Der Ton macht die Musik?

Jackie

15 Jahre Mitglied
Meine Bekannte, Ausbilderin von Jagdhunden, meinte vorgestern zu mir, dass ich meine Hunde bitte, anstatt zu befehlen und das würde meiner Führungsposition schaden. Sie selbst brüllt zwar auch nicht rum, aber ist schon bisschen grob mit den Hunden. Das gefällt mir wiederum nicht.

Hmm...

Also was sie zu mir gesagt hat, das stimmt. Ich sage sogar häufig "Bitte". Es ist auch anderen Leuten schon früher aufgefallen, dass ich immer nur leise zu meinen Hunden spreche. Ich mache da auch keinen Unterschied im Training.

Ich habe auch ehrlich keine Lust meine Hunde die ganze Zeit laut umzukomandieren, wenn ich doch nur will, dass sie mal herkommen oder mal warten. Andererseits, wenn ich will, dass sie z. Bsp. "Sitz" machen (das ist klar und ulitmativ) und sie machen es nicht, dann gibt es schon ne deftige Ansage.

Wie redet ihr zu Euren Hunden? Und meint ihr auch, dass ein schärferer Ton, besser ist für die Mensch -> Hund Kommunikation?? Wenn ja, wieso?
 
  • 30. April 2024
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Hi Jackie ... hast du hier schon mal geguckt?
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wenn man ständig laut kommandiert stumpfen die Hunde doch ab, oder?
Ich werde nur laut um das Rufen oder dem Befehl Nachdruck zu verleihen wenn Hundi mal meint austesten zu müssen!
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Kommt auf den Hund an?
Gibt viele Hunde die mit klaren Ansagen besser klarkommen. Andere wissen sowieso was man grad meint. Da könnte man auch "Pustekuchen" flüstern und der Hund würde trotzdem Sitz machen.
Was bildet Deine Freundin denn aus? Wahrscheinlich härtere Hunde als Staffs/Pitts? ;)
 
buju hat mitunter nur funktioniert mit kasernenhofton, ich habe noch nie ein hund dermassen angebrüllt wie der....

die jetzigen werden nur zugeflötet, sie kommen sofort. machen auch problemlos sitz wenn man freundlich fragt, mehr müssen sie nicht können.
 
Was bildet Deine Freundin denn aus? Wahrscheinlich härtere Hunde als Staffs/Pitts? ;)

Ok, das ist eine mehr als berechtigte Frage. Es sind Retriever, Labrador. Aber die funktionieren 1A, das ist schon beachtlich und hat auch meinen vollsten Respekt. (Meine Hunde müssen jedoch so auch nicht funktionieren. Sind ja nur Begleithunde oder wie das heisst und bei den Knallern, die ich manchmal dabei hab, bin ich schon froh, dass sie überhaupt so "funktionieren", wie sie es tun und zwar ohne, dass Jemand zu schaden kommt. :p)

Ist halt wirklich nicht vergleichbar. Schon klar.
 
  • 30. April 2024
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Naja, sie nutzt die Hunde ja scheinbar zur Jagd. Da ist es nicht nur nett, sondern wichtig dass die "funktionieren". Außerdem sollte man beachten das manche Hunde aufgrund ihres Gebrauchs einen härteren/lauteren Ton gewohnt sein sollten, das abkönnen müssen. Weil manche Situationen wegen Lautstsärke, großen Distanzen, usw den lauteren Ton halt erfordern. Dann sollte der Hund daran gewöhnt sein und sich nicht zu Tode erschrecken wenn Frauchen mal losblökt. ;)

Aber grade wenn die Hunde hoher Ablenkung ausgesetzt sind (wie zB bei der Jagd), sind laute, deutliche Kommandos einfacher für die Hunde. Sie müssen sich dann weniger darauf konzentrieren nach Frauchen zu lauschen und zu errätseln was Frauchen wohl grade wünscht.
 
Sicher alles richtig. Aber wie sie das so zu mir meinte, war es schon so, dass sie ihren "Ton" auch für meinen Umgang mit meinen Hunden für richtiger halten würde. :gruebel:

So einen Fall wie z. Bsp. toubabs Buju hatte ich noch nicht. Meinen Esel kannst Du anbrüllen, dann bockt er erst Recht und wenn Du gar meinst, Du musst ihm mal in die Flanke pieksen, dann aber Achtung!

Klar Kommunikation ist von Hund zu Hund wohl verschieden, auch je nach "Verwendung". Aber von Mensch zu Mensch wohl auch. :p

Mir gefällt es jedenfalls besser, wenn Jemand freundlich zu seinen Hunden spricht und sie natürlich trotzdem machen, was man sagt. Vllt nicht ganz so schnell und nicht immer 100%ig aber schon so im Grossen und Ganzen. Ich arbeite beim Trainung auch gern nur mit Handzeichen. :p

Und meint ihr durch Kommandoton fühlt sich der Hund bei Euch sicherer? Sprich, Kommandoton wäre besser für einen unsicheren Hund? Kann schon sein, oder? Vorausgesetzt, er versteht bei freundlichem Ton des Kommando nicht.
 
Und meint ihr durch Kommandoton fühlt sich der Hund bei Euch sicherer? Sprich, Kommandoton wäre besser für einen unsicheren Hund? Kann schon sein, oder? Vorausgesetzt, er versteht bei freundlichem Ton des Kommando nicht.

Vorab: Ich bin auch der "Flüsterer". Es gibt aber Situationen, die so ablenkend für Herrn Hund sind, dass ich die Lautstärke anheben muss. Ich werde aber nicht "unfreundlich".
 
Von mir ein klares "Kommt drauf an" :D - auf Hund und Situation

Mit Cheyenne habe ich meist im Plauderton und ganzen Sätzen (natürlich mit Schlüsselwörtern ;) ) gesprochen - und alle waren total baff, wenn sie direkt gemacht hat, was ich "vorgeschlagen" habe :lol:
Buddy braucht definitiv ne klare Ansage .. und auch dann kommt immer wieder Mal ne "Nachfrage" ob es ernst gemeint ist :rolleyes:
Chica ist -im Moment noch- voll der Streberhund :love: die macht Sachen bevor ich sie sage, guckt immer wieder, was sie als nächstes tun darf ... und ist bei etwas lauteren Ansagen eher verunsichert...
 
Ich denke auch, es kommt (neben dem Verwendungszweck) auf den Hund an.

Andererseits ist es natürlich auch Gewohnheitssache. Ein Hund, der einen bestimmten Kommandoton erwartet, wird sich bei einem freundlichen "Bitte" gar nicht angesprochen fühlen. - Und dementsprechend nicht oder mit Verspätung reagieren. Worauf sich der "Kommandoton-Befürworter" natürlich dann bestätigt fühlt.

Ich hatte nach einem Jahr Spacko auch einen ziemlichen Kasernenhofton drauf, und habe das auch zeitweise immer noch, das ist einfach so drin. Nicht, weil der Hund nicht hören wollte, und nicht, weil er, wie ich anfangs vermutet hatte, vordem immer nur angebrüllt worden war, sondern weil er schwerhörig war, und vor allem draußen extreme Probleme hatte, normales Reden aus den Außengeräuschen herauszufiltern. (richtig gucken konnte er außerdem aber auch nicht, mit den Handzeichen wär das also auch problematisch geworden.)

Bevor der Hörtest uns da Aufklärung verschaffte, waren auch diverse eher konventionell eingestellte Hundetrainer (die sich eben dieses Kommandotons befleißigten) der Ansicht, der Hund habe eine "mangehlhafte Bindung" zu mir, weil er sich mehr an ihnen orientierte... meine Sprechweise ist aber von Natur aus eher leise, und meine Stimmlage sehr hoch... ich könnte zwar vielleicht Glas zersingen... :D das nutzte mir nur da herzlich wenig, weil das ein Bereich war, in dem der Hund nur schlecht (und verzerrt) hörte.

Hund hat sich also schlicht an dem orientiert, den er am besten verstanden hat - und alles andere ausgeblendet.

Also habe ich auch angefangen, so zu sprechen. Weil es in dem Fall halt beiden Seiten geholfen hat.

Da er ja einen leichten Rochus auf Artgenossen hatte, begann er ünrigens, wenn draußen jemand in diesem Tonfall sprach, in der Regel schon, erstmal vorsorglich die Umgebung nach anderen Hunden abzusuchen, oder bellte das Auto zusammen, weil ja draußen "bestimmt" ein anderer Hund war.
(Er machte das aber zB auch, wenn unsere damals neuen Nachbarn mit ihrer Tochter sprachen... was eine Menge über den Umgangston der Leute miteinander aussagt, wenn man es mal näher betrachtet... ;) )
 
ich würde es ja nich nur vom hund abhängig machen, sondern auch von der jeweiligen situation. ich persönlich bin jetzt nich so der flüsterer, einfach weil ich ein lauter mensch bin. "plaudern" kann ich mit grete aber auch daheim, und s klappt. draussen, in momenten der fruchtfliegenimpulskontrolle, werd ich definitiv laut, einfach weil muss. aber ich weiss, dass das bei grete mitunter ein drahtseilakt ist, denn ich gehe davon aus, dass hunde den ton auch aufnehmen und verknüpfen. und ausserdem is sie eigentlich eine mimose, die gern eigene entscheidungen trifft. ich sags ja immer wieder gerne: diese mischung braucht die welt nicht.
 
Also ich bin wohl auch eher der Typ "Kasernenhof" wenn mich jemand meinem Hund erlebt - liegt aber auch daran, dass man den "Rest" wohl nicht mitkriegt.

Unwichtiges, reine Spaßsachen und Neues wird bei mir gerne auch geflötet - Sachen, die eigentlich schon "sitzen" fordere ich dann aber gerne deutlich ein, wenn Madame vor lauter Über-/Arbeitseifer entweder nur schlecht höhren kann/will. Kommt dann vielleicht vom Hund auch noch ein "Hab kein Bock", werde ich dann auch sehr deutlich - das mag für andere fies klingen, aber Madame und ich kennen uns jetzt schon so lange, das ein "A:rsch runter SOFORT!!!" unsere Beziehung nicht schädigt und ein "EYH!!!!!" oder "Verdammt Axt" eher ein unbestimmtes emotionales aber allumfassendes Kommando ist.:lol:

Ansonsten weiß Hund beim Gassi eigentlich, was ich von ihm erwarte und es benötigt daher kaum Komandos, bzw. lulle ich meinen Hund während des Gassis nicht zu. Ist aber dann ein Kommando nötig, weil wichtig, dann hört es sich schon für andere nach "Kaserne" an, weil es dann meistens auch schnell, jetzt, sofort, dringend, ohne Widerworte gehen muss.

Mittlerweile schere ich mich nicht mehr um die Meinung/Art und Weise, wie andere meinen Hund und mich beurteilen - wir kommen gut klar, mein Hund gehorcht in Momenten bei denen andere kapitulieren, wir haben Spaß und sorgen mit unserem Ton bei anderen immer noch für ein Schmunzeln (denn den gegenseitigen Spaß und liebevollen Umgang sieht man uns trotzdem an ;) ).
 
Hi.

Mit den Dobermännern bin ich ganz anders umgegangen als jetzt mit den Windigen. Und ja, der Ton hat die Musik gemacht.

Frau Doberdame brauchte schon in einigen Situationen deutlichste Ansagen.

Die Windigen kriegen zwar von mir auch mal ein schärferes "Hey!", aber generell bin ich mit denen leiser und "sanfter" als mit den Dobis.

Die Dobis konnten eine kräftige Ansage aber auch viel besser wegstecken, die Windigen fallen bei einer harten Ansage teils richtig in sich zusammen und das möchte ich dann doch gerne vermeiden.

Ich denke, es kommt auf den einzelnen Hund an, darauf, was er abkann und wie er Situationen verarbeitet.

Gruß
tessa
 
Meine 3 eigene Hunde waren schon ziemlich unterschiedlich von sich selber aus selber und ich kann mir auch Vorstellen von den Vorbesitzern, dementsprechend auch der Ton mit ihnen.......

Meine erste Hündin war so mit den leisen, normalen Tonfall und auch in ganze Sätze sprechen gewohnt und Madame wusste immer was gemeint war :love:

Der zweite war eher so......öfter mal die Ohren auf Durchzug stellen und bei "betonten" Worten klappte es dann ganz gut ;).....

Ja und der jetzige brauch ganz klare WORTE - die in gewissen Situationen ziemlich BETONT werden müssen, also im großen und ganzen klare Ansagen !!
Ansonsten reicht auch der normale Tonfall und die Worte ohne Betonung.
Muss aber gestehen, das ich von den beiden davor ziemlich verwöhnt war und diese klare Ansagen erst selber lernen musste, damit es klappt :p......aber man lernt ja nie aus :lol:
 
Ich bin Anhänger von "nicht strenger als nötig". Ich habe ein Häschen die zusammenklappt wenn ich lauter werde (außer sie hat Wild vor der Nase), warum sollte ich die künstlich abhärten? Frau Hovawart braucht manchmal etwas entschiedenere Ansagen, in ruhigeren Situationen reicht auch ein bitten :)
Generell quatsche ich aber gerne mal sinnlos mit meinen Kötis, deshalb schaue ich schon dass sie am Tonfall erkennen wenn ich etwas von ihnen will. Da grade das Sensibelchen nicht damit klar kommt wenn sie das Gefühl hat sie hätte einen Fehler gemacht oder einen Befehl nicht mitbekommen.
 
.... Bevor der Hörtest uns da Aufklärung verschaffte, waren auch diverse eher konventionell eingestellte Hundetrainer (die sich eben dieses Kommandotons befleißigten) der Ansicht, der Hund habe eine "mangehlhafte Bindung" zu mir, weil er sich mehr an ihnen orientierte... meine Sprechweise ist aber von Natur aus eher leise, und meine Stimmlage sehr hoch... ich könnte zwar vielleicht Glas zersingen... :D das nutzte mir nur da herzlich wenig, weil das ein Bereich war, in dem der Hund nur schlecht (und verzerrt) hörte.

Hund hat sich also schlicht an dem orientiert, den er am besten verstanden hat - und alles andere ausgeblendet. ...

Da muss man erstmal draufkommen! Aber auch immer wieder "schön" wie schnell die Experten so eine Pauschalaussage zur Hand haben. Da hab ich mir auch schon einiges anhören müssen, aber gut, selbst Schuld, wenn man nicht mit wirklichen Profis arbeitet (gibt ja leider auch nicht so oft). :D

---

Meine Hündin ist völlig unentspannt, wenn man "hart" mit ihr umgeht. Besagte Bekannte hat mal versucht, ihre Art der "Führungsweise" an ihr vorzuführen. Die Maus hat nur völlig verunsichert zu mir geguckt und ist immer verspannter geworden. Ich hab der Frau dann schnell gesagt, sie soll lieber damit aufhören, sonst kassiert sie noch einen Schnapper. So kann es nämlich auch kommen.

Ich denke, da sind eh Welten zwischen Jagdhundetrainer, der völlig normale, gesunde Hunde ausbildet und von Problemhunden höchstens mal entfernt gehört hat und Jemanden, der mit Überraschungseiern arbeitet, wo man auf die individuellen Macken des Hundes eingehen muss, um erstmal einen Zugang zu finden. Abgesehen davon, dass die Ziele ganz unterschiedlich sind.
 
Meine Bekannte, Ausbilderin von Jagdhunden, meinte vorgestern zu mir, dass ich meine Hunde bitte, anstatt zu befehlen und das würde meiner Führungsposition schaden. Sie selbst brüllt zwar auch nicht rum, aber ist schon bisschen grob mit den Hunden. Das gefällt mir wiederum nicht.
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Wie redet ihr zu Euren Hunden? Und meint ihr auch, dass ein schärferer Ton, besser ist für die Mensch -> Hund Kommunikation?? Wenn ja, wieso?

Ich hab beides drauf. Normalerweise, wenn nichts besonderes anliegt, rede ich zivil mit meinen Hunden, auch gerne mal in ganzen Sätzen, und ich sage auch schon mal bitte (was meinen Mann immer ans Lästern bringt). Situativ kann ich aber auch auf Kasernenhofton umschalten. Und situativ kann selbst Mimose Alex das ab. Würde ich mit ihr aber laufend so reden, würde ihre Beziehung zu mir Schaden nehmen, da bin ich ziemlich sicher.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich glaube nicht, dass Kasernenhofton besser ist. Schon gar nicht generell für jede Hund-Mensch-Kombination.

Zu der Aussage deiner Bekannten: ich kann mir vorstellen, dass es deinem Status bei deinen Hunden tatsächlich schaden würde, wenn sie den Eindruck hätten, du bittest, statt Anweisungen zu geben. Aber sie liegt falsch, wenn sie meint, dass das bei dir der Fall ist. Ein Kommando an einen Hund muss nicht hart und nicht laut sein, so lange der nicht schwerhörig (oder sehr abgelenkt) ist. Und das Wort "bitte" versteht er ja nicht, also kann es ihn nicht auf dumme Gedanken bringen. ;)
 
Das kommt auf den Hund und die Situation an.

In kritischen Situationen ist ein direkte und bestimmte Anweisung u.U. einfach sinnvoller, gerade wenn mehrere Hunde dabei sind.

Schreien kann ich nicht leiden, das impliziert immer Schwäche, kann aber natürlich auch mal passieren.

Meistens habe ich einen Marker, wenn der kommt dann wird`s Zeit, da entfallen laute Stänkereien.
 
Ich spreche sehr leise zu meinen Hunden.
Bei meinem ersten Hund hatte ich die Cesar-Milan-Einstellung und meinte dem Vierbeinigem Dominanzmonster zeigen zu müssen, wer von uns beiden der größere A.rsch ist! Dies entsprach, aber überhaupt nicht meiner Mentalität und hat dazu geführt, dass der Hund und ich eine recht reduzierte Bindung zueinander hatten und seine Anfälle von Dominanz (die in Wirklichkeit nur Angstaggression waren!) erst so richtig schlimm wurden. Ich war komplett überfordert und der Hund hat mich einfach nicht "gehört" und ignoriert.
Dann hab ich durch die KSG meinen heutigen Trainer kennengelernt. Wir haben damals gerade mal sechs Wochen gebraucht um das Verhalten von mir und meinem Hund um 180 Grad zu wenden. Er vertraute mir und achtete auf mich! Der Hund war zu Trainingsbeginn 11 Jahre alt (und seit 1 1/2 Jahren bei mir).

Schiggy wurde von Anfang an komplett besäuselt und hat einen sehr guten Gehorsam im Alltagsgeschehen, wenn sie herausgefordert wird oder der Jagdtrieb in ihr aufsteigt!

In der Hundeschule und auf Hundplätzen wurde mir anfangs von fremden Trainern gesagt ich müsste "laut und deutlich" mit meinem Hund sprechen und mich "durchsetzen", zeigen, dass ich der "Dominantere" und somit "Rudelführer" bin.
Sie waren dann erstaunt, dass Schiggy (und früher Bobby im Rahmen seiner Möglichkeiten) Kursbeste waren und auch wenn das Chaos ausbrach stets meinen Wunsch ungerührt ausführten.
Wir hatten einen sehr sensibelen DSH bei uns in der HS, der auch so pseudohart geführt wurde wie ich es leider bei Bobby früher gemacht hatte. Leider ist dieser Hund immer unsicherer geworden und attackierte zunehmend die anderen Hunde im Kurs. Das ganze gipfelte in einem Angriff auf das Gesicht seines Herrn!

Ich werde nur laut, wenn ich unausgeglichen bin oder die Situation grenzwertig ist und der Hund das ruhige Wort schon nicht mehr wahrnehmen kann.
 
Das Manfredo hab ich in fast allen Situationen säuselnd gebeten, außer er wollte grad Mensch oder Hund fressen dann gab es entsprechend sehr laute Ansagen die auch absolut keine Wiederrede duldeten, nur so konnte ich verhindern das er wirklich jemanden verletzt was sehr gut geklappt und ich könnt ihn sogar aus Beißerein abrufen.

ich würde es ja nich nur vom hund abhängig machen, sondern auch von der jeweiligen situation. ich persönlich bin jetzt nich so der flüsterer, einfach weil ich ein lauter mensch bin. "plaudern" kann ich mit grete aber auch daheim, und s klappt. draussen, in momenten der fruchtfliegenimpulskontrolle, werd ich definitiv laut, einfach weil muss. aber ich weiss, dass das bei grete mitunter ein drahtseilakt ist, denn ich gehe davon aus, dass hunde den ton auch aufnehmen und verknüpfen. und ausserdem is sie eigentlich eine mimose, die gern eigene entscheidungen trifft. ich sags ja immer wieder gerne: diese mischung braucht die welt nicht.

Fara ist ähnlich, eigentlich sehr blöde Mischung baut man zuviel Druck auf kriegt sie das große Ko..., ist man zu lasch nimmt sie einen Null für voll :unsicher: Ich bin froh das ich sie mittlerweile so weit habe das sie relativ gut hört solange ich konzentriert bin, perfekt wird sie niemals hören so realistisch bin ich ;)

Bruce brauch immer den Kasernenton, sobald man da etwas "lascher" wird ist's vorbei und der bekommt Höhenflüge und geht sowohl Fara als auch Junior an :unsicher:

(Er machte das aber zB auch, wenn unsere damals neuen Nachbarn mit ihrer Tochter sprachen... was eine Menge über den Umgangston der Leute miteinander aussagt, wenn man es mal näher betrachtet... ;) )

Och Junior Brauch auch ab und an sehr deutliche Worte :eg: :eg: Der reagiert ähnlich wie die Hunde, steht muckmäuschen still und weiß jetzt ist Polen offen und du musst hören :lol:
 
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