Ok ich hab den Vorlauf mit deinem Schwieva nicht gelesen..ich nehme bis auf den "Starke Nerven Teil" alles wieder zurück.Und dabei liess es sich doch so gut an durch ihren "Nebenjob"..schade das sie so schnell wieder in alte Muster gefallen ist. Ich wünsche dir starke Nerven...denk dran wenn es ganz schlimm wird, irgendwann ist sie nicht mehr da und dann vermisst du es (ich weiß wovon ich rede, ich hatte eine ähnlich anstrengende Mutter).
Nein, das war noch vorher...Und dabei liess es sich doch so gut an durch ihren "Nebenjob"..schade das sie so schnell wieder in alte Muster gefallen ist. Ich wünsche dir starke Nerven...denk dran wenn es ganz schlimm wird, irgendwann ist sie nicht mehr da und dann vermisst du es (ich weiß wovon ich rede, ich hatte eine ähnlich anstrengende Mutter).
Mein SchwiePa kommt mit seiner Duagnose erstaunlich gut zurecht, hat sie voll akzeptiert, nimmt zuverlässig und selbstständig seine Medis und macht mit seiner LG alles an Therapien, was den Verlauf bremsen kann.@Candavio
Das kann ich gut verstehen.
Halten wir mal fest: Deine Mutter ist eine Drama-Queen mit mindestens narzisstischen Anflügen - und das wird im Alter nicht besser.
Ich denke, den Zuspruch diesbezüglich braucht gerade eher Andreas - ich fürchte, deine Mutter hat mit ihrem Auftritt bei seinem Vater an echte Urängste gerührt… du schreibst ja selbst, der war völlig außer sich. Das hat dann auch nichts mehr mit rationalem "Vertrauenkönnen" zu tun.
Sein Vater verliert sich gerade selbst, und im Frühstadium ist das ja oft durchaus auch für die Betroffenen noch zu merken (es sei denn, zB, bei der frontotemporalen Demenz verändert sich die Persönlichkeit zuerst) - und hat vielleicht Angst, dass alle anderen ihn dann auch nicht mehr wahrnehmen?
Wie auch immer - es tut mir sehr, sehr leid für alle Beteiligten.
Und ich hoffe erstens, die Lage beruhigt sich wieder, und zweitens, ihr findet einen Weg, irgendwie deine Mutter wenigstens halbwegs in die Spur zu bekommen. - Auch wenn ich es mir nach deinen Beschreibungen ehrlich gesagt sehr schwierig vorstelle.
Alles Liebe dir erstmal!
Das kann ich sehr gut verstehen. Es kann nicht sein, dass du dich völlig aufreibst und sie doch nicht zufriedenstellen kannst.Im Moment bin ich von meiner Mutter und ihren Aktionen nur noch so genervt, das ich am liebsten für eine gewisse Zeit den Kontakt komplett aussetzen würde...
Schlaganfall...selbstverschuldet@Candavio Ich verstehe deine Sicht voll und ganz. Mir fehlt aber dein Verständnis für die Situation deiner Mutter, lies in einer ruhigen Minute nochmal ab ihrem Schlaganfall und vielleicht verstehst du mit Abstand was ich meine. Bis dahin war sie eine selbstbestimmte Persönlichkeit die offensichtlich die Hosen an hatte und euch bekocht hat. Von einer Minute auf die andere zum Pflegefall geworden, in ein Einzelzimmer geparkt worden da besser für deinen Vater. Ich verstehe sie durchaus und es ist ja auch wahr, es wurde für sie (zu ihrem Besten, schon klar) entschieden und ja, ihr gehört nicht mal mehr das Bett in dem sie schläft. Ich möchte so nicht enden und offensichtlich dein Schwiegervater auch nicht, diese Sorgen und Ängste kann man doch nicht einfach abtun.
Ambulanter Pflegedienst, wenn das nicht mehr reicht Alltagsengel, Senioren WG. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir geht es darum dass die Sorgen, Nöte und auch Ängste von Heimbewohnern ernst genommen werden. Im Fall des Schwiegervaters kann ich die Angst im Heim zu landen vollkommen verstehen. Falls er nun, in einem klaren Moment, mit seiner LG Vorsorge trifft kann ich es ihm nicht verdenken, ganz unabhängig vom Telefonat. Ich denke diese Gedanken macht sich fast jeder von uns >60, wenn es so konkret ist wie in diesem Fall durch beginnende Demenz um so mehr.natürlich möchte niemand im Altersheim landen, aber was ist denn die Alternative?
natürlich möchte niemand im Altersheim landen, aber was ist denn die Alternative?
Ja natürlich, aber letzten Endes - ich kenne mich da nicht so aus - kann man im fortgeschrittenen Stadium einer Demenz wahrscheinlich nicht mehr alleine leben oder jemandem zumuten, mit einem zusammen zu leben, der das nicht wirklich will und damit überfordert ist.Ambulanter Pflegedienst, wenn das nicht mehr reicht Alltagsengel, Senioren WG. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir geht es darum dass die Sorgen, Nöte und auch Ängste von Heimbewohnern ernst genommen werden. Im Fall des Schwiegervaters kann ich die Angst im Heim zu landen vollkommen verstehen. Falls er nun, in einem klaren Moment, mit seiner LG Vorsorge trifft kann ich es ihm nicht verdenken, ganz unabhängig vom Telefonat. Ich denke diese Gedanken macht sich fast jeder von uns >60, wenn es so konkret ist wie in diesem Fall durch beginnende Demenz um so mehr.
Ich habe ihr keinerlei Vorwürfe gemacht, nur versucht für die Gegenseite Verständnis zu wecken. Nicht mehr und nicht weniger.Ich finde es ziemlich seltsam Candavio hier mehr oder weniger unterschwellige Vorwürfe zu machen.
Mit ein bissel mehr Verständnis für die Situation, wäre so ein Anruf beim Schwiegervater vielleicht ja gar nicht erfolgt.