicht weil er seine Hunde liebt und
1. nur das Beste für sie will, falls sie wirklich krank sind, die beste Behandlung und die bestmöglichen Medikamente ?
2. um den Privathundebesitzern wirklich Hunde züchten zu können, die top gesund und fit sind und an denen der Besitzer 10 Jahre Freude hat und seinen TA nur zum Impfen sieht?
3. vielleicht auch, weil er über den Tellerrand hinausschaut und sagt: der Dobermann ist ein Klasse Hund, die Rasse soll auch noch in 20 Jahren da sein, damit unsere Kinder o. Enkel diese Hunde kennenlernen können.

So Erwin, mal abgesehen von Pkt2. sollte das für jeden Hundehalter zu treffen und eine Selbstverständlichkeit sein...........denk mal drüber nach.



LG quini
 
Oh, Quini und auch Sabine,
ich bin kein Dobermann-Mann. Ich kam zum Dobermann wie die Jungfrau zum Kind, doch seit ich einen habe, habe ich mir so einiges, ziemlich viel, angesehen und dabei stieß ich immer wieder auf diese Erbkrankheiten.
Wenn ich frage, weshalb gerade diese Herzdefekte ausgerechnet beim Dobermann so weit verbreitet sind, dann kommt nun mal keine andere Antwort, als dies ist durch die Zucht bedingt.
Ob nun ein Züchter mit kranken Tieren aus Profitsucht oder aus Nichtwissen oder einfach Nachlässigkeit züchtet ist dabei egal; das Ergebnis sind diese Erbkrankheiten.
Weiter habe ich bei plötzlich aus dem Nichts, bzw. Amerika kommenden Untersuchungsmethoden immer das Gefühl, hier wird mit der Angst der Hundehalter Profit gemacht. Mag vielleicht für Züchter ganz gut sein, für mich ist München nicht möglich. Schon die laufenden Tierarztkosten in den zwei Jahren, die ich Victor bis jetzt jetzt hatte, übertreffen die Arztkosten welche ich mit meinen sechs vorigen Hunden hatte. Er bekommt eben die bestmögliche Behandlung und Medikamente.
Nicht nur Züchter sorgen sich um ihre Hunde. Auch der normale Hundehalter will für seinen Hund ein schönes und langes Leben.
Mich wundert nur, wie angesäuert Züchter auf jede Äußerung reagieren, die nur auch im entferntesten an ihrem Image kratzen könnte.
Wie geht der Spruch, wer bellt?
Ciao Erwin
 
Erwin, es stimmt natürlich, daß Erbkrankheiten immer wieder durch gewissenlose Züchter eingebracht werden. Diejenigen, die wirklich etwas für die jeweilige Rasse tun und dazu auch mit ihrer Zucht beitragen möchten, sind natürlich in den Hintern gekniffen, denn sie müssen das mit ausbaden. Ist ein altes Lied und nicht nur für den Dobi anzustimmen; es gibt genügend weitere Beispiele.

Die zum Sonderpreis angebotenen Untersuchungsmöglichkeiten (75,00 EUR !) jedoch als "Geschäft mit der Angst" abzutun, ist völlig unsinnig. Im Gegenteil, nimm' als Beispiel doch nur mal Deinen TA, der Dir sagte, daß Dein Hund nicht zu dick sei (tatsächlich aber ist/war er fett -sorry-). Wie sollte er auch anders reden, denn dicke Hunde mit Gelenkproblemen, Diabetes und Herzverfettung sind die lukrativsten Patienten. DAS ist z.B. Geschäftemacherei und nicht das Angebot, an einer Studie zum Selbstkostenpreis teilzunehmen.

Ich lasse Lina zum einen natürlich aus Vorsorge daran teilnehmen, zum anderen jedoch auch deswegen, weil die Uni darauf angewiesen ist, denn ohne Teilnehmer keine verwertbaren Ergebnisse und ohne Ergebnisse keine Chance auf Besserung/Heilung. Egal, ob beim Dobi oder Windhundspitz.

Sab.
 
@Quini

Superposting :zufrieden:
Übrigens habe ich gerade am Wochenende erfahren, daß es bei Greyhounds einen ählichen Gendefekt gibt, der auch auf das Herz geht. Muß mich da unbedingt noch schlau machen und werde es dann auch auf meine HP raufnehmen.
 
erwin schrieb:
Oh, Quini und auch Sabine,
ich bin kein Dobermann-Mann. Ich kam zum Dobermann wie die Jungfrau zum Kind...

da gehts Dir wie mir :D

erwin schrieb:
, doch seit ich einen habe, habe ich mir so einiges, ziemlich viel, angesehen und dabei stieß ich immer wieder auf diese Erbkrankheiten.
Tja, dann tu was für die Forschung und die Rasse..............

erwin schrieb:
Wenn ich frage, weshalb gerade diese Herzdefekte ausgerechnet beim Dobermann so weit verbreitet sind, dann kommt nun mal keine andere Antwort, als dies ist durch die Zucht bedingt.
Och es ist nicht der Dobermann allein........... da fallen mir spontan noch weitere 6 Rassen ein. Der Boxer z.B. ist für die selbe Krankheit disponiert, allerdings dann kein Linksherzversagen, sondern Rechtsherzversagen.
Das ist also Quatsch!
Ja, die Dobermann-Kardio ist ein Gendefekt, den es aus der Zucht auszumerzen gilt.

erwin schrieb:
Ob nun ein Züchter mit kranken Tieren aus Profitsucht oder aus Nichtwissen oder einfach Nachlässigkeit züchtet ist dabei egal; das Ergebnis sind diese Erbkrankheiten..

Nun, wie gesagt, die Kardiologie steckt in den Kinderschuhen und bis vor 2-3 Jahren wußte man nicht einmal, daß es ein ererbtes Problem ist, man kannte weder den Erbgang noch den Verlauf. Heute weiß man, dank der Forschung, daß es sich um einen Gendefekt handelt, der autosomal dominant vererbt wird. Es wäre als ( rein theoretisch ) ein leichtes, diesen Defekt zu eleminieren, vorrausgesetzt, es würden alle Hunde ( also auch die Hunde, die nicht in der Zucht sind und "nur " Couchhunde sind) getestet, damit klar wird, in welcher Verbindung solche Defekte auftreten.
Insoweit sind alle Dobi- Besitzer gefordert.

erwin schrieb:
Weiter habe ich bei plötzlich aus dem Nichts, bzw. Amerika kommenden Untersuchungsmethoden immer das Gefühl, hier wird mit der Angst der Hundehalter Profit gemacht...
Eine Studie zum Selbstkostenpreis ist also Profitmacherei??? *lach*
Diese Untersuchungsmethode kommt auch nicht aus dem Nichts, sondern wird in Amerika schon seit 7 Jahren erforscht.................und ich bin heilfroh, daß wir in D jetzt die Möglichkeit haben.Im Übrigen kostet mich sonst eine normale Herzuntersuchung mind. 200€ ....... und das pro Hund, jährlich und freiwillig, ich geldgeiler Züchter ich :D
erwin schrieb:
Mag vielleicht für Züchter ganz gut sein, für mich ist München nicht möglich. ...
Wieso nicht für den einzelnen Hundehalter?
Wieso ist München nicht möglich?

erwin schrieb:
Schon die laufenden Tierarztkosten in den zwei Jahren, die ich Victor bis jetzt jetzt hatte, übertreffen die Arztkosten welche ich mit meinen sechs vorigen Hunden hatte. Er bekommt eben die bestmögliche Behandlung und Medikamente....
Aha............. ohne weitere Kommentar. Was ich nicht weiß macht mich net heiß........oder wie? Wenn der Hund an Dobermann-Kardio plötzlich verstirbt, kann man ja immer noch auf die bösen Züchter schimpfen, gell?
erwin schrieb:
Nicht nur Züchter sorgen sich um ihre Hunde. Auch der normale Hundehalter will für seinen Hund ein schönes und langes Leben.....
Tatsächlich?

erwin schrieb:
Mich wundert nur, wie angesäuert Züchter auf jede Äußerung reagieren, die nur auch im entferntesten an ihrem Image kratzen könnte.
Wie geht der Spruch, wer bellt?
Ciao Erwin

*lach* Erwin, mit Deiner Einstellung, kannst Du sicher nicht an meinem Image kratzen, ganz sicher nicht, denn wer die Kosten und die Fahrt nach München für die Gesundheit seines Hundes scheut, der kann mir "geldgeilen" Züchterin bei Leibe nicht das Wasser reichen, denn im Gegensatz zu anderen Leuten, würde ich für meine Hunde "das letzte Hemd " hergeben, da spielt Geld keine Rolle. Und im Gegensatz zu gewissen Leuten ist die beste Behandlung / Spezialisten gerade gut genug für meine Hunde.
So long
*lachende*
quini
 
Quini, hab ich das richtig verstanden: Du bist der Meinung, dass Tierhalter jedes Tier rein vorsorglich auf mögliche, häufig auftretende Krankheiten untersuchen lassen sollen, obwohl das Tier gegenwärtig gesund ist?

Ich würde mir nicht sagen lassen, dass ich nicht mein letztes Hemd für all meine Tiere geben würde, aber jedes vorsorglich bis ins letzte untersuchen zu lassen, würde mich finanziell ruinieren. Da spar ich doch lieber für Behandlungen, wenn sie dann nötig sind.

LG
 
Staffmama schrieb:
Quini, hab ich das richtig verstanden: Du bist der Meinung, dass Tierhalter jedes Tier rein vorsorglich auf mögliche, häufig auftretende Krankheiten untersuchen lassen sollen, obwohl das Tier gegenwärtig gesund ist?



LG
In Bezug auf die Dobermann- Kardiomyophatie? Ja !
Wie bereits nun mehrfach beschrieben, entsteht die Erkrankung durch einen genetischen Defekt, verläuft in den ersten Lebensjahren ( 2-6 Jahre) völlig okult. Die Hunde erscheinen also völlig gesund und fit. Auch bei den normalen Untersuchungen ( Abhören ect) wird nie etwas festgestellt werden. In dieser Phase weisen die Hunde allerdings schon Unregelmäßigkeiten im Langzeit-EKG auf. Würde man in dieser Phase untersuchen und den Hund medikamentös einstellen, hätte er ein "normales " Leben, bis auf die tgl. Tabletteneingabe. Da aber viele die Untersuchung scheuen, tritt dann plötzlich und meist ohne Ankündigung aus scheinbar völliger Gesundheit heraus der Sekundentod ein (Kammerflimmern und Exitus) oder sollte der Hund das überleben, innerhalb von durchschnittl. 30 Tagen trotz intensiver Behandlung der Tod ein.
Ich will Dir Beispiele von Betroffenen nur aus den letzten Monaten schildern, alle Hunde waren scheinbar absolut gesund und munter:
1. ein 6 jähriger Rüde kommt fit und gesund vom Spaziergang heim. Steigt mit Frauchen, wie immer in den Fahrstuhl, als der Fahrstuhl nach 2 Sek. vor der Haustür hält, fällt der Hund um und ist tod.
2. ein Hund wird morgens in den Garten gelassen, es handelt sich um einen 3 jährigen Rüden, der Rüde ist in Bestform......... als Herrchen den Kaffee gekocht hat, wundert er sich das XXX noch nicht hinter ihm ist, da er normalerweise nur 5 min im Garten verbringt. Der Hund liegt tod im Garten
3. eine 2-jährige hochprämierte Hündin kommt vom Spazierengehen heim, frißt völlig normal und legt sich auf die Couch und schläft......... und wird nicht mehr wach.
4. eine 7 jährige Hündin in bester Verfassung, geht nachmittags spazieren, die Hündin ist in sehr guter körperlicher Verfassung, was ihr noch vormittags durch die behandelnde TÄ bestätigt wurde. Am Abend zeigt die Hündin leichten Husten und wird sofort in die Tierklinik verbracht. Trotz intensiver medizinischer Behandlung verstirbt die Hündin keine 12 Stunden später an akutem Linksherzversagen und einem dadurch bedingten Lungenödem, die Hündin hat innerhalb von nur 24 Std ca. 12 Liter Wasser in die Lungen eingelagert.............
und das sind nur Beispiele, die mir pesl. bekannt sind !

Im Klartext, wenn die Erkrankung auftritt, ist es defentiv zu spät. Die Population Dobermann ist schätzungsweise zwischen 25% - 80% betroffen ( versch. Schätzungen der Universitäten)........., es ist also kein Defekt der selten auftritt, sondern jeder Dobermann-Besitzer hat die absolut reele Chance einen Dobermann-Kardio-Fall an der Leine zu haben. Ich halte alo diese Untersuchung nicht nur für nützlich, sondern (leider) für überlebenswichtig beim Dobermann, wir reden hier nicht über Studien zur Farbvererbung oder Studien über die Hautbeschaffenheit, sondern über einen 100% tödlichen, weitverbreiteten Gendefekt.

Staffmama schrieb:
Da spar ich doch lieber für Behandlungen, wenn sie dann nötig sind.

LG

Bei der Dobermann-Kardiomyopathie kannst Du Dir jeden € sparen, wenn er nötig ist, denn dann ist es defentiv zu spät. Der Hund wird innerhalb der nächsten Wochen 100%ig sterben.Da gibt es keine Chancen mehr.


quini
 
@Astrid:

Baddy erklärt mich auch für verrückt was ich monatlich für Untersuchungen (meist prophylaktisch oder auf den leisesten Verdacht hin) und auch Medikamente in "meinen" Hund pumpe.
Ich hatte vor 2 Jahren den leisen Verdacht Lady könnte HD haben, habe sie daraufhin in Narkose röntgen lassen und mein Verdacht hat sich bestätigt.
Ich habe mir von allem Anfang an gesagt (bevor ihre Krankengeschichte startete) ich lasse mindestens jährlich ein Blutbild machen um einen groben Verlauf erkennen zu können...mittlerweile sind wir bei alle 1-3 Monate, je nach Ergebnis und gezeigtem Verhalten.

Ich kontrolliere regelmäßig Zuhause Temperatur, Puls und Blutdruck wenn sie mir nur etwas "platt" erscheint, gefällt mir das Ergebnis nicht kommt sie mit in die Praxis.

Ich habe seit Monaten regelmäßige Ausgaben (EK-Preise) von über 200 € im Monat nur für Untersuchungen (Blut, Titerbestimmung, Patholische Untersuchung etc.), Futterzusätze (Canosan, Biotin, Zink) und Antibiotika (einmal nen Infekt, dann wieder bakt. Sekundärinfektion). Da ist noch kein Futter dabei und davon bekommt sie derzeit ad libidum, da sie durch ihre Kratzerei abbaut.

Sie wird ab morgen noch auf Malassezien behandelt (40 € EK für 10 Tage Behandlung) und sobald das abgeschlossen ist beginnt die Anwendungsstudie mit Atopica (Reguläre VK-Kosten für einen Monat 407 € und ein paar Kleine).

Ach ja und die reguläre Impfung kam auch noch dazwischen.

Hätte sie bei der Auskulation (Routine bei der Impfung) Anzeichen von unregelmäßigkeiten gehabt, wäre sie geröngt und geschllt worde. So What?

Ich liebe sie auch wenn sie mich manchen Monat mehr Geld kostet als eigentlich eingeplant. Pech, dann trete ich halt kürzer. Und wenn es ganz dicke kommen würde habe ich noch ein "Not-Depot" an das ich gehen könnte.

Für mich ist Prophylaxe auch bei ner Couch-Schnarch-Nase sehr sehr wichtig. Ich hoffe für Dich, dass Du mal nicht am falschen Ende sparst. Ist nicht böse gemeint.
 
Quini, weißt Du, wie weit man mit der Entschlüsselung des Genoms des Dobermanns mittlerweile ist? Wenn das komplett entschlüsselt ist und man herausfindet, welche(s) Gen(e) für die Kardiomyopathie verantwortlich ist, könnte man doch über den Weg (langfristig gesehen) evtl. Abhilfe schaffen?

Gruß
Brinja
 
Liebe Caro,

dass ich bei den kleinsten Anzeichen bei einem meiner Tiere sofort überlege, was es denn sein könnte, ist schon klar. Fieber messen usw. ist für mich dann selbstverständlich. Auch Deine HD Untersuchung, nachdem der Hund erste Anzeichen dafür gezeigt hat, wäre für mich ebenfalls völlig klar.

Mir geht es aber dabei um außergwöhnliche, teure womöglich noch weit enfernte (z. B. München) Untersuchungen. Wenn eines meiner Tiere (egal ob Hund oder Pferd) krank ist, bin ich zu allem bereit! Ich würde jeden Schritt gehen, um meinem Tier zu helfen. Dennoch weigere ich mich, jedes Tier auf grundsätzlich häufig auftretende Krankheiten zu untersuchen. Wenn ich daran denke, was Sportpferde häufig für Leiden haben, würden mich die rein vorsorglichen Untersuchungen schon ein Vermögen kosten...

Ich stehe eher auf dem Standpunkt, die Tiere so artgerecht wie möglich zu halten, um auftretende Krankheiten zu vermeiden.

Quini, natürlich ist es etwas anderes, wenn möglicherweise 80 % der Dobermänner von dieser Krankheit befallen sein könnten. Da könnte man ja schon fast dazu neigen, Dobermännern grundsätzlich diese Medikamente zu verabreichen, da der Test ja höchstwahrscheinlich eh positiv ausfallen würde... Nur mal so ein Gedanke... Läuft da nicht irgendetwas schief, wenn bis zu 80% der Dobermänner unter einer Erbkrankheit leiden? Wie kommt es dazu?

LG
 
Brinja schrieb:
Quini, weißt Du, wie weit man mit der Entschlüsselung des Genoms des Dobermanns mittlerweile ist? Wenn das komplett entschlüsselt ist und man herausfindet, welche(s) Gen(e) für die Kardiomyopathie verantwortlich ist, könnte man doch über den Weg (langfristig gesehen) evtl. Abhilfe schaffen?

Gruß
Brinja
Die Entschlüsselung des Genoms von Hunden ist abgeschlossen, es fehlt nur noch die Veröffentlichung in den Staaten, die aber noch in diesem Jahr erfolgen wir. Und Brinja, natürlich hast Du Recht, die Studie in München wird vorraussichtlich zusammen mit Bio-genetikern gemacht, so daß der einzelne Hundehalter bei der Untersuchung genau weiß, was seinem Hund fehlt, die Wissenschaftler, aber ebenso herausfinden wollen, wo das defekte Gen sitzt, und hoffentlich in einigen Jahren schon ein Bluttest genügt, um herauszufinden, ob ein Hund an dieser Erkrankung erkranken wird oder nicht.Und das widerum bringt die Züchter dann in die super Ausgangsposition erkrankte Hunde schon als Welpen/ Junghunde zu erkennen und von der Zucht ausschließen zu können.......... und dann gäbe es in 2-3 Generationen keine Dobermann-Kardiomyopathie mehr.
Nur Studien brauchen Teilnehmer, ohne Forschung keine Weiterentwicklung ..........

LG quini
 
Staffmama schrieb:
Läuft da nicht irgendetwas schief, wenn bis zu 80% der Dobermänner unter einer Erbkrankheit leiden? Wie kommt es dazu?

LG

Natürlich läuft da was schief...........
Nun war es aber bis vor kurzem überhaupt nicht bekannt, daß es sich dabei um einen Gendefekt handelte.Da die okkulte Phase ( also die unauffällige, scheinbar gesunde Phase) auch zeitlich sehr weit gedehnt ist, kam niemand darauf, daß die Hunde alle an ein und derselben Erkrankung leiden. Dazu kommt das Problem, daß die Hunde, die in der Zucht waren / sind, sich meist schon fortgepflanzt haben, wenn der Hund plötzlich verstarb. Nur wenige Hunde wurden obduziert. Und für viele Halter war dieses Problem nicht existent, denn ihrem Hund geht / ging es ja gut. Und so verbreitete sich das Gen munter und lustig........es gab Rüden, die sehr guten Nachwuchs brachten, sehr schöne Tiere, die allerdings belastet waren. Ich will das mal mit den Worten audrücken, die ich auf die Frage erhielt, die ich einem Züchter bei Betrachtung seiner Ahnentafel stellte ( die Ahnentafel enthielt meheren Namen von Hunden, die im verdacht stehen, dieses defekte Gen zu vererben:( " Ist mir schxxx egal wie alt sie werden, Hauptsache schön!"

Das weit größere Problem stellte über Jahre die Diagnose dar........... neben 3-Min-EKG, Farbdoppler, sind jetzt auch die Bestimmung der Troponine ( Herzmuskelwerte) möglich.
All diese Untersuchungen bringen nur insoweit Gewissheit, daß der Hund keinen mittelschweren Herzschaden hat, wie bereits beschrieben, sind die Prognosen beim Dobermann bei einem "positiven" Test dann aber sehr schlecht. Was wir brauchten ist eine wirkliche Früherkennung, in einem Stadium, wo für den Dobi noch Chancen auf Überleben ( Heilung gibt es keine) bestehen und natürlich auch zu einem Zeitpunkt, wo der Hund noch nicht in der Zucht! war / ist. Und mit dem 24 Stunden EKG ist dies möglich, der Hund muß nicht in der Klinik bleiben, sondern bekommt lediglich für 24Std eine Zigarettenschachtelgroßes Gerät auf den Rücken und 4 Stellen für die Elektroden frei rasiert................ kein großer Aufwand und auch keine Tortur für, den Hund. Da ist das normale Farbdoppler für den Hund viel belastender, denn da liegen sie gut 30 Min auf einem Tisch und werden gehalten................

Da dieser Gendefekt autosomal dominant vererbt wird, wäre es ein Leichtes ihn zu eleminieren, wenn man die betroffenen Hunde frühzeitig erkennen würde und aus der Zucht ausschließen könnte................

quini
 
So schlimm wie das ganze ist, ist es ja jetzt positiv zu sehen, dass erkannt wurde, um was für eine Krankheit es sich handelt. So kann man die Zukunft wenigstens anders ausssehen lassen...

Quini, hast Du auch schon einen erkrankten Hund gehabt? Wenn ja, wie bist du mit ihm umgegangen? Bricht die Krankheit immer aus oder kann ein Hund sein Leben lang symptomfrei sein?

LG
 
Staffmama schrieb:
So schlimm wie das ganze ist, ist es ja jetzt positiv zu sehen, dass erkannt wurde, um was für eine Krankheit es sich handelt. So kann man die Zukunft wenigstens anders ausssehen lassen...

Genau so ist es .............


Staffmama schrieb:
Quini, hast Du auch schon einen erkrankten Hund gehabt? Wenn ja, wie bist du mit ihm umgegangen? Bricht die Krankheit immer aus oder kann ein Hund sein Leben lang symptomfrei sein?

LG

Nein, ich hatte noch keinen Hund mit Dobermann-Kardio, allerdings mußte ich Weihnachten hautnah erleben, wie die Hündin von guten Freunden bei uns zu Hause verstarb. Sie waren wie jedes Jahr zu Weihnachten bei uns und die Hündin verstarb ohne das geringste Anzeichen einer Erkrankung am 27.12. - ich habe mich noch nie so hilflos und klein gefühlt, wie in diesem Moment. Unsere Freunde waren fassungslos und obwohl die Hündin sofort in eine Klinik mit Kardiologen verbracht wurde und alles versucht wurde, kam jede Hilfe zu spät. Bis zu diesem Zeitpunkt war es für mich nur schlecht greifbar, wie aussichtslos die Sache ist, ja, es gab sie die Erkrankung, aber Du weißt ja sie trifft immer nur den anderen.............. Ich habe jetzt die 6. Generation Hunde im Haus und hatte noch nie einen Todesfall am Herzen und doch geht mir jedes Mal der " Arxxx auf Grundeis", wenn ich zur spez. Untersuchung fahre. Die Angst und die Trauer, die diese Erkrankung für Besitzer & Hunde mit sich bringt ist grenzenlos. Und als wir jetzt Dr. Wess aus München im Seminar hörten, der knallhart die Fakten auf den Tisch packte, wurde mir wieder anders, denn all die Untersuchungen die ich bis dahin gemacht habe, sagen nix anderes, als " meine Hunde haben keinen mittelschweren Herzschaden" und obwohl ich relativ sicher sein kann, daß ich das Glück habe - nicht betroffen zu sein, ist es jedesmal en "Nervenkrieg" für mich in der Kardiologie.
Das andere Problem liegt natürlich für mich darin , wo kriege ich einen geeigenten Deckrüden, der nachweislich gesund ist, also am besten Eltern hat, die 10,12 oder 14 Jahre alt geworden sind? Denn selbst wenn die Hündin keine Herzerkrankungen hat, muß ich einen geeigenten Rüden finden. Tja, ich beschäftige mich seit über einem Jahr mit genau diesem Problem........ich suche einen gesunden ( nicht nur optisch :D), guten und schönen Hund mit perfektem Wesen und einer Ahnentafel die zur Hündin paßt und ich sage nur mal am Rande: 300 Kandidaten sind schon durchgefallen, weil sie wenigstens einen Pkt nicht erfüllen................. die Schwierigkeit liegt also nicht nur darin, selber herzgesunde Hunde zu züchten, sondern auch keine Erkrankungen einzuschleppen.Und außer dem Deckrüdenbesitzer weiß man niemand (i.R.) wirklich über die Erkrankungen des Rüden Bescheid und der Deckrüdenbesitzer wird sich hüten, seinen eigenen Hund zu verunglimpfen. Da gibt es nur wenig wirklich Ehrliche.

LG quini
 
quini schrieb:
Es wäre als ( rein theoretisch ) ein leichtes, diesen Defekt zu eleminieren, vorrausgesetzt, es würden alle Hunde ( also auch die Hunde, die nicht in der Zucht sind und "nur " Couchhunde sind) getestet, damit klar wird, in welcher Verbindung solche Defekte auftreten.
Insoweit sind alle Dobi- Besitzer gefordert.

Eben. Ich habe heute mit der Kardiologie gesprochen und erhalte in den nächsten Tagen einen Termin entweder in der letzten Septemberwoche oder in den ersten beiden Oktoberwochen. Kannst Dich schon mal auf meine Teufelin einrichten :D

Sab.;)
 
quini schrieb:
Und außer dem Deckrüdenbesitzer weiß man niemand (i.R.) wirklich über die Erkrankungen des Rüden Bescheid und der Deckrüdenbesitzer wird sich hüten, seinen eigenen Hund zu verunglimpfen. Da gibt es nur wenig wirklich Ehrliche.

LG quini

Und DAS ist das eigentlich Schlimme an der Sache und miener Meinung nach auch mit ein Grund, weshalb es soweit kommen konnte!
Und nicht anders sieht es bei den meisten Zuchthündinnen-Besitzern aus.
Und das kann man auf alle "gängigen" Rassen ausdehnen.

Wäre der Großteil der Züchter so verantwortungsvoll wie du, hätte man die ganze Geschichte schon eher wenigstens eindämmen können auch ohne Langzeit-EKG und Gentest.
Aber welcher Züchter macht es denn öffentlich, wenn er vom Tod/ der Erkrankung eines Tieres aus seiner Zucht erfährt? Und verhindert somit zumindest die weitere Ausbreitung? Oder ermöglicht damit, eine eventuelle erbliche Belastung überhaupt erst einmal in Betracht zu ziehen... Viel zu groß ist die Angst, seine ganze Zucht könne zusammenbrechen, von der persönlichen Schmach, die völlig sinnloserweise dazu kommt, mal ganz abgesehen. Eine Krankheit, möglicherweise gar Erbkrankheit, in meiner Linie, in meiner Zucht?
Nein, da wird lieber vertuscht und munter weitergemacht, solange kein anderer draufkommt.

Da fällt mir ein Fall aus unserer Klinik ein: da kam ein kleines Westie-Würmchen zur Behandlung, das konnte nicht mehr laufen, zwei weitere Wurfgeschwister hatten zumindest Gang-Anomalien. Die Züchterin war völlig ratlos. Einen genetisch bedingten Enzymspeicherdefekt, der "ihre" Rasse betrifft, kannte sie nicht. Einen DNA-Test, der dafür beweisend gewesen wäre, lehnte sie aus Kostengründen ab. Als die Klinik ihn dann doch durchführte, brachte er ein positives Ergebnis zutage- der Welpe konnte nur euthanasiert werden.
Und die Züchterin? Hatte sich von seinen Wurfgeschwistern schon wieder eine Hündin für die Weiterführung ihrer "Zucht" herausgeguckt :sauer:

In solchen Momenten hab ich immer den Eindruck, verantwortungsvolle Züchter wie du führen einen Kampf gegen Windmühlen :(
 
Weiß man denn schon genaueres über den Gendefekt? Wird das Gen inaktiv, überaktiv oder oder oder...?

Staffmama schrieb:
Bricht die Krankheit immer aus oder kann ein Hund sein Leben lang symptomfrei sein?

@Staffmama: Da der Erbgang ja dominant vererbt wird, müßte die Krankheit diesbezüglich eigentlich immer ausbrechen. Ich weiß natürlich nicht, ob da auch noch andere Begebenheiten zusammenkommen müssen, aber zumindest was die Genetik angeht, wird sich das defekte Gen gegenüber dem gesunden Gen "durchsetzen".

Gruß
Brinja
 
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