@Nyramaus: sorry, mir ist das alles etwas zu platt.
In die Schulleistung spielt so vieles ein, was Eltern - und gerade sozial schwache Eltern doch gar nicht beeinflussen KÖNNEN!
Teils aufgrund der eigenen schlechten Bildung und psychischen Situation, teils aufgrund der nunmal gegebenen finanziellen und damit auch oft räumlich bedingten Situation.
Guck dir allein die unterschiedlichen Zustände in den Schulen in gut situierten Gegenden und in sozial schwachen Gegenden an.
Was können Eltern dafür, wenn sie sich keine Wohnung in einem besseren Viertel leisten können (das sie in dem sozial gesehen vielleicht auch keinen Anschluss finden ignorieren wir mal) und ihr Kind daher auf eine schlechtere Grundschule geht, in der dann der weitere Weg vorgeebnet wird?
Auch Dinge wie Nachhilfe etc. können Eltzern doch nur leisten, wenn sie das Problem überhaupt wahrnehmen und dann die Kraft haben, rumzurennen und nach Hilfe zu suchen - ich denke, viele die zu tief in diesem Sozialloch gefangen sind sind dazu gar nicht in der Lage ohne, dass es jetzt schlechte Menschen wären
Dann kommt noch die soziale Ebene hinzu: für ein Kind ist es nicht wirklich leicht, sich dem Gruppenzwang zu entziehen und wenn alle Freunde auf die Hauptschule gehen, ist die Rolle des Strebers, der dann aufs Gym geht auch nicht leicht.
etc. etc.
Ich habe übrigens auch erstmal mit der Schule aufgehört und ne Ausbildung gemacht, weil ich das Gefühl hatte, meine Mama unterstützen zu müssen - sie hat das nie eingefordert, es hat gereicht, dass ich gemerkt habe, dass es knapp wurde.
In solch eine Lage kommen die Kinder reicher Eltern wohl dich eher selten...