Cornelia es geht hier um einen Angriff auf einen Menschen..das ist nochmal ne völlig andere Hausnummer als ein Angriff auf Tiere für mein dafürhalten...und doch ich vertraue meinen Hunden, aber eben genau so lange bis sie mich vom Gegenteil überzeugen...
Da geb ich dir recht. Ein Angriff auf einen Menschen ist noch ein anderes Szenario.
Aber mal ein Beispiel aus meinem endlosen Fundus.
Vor ein paar Tagen sind wir gerade auf den ersten Metern unseres Spaziergangs. Die Russell voll Adrenalin weil sie jetzt los laufen dürfen. Wir kommen einen schmalen Weg hoch und oben saust ein Radfahrer vorbei.
Für Jagdhunde der absolute Trigger: Sie voll Adrenalin und dann weglaufende Beute!
Ich hab die Bande gestoppt bekommen, weil ich aufmerksam war. Wenn sie nämlich im Rausch sind, ist nicht aus zu schließen das Grisu, die noch nicht so weit ist wie die anderen, nach den Beinen des Radfahrers geschnappt hätte.
Und selbst wenn sie alt genug und Gehorsam genug sind, muß ich trotzdem wachsam sein, weil ich schon gestandene Russell von denen ich es nie erwartet hätte, so hab reagieren sehen.
100 mal ist es gut gegangen und beim 101 ten Mal passiert es aus Gründen, die oft kaum erkennbar sind.
Meine Hunde sind sehr menschenfreundlich. Sie begrüßen gerne Leute, sie werden auch oft freundlich angesprochen weil sie zur Fraktion klein und hübsch gehören.
Das heißt nicht, das es nicht dumm laufen kann und sie jemanden verletzen können.
Insofern finde ich Vertrauen, wenn wir es so nennen wollen, gut, aber Kontrolle besser. Eine Einschläferung käme für mich nicht in Betracht, aber es sind auch Russell und keine Doggen. Ich denke das ist nicht vergleichbar.