Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Ich muss mich mal bei meinen werten Mit-Nicht-Muttis auskotzen, ich kann einfach nicht mehr...

Anfang September sind hier über mir neue Mieter eingezogen und mit ihnen die Ausgeburt der Hölle. :heul:
Keine einzige Nacht konnte ich seither durchschlafen, weil ihr Sohn jede Nacht stundenlang wie am Spieß brüllt und schreit, um sich tritt, trampelt und mit Sachen schmeißt.
Passenderweise liegt sein Schlafzimmer auch noch genau über meinem.

Nach 4 stündigem Dauergebrüll letzte Nacht (und keinerlei Reaktion seiner Eltern) bin ich mich heute bei ihnen beschweren gegangen, nur um rotzefrech ins Gesicht geknallt zu bekommen: "Na und, der bekommt halt Zähne, da brüllt er dann eben 2 bis 3 Stunden, was sollen wir denn machen, ihm den Mund zustopfen?!"

JA, verdammt noch mal!

Ich muss 6 Tage die Woche arbeiten und brauch meinen Schlaf.
Es ist doch bitte nicht zuviel verlangt, wenn man mal versucht, das Kind zu beruhigen, bzw. es in eines der anderen Zimmer verlegt.

Außerdem sieht das Gebiss ziemlich vollständig aus und zahnende Kinder brüllen auch nicht wie am Spieß, dass sie "nicht schlafen, sondern spiiiieeeeleeeeen" wollen.

Ich gebe hier jeden Monat ein Schweinegeld für Miete aus und muss am Wochenende dann noch extra zu meinen Eltern fahren, nur damit ich wenigstens 2 Nächte mal schlafen kann, das kann's doch echt nicht sein.

Immerhin ist nur der Sohn so ein ätzender Satansbraten, die Tochter ist ganz nett und ruhig, die hört und sieht man nicht.
 
Oje, das ist natürlich anstrengend. Zumal dieser Zustand ja scheinbar nicht so schnell vorbei gehen wird.

Wie alt ist das brüllende Kind denn?
 
So ca. 2, schätze ich mal...
Jetzt brüllt es gerade schon wieder, weil es nicht ins Bett will. :unsicher:
 
Sonnenschein, erstmal danke! :fuerdich: Tat gut jetzt.

Und ich möchte einräumen, dass ich meinen Beitrag mit dem "rumhuren" nochmal gelesen habe und man den WIRKLICH falsch verstehen kann. Ich wollte wirklich niemanden beleidigen. Ich meinte das wirklich nur überspitzt und nicht dass normales Ausprobieren = Rumhuren ist. Ich hoffe, wenigstens das konnte ich klar stellen.

Shorty, bei dir bin ich zwiegespalten. Ich verstehe echt, dass das für dich die Hölle ist. Du bist da wirklich zu bedauern. Aber ich kenne auch die Situatuon, dass man stundenlang tut und macht und singt und trägt und stillt und tröstet und das Baby TROTZDEM die ganze Zeit brüllt. Und DAS geht NIEMANDEM so sehr an die Substanz wie den Eltern selbst. Das ist die Hölle. Man kann ein Baby nicht immer beruhigen, egal wie sehr man es möchte. Die haben keine Aus-Knopf.

Wenn es aber wirklich so ist, dass sie es gar nicht erst versuchen und ihn einfach brüllen lassen, finde ich das nicht nur den Nachbarn gegenüber, sondern auch dem Baby selbst gegenüber unter aller Sau! Denn entweder ist das Baby noch so klein, dass ich stundenlanges Brüllen lassen ohne Ansprache des Kindes als absolut inakzeptable Vernachlässigung einstufen würde (zumindest wenn es nicht MAL vorkommt, sondern offenbar Methode hat!) oder es ist schon so groß, dass man durchaus auch mal durchgreifen kann und sagen kann: "Jetzt is mal Ruhe!"

Wie auch immer: Ich wünsche dir gute Nerven, ruhigere Nächte und haste mal Oropax versucht?
 
Oh je, 2... Trotzphase. Ok, dann wäre da eindeutig Eingreifen der Eltern nötig. Ist für diese sicher auch nicht einfach, aber wenn sie es nicht mal probieren. Ignorieren hilft ja offenbar nicht, das sollten sie doch inzwischen gemerkt haben :nee:
 
Ich hab da mal eine dumme Frage: Ein Kind welches rumschreit das es "spieleeeeen" möchte- zahnt das noch? Also rein faktisch? In dem Alter wo sie zahnen schreien die SOWAS doch (noch) nicht? Oder doch? :verwirrt:
 
Das einzige, das sie unternehmen ist, dass sie sich nachts gegenseitig anschreien, wer sich ums Kind kümmern soll, dann zoffen sie sich etwa ne halbe Stunde, Kind brüllt weiterhin, zwischenzeitlich wacht dann noch das Mädel auf, nix passiert.
Wenn's hoch kommt, geht der Vater mal kurz ins Zimmer und sagt ganz nett: "Jetzt schlaf doch bitte endlich mal" (klar, dass das was bringt...) und geht wieder, Kind brüllt weiter.

Es wäre doch nun wirklich nicht zu viel verlangt, wenn sie den Kleinen nehmen würden und mit ihm ins Schlafzimmer oder Wohnzimmer ausweichen würden...
Oder wenn er, solange er zahnt, mit seiner Schwester das Zimmer tauschen könnte (da würde ich ihn nur ganz leise hören, selbst wenn er Zeter und Mordio schreit).

Mal ne halbe Stunde schreien, okay, da sag ich ja noch nichts, aber wenn man keine Nacht länger als 4 Stunden schlafen kann und die noch nicht mal am Stück.

War auch ganz nett und höflich, hab ihnen gesagt, dass ich weiß, dass es schwer ist, aber ob es evtl. möglich wäre, dass er nicht ganz so lange und direkt über meinem Schlafzimmer schreit. Und dann bekommt man so ne patzige freche Antwort. :sauer:

Mir Oropax kann ich leider gar nicht schlafen, das Rauschen im Kopf macht mich ganz irre. :(
 
Ich hab da mal eine dumme Frage: Ein Kind welches rumschreit das es "spieleeeeen" möchte- zahnt das noch? Also rein faktisch? In dem Alter wo sie zahnen schreien die SOWAS doch (noch) nicht? Oder doch? :verwirrt:

Das dachte ich mir eben auch, das Geschrei klingt auch nicht nach "Zahn"-Geschrei (das hatte ich ja bei den letzten Nachbarn schon), sondern nach Trotz-Gekreische (da passt auch super das Getrampel und Gewerfe dazu)...

Der Kleine kann zumindest schon laufen und sprechen und die Zähne sehen wie gesagt auch schon sehr vollständig aus, da können max. noch Backenzähne fehlen.
 
Doch bei den Backenzähnen kann das schon sein.
Das Zahnen ist ohnehin ganz individuell, ebenso die Sprachentwicklung - deshalb kann man da nicht pauschal was zu sagen. Es gibt Babys, die werden sogar schon mit 1 oder 2 Zähnen geboren. Andere feiern ihren ersten Geburtstag völlig zahnlos!
Mit 10-14 Monaten fangen Kinder an erste Wörter zu sprechen (außer Late-Talkers), mit 18-20 Monaten sprechen sie etwa 50 Wörter.
Du siehst, das kann sich absolut überschneiden...

Aber ein Kind, das vor Schmerzen weint, wird vermutlich nicht "will spiiieeelen" brüllen...
 
Oh Gott, shorty, du Ärmste.

Das Problem kenne ich auch. Unsere "neuen" Nachbarn untendran hatten die phantastische Idee, eine kleine 3-Zimmer-Wohnung mit (momentan) 2 kleinen Kindern zu kaufen und dann deren gemeinsames Zimmer unter unserem Schlafzimmer einzurichten. :unsicher:

Das erste halbe Jahr war die Hölle. Diese Kids (er 3, sie 4 Jahre) haben pausenlos geplärrt, geheult, geschrien, gebalgt... Irgendwas war immer. Wenn die morgens in den Kindergarten aufbrachen, wurden sie, damit auch alle anderen Hausbewohner etwas davon hatten, :rolleyes: im Treppenhaus angezogen (was eeeeewig dauerte) und brüllten währenddessen ohne Luft zu schnappen. Mittags dasselbe... Ich wußte manchmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Freundliche Hinweise und dann auch ruppige Beschwerden brachten zunächst nicht viel. Erst, als die Mutter der Kinder sich mit einem anderen Hausbewohner (wegen etwas anderem) übelst stritt, es ein Handgemenge gab, sie ihm dabei eine scheuerte und in der Folge die Polizei hier anrückte, kehrte schlagartig Ruhe ein. Aber sowas von schlagartig und sowas von ruhig... Unglaublich.

Fragten wir uns in den ersten Monaten täglich, was man wohl mit Kindern anstellen muß, damit die so unglaublich viel heulen und plärren, fragen wir uns jetzt, wie man es wohl schaffen kann, diesen Zustand von einem Tag auf den anderen von 100 komplett auf Null zu fahren? Werden die gefesselt und geknebelt? :uhh:
Man hört jetzt jedenfalls nix mehr.
 
Ich muss mich mal bei meinen werten Mit-Nicht-Muttis auskotzen, ich kann einfach nicht mehr...

Anfang September sind hier über mir neue Mieter eingezogen und mit ihnen die Ausgeburt der Hölle. :heul:
Keine einzige Nacht konnte ich seither durchschlafen, weil ihr Sohn jede Nacht stundenlang wie am Spieß brüllt und schreit, um sich tritt, trampelt und mit Sachen schmeißt.
Passenderweise liegt sein Schlafzimmer auch noch genau über meinem.

Nach 4 stündigem Dauergebrüll letzte Nacht (und keinerlei Reaktion seiner Eltern) bin ich mich heute bei ihnen beschweren gegangen, nur um rotzefrech ins Gesicht geknallt zu bekommen: "Na und, der bekommt halt Zähne, da brüllt er dann eben 2 bis 3 Stunden, was sollen wir denn machen, ihm den Mund zustopfen?!"

JA, verdammt noch mal!

Ich muss 6 Tage die Woche arbeiten und brauch meinen Schlaf.
Es ist doch bitte nicht zuviel verlangt, wenn man mal versucht, das Kind zu beruhigen, bzw. es in eines der anderen Zimmer verlegt.

Außerdem sieht das Gebiss ziemlich vollständig aus und zahnende Kinder brüllen auch nicht wie am Spieß, dass sie "nicht schlafen, sondern spiiiieeeeleeeeen" wollen.

Ich gebe hier jeden Monat ein Schweinegeld für Miete aus und muss am Wochenende dann noch extra zu meinen Eltern fahren, nur damit ich wenigstens 2 Nächte mal schlafen kann, das kann's doch echt nicht sein.

Immerhin ist nur der Sohn so ein ätzender Satansbraten, die Tochter ist ganz nett und ruhig, die hört und sieht man nicht.

Ich habe der Nachbarin, die sich vorgestern Nachmittag über mein 9 Monate altes Baby - welches tatsächlich zahnt und zudem noch arg erkältet ist und entsprechend viel weint - beschwert hat, quer über den Garten und volle pulle verbal die Fresse poliert. Da hatte dann gleich der ganze Wohnblock was davon. :)
 
vielleicht wäre es netter gewesen, zu erklären warum das Kind so viel schreit...

Vielleicht wäre es netter gewesen, sie hätte mich freundlich danach gefragt - anstatt mit hochrotem Kopf und aggressivem Ton über den Hof zu brüllen, das ihr mein Kind auf den Geist geht. ;)

Uh... Man legt sich doch nicht mit Müttern an, die selber unter Schlafentzug leiden, weil das Kind zahnt.... Das ist ja wie einen Drachen zu kitzeln... :albern:
 
vielleicht wäre es netter gewesen, zu erklären warum das Kind so viel schreit...

Vielleicht wäre es netter gewesen, sie hätte mich freundlich danach gefragt - anstatt mit hochrotem Kopf und aggressivem Ton über den Hof zu brüllen, das ihr mein Kind auf den Geist geht. ;)

Uh... Man legt sich doch nicht mit Müttern an, die selber unter Schlafentzug leiden, weil das Kind zahnt.... Das ist ja wie einen Drachen zu kitzeln... :albern:

Man brüllt überhaupt nicht quer und aggro durch die Gegend, vollkommen egal um was es geht. Zumindest dann nicht, wenn man Benimm hat. ;)
 
Als der Sohn meines LG zwischen 2 und 3 Jahre alt war, lebten sie in einem grossen Mehrparteienhaus.

Der Sohn hatte damals ein Problem:
Er wachte jede Nacht auf, verkrampfte und schrie wie am Spiess.
Das dauerte 1-1,5 Stunden, dann entspannte sich der Kleine und schlief wieder ein.
Ärzte und Psychologen fanden keine Ursache.
Mit 3,5 Jahren hörte es dann schlagartig auf.

Die Eltern sind im Haus herumgegangen, haben jedem eine Flasche Wein gebracht und die Situation erklärt.
Wenn gutes Wetter war, sind sie mit dem Kind rausgegangen, ausserdem haben sie das Zimmer von dem Kleinen so verlegt, dass es nicht unter/über den Nachbarn lag.

Ich kann beide Seiten verstehen:
Einerseits sind da Menschen, die hart arbeiten und ihre Nachtruhe brauchen.
Andererseits kannst Du die Zwerge nicht einfach abstellen.
Allerdings würde ich auch von Eltern erwarten, dass sie sich um das Kind kümmern und es nicht einfach schreien lassen.
 
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