Der "Alles über Pferde"-Thread

  • 28. April 2024
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Ok.

Die Mutter kann ich auch nicht beurteilen, und nach ihr hatte ich ja auch nicht gefragt.

Da ich nach den „Gängen“ des Fohlens gefragt hatte (ich war etwas irritiert, dass auf YouTube so viele Kommentatoren meinten, das Fohlen schaue sich das „Laufen von der Mutter ab“), dachte ich, sie bezöge sich mit „das nächste Strampelwunder ist geboren“ auf das Fohlen…

Aber ok, diskutiert ihr mal weiter. Ich höre zu und lerne vielleicht noch etwas.
 
Im Laufe des Züchterlebens stellt man fest, dass es unter den Stuten Übermütter gibt, die nicht auch nur wenige Minuten von ihren Fohlen getrennt werden möchten und dass es ebenso arbeitseifrige Stuten gibt, die froh sind, mal etwas Abwechselung zu haben und die geradezu darauf brennen, etwas tun zu dürfen.
Wie bei Hunden auch :)
 
Ja und nein. Auch das Fohlen zeigt ja bereits Spannungstritte. Bei der Kulisse nicht verwunderlich. Man sieht also schon, dass, bezugnehmend auf viele Diskussionen in der Reiterwelt hinsichtlich der vor allem von den Niederländern vorgestellten „Gangwunder“, nicht zwingend irgend eine Art nennenswerter Manipulation während der Ausbildung nötig ist, damit ein Pferd sich so präsentiert. Auch mit abschauen hat das wenig zu tun. Es ist „einfach“ das Ergebnis (über)großer Anspannung und mit fortschreitender Ausbildung dann mangelnder Losgelassenheit.
 
Und Hypermobilität.
Aber, ich finde man muss auch nicht jeden Ritt eines anderen nach Idealmaß bewerten. Natürlich wäre es schön wenn alle auf Wassertrense losgelassen dahinschweben, aber das ist nicht die Realität und auch kein Muß. Jeder der das erreichen möchte, gibt sein Bestes und doch sieht das nicht jeden Tag und auf jeder Prüfung toll und ideal aus. Zum Glück, irgendwie auch. ;)
Ich finde allerdings das Fohlen sehr unspektakulär.
 
Ich glaub halt dass bei vielen die Losgelassenheit und Anlehnung übergangen und über Druck kompensiert wird. Gar nicht mal unbedingt bewusst, aber es gibt viel Druck von aussen und es müssen eben Erwartungen erfüllt werden, weshalb das "Abkürzen' halt irgendwie die neue Realität wird.
 
Ja, Berufsreiter arbeiten und letztendlich müssen sie das Pferd vorstellen. Thats the Job. Ist kein Ponyhof :D
Und viele Pferde sind auch keine coolen Socken und dann kann man auch trainieren wie man möchte, die machen sich nicht lang vor Kulisse. Aber haben vielleicht andere Qualitäten. So what?
 
Ich fand allerdings die zwei Pferde angesichts der Kulisse ziemlich cool bleibend.
 
Ja, Berufsreiter arbeiten und letztendlich müssen sie das Pferd vorstellen. Thats the Job. Ist kein Ponyhof :D
Und viele Pferde sind auch keine coolen Socken und dann kann man auch trainieren wie man möchte, die machen sich nicht lang vor Kulisse. Aber haben vielleicht andere Qualitäten. So what?
Versteh dein so what nicht, letztendlich meinen wir das gleiche.
Ich will auch gar nicht alle über einen Kamm scheren, aber dass das zum Teil ungesunde Ausmaße annimmt, weisst du selbst.
 
Ich fand allerdings die zwei Pferde angesichts der Kulisse ziemlich cool bleibend.
Normal angespannt.

@MadlenBella Ne, ging nicht gegen Deinen Text, ich finde es nur nervig wenn so viele Leute erwarten, dass die Pferde quasi wie zuhause in der Halle laufen und das am Besten in bester Laune. Überspitzt gesagt.
Man kann das eigene Getüddel zuhause nicht damit vergleichen, ein Berittpferd nach langer Fahrt vor Kulisse vorzustellen.
 
Normal angespannt.

@MadlenBella Ne, ging nicht gegen Deinen Text, ich finde es nur nervig wenn so viele Leute erwarten, dass die Pferde quasi wie zuhause in der Halle laufen und das am Besten in bester Laune. Überspitzt gesagt.
Man kann das eigene Getüddel zuhause nicht damit vergleichen, ein Berittpferd nach langer Fahrt vor Kulisse vorzustellen.
Nein, das kann man sicher nicht. Aber man kann schon sehr klar unterscheiden, welcher Reiter sich zumindest dahingehend bemüht, und welcher diese Punkte der SdA generell überspringt. Und das kann man ja nun nicht gut heißen.
 
@Crabat

Wen meinst du mit „so viele Leute“?

Die Eigentümer (die darum zu viel von ihrem Pferd erwarten), die Bereiter (die dann evtl das Pferd nicht ausreichend vorbereiten), oder die Zuschauer, die dann bei jedem Zeichen von Anspannung oder Unruhe des Pferdes (zu früh?) Tierschutzrelevanz sehen?

Oder noch ganz jemand anderen?
 
Nur weil jemand für etwas Geld bekommt, sollte in der Ausbildung eines Tieres aber doch Gesunderhaltung und eine entsprechende Ausbildungsgestaltung trotzdem (oder erst Recht) an erster Stelle stehen, nicht umgekehrt. Mit Sicherheit gelingt das situativ aus einer Vielzahl von Gründen nicht immer in Perfektion. Das entbindet aber Besitzer, Halter und Ausbilder nicht davon, zumindest danach zu streben.

Und wenn reihenweise Pferde schon im jüngeren Jahren aus dem Sport verschwinden, weil sie nicht gehalten haben, liegt das nicht mehrheitlich an den Pferden, sondern am System.
 
Nur weil jemand für etwas Geld bekommt, sollte in der Ausbildung eines Tieres aber doch Gesunderhaltung und eine entsprechende Ausbildungsgestaltung trotzdem (oder erst Recht) an erster Stelle stehen, nicht umgekehrt. Mit Sicherheit gelingt das situativ aus einer Vielzahl von Gründen nicht immer in Perfektion. Das entbindet aber Besitzer, Halter und Ausbilder nicht davon, zumindest danach zu streben.
Das ist Arbeitgeberaufgabe.
Auch hier, natürlich kann man bei völliger Unzufriedenheit kündigen als Berufsreiter, aber irgendwo muss man auch arbeiten. Idealismus kann sich nicht jeder leisten.

Mir geht es nicht darum die Reiter jeder Verantwortung zu entbinden, aber ich glaube die meisten Zuschauer denken, die Reiter haben quasi freie Hand. Nicht selten wird sogar gedacht das wären deren Pferde, oder sie würden die gut kennen.
 
Das ist Arbeitgeberaufgabe.
Auch hier, natürlich kann man bei völliger Unzufriedenheit kündigen als Berufsreiter, aber irgendwo muss man auch arbeiten. Idealismus kann sich nicht jeder leisten.

Mir geht es nicht darum die Reiter jeder Verantwortung zu entbinden, aber ich glaube die meisten Zuschauer denken, die Reiter haben quasi freie Hand. Nicht selten wird sogar gedacht das wären deren Pferde, oder sie würden die gut kennen.
Also ich beziehe mich vornehmlich auf den internationalen Reitzirkus. Da sind die meisten Reiter selbstständig, und nur eine Minderheit irgendwo angestellt.

Der Arbeitgeber wäre in meinem Text der Halter.
 
Edit: aber letztlich stimmt auch mit dem ganzen System vieles nicht. Und auch mit einer gewissen Anzahl der beteiligten Akteure. Sei es Reiter, Richter, Mäzenen, Sponsoren bis hin zu den Verbänden.

Nehmen wir die Stute aus Lektos Video. Ich hab sie jetzt noch auf einigen anderen Videos gesehen. Das Tier ist eine Badewanne. Der Rücken hängt durch, die Kruppe kommt in den versammelten Lektionen hoch. Da trägt nichts, da arbeitet nichts unter den Schwerpunkt. Das sind eklatante Ausbildungsmängel. So ein Pferd hat in der großen Tour nichts verloren und eine so gezeigte Pi/Pa gehört mit 0 oder 1 bewertet. Geschähe dies konsequent, dann würde sich manches Problem von selbst erledigen.
 
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