... den Hund den man braucht.

MissNoah

10 Jahre Mitglied
Genau. Den bekommt man. Nicht den den man will.
Stimmt das für euch? Wenn ja, inwiefern? Was hat/haben euch euer/eure Hund/e beigebracht, mitgegeben, lernen lassen? Womit hattet ihr zu kämpfen um es zu akzeptieren, wofür ihr im Rückblick dankbar seid?
Großes und kleines, egal :)
 
  • 26. April 2024
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Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Trusty hat mir beigebracht, mit einem ''other dog aggressive'' Hund zu leben und das zu managen - was ich vorher nur aus der Theorie kannte.

Und ja - es stimmte - er war das ''Projekt Hund'' was ich brauchte :)
 
Volltreffer :D. Eigentlich hatte ich eine Bouvier Hündin zu meinen beiden Bouvier angedacht, ich habe den Knebelvertrag der den Züchter (VDH/DBC) von allem entbunden und mich in die Haftung genommen hätte nicht unterschrieben. Es wurde dann meine Schafpudel Hündin Emmi, gut ein Jahr später Hanna vom gleichen Züchter, von Schafpudeln hatte ich vorher Abstand genommen da ich dachte dass ich ihnen nicht gerecht werden kann. Die Briard Mädchen sind so unterschiedlich wie nur vorstellbar, beide VDH/BCD von der selben Züchterin, bestes Beispiel dass Aufzucht und Prägung nicht alles ist. Fazit für mich, jeder Hund ist anders, am Umwelt sichersten von all meinen Hunden war bisher Sol der die ersten 1 1/2 Jahre seines Lebens in der Tötung von Argentona zugebracht hat.
 
Heißt es nicht, man bekommt den Hund den man verdient?

Wenn ja, warum krieg denn ich immer die Gelenkskrüppel???? Womit hab ich das verdient?
:heulsuse:
 
Frag ich mich dann auch :lol:


Ist es nicht vielleicht so, dass man sich dem gegebenen Hund anpasst und er so auf Defizite/Entwicklungsmöglichkeiten aufmerksam macht, die man Dank ihm angeht?
 
vergessen: zu Sol kam ich da ich mich für eine Hündin die mir sehr leid tat beworben hatte, ich habe zugestimmt ihn als Pflegestelle zu übernehmen da die Hündin Interessen hatte, Emil war von der gleichen Orga nach Bayern vermittelt worden, dort sollte ich nur nach dem Rechten schauen und habe ihn wohl oder übel gleich mitgenommen, Rüden wollte ich nie
 
Also bei mir stimmt das. :)

Tiny hat mein ganzes Leben verändert und gelenkt. Ohne ihn würde ich vermutlich keinen Hundesport machen und mich auch nicht so viel mit Hundethemen beschäftigen. Ich wollte einen DSH und bekam ihn. Und das war gut so, denn rückblickend ging es nur so.

Barry kam und sagte, so, Steck Dir Deine Konditionierungsskills an den Hut. Und jetzt testen wir Deine Leidensfähigkeit :D Wie wichtig sind Partys wirklich?

Crabat setzte mich wieder auf den Pott. Und formte meine Vorstellung davon wie ein Hund für mich sein sollte.

Nur damit Barbie dann zeigen konnte, dass man vorsichtig mit seinen Wünschen sein muss :D Durch sie muss ich wohl am meisten an mir selbst arbeiten und bin noch nicht fertig.

Aber alle Hunde haben mich Sachen gelehrt, die bis heute mein Leben ausmachen und formen.
 
Ich hab’s ja immer mit den Tieren, die sonst keiner will.....sei’s vom Aussehen, sei’s vom Verhalten.......ohne Luc hätte ich nie soviel über Hundeverhalten gelernt.....vorher hatte ich nämlich noch so Ottonormalhundeverständnis.....es hat leider lange gebraucht, bis ich das über Bord werfen konnte....ab da lief es stetig bergauf und ich bin sehr froh, dass ich diesen Lehrmeister so lange bei mir haben durfte
 
Definitiv! :sarkasmus:
Vor Ty hatte ich immer wenig Verständnis, wenn ein Hund nicht funktionierte und nach meiner Vorstellung von gut erzogen war.
Ty hat mir gezeigt, dass alles seine Grenzen hat und man/Hund nicht alles lernen kann. :sarkasmus: Er wird z.B. niemals so entspannt an der Leine gehen, wie ich es mir immer eingebildet habe. Schon allein deshalb, weil "Schritt" nicht seine Standardgangart ist und ich für Traben zu langsam bin :sarkasmus:
 
Genau. Den bekommt man. Nicht den den man will.
Stimmt das für euch? Wenn ja, inwiefern? Was hat/haben euch euer/eure Hund/e beigebracht, mitgegeben, lernen lassen? Womit hattet ihr zu kämpfen um es zu akzeptieren, wofür ihr im Rückblick dankbar seid?
Großes und kleines, egal :)
Den Spruch : Man bekommt nicht den Hund den man will, sondern den den man braucht,
bekam ich seit Robins Ankunft sehr oft zu hören !
Ich wollte nach Tiggers Tod wieder so einen Bulli, mit dem Wesen.
Der sich taub stellte, wenn ihn einer an machte, zu jedem Hund freundlich,
ihn warf nichts aus der Spur. Angst, ein Fremdwort für ihn.
Was ich bekam war Robin, ich habe noch nie einen so ängstlichen Bulli
gesehen. Dabei durfte er überall hin mit, ihm war bei uns nie etwas
Negatives passiert, trotzdem ist er l'homme à la valise, Dr.Kimble, immer auf der Flucht.
Also das hätte ich nun wirklich nicht gebraucht, vor allem weil nur ein Bulli
einziehen sollte.
Nun wurden es wegen Robin doch zwei und Maik, das andere Extrem :
Maik, die Geschichte von einem der auszog das Fürchten zu lernen.
Im graust es vor nichts!
Mit Robins Ängstlichkeit umzugehen ist wirklich nicht einfach, eine riesige Umstellung
und ewiges Aufpassen, was ihn alles ängstigt.
Es ist nicht leicht mit den Zweien, aber ich lerne viel durch sie.
 
Also ich war durch Noah auf einen sehr bestimmten Typ Hund geprägt. Extrem agil, schnell, eher misstrauisch, bisschen mit Vorsicht zu behandeln wenn man ihn nicht kennt und vor allem: immer mitdenken, vorausschauen etc. Wenig sensibel, macht sein Ding, mag aber seine Familie. Seinetwegen habe ich mich mit Erziehungsmethoden beschäftigt, eher in Richtung "ohne Zwang, alles geklickert", einfach weil der Hund mit Zwang nicht ansprechbar war :lol: Den konnte man überzeugen, oder halt dumm dastehen :sarkasmus:
Mit Pavel habe ich ein bisschen Entspannung gelernt. Es gibt einfach nette Hunde :woot: Da habe ich aber gelernt, meine Mittel anzupassen und dass "feinifeini" Grenzen hat. Auch, dass Vorerfahrungen und Genetik (?) nur bis zu einem bestimmten Punkt zu manipulieren sind. Er ist mit mir die doofe BH und BGH1 gelaufen, dafür möchte er jetzt bitte andere Sachen machen ;) Gut, habe ich verstanden :lol: In meine Lebenssituation passte er auch, er war wirklich der Hund den ich da "brauchte".
Dio ist mein Emotions-Coach. Er ist so krass sensibel auf meine Stimmungen, das ist manchmal extrem anstrengend und ja, auch nervig. Bisschen mehr LMAA wäre nett. Aber vielleicht ist es ganz gut so, weil ich eher nicht so der emotionale Typ bin und das ganz gerne "wegignoriere", aber Dio zwingt mich dazu, mich damit auseinanderzusetzen. Nicht auf einer oberflächlichen "mir geht es gut oder nicht"-Ebene, sondern ein bisschen tiefer gehend. Wenn ich das schaffen will was ich schaffen will ( :sarkasmus: ) muss ich da "besser" werden.
Also, bisher stimmt das "den man braucht" ziemlich gut für mich.
 
Hab ja jetzt mein 2. Sensibelchen hier sitzen. Und so verschieden die beiden Dobis auch sind, eines haben sie gemeinsam und das spricht wohl auch für die Rasse: sie sind extrem reizempfindlich und dazu hochsensibel, was die Erziehung und die Alltagstauglichkeit nicht immer einfach macht. Eine Gradwanderung zwischen zu wenig und zu viel Druck und die direkte Spiegelung der eigenen Stimmungslage. Dazu kommt die lange Entwicklungsphase und die gefühlten 100 Pubertätsschübe. Ich war froh, dass Indigo sich irgendwann so super entwickelt hatte und ich hatte noch so viel mit ihm vor, wir waren ein sehr gutes Team und dann musste er so plötzlich gehen. Ich war am Boden zerstört.
Die Monate ohne Hund und die 3-4 Stunden Beschäftigung und Arbeit mit ihm haben ein Loch in mein Leben gerissen und wir entschlossen uns es nochmal mit nem Jungspund, der in der Erziehung einiges an Defiziten mitbrachte, zu versuchen. Es kostet manchmal schon viel Kraft und Nerven, aber ich bin gelassener und sicherer geworden, Dank dem Großen. Indigo war genau der Hund den ich brauchte, um viel über diese Rasse und über mich zu lernen und er war ein toller, charakterstarker Hund.
Odin und ich profitieren nun davon und ich hoffe, dass die Knallerbse hier auch irgendwann ein alltagstauglicherer Hund wird.
 
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