Drensteinfurt- Vier Doggen verletzten Passantin lebensgefährlich

Ich denke es gibt zwischen jedem Hund-Haltergespann soetwas wie eine "Beziehungsrahmenvereinbarung"/gesteckten Rahmen/what ever, wo ein paar strikte "NoGo"s defeniert sind - bei den meisten gehört "verletzt einen Menschen mutwillig schwer/tödlich" dazu.

Mir wäre es völlig egal welche Beweggründe mein Hund dabei hätte, nach einem solchen Vorfall wäre es nicht mehr "mein Hund". Mögen andere anders halten, mir egal.
 
  • 29. Mai 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke es gibt zwischen jedem Hund-Haltergespann soetwas wie eine "Beziehungsrahmenvereinbarung"/gesteckten Rahmen/what ever, wo ein paar strikte "NoGo"s defeniert sind - bei den meisten gehört "verletzt einen Menschen mutwillig schwer/tödlich" dazu.
Dazu müsste der Hund aber so etwas wie ein moralisches Verständnis haben. Hat er aber nicht. Ein solcher Vorfall ist also weniger "Schuld" des Hundes als des Halters. Dafür dann den Hund zu entsorgen ist reiner Selbstschutz, -betrug. Und moralisch zumindest fragwürdig. ;)
 
Dazu müsste der Hund aber so etwas wie ein moralisches Verständnis haben. Hat er aber nicht. Ein solcher Vorfall ist also weniger "Schuld" des Hundes als des Halters. Dafür dann den Hund zu entsorgen ist reiner Selbstschutz, -betrug.

Dann ist dem so - und?
Bzw. irgendwas muss den Hund ja doch geritten haben - keine Moral, aber eine Entscheidung die er besser nicht hätte treffen sollen.
 
Das mag es geben, aber die meisten?
Dann kenne ich zumindest die Falschen.

Für mich ist klar, dass der Hund immer noch ein Hund ist, auch wenn er von allen Tieren sich zu dem, den Menschen am nächsten stehenden entwickelt hat und selbst wenn er Vieles, wie z.B. Gefühle und Sprache in den selben Gehirnregionen wie der Mensch verarbeitet. Er ist trotzdem nicht in der Lage unsere Moralvorstellungen zu begreifen und zu teilen.

Ich, als sein Mensch bin für ihn verantwortlich, egal was passiert.
Ich kann die Verantwortung nicht an den Hund abgeben, wenn Unvorstellbares passiert, wie eben in anderen Gebieten unseres Lebens auch, und ein manchmal kleiner Fehler im Ergebnis zu schrecklichem Leid führt.

Der Hundehalter muß in so einem Fall letztlich auch zusätzlich zu seiner Verantwortung für seine Hunde mit so einer Entscheidung leben, den Hund einzuschläfern.
Ich glaube nicht, dass die Doggenbesitzerin meinte, ihre vier Doggen seien nun zu Drecksviechern geworden und gehören euthanasiert.
Ich kann es verstehen, wenn sie nach diesem schrecklichen Vorfall vier bisher gemeinsam frei lebenden Hunden ein Leben in Einzelhaltung im Zwinger mit kaum Sozialkontakten keinesfalls zumuten wollte.
 
Ein hund der den unterschied zwischen mensch und tier nicht kennt, hat einen knall.
 
Dazu müsste der Hund aber so etwas wie ein moralisches Verständnis haben. Hat er aber nicht. Ein solcher Vorfall ist also weniger "Schuld" des Hundes als des Halters. Dafür dann den Hund zu entsorgen ist reiner Selbstschutz, -betrug. Und moralisch zumindest fragwürdig. ;)

Ich sehe das glaub ich ähnlich.

Von uns war bisher vermutlich nie einer in so einer Situation und daher ist es schwer, zu sagen, wie man tatsächlich handeln würde.
Da spielen ganz andere Emotionen mit.

Dennoch würde ich vermutlich zu meinem Hund stehen, selbst wenn er mich angreift, sofern wir vorher eine gute Beziehung hatten.(und die Aussicht besteht, es wieder hinzukriegen)
Wenn vorher schon etwas komisch war, weiß ich nicht.
Aber der Hund hat nach Instinkt gehandelt.

Die Gruppenhaltung ist dann nochmal ein anderer Punkt bzw die Konsequenzen die es ansonsten für den(die) Hund(e) gegeben hätte.

Grundsätzlich: in guten wie in schlechten Zeiten.
 
Das ist für den Menschen eine praktische, pragmatische Haltung, für den Hund aber kaum nachvollziehbar und für mich (!) auch nicht so ganz fair.
(Mir ist völlig klar, dass viele andere das anders sehen.)
Von welcher Haltung sprichst du hier genau? Mir ist nicht klar, auf welchen Beitrag du dich da beziehst.
Der Vertrauensverlust? Die Entscheidung, ihn zu töten?
Was auch immer du gemeint hast: Meine Reaktion, wenn meine Hunde so was tun würden wie diese Doggen, würde ich mit Sicherheit nicht davon abhängig machen, ob die Hunde sie nachvollziehen könnten. Und Fairness den Hunden gegenüber? Im Angesicht einer fast zu Tode gebissenen Frau? Das wäre in der Situation ziemlich sicher nicht mein erster Gedanke. Und wohl auch nicht der zweite oder dritte.

Die Köter stürzen sich auf eine Frau, um sie zu killen, aber dem lieben Wauzi darf anschließend bitte nicht Unrecht getan werden, weil er doch nichts dafür kann? Nee. So würde ich, glaube ich, nicht empfinden.
 
Ich habe hier eine truppe die zu alles im stande ist, vorallem territorial bedingt. Ein paar hunden werden nicht zoegern menschen zu beissen, es ist schon vorgekommen.

Ich vertraue aber darauf das sie ausserhalb vom grundstueck, menschen unbehelligt lassen. Was auch der fall ist.

Sie sind am gefaehrlichsten wenn ich dabei bin, ironischerweise. bis jetzt haben sie zum glueck ein hoellen respekt fuer mich und wissen das ich sie hoechst persoenlich vermoeble bei bedarf.

"AUS" ist "AUS", wer das nicht respektiert, ist nicht mein hund, oder sicher nicht mehr lange.
 
Ich habe hier eine truppe die zu alles im stande ist, vorallem territorial bedingt. Ein paar hunden werden nicht zoegern menschen zu beissen, es ist schon vorgekommen.

Ich vertraue aber darauf das sie ausserhalb vom grundstueck, menschen unbehelligt lassen. Was auch der fall ist.

Sie sind am gefaehrlichsten wenn ich dabei bin, ironischerweise. bis jetzt haben sie zum glueck ein hoellen respekt fuer mich und wissen das ich sie hoechst persoenlich vermoeble bei bedarf.

"AUS" ist "AUS", wer das nicht respektiert, ist nicht mein hund, oder sicher nicht mehr lange.

Mal angenommen, jemand betritt dein Grundstück und sie fallen denjenigen wirklich alle schlimm an. Würdest du sie alle einschläfern lassen?
 
Die Köter stürzen sich auf eine Frau, um sie zu killen, aber dem lieben Wauzi darf anschließend bitte nicht Unrecht getan werden, weil er doch nichts dafür kann? Nee. So würde ich, glaube ich, nicht empfinden.

Sag mal, gehen jetzt deine Fantasien mit dir durch?
Das verbitte ich mir jetzt wirklich mal, was bisher eher hier im Forum nicht passierte.

Ich bezog mich auf @Coony
Und ich habe geschrieben, dass ein Hund keine Moralvorstellungen haben und sie deshalb durch so einen schlimmen Vorfall nicht zu Drecksviechern werden können.

Klar, die Vorstellung ist super, meine Hunde wurden binnen Minuten zu Drecksviechern, wegen mir auch zu Kötern, also weg damit und ich bin mit mir mehr oder weniger in Reinem.
Ganz sicher muss ich mir in meiner Verantwortung als Hundehalter Gedanken machen, wie es dazu kommen konnte und was ich übersehen habe, dass so etwas Furchtbares passieren konnte.
Letztlich auch, dass die Hunde die tragischen Folgen zu tragen haben.

Es wird zumindest nur wenige Fälle geben, in denen im juristischen Nachspiel, der ganz sicher nach diesem Geschehen kommt, entschieden wird, die Hunde wurden zu v.g. und sind schuld.

Nachtrag:
@Cornelia T hat es besser auf den Punkt gebracht und das, was der verlinkte Artikel beschreibt, kann man das nach meinen Erfahrungen nicht als den Sachverhalt, der sich wirklich abspielte,
Schob, weil alles so super schnell geht und man es als Mensch erst mal gar nicht fassen kann.

Ich habe so oft nach Beißereien im Tierheim erlebt, dass man im Moment gar nichts wußte und später alles genau schildern konnte,
Nicht weil bewußt gelogen wurde, sondern weil mit längerem Nachdenken Lücken mit logischen Erklärungen geschlossen wurden.
 
“Schuld“ haben die Hunde nicht. Das Konzept verstehen Hunde nicht. Sie reagieren instinktiv und teilen sicher nicht unsere moralischen oder ethischen Vorstellungen.
Wenn sie sich an Vereinbarungen halten, teils wider ihre Genetik, dann weil wir das von ihnen verlangen und durch setzen.
Es ist ihnen nichts an zu lasten, was ihren Tod nach sich ziehen würde, wenn sie nicht so funktionieren wie gewünscht.

Ob man als Besitzer mit seinem eigenen Versagen Leben kann, muß jeder selber für sich entscheiden. Abgesehen von rechtlichen und finanziellen Konsequenzen, ist auch die Frage wie man in Zukunft mit seinen Hunden leben will, wie mit ihnen umgehen.
 
die Hunde haben jemand fremden angegriffen, wie Hunde nunmal jemanden angreifen.
Angeblich, gem. dem von Arrabiata verlinkten Beitrag, sind sie gezielt in Tötungsabsicht gegen Hals und Kopf der Frau gegangen. Wenn das stimmt, bestreite ich, dass das die Art ist, "wie Hunde nunmal jemanden angreifen". Wenn das normales, übliches Verhalten wäre, wäre ich für ein Verbot der Hundehaltung.

Was unterscheidet denn aus Hundesicht ein Tier von einem Menschen?
Nun, der Hund hat sich dem Menschen angeschlossen, um mit ihm in dessen Familienverband zusammenzuleben und ihn gerne auch als Führer zu akzeptieren. Nicht dem Kaninchen oder dem Hirsch. Ich denke schon, dass er da unterscheidet und der Mensch grundsätzlich eine andere Rolle für ihn spielt als ein Beutetier. Ich glaube, diese Einschätzung ist sogar weitgehend Konsens.

Dazu müsste der Hund aber so etwas wie ein moralisches Verständnis haben. Hat er aber nicht. Ein solcher Vorfall ist also weniger "Schuld" des Hundes als des Halters. Dafür dann den Hund zu entsorgen ist reiner Selbstschutz, -betrug.
Es geht doch hier nicht um Schuld im moralischen oder gar juristischen Sinn. Es geht darum, das es inakzeptabel ist, was die Hunde getan haben. Egal warum sie es getan haben. Und ich glaube nicht, dass es bei der Entscheidung, die Hunde töten zu lassen, (in erster Linie) um Selbstschutz geht. Es war hier die Rede davon (onidas schrieb das glaub ich), dass es der Frau auch darum ging, welche Zukunft die Hunde gehabt hätten.
Die wenigsten Halter würden wohl nach so einem Vorfall mit ihren Hunden einfach so zur Tagesordnung übergehen können und wollen. Selbst wenn die Behörden es erlauben würden, was sie aber mit ziemlicher Sicherheit nicht tun würden. Vielleicht ist das bei dir und matty anders, aber da seid ihr mMn Ausnahmeerscheinungen.
 
Die Schuld liegt einzig und allein beim Halter, ich für meinen Teil könnte nicht damit leben, dass mein Hund sterben musste, weil ich einen Fehler gemacht habe.
Was auch immer der Auslöser war, Hunde sind nunmal Raubtiere und handeln instinktiv.
 
Mal angenommen, jemand betritt dein Grundstück und sie fallen denjenigen wirklich alle schlimm an. Würdest du sie alle einschläfern lassen?


Wieso? Wer betritt hier einfach mein grundstueck? Ausser jemand mit schlechte absichten? Diesen menschen werde ich mit verissenen hosen in einem baum finden. Hier kommt niemand rein ohne schluessel, ausser er klettert ueber die mauer.

Wenn ich aber anwesend bin, haben die hunden keinen zahn in niemanden zu setzen wenn ich das verbiete. Und genau das ist die doggenhalterin passiert, da spuehrt man sich als halter echt nicht mehr, ich kann mich das nicht vorstellen wie sich das anfuehlt.

Fuer mich sind hunde nicht das mittelpunkt der erde, ich sehe die sache etwas pragmatischer vielleicht.
 
Die Schuld liegt einzig und allein beim Halter, ich für meinen Teil könnte nicht damit leben, dass mein Hund sterben musste, weil ich einen Fehler gemacht habe.
Was auch immer der Auslöser war, Hunde sind nunmal Raubtiere und handeln instinktiv.

Welchen Fehler hat denn die Doggenhalterin gemacht, außer überhaupt Hunde außerhalb der eigenen "Körperlichkeit" zu halten?
Wenn das von Onidas Geschriebene so stimmt, dann waren die Hunde der Frau gut ausgebildet und standen im Gehorsam - es war nicht davon auszugehen, dass einer der Hunde einfach so auszuckt und der Rest der Bagage darauf einsteigt.

Natürlich haben die Hunde nicht Schuld im Sinne von Moral, Sitte und Anstand, aber ganz eindeutig haben sie "Schuld" daran, dass sie die Frau gebissen haben. Hätten sie nicht tun müssen, haben sie aber - egal was sie da gerade geritten hat.
 
Die Schuld liegt einzig und allein beim Halter, ich für meinen Teil könnte nicht damit leben, dass mein Hund sterben musste, weil ich einen Fehler gemacht habe.
Was auch immer der Auslöser war, Hunde sind nunmal Raubtiere und handeln instinktiv.


Na dann prost, raubtiere.
 
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