Wie einige hier ja bereits aus anderer Quelle wissen, habe ich mir den Spaß gerade gegönnt. Und für mich lag die Betonung auf Spaß.
Mich fasziniert diese sagenhafte Technik, ich betreibe außerdem ein bisschen Ahnenforschung und ich hatte keine Erwartungen. Außer Spannung und Freude.
Und für mich hat es sich absolut gelohnt. Faszinierend, was da alles raus kam. Toll!
Verwandte habe ich nicht gesucht, aber da man eben eine Liste seiner DNA-Matches mitgeliefert bekommt, hab ich da natürlich trotzdem mal einen Blick drauf geworfen.
Bei den nahen Verwandten (2. oder 3. Grades) hatte ich zwar nur einen Treffer, aber das war immerhin eine mir flüchtig bekannte Großcousine. In der nächsten Kategorie gab es 2 Matches, wovon ein Name immerhin meinem Vater etwas sagte. Es handelte sich um die Tochter seiner Patentante, also eine Großnichte meines Vaters.
Für mich insofern interessant, als daß ich das als Beweis auffasse, daß das ganze funktioniert.
Dann gab es noch eine ellenlange Liste mit entfernt Verwandten Amerikanern und Brasilianern, was hinsichtlich der Historie meiner Heimatregion keine Überraschung ist - und auch insofern nicht, als daß diese Tests in beiden Ländern sehr populär sind und die Datenbanken dort entsprechend groß.
Das Argument, jetzt sei ja meine DNA gespeichert und das könne mir zum Nachteil gereichen, zieht nicht. Für MICH jedenfalls nicht. Denn ich bin mir sehr sicher, daß jeder Geheimdienst der Welt spielend auch ohne Ancestry ausreichend Informationen über mich (und jeden von euch) haben könnte. Das lässt mich völlig kalt. Und für den Fall, daß ich eines Tages überraschend in die Verlegenheit käme, einen kaltblütigen Mord zu begehen, würde ich sowieso am Tatort auf Abholung warten und dafür gerade stehen - oder ich wüsste genügend Orte, wo die Leiche nie gefunden würde...
Im Ernst: muss jeder für sich wissen, wie er diese Sache betrachtet, ich sehe das absolut entspannt und freue mich total, daß ich's gemacht hab.