Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Danke Sleepy, Deine Beiträge :zufrieden:

Ich wäre sehr dankbar dafür, wenn gerade bei sehr sensiblen Themen wie eben dem von einem unerfülltem Kinderwunsch oder gar Fehlgeburten, beides sehr belastend für die betroffene Frau - das Gegenüber bei einem Gespräch wahrnimmt, wo eigener Mitteilungsdrang noch okay ist und wo für einen ebenfalls Anwesenden einhergeht mit der Verletzung des Anderen, wenn man (warum auch immer) das entsprechende Feingefühl vermissen lässt.

Wenn es mir gut tut, darüber zu sprechen - dann suche ich mir einen Gesprächspartner, der mich versteht und mir helfen kann und der sich mit mir darüber austauscht. Das ist absolut okay und auch wichtig. Dazu bräuchte ich auch keine "Diskussionsrunde" - da wäre mir eine Person, die ich gut kenne und der ich vertraue, entschieden die bessere Option.

Wenn ich allerdings weiß, neben mir sitzt Jemand, der ggf. ebenfalls betroffen ist und dem dieses Thema unangenehm wäre / es ihn verletzen könnte - dann lasse ich es oder frage wenigstens sehr vorsichtig nach, ob es okay wäre, darüber _genau da / in ihrer Gegenwart_ zu sprechen.

Rücksicht ist das Stichwort.

Ich hätte es nicht so schön zum Ausdruck bringen können.

Die generelle Frage nach "...warum keine Kinder" ist nicht nur nervend sondern auch respektlos. Es wird die Entscheidungsfähigkeit der Frau, die sich gegen Kinder entscheidet angezweifelt.

Zur Thematik ungewollte Kinderlosigkeit, Fehlgeburt, Abtreibung u.ä. gehört nicht nur Rücksicht sondern auch Taktgefühl!

Die einen haben es, die anderen oft leider nicht.
 
Die generelle Frage nach "...warum keine Kinder" ist nicht nur nervend sondern auch respektlos. Es wird die Entscheidungsfähigkeit der Frau, die sich gegen Kinder entscheidet angezweifelt.
das hast Du aber - wenn es dumm läuft - auch im umgekehrten Fall, ich muss mich (da sichtbar behindert und krank) pausenlos dafür rechtfertigen, dass das Kind da ist - wobei das Kind zuerst da war und ich damals noch gesund war, ja noch nicht einmal eine Ahnung hatte, was da nur drei Jahre später kommen sollte ....

oder anders gesagt: egal was Du als Frau machst, es findet sich immer einer oder auch mehrere, die Dir vorwerfen, vollkommen falsch entschieden zu haben - weil offensichtlich scheint der einzige, der keine Ahnung von seinem Leben hat, die jeweilige frau selber zu sein ....

Zur Thematik ungewollte Kinderlosigkeit, Fehlgeburt, Abtreibung u.ä. gehört nicht nur Rücksicht sondern auch Taktgefühl!

Die einen haben es, die anderen oft leider nicht.
Taktgefühl ist der heutigen Gesellschaft so gut wie abhanden gekommen, am ehesten findet man das (so wie manch andere angestaubte Tugend z.B. den Respekt vor Älteren) noch bei der Generation der Ü40er, drunter werden mit jedem Jahrgang in Richtung Gegenwart die Anteile derer, die solche Werte noch kennen und selber beherrschen, dünner ....
 
Ob Ja oder Nein zum Kind ist eine persönliche Entscheidung, für die jeder seine Gründe hat (oder auch nicht) . Diese Entscheidung als "Fremder" anzuzweifeln ist dreist.


(Das Problem mit den "Wann bekommst du endlich Kinder"- Fragen hab ich im Moment noch nicht. Wohl wegen des Alters und wegen des Fehlens einer dauerhaften und festen Beziehung.)

Na dann mal hinne Schwesterherz :p:lol:

Das ist doch in der heutigen Zeit nicht wirklich ein Problem, wie Kinder kriegen ohne Papa geht wird doch in den Medien vorgemacht :eg:

@ Biggi Gute Besserung und ja,- ich bin weit Ü40...
die Situation wie von dir geschildert mich rechtfertigen zu müssen, warum ich ein Kind geboren habe finde ich genauso anmaßend
 
ich bin ehrlich gesagt noch nie auf die idee gekommen jemanden zu fragen warum er keine kinder hat...interessiert mich einen feuchten dreck..soll doch jeder machen was er will....
 
Das "warum" interessiert mich meistens auch nicht (außer es ergibt sich im gespräch), meistens ist es eher das "ob sie hat/haben oder nicht". Und an der Frage kann ich beim besten Willen (ich kann ja nur von mir sprechen) nix anstößiges finden...bei mir ist es ehrlicherweise reines Interesse, allerdings hab ich aber v.a. Kontakt zu Leuten in meinem Alter (im Juli 30) - da gibt es meistens "Zug abgefahren" nicht.
 
(Das Problem mit den "Wann bekommst du endlich Kinder"- Fragen hab ich im Moment noch nicht. Wohl wegen des Alters und wegen des Fehlens einer dauerhaften und festen Beziehung.)

Na dann mal hinne Schwesterherz :p:lol:

Das ist doch in der heutigen Zeit nicht wirklich ein Problem, wie Kinder kriegen ohne Papa geht wird doch in den Medien vorgemacht :eg:

:uhh: Neee neee nix gibts. Weder Kinder ohne Mann, noch Kinder mit Mann. Und Mann ohne Kinder muss im Moment auch nicht unbedingt sein :lol:
 
Nach Gründen zu fragen hat NIX mit Anzweifeln zu tun. Ich will nicht bestreiten, dass euch auch das Anzweifels häufig widerfährt und dass DAS nervt, kann ich sehr wohl verstehen. Aber das eine sollte man schon vom anderen trennen. Auch das erfordert Taktgefühl.

Ansonsten habe ich bereits gesagt, dass ich 3 mal überlege, wen ich nach seinen Gründen frage warum keine Kinder da sind. Eben wegen der Sensibilität des Themas "ungewollt kinderlos" (incl. Fehlgeburt etc.)
Ich habe seit ich schwanger bin mit 2 Frauen im Berufskontext (wenige Jahre älter als ich) gesprochen, die sehr an meiner Schwangerschaft incl. meiner vorangegangen Fehlgeburt Anteil genommen haben/nehmen. Ich habe beide gefragt, ob sie selbst Kinder haben. Sie haben beide ganz knapp mit einem schlichten Nein geantwortet. Bei beiden habe ich mir weiteres Nachfragen nach einem Warum gespart, weil ich eben sofort im Kopf hatte "was wenn ich jetzt frage und damit einen wunden Punkt anspreche?" So viel Taktgefühl habe ich schon.

Aber dass ich auf mir gestellte Fragen zu meiner Schwangerschaft(!) und Fehlgeburt nicht antworten soll, weil andere Anwesende das als Tabu-Bruch empfinden könnten - nein sorry, das Spielchen spiele ich nicht mit! Tatsächlich war meine Fehlgeburt Thema auf zwei Geburtstagen von Freundinnen. In einem Fall habe ich sie selbst im Nebensatz erwähnt und wurde dann weiter gefragt, im anderen Fall wusste es schon jemand und ich wudre direkt gefragt. Dann antworte ich. Niemand, der das erlebt hat und darüber nicht sprechen möchte, muss das darum tun oder sich in einer solchen Situation offenbaren. Niemand! Aber dass ICH es nicht tun darf (selbst auf Nachfrage), empfinde ICH dann als frech.
Und besonders taktlos und dreist finde ich, wenn MIR dann Menschen - die das selbst nicht erlebt haben - Taktlosigkeit im Umgang mit dem Thema vorwerfe. Das ist übrigens ganz typisch. Wobei sich jetzt bestimmt eine Betroffene findet, die dem trotzdem zustimmt. Ist ja auch ihr gutes Recht, aber von den anderen bleibt es einfach dreist. Ist meine Meinung. Meine persönliche Erfahrung ist ausschließlich(!) die, dass die Betroffenen meinen offenen Umgang ausgesprochen geschätzt haben. Probleme hatten ausschließlich die Nicht-Betroffenen damit. Und die Dame mit den diversen Abtreibungen im Alter von gerade 28 Jahren. Und sorry, das finde ich einfach das Letzte, wenn ich - die ihr Baby ungewollt verloren hat - darauf Rücksicht nehmen soll, dass sie mehrfach aktiv entschieden hat, ihres töten zu lassen! Ich sollte ja nicht mal meine aktuelle Schwangetschaft erwähnen! Wenn DAS nicht taktlos ist, weiß ich nicht was es ist.
 
wisst ihr nicht-muttis was auch ge*l ist?die mittleidigen blicke wenn ich mit 2 so kleinen kindern unterwegs bin und wenn ich dann erwähne das ich noch 2 zu hause habe....:lol: und das meine kinder auch noch gewollt und geplant waren DAS schlägt dem fass den boden aus ...:D
auch schön...mein mann geht mit ami und meiner grossen tochter zum amt um seinen perso zu beantragen...er bräuchte einen vorläufigen wegen der bevorstehenden geburt seines kindes für die anmeldung im kh...sie so zu meiner tochter...ach,wann isses denn soweit? lisa war geschockt...

oder:

lisa mit den beiden babys im kinderwagen mit mir auf einem kinderkleidermarkt...ich war am stöbern,lisa wartete etwas abseits im schatten...eine frau ging zu lisa und wünschte ihr glück..so jung mit 2 kindern wäre bestimmt nicht einfach...

nicht nur ihr kinderlosen habt zu kämpfen...wobei ich eher lache...;)
 
Habe ich ja auch schon geschrieben. Es ist ja nicht so, dass man sich nicht auch blöden und nervigen Fragen gegenübersieht, wenn man sich FÜR Kinder entscheidet.

Und ehrlich Leute, ich kenne beide Seiten! Ich habe lange gesagt, dass ich (wahrscheinlich) keine Kinder will, weil ich besser mit Tieren kann. Meint ihr, ich habe nir zu hören bekommen "Da ist doch was nicht ganz normal"? Sicher hab ich das! Und natürlich fand ich das distanzlos und grenzwertig. Und war genervt. Und ja, ich kann mir vorstellen, dass das mit zunehmendem Alter immer schlimmer wird. Und ja, ich verstehe natürlich, dass man dann dauergenervt und daher auch überempfindlich ist.

Aber es gibt durchaus äquivalente Fragen an Frauen/Paare mit Kindern. Mehrere Beispiele hatte ich bereits aufgeführt. Ist aber keiner drauf eingegangen. Das reicht von Fragen, ob das geplant war (gerne direkt die Unterstellung "Das war doch wohl/sicher nicht geplant" und DAS finde ich wirklich unverschämt!) bis hin zu der Frage, warum man denn NOCH eins braucht, sobald man die üblichen 2 überschreitet (insb. wenn doch schon beide Geschlechter da sind), gerne mit der Unterstellung man wäre ja nur arbeitsscheu. Das heftigste in der Richtung - aber ich gebe zu, dass das ein Sonderfall ist - was ich mal erlebt habe, war eine Mutter, die sich rechtfertigen musste, warum sie ein behindertes Kind (Downsyndrom) nicht abgetrieben hat : "Sowas muss man dich heutzutage nicht mehr bekommen".

Und ehrlich, so wie sich hier manche über Kinder bzw. ihren fehlenden Kinderwunsch äußern empfinde ich das Müttern gegenüber durchaus als unpassend und würde mich da brüskiert fühlen. Und auf eine freundlich-interessierte (nicht bohrende/mitleidige/suggestive) Nachfrage fänd ich es ziemlich daneben. Eine Aussage wie "Weil ich in meinem Leben noch andere Ziele habe als zu brüten" etc. unterstellt Müttern automatisch, dass SIE nichts anderes zu tun und keine höheren Ziele haben. Nur mal ein Beispiel.

Nur unterstelle ich euch nicht, dass ihr im echten Leben genau so äußert und verhaltet wie hier. Mir wird umgekehrt aber fehlende Rücksicht und Taktgefühl unterstellt. Z.T. von Leuten, die hier selbst vor Taktgefühl nicht grad strotzen.
Und dann fragt jemand, wie ich das unterscheiden kann, WEN ich näher nach Gründen für Kinderlosigkeit frage und wen nicht. Naja, vielleicht HABE ich ja genau das nötige Taktgefühl, dass ich das erkennen und unterscheiden kann. Allein aus Beobachtung und durch vorsichtiges Vorfühlen auf sicherem Terrain. Wäre ja auch möglich. Wird aber nicht in Betracht gezogen. Ich kann jedenfalls saegen, dass ich noch nie jemanden danach gefragt habe, bei dem die Kinderlosigkeit ungewollt gewesen wäre.
 
arbeitsscheu im zusammenhang mit kindern ist auch schön :D die leute müssen erstmal das leisten was man so als "hausfrau" und mutter mit (mehrereren) kindern wuppt ;) (das kommt aber wirklich meist von kinderlosen denen die vorstellungskraft fehlt was es heisst 24/7 da sein zu müssen/hauptsächlich wenn sie klein sind),die meisten gehen tatsächlich auch noch nebenbei arbeiten...:uhh: aber es gibt ja wirklich solche und solche,das stelle ich gar nicht in frage...;)
 
Seltsamerweise hat mich zu keiner Zeit jemand tiefergehend nach dem Grund meiner Kinderlosigkeit gefragt. Ich habe mich auch nie angegriffen gefühlt, wenn es denn mal erwähnt wurde.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich stets für andere mitgefreut habe, die in "guter Hoffnung" waren ebenso wie ich Verständnis für gewollt Kinderlose gehabt habe. Ich habe weder mich in Ablehnung noch in Zustimmung geübt. Meistens habe ich gut zugehört und schon nach wenigen Sätzen mir ein ungefähres Bild des anderen machen können und die Beweggründe für dessen Einstellung in Sachen Nachwuchs - egal ob pro oder contra. So konnte ich das ein oder andere mal doch sehen, dass eine allzu starre Meinung, egal nun ich welche Richtung sie geht, hinderlich für das eigene Wohl, das Lebensempfinden ist und die Leichtigkeit und der Frohsinn am "eigenen momentanen" Dasein verloren geht.

Und ich mit den Jahren gelernt habe, dass ein jeder Mensch heute eben so denkt und fühlt und die Möglichkeit besteht sein Denken zu ändern.

Somit nehme ich sehr wohl die Worte meines Gegenübers ernst und befinde sie für wahr im Sinne von "so denkt und fühlt und handelt derjenige eben jetzt und heute" und weiss um den Wandel von Dingen und Meinungen.
 
Nach Gründen zu fragen hat NIX mit Anzweifeln zu tun. Ich will nicht bestreiten, dass euch auch das Anzweifels häufig widerfährt und dass DAS nervt, kann ich sehr wohl verstehen. Aber das eine sollte man schon vom anderen trennen. Auch das erfordert Taktgefühl.

Wie weiter oben schon erwähnt wurde, haben die meisten Menschen dieses Taktgefühl eben nicht, sodass beim nach den Gründen fragen das Anzweifeln fast zwangsläufig mit einher geht.
Warum darf ich nicht jetzt schon wissen, das ich keine Kinder haben möchte? Nur weil ich "erst" 22 bin? Klar bin ich realistisch genug zu wissen das sich immer irgendetwas ändern kann, aber muss man mir deswegen den eigenen festen Willen absprechen? O-Ton meine Omma: "Wie du willst keine Kinder? Wer hat dir das denn jetzt wieder eingeredet? Warte erstmal bis du älter bist und den richtigen Mann gefunden hast !" (währenddessen mein Gedanke die ganze Zeit: :unsicher::sauer::unsicher::sauer::unsicher::sauer:)

Bei beiden habe ich mir weiteres Nachfragen nach einem Warum gespart, weil ich eben sofort im Kopf hatte "was wenn ich jetzt frage und damit einen wunden Punkt anspreche?" So viel Taktgefühl habe ich schon.

Wenn ein Gespräch so abläuft und dann nicht dieses penetrante Nachbohren kommt, ist das auch für mich total in Ordnung, aber die meisten (ich würde die Quote bei ca. 98% ansetzten) meinen dann auf irgendeine tolle Fährte gestoßen zu sein, weil wenn eine auf den ersten Blick gesunde junge Frau sagt sie will keine Kinder muss ja irgendwas im Busch sein! Hinter der einfachsten Antwort 'Ich hab einfach keinen Bock drauf' steckt dann irgendwas.. Die Tuscheleien im weitesten Bekanntenkreis können dann echt ätzend werden, besonders fasziniernd ist dann immer wer einen auf einmal kennt...:rolleyes: (Ich glaube ich sollte mir einen neuen Bekanntenkreis zulegen :lol:)

Die Sache, dass Themen wie Fehlgeburt etc. oft, besonders bei Nicht-Betroffenen, als Tabu-Thema angesehen werden liegt m.M. nach einfach daran das die meisten Menschen da eine panische Angst vor haben, was ich auch absolut nachvollziehen kann!, und sich dieser Ansgt einfach nicht stellen möchten. Da fällt mir immer diese tolle Statue mit den 3 Affen ein.. nichts sehen, nichts hören und auch nichts sagen...:lol:

@Natalie
Was ich allerdings als sehr frech und unnötig empfinde ist, dass du Rücksicht auf jmd nehmen sollst die bewusst mehrmals abgetrieben hat! Natürlich kenne ich die Hintergründe dieser Frau nicht (oder hab ich was überlesen:verwirrt:) aber viel zu oft wird Abtreibung heutzutage auch als "Verhütungsmittel" genutzt, weil das kleine Leben ja nicht mehr als ein Zellhaufen ist :sauer:. Versteht mich nicht falsch ich bin nicht grundsätzlich gegen Abtreibung nur in Fällen indenen dir 'Verursacher' schlicht zu faul oder zu blöd zum Verhüten sind und das dann als Dauerlösung nehmen! War jetzt nen bisschen sehr OT.. Sorry;)
Wie dem auch sei dir den Mund zu deiner Schwangerschaft zu verbieten finde ich dann deutlich deplazierter als Fragen zu beantworten die dir zu deiner Fehlgeburt gestellt wurden!

LG
Mile:hallo:
 
Aber warum wird denn überhaupt nach Gründen gefragt, dass verstehe ich schon nicht. Was wird denn für eine Antwort erwartet? Entweder KANN man keine Kinder bekommen, dann wäre eine Nachfrage vll schon verletzend, oder man WILL keine Kinder aus welchen Gründen auch immer aber warum interessieren denn diese Gründe so, damit an evtl hinterher missionieren kann oder sich echauffieren, das man eine freche Antwort bekommen hat?
Nee sorry, ich frage vll jemanden, ob sie einen Freund/Mann hat, aber ich frage doch nicht, warum hast du denn den Kerl? Ähnlich mit Hunden, Autos, was auch immer...
 
Aber dass ich auf mir gestellte Fragen zu meiner Schwangerschaft(!) und Fehlgeburt nicht antworten soll, weil andere Anwesende das als Tabu-Bruch empfinden könnten - nein sorry, das Spielchen spiele ich nicht mit! Tatsächlich war meine Fehlgeburt Thema auf zwei Geburtstagen von Freundinnen. In einem Fall habe ich sie selbst im Nebensatz erwähnt und wurde dann weiter gefragt, im anderen Fall wusste es schon jemand und ich wudre direkt gefragt. Dann antworte ich. Niemand, der das erlebt hat und darüber nicht sprechen möchte, muss das darum tun oder sich in einer solchen Situation offenbaren. Niemand! Aber dass ICH es nicht tun darf (selbst auf Nachfrage), empfinde ICH dann als frech.
Und besonders taktlos und dreist finde ich, wenn MIR dann Menschen - die das selbst nicht erlebt haben - Taktlosigkeit im Umgang mit dem Thema vorwerfe. Das ist übrigens ganz typisch. Wobei sich jetzt bestimmt eine Betroffene findet, die dem trotzdem zustimmt. Ist ja auch ihr gutes Recht, aber von den anderen bleibt es einfach dreist. Ist meine Meinung.


Warum bist Du so aggressiv ? Warum kannst Du andere Meinungen nicht respektieren ? Ist es so schwer zu verstehen, daß Natalie = Natalie ist und Jemand anders ist eben nicht Deiner Ansicht ? Nicht Jeder trägt sein Herz so auf der Zunge wie Du.

Und jeder Mensch hat eine andere Toleranzgrenze, bis zu welchem Punkt er sich Anderen (die eigene Familie / Partner oder beste Freundin mal ausgenommen) bereitwillig mitteilen möchte über intime oder auch traumatische Dinge. Oder eben nicht. Für Dich ist es offenbar der Weg, etwas zu verarbeiten, indem Du darüber mit Gott und der Welt redest / schreibst. Völlig legitim.

Wenn es also für Dich in Ordnung ist, auf Geburtstagsfeiern über Deine Fehlgeburt zu diskutieren - dann ist es das für Dich. Nachempfinden / verstehen können muss ich das jedoch nicht.

Und wenn Dir bis dato noch keine Betroffene persönlich / im Gespräch begegnet ist, die ungerne über das Erlebte spricht oder ausgefragt werden möchte, so heisst dies beileibe nicht, daß es diese nicht gibt oder dies selten wäre, im Gegenteil.

Akzeptiere doch einfach, daß es Menschen gibt, die gänzlich anders sind als Du und für die es z.B. sein kann, daß selbst nach etlichen Jahren noch allein die (theoretisch ja für Dich unverfängliche) Frage "hast Du Kinder?" bereits ein massives Unwohlsein auslösen kann.
 
Sodele .. jetzt meldet sich auch mal eine weitere Mutti zu Wort. :DVielleicht werde ich nun einige Muttis oder werdende Muttis damit schocken, aber das ist mir völlig wurscht.

Meine vorherige Beziehung ist Anfang 2003 in die Brüche gegangen , weil ich meinem damaligen Freund gesagt habe, dass er sich eine andere suchen muss wenn er Kinder haben möchte.

Mein Männe und ich haben uns ungefähr so kennengelernt ...

Kinder ?? Nööö.... Ok passte...

Unser Clyde sollte nur zu einer Kinderlosen Familie... passte....

Mitte 2004 wollte ich zur Routinekontrolle zum Arzt, sie gratulierte mir nur... Na super :unsicher: 5 Monat... kein Bauch, kein Erbrechen... den monatlichen ******* ganz normal gehabt....ich fühlte mich total Nicht schwanger...

Hmmm...für andere Maßnahmen war es zu spät...also wurden wir Eltern :lol::D

:love::love::love:Unser Sohn ist unser ein und alles, wir lieben ihn abgöttisch...... :love::love::love:


... jedoch bekomme ich trotzdem nicht bei jedem Kinderwagen quitschanfälle. Ich mache eher einen grossen Bogen drum.
...Ich muss nicht zwangläufig jedes Baby auf den Arm nehmen. Das brauche ich nicht. Das will ich auch nicht... ich denke noch nicht einmal im Ansatz an ein zweites...
...Bei hysterisch schreienden Kindern könnte ich einen Rappel bekommen.
....Indoor Spielplätze sind der Vorhof zur Hölle.
... Ich muss mich nicht mit anderen Muttis über die Farbe und Konstistenz des Windelinhalts unterhalten. Widerlich!!
... ich hasse es wenn Muttis nur noch ein einziges Thema in ihrem Leben haben.. Kinder hier ...und Kinder da...


Und am meisten hasse ich es ....wenn man immer wieder gefragt wird:
Warum denn kein zweites ? Warum heiratet ihr denn nicht ?

Das geht mir total auf die Nerven... Leute ... ich wollte noch nicht einmal eins... warum denn ein zweites...??
Da sind viele immer schockiert, aber es ist halt so. Nur weil es ein Unfall war ... heisst es nicht dass Yannik nicht unser ein uns alles ist... aber er wird halt der einzige bleiben ....

Ich bin auch noch etwas anderes ausser Mutti... ich bin eine arbeitende Frau die trotz Kind die Erfolgsstufe immer weiter hochklettert.

Trotz alledem möchte ich noch eins sagen:
Wir kämpfen jeden Tag für unsere Hunde... weil wir wegen irgendwelcher Proleten und Idioten jeden Tag aufs neue für unsere Hunde in die Bresche springen müssen.

Aufgrund dieser kleinen Prozentzahl werden alle Listenhundehalter über einen Kamm geschoren.

Das gleiche wird hier mit Müttern gemacht.. von wegen "unrasiert" ins Schwimmbad und so.

Ihr macht genau das gleiche... denkt mal drüber nach...

Ich für meinen Teil gehe noch nicht einmal in Jogginghose zum Mülleimer...
wir (micha und ich ) haben in unserem ganzen Leben noch kein Geld vom Staat bekommen ( dafür kassieren evtl. junge Kinderlose aus diesem Forum mehr ALG II als manch anderer mit Kind ) .

Ich kann mich normal artikulieren und stehe beruflich mit beiden Beinen im Leben.... trotz Kind




Fazit:

Ich kann euch total verstehen... und mir würde es niemals in den Sinn kommen nach dem "Warum" zu fragen.... das geht keinen was an .....
 
Trotz alledem möchte ich noch eins sagen:
Wir kämpfen jeden Tag für unsere Hunde... weil wir wegen irgendwelcher Proleten und Idioten jeden Tag aufs neue für unsere Hunde in die Bresche springen müssen.

Aufgrund dieser kleinen Prozentzahl werden alle Listenhundehalter über einen Kamm geschoren.

Das gleiche wird hier mit Müttern gemacht.. von wegen "unrasiert" ins Schwimmbad und so.

Ihr macht genau das gleiche... denkt mal drüber nach...

Also ich für meinen Teil bezog die Aussage mit dem 'unrasiert ins Schwimmbad' nur auf die Übermuttis die ihr Leben und meistens auch sich selbst aufgeben und überhaupt keinen anderen Sinn und erst recht kein anderes Gesprächsthema kennen als ihre Kinder. Die auch Alles was nicht schnell genug auf den Bäumen ist, pro Kind missionieren wollen.:)
Bei denen die auch ein Leben neben ihren Kindern haben, käme mir nicht in den Sinn die alle über einen Kamm zu scheren. Ich kenne genung Frauen die großartige Mütter sind, aber dabei nicht vergessen das sie auch einfach mal Frau sein dürfen und nicht nur Mutti sind. Und bei denen kann ich nur sagen::respekt:

Fazit:

Ich kann euch total verstehen... und mir würde es niemals in den Sinn kommen nach dem "Warum" zu fragen.... das geht keinen was an .....
:zufrieden::zufrieden:
 
Trotz alledem möchte ich noch eins sagen:
Wir kämpfen jeden Tag für unsere Hunde... weil wir wegen irgendwelcher Proleten und Idioten jeden Tag aufs neue für unsere Hunde in die Bresche springen müssen.

Aufgrund dieser kleinen Prozentzahl werden alle Listenhundehalter über einen Kamm geschoren.

Das gleiche wird hier mit Müttern gemacht.. von wegen "unrasiert" ins Schwimmbad und so.

Ihr macht genau das gleiche... denkt mal drüber nach...

Also ich für meinen Teil bezog die Aussage mit dem 'unrasiert ins Schwimmbad' nur auf die Übermuttis die ihr Leben und meistens auch sich selbst aufgeben und überhaupt keinen anderen Sinn und erst recht kein anderes Gesprächsthema kennen als ihre Kinder. Die auch Alles was nicht schnell genug auf den Bäumen ist, pro Kind missionieren wollen.:)
Bei denen die auch ein Leben neben ihren Kindern haben, käme mir nicht in den Sinn die alle über einen Kamm zu scheren. Ich kenne genung Frauen die großartige Mütter sind, aber dabei nicht vergessen das sie auch einfach mal Frau sein dürfen und nicht nur Mutti sind. Und bei denen kann ich nur sagen::respekt:

Fazit:

Ich kann euch total verstehen... und mir würde es niemals in den Sinn kommen nach dem "Warum" zu fragen.... das geht keinen was an .....
:zufrieden::zufrieden:

Dann verstehen wir uns ja .... dann ist alles wieder schön ;)
 
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