Seit ich hier in Frankreich lebe habe ich das Gefühl, dass die Kinder hier Memmen sind - dies wurde durch unsere französische Französischlehrerin bestätigt. Sind es in Deutschland meist wirklich nur kleine Kinder die Bocken zieht sich das hier bis weit in die Grundschule. Dazu werden die "Blagen" hier aufgrund von Schuldgefühlen (Kinder kommen viel zu früh in die Krippe, deshalb versuchen die Eltern das Zuhause zu kompensieren) verzogen, verhätschelt und verweichlicht. Mein Highlight war eine Bootsfahrt (keine Fluchtmöglichkeit!) wo ein ca. 6 Jähriger die ganze Fahrt über brüllte wie am Spieß, weil er irgendetwas nicht bekam. 2 Stunden meines Lebens, wo ich abwog, ob Mord oder Selbstmord eine angemessene Reaktion wären und wie ich dem Richter dies vermitteln könnte.
Mit dem Unterschied, dass ich mich als Mutter bewusst dafür entscheide, dass es auch zu Situationen kommen wird, die ich wohl aussitzen muss, während alle anderen da leider nicht gefragt werden.
Stimmt. Das nennt man Gesellschaft oder auch soziales Gefüge.
Ich persönlich kenne niemanden, der nach diesem viel zitierten Grundsatz handelt. Aber: Man lernt ja nie aus.Man möchte Kinder so viel wie möglich Freiraum gewähren, um sich bestmöglich entfalten zu können (was ich vom Grundsatz her ja nicht verkehrt finde), vergisst dabei aber vollkommen, ihnen den Respekt vor einigen Dingen beizubringen...
Ansonsten halte ich die Franzosen schon für sehr kinderfreundlich, aber sie ziehen sich halt Memmen groß - da wäre (fast) jedes deutsche Kind aus einem Waldorf Kindergarten ratzfatz der Pausenhool.
Schlimm ist, wenn man 6 Std. in einem vollen Flugzeug hockt und hinter einem 2 nervtötende Balgen Hummeln im A.rsch haben und einem im Minutentakt ins Kreuz treten und eine Mutter, die das nicht die Bohne interessiert.
Nach mehrmaliger freundlicher Aufforderung an die Mutter, ihre Kinder doch mal zurechtzuweisen (wenn man sich denn schon unbedingt mit 2 Kindern um die 5-6 Jahre 6 Std. in den Flieger hocken muß), damit man wenigstens halbwegs sitzen kann, kam nur ein doofer Blick, gemacht hat sie nix.
Beim nächsten Tritt gab es dann einen etwas lautstarken und nicht mehr ganz so netten Kommentar von uns.
Irgendwann ist auch mal Schluß.....
....komischerweise gings dann.....
Anscheinend war sie schwerhörig
Da hätte ich genau so reagiert - und die Mutter gleich gefragt, an welchem Punkt sie denn Sinn für ihren Erziehungsauftrag verloren hat.
Da hätte ich genau so reagiert - und die Mutter gleich gefragt, an welchem Punkt sie denn Sinn für ihren Erziehungsauftrag verloren hat.
Muaaaah, darf ich den klauen?
Ansonsten halte ich die Franzosen schon für sehr kinderfreundlich, aber sie ziehen sich halt Memmen groß - da wäre (fast) jedes deutsche Kind aus einem Waldorf Kindergarten ratzfatz der Pausenhool.
Dort lernen sie ja auch, wie man sich am Tisch benimmt, mit Messer und Gabel isst, "Danke" und "Bitte" sagt, man sich respektvoll Älteren und Schwächeren gegenüber zu verhalten hat, das man seine Sachen nicht einfach wegwirft sondern aufräumt, Frust auszuhalten, sich sinnvoll alleine zu beschäftigen, sich innerhalb festgesetzter Regeln zu bewegen etc. pp. Dort herrscht mehr "Zucht und Ordnung", als in manchem Regelkindergarten, glaube man.
Ansonsten halte ich die Franzosen schon für sehr kinderfreundlich, aber sie ziehen sich halt Memmen groß - da wäre (fast) jedes deutsche Kind aus einem Waldorf Kindergarten ratzfatz der Pausenhool.
Dort lernen sie ja auch, wie man sich am Tisch benimmt, mit Messer und Gabel isst, "Danke" und "Bitte" sagt, man sich respektvoll Älteren und Schwächeren gegenüber zu verhalten hat, das man seine Sachen nicht einfach wegwirft sondern aufräumt, Frust auszuhalten, sich sinnvoll alleine zu beschäftigen, sich innerhalb festgesetzter Regeln zu bewegen etc. pp. Dort herrscht mehr "Zucht und Ordnung", als in manchem Regelkindergarten, glaube man.
Glaube ich dir auf's Wort - trotzdem hat "Waldorf" ja doch eher ein sanfteres Image, als der Regelkindergarten.
Wenn Edda also beim Namentanzen (sorry, ist nur Spaß), Jaques versehentlich an den Kopf trifft, wird Jaques sich nach meinen Beobachtungen hier auch noch mit 5 1/2 vor Panik einnässen, wenn Edda nur freundlich die Stulle mit ihm teilen will.
Jetzt ohne Quatsch - die Kinder von unseren ehemaligen (zum Glück weggezogen) Nachbarn waren ca. 9 (Junge) und 6 (Mädchen) hatten so ein Kinderplanschbecken - immer wenn er auch nur ein wenig bespritzelt wurde, hat der geschrien, wie am Spieß!
Vorher am Lachen, Rumblödeln etc. aber sobald er was abbekommen hat - Heulen, Gezeter und bei Mami an den Rockzipfel.
Jeder kennt wohl den Ruf von Waldorf - aber ganz ehrlich: Ich habe mir zig Kindergärten bzw. deren "Konzepte" hier in der Stadt angesehen und keiner hätte mir zugesagt. Bessere Aufbewahrungsanstalten, die nett eingerichtet sind aber die Kinder halt so "mitlaufen" waren nicht wenige. Kaum Regeln, dafür viel zu viele "Freiheiten" (die nur auf den ersten Blick welche sind), z.T. mit Frühstücksbuffet (die Kinder dürfen essen was sie wollen und wann sie es wollen und wie sie es wollen. Esskultur?), Kinderräten (lass mal ne Dreijährige über das "Wohl" einer Gruppe entscheiden ), Zweijährige dürfen entscheiden ob sie Mittags ruhen wollen oder nicht (wollen sie natürlich in der Regel nicht - da hat man dann den ganzen Tag was von), bescheidene Aussenspielplätze oder schön asphaltiert und und und. Nix für mich.
Man möchte Kinder so viel wie möglich Freiraum gewähren, um sich bestmöglich entfalten zu können (was ich vom Grundsatz her ja nicht verkehrt finde), vergisst dabei aber vollkommen, ihnen den Respekt vor einigen Dingen beizubringen...
Jeder kennt wohl den Ruf von Waldorf - aber ganz ehrlich: Ich habe mir zig Kindergärten bzw. deren "Konzepte" hier in der Stadt angesehen und keiner hätte mir zugesagt. Bessere Aufbewahrungsanstalten, die nett eingerichtet sind aber die Kinder halt so "mitlaufen" waren nicht wenige. Kaum Regeln, dafür viel zu viele "Freiheiten" (die nur auf den ersten Blick welche sind), z.T. mit Frühstücksbuffet (die Kinder dürfen essen was sie wollen und wann sie es wollen und wie sie es wollen. Esskultur?), Kinderräten (lass mal ne Dreijährige über das "Wohl" einer Gruppe entscheiden ), Zweijährige dürfen entscheiden ob sie Mittags ruhen wollen oder nicht (wollen sie natürlich in der Regel nicht - da hat man dann den ganzen Tag was von), bescheidene Aussenspielplätze oder schön asphaltiert und und und. Nix für mich.
Siehst du, möglicherweise war genau das fett markierte von dir vorhin auch gemeint:
Man möchte Kinder so viel wie möglich Freiraum gewähren, um sich bestmöglich entfalten zu können (was ich vom Grundsatz her ja nicht verkehrt finde), vergisst dabei aber vollkommen, ihnen den Respekt vor einigen Dingen beizubringen...
... wobei wir ja nicht wissen, WARUM der Vater hat brüllen lassen oder das Kind überhaupt gebrüllt hat - ich meine ja, das eine Stunde nonstop nicht "normal" ist, sondern das da schon noch was war ...
... wobei wir ja nicht wissen, WARUM der Vater hat brüllen lassen oder das Kind überhaupt gebrüllt hat - ich meine ja, das eine Stunde nonstop nicht "normal" ist, sondern das da schon noch was war ...
Aber gerade dann, wenn da "noch was war" ist das doch erst recht Grund, mal eine gewisse Reaktion zu zeigen, oder? Entweder hätte der Vater sich irgendwie besorgt zeigen müssen, eben doch mal raus an die Luft gehen, oder das Kind auf den Arm nehmen, was weiß ich. Aber der war vollkommen "entspannt", fast schon teilnahmslos. Außer bissl hinterherschleifen ist da nix passiert.
Warum? Entweder, weil es ihn tatsächlich nicht "gejuckt" hat - oder weil er's so gewohnt ist?
nachdem jetzt einige Mütter anwesend sind.......ist es normal dass man völlig durchdreht wenn man Schwanger ist?! oder kann man durchaus sein Leben einigermassen wie gehabt weiterführen??
oder fehlt mir da das Feingefühl??
Man möchte Kinder so viel wie möglich Freiraum gewähren, um sich bestmöglich entfalten zu können (was ich vom Grundsatz her ja nicht verkehrt finde), vergisst dabei aber vollkommen, ihnen den Respekt vor einigen Dingen beizubringen...
Ansonsten halte ich die Franzosen schon für sehr kinderfreundlich, aber sie ziehen sich halt Memmen groß - da wäre (fast) jedes deutsche Kind aus einem Waldorf Kindergarten ratzfatz der Pausenhool.
Dort lernen sie ja auch, wie man sich am Tisch benimmt, mit Messer und Gabel isst, "Danke" und "Bitte" sagt, man sich respektvoll Älteren und Schwächeren gegenüber zu verhalten hat, das man seine Sachen nicht einfach wegwirft sondern aufräumt, Frust auszuhalten, sich sinnvoll alleine zu beschäftigen, sich innerhalb festgesetzter Regeln zu bewegen etc. pp. Dort herrscht mehr "Zucht und Ordnung", als in manchem Regelkindergarten, glaube man.
Glaube ich dir auf's Wort - trotzdem hat "Waldorf" ja doch eher ein sanfteres Image, als der Regelkindergarten.
Wenn Edda also beim Namentanzen (sorry, ist nur Spaß), Jaques versehentlich an den Kopf trifft, wird Jaques sich nach meinen Beobachtungen hier auch noch mit 5 1/2 vor Panik einnässen, wenn Edda nur freundlich die Stulle mit ihm teilen will.
Jetzt ohne Quatsch - die Kinder von unseren ehemaligen (zum Glück weggezogen) Nachbarn waren ca. 9 (Junge) und 6 (Mädchen) hatten so ein Kinderplanschbecken - immer wenn er auch nur ein wenig bespritzelt wurde, hat der geschrien, wie am Spieß!
Vorher am Lachen, Rumblödeln etc. aber sobald er was abbekommen hat - Heulen, Gezeter und bei Mami an den Rockzipfel.
Du hast meine Argumentationskette immer noch nicht verstanden bzw. scheinst nicht richtig und/oder vollständig zu lesen. Sei es drum.
sie hat ne viertelstunde Löwenzahn gezubbelt und nicht den Garten durchpflügt!!!nachdem jetzt einige Mütter anwesend sind.......ist es normal dass man völlig durchdreht wenn man Schwanger ist?! oder kann man durchaus sein Leben einigermassen wie gehabt weiterführen??
oder fehlt mir da das Feingefühl??
Kommt ein bisschen auf den Hormonspiegel an.
Oder in anderen Worten: "Gibt solche und solche, und frau kann es sich nicht immer aussuchen!"
Edit: Was die Gartenarbeit angeht... Naja.