Bei bestimmten Rassen (als Ex-Dobi-Besitzerin zB kann ich da ein Lied von singen) wird einem bei jedwedem Problem sofort "mehr Auslastung" empfohlen, und wenn die nicht reicht, noch mehr Auslastung.
Ich empfinde es mittlerweile eher anders herum.
Typischer Foren-Dialog (nicht von hier
"Hilfe, mein Border Collie ist jetzt fast 1 Jahr alt. Wenn ich die fünf Kinder in Kindergarten und Schule gebracht habe, gehe ich jeden Tag 30 Minuten an der Leine mit ihm spazieren. Abends gehen wir dann einmal die Woche zum Junghunde-Kurs! Der ist aber soooo hibbelig!"
"Du hast einen BORDER COLLIE!!!! Der muß Ruhe lernen! Kürze die Morgenrunde auf 20 Minuten, und wenn er keine Ruhe gibt, tu ihn in die Box!"
Und dann wird sich gewundert, dass der junge Border nun VÖLLIG abdreht. Ich habe den Eindruck, dass die Leute ohne Augenmaß derzeit eher auf der bequemen Seite zu finden sind. Vor ein paar Jahren war das andersrum.