Drensteinfurt- Vier Doggen verletzten Passantin lebensgefährlich

Wie ich gelesen habe, war die Frau eine erfahrene HH und "vereinsorganisiert" (also einem Zucht- oder Sportverein angehörig). Ich denke "egal" können Ihr die Hunde dann nicht gewesen sein.
"Garantieren" kann man aber für die Zukunft selten. Muss man mMn aber auch nicht.
 
  • 8. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 30 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Es gibt auch Entscheidungen, aus der Situation heraus.
Sie hat sich mit Sicherheit nicht vorstellen können, dass genau ihr so etwas passieren könnte.
Jeder reagiert dann wohl anders.

Letztlich hätte auch noch der Tierarzt, der die Hunde euthanasiert hat, noch reagieren können, wenn er eingeschätzt hätte, das sei nicht oder evtl. nicht gesetzeskonform.
Es ist jedoch eher nicht angebracht, darüber zu spekulieren bei den wenigen Informationen, die wir haben.
 
Rudeldynamik ist nicht zu unterschätzen. Wenn Nopper oder Tanner zum Angriff übergehen würden, ist da natürlich ein Sogeffekt. Man muß sich auf die führenden Hunde verlassen können und die müssen wissen, das man sie kontrolliert. Ein Restrisiko bleibt immer.

Ich finde die Einschläferung völlig überzogen. Wenn die Halterin 4 Doggen gehalten hat, dann sollten ihr mögliche Konsequenzen doch klar sein. Sprich, ich muß die Hunde zuverlässig im Griff haben, oder ich leine sie an. Alles andere ist fahrlässig.

Vielleicht hat sie bis dato Glück gehabt, war dann geschockt über das Verhalten ihrer Hunde und hat deshalb der Einschläferung zu gestimmt.


Cornelia, die Halterin hat nicht nur zugestimmt sondern die Euthanasie verlangt , OA und Vetamt wollten die Hunde nur sicher stellen . Sie wollte nicht das die Hunde getrennt möglicherweise bis an ihr Ende in irgendwelchen Zwingern hocken und die Hunde haben in ihren Augen eine Grenze überschritten

Die Halterin ist bekannt für ihre immer gut erzogenen Hunde, alle Hunde hatten die BH (3?) die Hunde liefen auch auf Ausstellungen , waren immer mit auf dem Hundeplatz.
Warum nun einer von Ihnen austickte .... man weiß es nicht und wird es auch nicht erfahren

Ich persönlich lasse meine Hunde ( und ich gehe ja auch mit allen gemeinsam und auch ohne Leine) niemals absitzen oder ablegen wenn " Feindbild " in Sicht , ich nehme alle zur Seite (leine den Pudeligen :D an ) und gehe zügig vorbei das keiner erst auf die Idee kommt zu fixieren oder zu "begutachten"
 
Hier liest sich das aber anders:
Die Tierärztin vom Veterinäramt habe das Vorgehen der Hunde als Jagdverhalten mit Tötungsabsicht bezeichnet und klargemacht, dass es da nur eine Konsequenz gibt. Dieses Verhalten sei nicht mehr abzutrainieren gewesen. Alternativ hätte die Halterin zur Auflage bekommen, mit jedem Hund einzeln an der Leine und mit Maulkorb rauszugehen.

 
Nochmal: ja, die Hunde waren gut erzogen ... aber auch bekannt dafür, dass sie verdammt gute Wachhunde waren ... in der Nachbarschaft hatte man schon ordentlich Respekt vor denen. Den Vater meiner Kollegin haben die vom Hof gejagt.
 
Hier liest sich das aber anders:
Die Tierärztin vom Veterinäramt habe das Vorgehen der Hunde als Jagdverhalten mit Tötungsabsicht bezeichnet und klargemacht, dass es da nur eine Konsequenz gibt. Dieses Verhalten sei nicht mehr abzutrainieren gewesen. Alternativ hätte die Halterin zur Auflage bekommen, mit jedem Hund einzeln an der Leine und mit Maulkorb rauszugehen.


das lasse ich mal so stehen , ist halt Presse und ein Bürgermeister der sich da äußert .... die Besitzerin selbst sagt da etwas völlig anderes und eine Sicherstellung wäre für diese Hunde die Hölle gewesen , ganz abgesehen davon das sie eben eine Grenze überschritten haben
 
Ich finde es eine korrekte entscheidung, es gibt sachen die hunden nicht machen sollten.
 
Ich könnte den auch nie wieder vertrauen...
 
Vor Jahren und auch viele Jahre lang, war ich Pflegestelle für Katzen. Meine Urmel hat verwaiste Kätzchen aufgezogen, mit den erwachsenen Katzen im Korb gelegen und sich Mäuse mit ihnen geteilt.
Unserer blinden Lilly hat sie das klettern in den Kratzbaum bei gebracht, in dem sie sie hoch getragen hat.
Dennoch kam ich eines Tages nach Hause und sie hatte, gemeinsam mit Zweithündin Maggie, ein Kätzchen getötet.
Sicher auch mein Fehler. Ich hätte sie während meiner Abwesenheit trennen sollen, aber bei der Vorgeschichte?

Was ich sagen will: Es braucht nur einen, uns vielleicht gar nicht bewußt werdenden, Auslöser und unsere Hunde reagieren nicht so, wie wir es ihnen bei gebracht haben sondern gehen ihren Instinkten nach.
 
Ich könnte den auch nie wieder vertrauen...

Claudia, für mich hat das nichts mit Vertrauen zu tun. Nach Jahren hat der eine oder andere bei mir eine längere Leine, aber nicht weil ich ihm vertraue, sondern weil ich ihn gut einschätzen kann und weiß wo seinen Triggerpunkte sind.
 
Claudia, für mich hat das nichts mit Vertrauen zu tun. Nach Jahren hat der eine oder andere bei mir eine längere Leine, aber nicht weil ich ihm vertraue, sondern weil ich ihn gut einschätzen kann und weiß wo seinen Triggerpunkte sind.
Cornelia es geht hier um einen Angriff auf einen Menschen..das ist nochmal ne völlig andere Hausnummer als ein Angriff auf Tiere für mein dafürhalten...und doch ich vertraue meinen Hunden, aber eben genau so lange bis sie mich vom Gegenteil überzeugen...
 
Hm, also ich kenne einige Hunde die es mit Menschen nicht so haben, gelinde ausgedrückt. Denen kann man durchaus vertrauen, sie sind nicht unberechenbar, aber das heisst ja nicht dass sie immer nett sind. ;) Letztendlich hat die HH sich verschätzt, aber das war ja kein hinterhältiger Anschlag aus dem Nichts, die Hunde haben jemand fremden angegriffen, wie Hunde nunmal jemanden angreifen.

Was nichts an der Nachvollziehbarkeit der Entscheidung für mich ändert, hat für mich nur nichts mit Vertrauen oder nicht zu tun.
 
Das ist für den Menschen eine praktische, pragmatische Haltung, für den Hund aber kaum nachvollziehbar und für mich (!) auch nicht so ganz fair.
(Mir ist völlig klar, dass viele andere das anders sehen.)

Ich muß als Hundehalter wissen, es gibt keine 100%ige Sicherheit und man hofft sehr, es trifft einen nie.

Das ist beim Autofahren nicht anders.
Auch da geht man bereits mit den Inbetriebsetzungen ein Risiko ein.

Nicht umsonst sind hier wie da die Haftungsfragen, zumindest teilweise, unabhängig vom Verschulden geregelt.
 
Was nichts an der Nachvollziehbarkeit der Entscheidung für mich ändert, hat für mich nur nichts mit Vertrauen oder nicht zu tun.
Für mich eben schon ;) Meine Hunde (und nur von denen gehe ich aus) sind absolut menschenfreundlich...sollten sie sich je gemeinsam auf einen Menschen stürzen, und sich von mir auch nicht mehr davon abhalten lassen, dann ist mein Vertrauen weg und die Hunde auch...
 
Cornelia es geht hier um einen Angriff auf einen Menschen..das ist nochmal ne völlig andere Hausnummer als ein Angriff auf Tiere für mein dafürhalten...und doch ich vertraue meinen Hunden, aber eben genau so lange bis sie mich vom Gegenteil überzeugen...

Da geb ich dir recht. Ein Angriff auf einen Menschen ist noch ein anderes Szenario.

Aber mal ein Beispiel aus meinem endlosen Fundus. ;) Vor ein paar Tagen sind wir gerade auf den ersten Metern unseres Spaziergangs. Die Russell voll Adrenalin weil sie jetzt los laufen dürfen. Wir kommen einen schmalen Weg hoch und oben saust ein Radfahrer vorbei.
Für Jagdhunde der absolute Trigger: Sie voll Adrenalin und dann weglaufende Beute!
Ich hab die Bande gestoppt bekommen, weil ich aufmerksam war. Wenn sie nämlich im Rausch sind, ist nicht aus zu schließen das Grisu, die noch nicht so weit ist wie die anderen, nach den Beinen des Radfahrers geschnappt hätte.
Und selbst wenn sie alt genug und Gehorsam genug sind, muß ich trotzdem wachsam sein, weil ich schon gestandene Russell von denen ich es nie erwartet hätte, so hab reagieren sehen.
100 mal ist es gut gegangen und beim 101 ten Mal passiert es aus Gründen, die oft kaum erkennbar sind.
Meine Hunde sind sehr menschenfreundlich. Sie begrüßen gerne Leute, sie werden auch oft freundlich angesprochen weil sie zur Fraktion klein und hübsch gehören.
Das heißt nicht, das es nicht dumm laufen kann und sie jemanden verletzen können.

Insofern finde ich Vertrauen, wenn wir es so nennen wollen, gut, aber Kontrolle besser. Eine Einschläferung käme für mich nicht in Betracht, aber es sind auch Russell und keine Doggen. Ich denke das ist nicht vergleichbar.
 
Insofern finde ich Vertrauen, wenn wir es so nennen wollen, gut, aber Kontrolle besser. Eine Einschläferung käme für mich nicht in Betracht, aber es sind auch Russell und keine Doggen. Ich denke das ist nicht vergleichbar.

Ich habe immer vom Worst Case wie in diesem Fall gesprochen, ich dachte das ist klar ;) Ein schnappen würde bei mir nicht zur Einschläferung oder Vertrauensverlust führen, das ist doch Blödsinn..da hätte ich Gus ja vor drei Wochen einschläfern müßen, als er beim rasieren um den Hotspot, nach mir schnappte ;) Ich rede die ganze Zeit von diesem Vorfall/Szenario...wenn(!) meine Hunde so etwas je tun würden, also Menschen lebensgefährlich verletzen würden und sich von mir nicht davon abbringen lassen würden, dann...und von nichts anderes rede ich hier...es ging um mein Posting "denen würde ich nicht mehr vertrauen"

Vertrauen heißt auch nicht, das ich sie alles machen lassen würde, weil ich ihnen vertraue das sie keine Menschen beißen etc. natürlich passe ich dennoch auf...das eine schliesst das andere nicht aus mMn.
 
Meine Hunde (und nur von denen gehe ich aus) sind absolut menschenfreundlich...sollten sie sich je gemeinsam auf einen Menschen stürzen, und sich von mir auch nicht mehr davon abhalten lassen, dann ist mein Vertrauen weg und die Hunde auch...
Traurig für deine Hunde das sie bei dir so wenig Rückhalt hätten ... Denn sie würden im Zweifelsfall nur genau das tun wozu sie ursprünglich "geschaffen" wurden.
Mir ist zB. sehr wohl bewusst das ich sehr eigenständig agierende Wach- und Schutzhunde mit einem erheblichen Beschädigungspotential habe. Und ich somit im Fall der Fälle auch nur begrenzte Möglichkeiten der Einflußnahme auf das Endergebnis hätte.

es geht hier um einen Angriff auf einen Menschen..das ist nochmal ne völlig andere Hausnummer als ein Angriff auf Tiere für mein dafürhalten...
Was unterscheidet denn aus Hundesicht ein Tier von einem Menschen?
 
Traurig für deine Hunde das sie bei dir so wenig Rückhalt hätten ... Denn sie würden im Zweifelsfall nur genau das tun wozu sie ursprünglich "geschaffen" wurden.
Mir ist zB. sehr wohl bewusst das ich sehr eigenständig agierende Wach- und Schutzhunde mit einem erheblichen Beschädigungspotential habe. Und ich somit im Fall der Fälle auch nur begrenzte Möglichkeiten der Einflußnahme auf das Endergebnis hätte.
??? Ich glaube kaum das meine Hunde dafür geschaffen wurden um Menschen anzugreifen, vor allem ohne ersichtlichen Grund...davon abgesehen...es würde eh nicht mehr in meiner Macht stehen da etwas zu entscheiden, wenn sich so etwas ereignen würde...
 
??? Ich glaube kaum das meine Hunde dafür geschaffen wurden um Menschen anzugreifen,...
Korrigiere mich, aber wurden die BX nicht ursprünglich zur Jagd und zum Kampf eingesetzt? Und werden heute noch als Wach- und Schutzhunde verwendet? Gerade Letzteres schließt auch Aggressionen gegen Menschen ein.
Für welchen Zweck du deine Hunde hältst spielt hinsichtlich der genetischen Veranlagung eine untergeordnete Rolle. Das Potential steckt drin ...
vor allem ohne ersichtlichen Grund
Ohne FÜR DICH ersichtlichen Grund. ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Drensteinfurt- Vier Doggen verletzten Passantin lebensgefährlich“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

AnneAusE
Das sollte hier auch nicht das Thema sein. Da gehen die Meinungen ja bekanntlich auseinander. ;)
Antworten
24
Aufrufe
2K
AnneAusE
Grazi
Kalli Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Deutscher Doggen-Mischling, unkastrierter Rüde, ca. 80 cm groß, ca. 70 kg schwer, 6 Jahre alt. Standort: seit dem 08.02.2023 erneut in der Hundepension „Sammy’s Farm“ in 29690 Grethem (Niedersachsen) Hiermit erklären wir...
Antworten
3
Aufrufe
608
Grazi
chiquita
vermittelt! Zitat von HP: " Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Erstellt am: 15.01.2022 Neues von Peach Lieber Herr Schinzel, nun ist Ivy (ehemals Peach) seit über einem Monat bei uns und hat sich...
Antworten
1
Aufrufe
379
chiquita
chiquita
chiquita
vermittelt! Zitat von HP: " Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Erstellt am: 23.02.2022 Ein erster Bericht von Nando Lieber Herr...
Antworten
1
Aufrufe
375
chiquita
chiquita
Zurück
Oben Unten