Der "Alles über Pferde"-Thread

Was hat der gute Henry denn für Unarten, dass er so eine Herausforderung ist?
 
  • 26. April 2024
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Hi lupita11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was hat der gute Henry denn für Unarten, dass er so eine Herausforderung ist?
Er ist auf einem Auge blind und dementsprechend schreckhaft.
Klebt sehr an seinem Weidekumpel, seitdem und er hat sich auf dem Platz mal so erschreckt dass der ganze Platz seitdem gruselig ist.
So zumindest die Erzählungen.
Mal schauen, wie schlimm es wirklich ist ;)

Ich muss mich auf jeden Fall erstmal voll darauf konzentrieren, mit ihm zu kommunizieren wenn ich auf der blinden Seite bin.
 
Er ist auf einem Auge blind und dementsprechend schreckhaft.
Klebt sehr an seinem Weidekumpel, seitdem und er hat sich auf dem Platz mal so erschreckt dass der ganze Platz seitdem gruselig ist.
So zumindest die Erzählungen.
Mal schauen, wie schlimm es wirklich ist ;)

Ich muss mich auf jeden Fall erstmal voll darauf konzentrieren, mit ihm zu kommunizieren wenn ich auf der blinden Seite bin.

Oh, der arme Junge. Dann ist er aber noch nicht so lange blind auf den Auge, oder? Wenn er nicht komplett vergägst ist, bekommst du das bestimmt schnell in den Griff, sobald du ein Vertrauen gewonnen hast.

Wird er wegen des Auges nicht mehr von der Besitzerin geritten?
 
Mein erstes Pferd war auf linken Auge blind. Wenn uns auf einer enger Straße ein Auto entgegen kam, konnte er das wohl nicht einschätzen und ich als Kind nicht genügend einwirken. Dann ist er weggedreht und wir wurden recht schnell... Aber sonst hat man dem nichts mehr angemerkt.
 
Ihm merkt man das wohl schon an.
Kenne ich halt aber bisher nur aus Geschichten.
Ich stells mir schwierig vor wenn der erschrickt und rumspackt, sieht er ja nicht was rechts von ihm ist.
Er hat dabei seine Besitzerin schon übel getackelt, die hat seitdem Respekt.
Sie ist zu schwer für ihn geworden, deshalb reitet sie ihn nicht mehr.
Da gibts aber ne Trainerin, die 2x die Woche was mit ihm macht.
Er ist seit 2 Jahren blind und jetzt 13.
Man sieht dem Auge das nur an, wenn man ganz nah ist.
Wahrscheinlich ist es einfach gut, dass ich da unbefangen dran gehe.

Wenn ihr irgendwelche Tipps, Erfahrungen habt, gern her damit.

Ich hab ihn heut als sehr aufmerksames, gut erzogenes, aufgewecktes und vor Allem lustiges Pony kennengelernt.
Der Rest wird sich zeigen :)

Es hat irgendwie direkt harmoniert, ich strahl wie ein Honigkuchenpferd :D

IMG-20201114-WA0017.jpg
(Wir nehmen jetzt gemeinsam ab :tuedelue:)

Und da stehen so viele andere tolle Ponys! Ein Schecke mit blauen Augen, ein 17 Monate alter Welsh B, ein Tigerschecken-Shetty und sogar ein American Miniature Horse!
 

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Ich habe im Laufe der der Zeit zwei Pferde mit einem blinden Auge kennengelernt. Bei beiden war es überhaupt kein Problem, insofern kann ich leider nichts aus der Erfahrung raten.

Ich würde mich langsam an ihn herantasten und das blinde Auge nur insofern beachten, dass ich ihm durch die Stimme anzeige, wenn ich auf der Seite was mache. Und am Anfang mit so langem Strick anbinden (oder gar nicht), dass er den Kopf genügend wenden kann, um zu sehen, was du auf der Seite machst.
 
Bei uns war es nur die eine Sache mit den herankommenden Autos. Allerdings war ich da so 10 - 12 Jahre alt, sehr klein, und er war definitiv gut mittelgroß, wie es so schön heißt. Also ist er eher derjenige gewesen, der für lebenswichtige Entscheidungen zuständig war, seiner Meinung nach. :D
Ich kenne Geschichten von einem halbblinden Springpferd, mit dem Hindernisse immer leicht schräg angeritten werden mussten. Aber sonst sind sie letztendlich Meister im Kompensieren.
Bei unserem Großen ist im Rahmen einer Augenentzündung festgestellt, dass die Linse langsamer als normal reagiert auf wechselnde Lichtverhältnisse. Aber auch das stört ihn nicht bei der normalen Arbeit. Man muss es nur bei wechselnden Bodenverhältnissen (Licht/Dunkel) und bei plötzlichen Bewegungen berücksichtigen. Sonst merkt man es ihm nicht an.
 
Er ist beim Putzen gar nicht angebunden, damit er gucken kann :)

Und ich hab immer Hand oder Bürste auf der blinden Seite an ihm beim Putzen.

Ihm merkt man das beim Laufen an, wir waren gestern im Round Pen und er hat den Kopf auf der linken Hand leicht nach aussen gebogen.

Vllt bessert sich das ja noch :)
 
Er ist beim Putzen gar nicht angebunden, damit er gucken kann :)

Und ich hab immer Hand oder Bürste auf der blinden Seite an ihm beim Putzen.

Ihm merkt man das beim Laufen an, wir waren gestern im Round Pen und er hat den Kopf auf der linken Hand leicht nach aussen gebogen.

Vllt bessert sich das ja noch :)
Nein, wird es nicht.
Durch die leichte Drehung des Kopfes erweitert er sein ja eh schon breites Gesichtsfeld auf die blinde Seite.
Deswegen ist Longieren und Round Pen mit ihnen schwierig, weil durch das im im Kreis laufen in der falschen Haltung recht schnell Muskelverspannungen auftreten können.
Mein Wallach Mounty hatte seine Sehfähigkeit auf dem rechten Auge durch einen Unfall verloren.
Nachdem er eben durch das Longieren diese Verspannungen bekam, hat mir damals mein TA, Physio's gab's noch nicht wirklich ;), geraten ihn nur "gerade" zu arbeiten.
Wir haben dann erst geführt, dann Trail-Hindernisse eingebaut, dann habe ich im "Fahren vom Boden" beigebracht und so auch später wieder die Trailhindernisse eingebaut.
Ein dreiviertel Jahr später bin ich ihn wieder geritten, habe dann aber auf Western "umgesattelt", weil er mit der längeren Zügelführung besser gucken konnte, was ich auch nie unterbunden habe.
Im nächsten Jahr waren wir wieder, wie vor dem Unfall auch, auf Wanderritten, allein oder in der Gruppe, unterwegs.
Wirklich wichtig... lass ihm die Möglichkeit zu gucken, auch beim Reiten, das gibt ihm Sicherheit.
 
Also beim Longieren biegt er sich. Daher ja die Hoffnung, dass er das im Round Pen auch noch tut. Und sobald er sich entspannt dreht er auch jetzt den Kopf schon nicht mehr nach außen sondern streckt schön den ganzen Rücken.
 
Ja ne?
Find ich auch. Und noch dazu find ich ihn wunderschön.
Dem sieht man aber auch den Schalk im Nacken sitzen :D

Am Wochenende versuchen wir mal nen Spaziergang, begleitet.
Und dann soll er nun wieder mit Sattel gearbeitet werden und dann kommt erstmal n Dummy drauf.
Soll keinen Stillstand geben, soweit waren sie schon.
Aber ich bin zuversichtlich. Ich kann ja auch mit meinrm A-Loch-Hund :D
 
Was gebt ihr Rehe-Pferden als Leckerlie?

Er hatte mal nen Schub und seitdem kriegt er nur Gurke und getrocknete Hagebutten.
Habt ihr vielleicht noch nen Tipp?

Ist natürlich kein Muss, aber ich hab gern was in der Tasche.

@BabyTyson
 
Hier gibt es auch auch einfach nichts, bzw. für besondere Leistungen welches sie sich dann erarbeiten kann
 
Was gebt ihr Rehe-Pferden als Leckerlie?

Er hatte mal nen Schub und seitdem kriegt er nur Gurke und getrocknete Hagebutten.
Habt ihr vielleicht noch nen Tipp?

Ist natürlich kein Muss, aber ich hab gern was in der Tasche.

@BabyTyson

Ich bin ja nicht so der viel Fütterer, deswegen gibts bei mir, wenn ich komme ein oder zwei Karotten oder nen Apfel (natürlich nicht akut im Schub) und damit gibts dann keine Probleme :)
 
Okay. Dann geb ich mich wohl mit Gurke und Hagebutten zufrieden :)
Mineralfutter bekommt er auch schon (aber ein bestimmtes) weil er noch wegen einer anderen Krankheit ein paar Zusätze braucht.

Ich bin ja schon ein paar Jahre raus und dachte es gibt da irgendwas super cooles, das gut vertragen wird.
 
Ich nehme das Mineralfutter, weil sie es eh bekommen würde zu Heu und Stroh. Es gibt da tatsächlich total viele schöne Leckers a la gepresstes Heu in toller Verpackung, die man nehmen kann, da auch für Rehepferde geeignet ("Wiesen-Bussis" etc.), wenn man denn gerne was in der Tasche hat. Das Kauen kann man ja auch gut nutzen.

Bei uns gibt es Stimmlob / kraulen: sehr beliebt und auch bei Rehepferden verträglich :eg:
 
Ich nehme das Mineralfutter, weil sie es eh bekommen würde zu Heu und Stroh. Es gibt da tatsächlich total viele schöne Leckers a la gepresstes Heu in toller Verpackung, die man nehmen kann, da auch für Rehepferde geeignet ("Wiesen-Bussis" etc.), wenn man denn gerne was in der Tasche hat. Das Kauen kann man ja auch gut nutzen.

Bei uns gibt es Stimmlob / kraulen: sehr beliebt und auch bei Rehepferden verträglich :eg:
Kraulen ist sowieso das größte für ihn :D Bitte Oberlippe oder Stirn :)

Die Wiesenbussis hab ich auch gesehen und wollt nochmal abklären, ob das vllt was für ihn wäre, danke!
 
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