Hallo ihr lieben
heute melde ich mich mal etwas später, wir haben schon wieder den ganzen Morgen versucht irgend etwas zu regeln und bezüglich seiner Vergangenheit, tun sich immer mehr Seltsame dinge auf, das wir annehmen das irgendetwas verschleiert wird. Ist jetzt schwer zu erklären, werde ich aber machen, sobald wir in dieser Hinsicht mehr wissen.
Luck79 - Du solltest jetzt einmal in Dich gehen und abwägen: hat Dich der Vorfall so verunsichert, daß Du den Hund jetzt als Gefahr ansiehst oder bist Du verunsichert, ob Du das Richtige getan hast, ihn aufzunehmen?
Das ist schwer zu beschreiben, was ich aber ganz bestimmt und aufrichtig sagen kann, ist das ich es nicht als Falsch ansehe oder es bereue ihn aufgenommen zu haben! Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich auch sagen, das der Hund keinesfassl eine Gefahr darstellt, wenn er bei jemandem ist der sich mit solchen Hunde auskennt, dementsprechend mit Ruhe, Gedult und Vorsicht mit ihm arbeitet! Und das allerwichtigste, der seine Signale die er zeigt ernst nimmt, ihn aber trotzdem liebevoll behandelt, dann ist es der tollste Hund überhaupt. Für solch einen "Fall" wie ihn halte ich mich daher aber als ungeeignet. Habe diesbezüglich zuwenig Erfahrung mit sowas und traue es auch mir persönlich nicht so wirklich zu. Ich denke einfach es ist so am ehrlichsten geschrieben.
Wie schon gesagt, ich liebe diesen Hund! Ich werde nach wie vor alles in meiner Macht stehende dafür tun, das er auch weiterhin nicht eingeschläfert wird. Trotzdem habe ich seit dem Vorfall einen gehörigen Respekt vor ihm und auch etwas Angst weil ich ihn einfach in bestimmten Situationen nicht Einschätzen kann, bzw nur sehr schwer und dadurch vielleicht mehr Fehler bei ihm mache und die kann er einfach nicht gebrauchen. daher hat mein Mann ihn für die Zeit wo er Zuhause ist, also Abends und Morgends nun erstmal übernommen. Der Hund ist ja nicht blöd und ich weiß das er so Sensible ist, das er meine Unsicherhit sofort bemerkt und dann selbst wieder unsicherer wird.
Warum ich schreibe das er nicht lange Hierbleiben kann, hat den Grund unsere Wohnsituation und das wir hier selber noch 3 Hunde haben. Momentan können wir sie Räumlich sehr gut trennen so das keinem großartig Nachteile entstehen. Sobald es kälter wird haben wir das nicht mehr. Und 2 von unseren Hunden sind wirklich krank (einmal Herzfehler und geschwächtes Immunsystem, dadurch in Dauerbehandlung und bei der Zweiten Epilepsie und Pl, ebenfalls in Dauerbehandlung. ) und dadurch das er momentan nicht mit anderen Hunden kann, können wir sie nicht einfach zusammenstecken. Zudem kommt halt auch das ich mich insgesammt als Ungeeignet für ihn sehe, zwecks Mangelder erfahrung und halt auch die Finanzielle Sicht.
Ich weiß das wir finanziell keine großen Sprünge machen können. Alles Geld was wir haben, fließt in unsere beiden eigenen Kranken Hunde, wir machen es gerne, und es war unsere Entscheidung als wir sie übernommen haben, aber ich weiß auch, das er eigendlich mal gründlich durchgecheckt werden muss ob diese Aggresiongeschichte nicht vielleicht einen Gesundheitlichen Hintergrund hat. Das könenn wir aber nicht und für den Hund tut es mir unheimlich leid und habe gegenüber ihm auch ein verdammt schlechtes gewissen. Wenn man diese Gründe alle sieht,ließt man vielleicht auch herraus das wir gerne würden, eben weil uns der Hund wirklich wichtig ist, aber es unter den Vorraussetzungen die ich genannt habe einfach nicht möglich ist. was ist wenn ich mit ihm auf die Strasse gehe, nur ein blöder zufall passiert, ich ihn falsch einschätze und dann "richtig" was passiert? Wer ist dann der dumme? Ich kann damit lernen zu Leben, aber für den Hund wird dann jede Hilfe zu spät kommen. das sind alles solche Hintergründe wo ich einfach nicht die Verantwortung lange übernehmen kann.
Als wir ihn aufgenommen haben, war uns bewusst das er nicht einfach ist, aber mittlerweile zeigen sich einfach Dinge auf denen ich mich selbst nicht gewachsen sehe, womit aber niemals überhaupt jemand gerechnet hat.
Ich versuche mal ein wenig zu erklären, vielleicht versteht ihr dann ein wenig was ich meine.
Gestern Abend als mein Mann mit ihm nochmal die letzte Runde gegangen ist für den Abend, hat er um dem Hund ein wenig Abwechsulung zu schaffen, ein paar Übungen mit ihm machen wollen. Da war wie ein Schalter der umgeklappt ist. Er hatte aufeinmal keinen unsicheren Hund mehr an der Leine, "Tobi" weil er plötzlcih stocksteif wurde, Absolut keinerlei Spur mehr von Unsicherheit zeigte, und zu 1000% ganz harmlose Unterordnungsübungen abgearbeitet hat wie ein ausgebildeter Schutzhund. Er hat auf die kleinsten Zeichen meines Mannes reagiert und wirklich das beste gegeben. Sowas habe ich bisher nur auf nem Schutzhundeausbildungsplatz gesehen. Daher kommt immer mehr der Verdacht auf das er eine Solche Ausbildung gemacht hat, aber keine gute sondern eine die ziemlich gefährlich werden kann und den Hund als Waffe einsetzt.
Zudem war bei dem "beissvorfall" im nachhinein auch so ein verhalten da. Und ja, er hat definitiv schlechte erfahrungen machen müssen mit dem Maulkorb, das würde ich jedem schriftlich geben. Soweit kann selbst ich das beurteilen. Und daher habe ich so viele Bedenken ob sich überhaupt jemals jemand für ihn finden lässt und ich mache mir sehr viele Sorgen wie es mit ihm weitergehen soll.
Was noch dazukommt sind halt die Zufälle des Erfahrens was man so beim kleinen Spionieren herrausfindet. Eigendlich heißt dieser Hund nicht "Tobi" sondern hat einen völlig anderen Namen, er kam aber als "Tobi" ins Tierheim.Wir werden ihn aber weiter so nenen, da wir nicht wissen was er mit dem anderen namen verbindet. wir wissen nur das er auf den anderen namen wesentlich besser reagiert. Das war nur ein klitzekleiner Teil von den sachen und wir wissen das wir noch so einiges mehr erfahren werden, ob gewollt oder nicht gewollt, in erster Linie ist uns durchs nachforschen aber das wichtigste zu sehen wie wir diesem Hund überhaupt helfen können, was überhaupt wirklich mit ihm los ist und er alles erleben musste.
Tut mir leid das ich mich so schlecht ausdrücken kann *rotwerd* aber mir fällt es immer noch schwer die ganze sache irgendwie gerade auf die Reihe zu bekommen und alles zu Sortieren. ich hoffe ihr steigt da durch.
Vorher las es ich parteiergreifenderes für den Hund. Deine Entscheidung für den Hund ist beachtlich, doch laß Dich bitte jetzt nicht verunsichern.
vielleicht habe ich mich durch meine Ausdrucksweise mal Falsch ausgedrückt, wenn dann tut es mir wirklich leid! ich werde egal was kommt, immer die Partei für diesen Hund ergreifen und hinter ihm stehen. Denn wie schon geschrieben, aufgrund seiner Reaktionen, die absolut verständlich waren in allen Fällen, weiß ich das hier einfach nur Menschliches Versagen die Schuld hat. Den Hund trifft keine Schuld.
Und falls es jetzt so rüberkommt, das ich irgendjemanden angreifen möchte der hier irgendwas geschrieben hat, dem ist absolut nicht der Fall, ich bin verdammt froh das ihr alle versucht zu helfen und weiß es wirklich zu schätzen!