Phänomen Überbeschäftigung – Wie viel Entertainment braucht ein Hund?

  • 30. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Super Artikel!
Da ich ja eine Rasse halte, die angeblich ständig beschäftigt werden muß, führe ich viele Gespräche über das Thema.
Sehr schön auf den Punkt gebracht!
 
genau das sagt meine Hundetrainerin auch. Ich soll mit Ihr nicht soooo viel machen und auch mal mich um mich kümmern. Sonst würde ich ihre Hibbeligkeit und ihr forderndes Wesen nur unterstützen.

Aber es wird langsam. Ich habe auch das Glück sie mal jammern lassen zu können da ich alleine im Hause wohne.... Am Anfang war es echt extrem. Ich kam zu nix. Keine Hausarbeit kein gar nichts. Da musste ich notgedrungen die Reissleine ziehen.

Mittlerweile klappt es durch konsequentes Ignorieren das sie es tatsächlich auch aktzeptiert wenn ich mal Wäsche mache oder mal auf den Crosstrainer gehe ohne sie ständig zu bespassen.

Das sind kleine Fortschritte.
 
Lach mir wurde auch gesagt wenn ich nicht mind. viermal die Woche auf dem Platz gehe würde meine Malis eines Tages durchdrehen und das Rudel zerfetzen.

Ich gehe nie auf den Platz aber sie bekommen Abwechslung in Form von Ausflügen und Wanderungen, mit Omo mache ich noch Suchspiele da er seine Nase gerne einsetzt
 
Der Artikel ist sehr gut und beruhigt mich. Ich linse auch des Öfteren von der Couch zu meinem Hund und frage mich ob sie glücklich ist. Sie ist ausgeglichen, freundlich und aufmerksam. Deshalb habe ich das Agilitytraining auslaufen lassen und gehe "nur" Gassi. Nach einer Stunde im Wald ist sie so platt und zufrieden.
Ich habe auch viele hochgedrehte Hunde gesehen. Besonders beim Flyball war es schlimm. Da gab es Leute die mit 6 Monate alten Hunden diesen Sport betrieben. Ich selbst habe auch einige blaue Flecken abbekommen....und draus gelernt!:hallo:
 
Hunde sind ja auch verschieden. ;) Was für den einen zu wenig ist, ist für den anderen schon zuviel. Generell halte ich "nur Gassi" nicht für gut, aber wenn die Umgebungen sich oft ändern, kann das auch kopfmässig ausreichen. Bei anderen Hunden sind sich ständig ändernde Umgebungen zu viel Stress. Hier sollte man besser nicht pauschalisieren. ;)
 
Die Winterzeit ist für unsere die Zeit der Action, hier gehen wir schon zwangsweise im Stockdunklen in den Wald , alle Hunde sind auf ihre Nasen angewiesen .
Sie laufen alle natürlich an der Leine und wir bleiben auf den Wegen um kein Wild auf zu scheuchen...aber es ist schon irre wie aufmerksam die Hunde durch den Wald laufen..Wieder zu Hause sind sie fertig von den Eindrücken .
 
Wieso muss eigentlich immer einer da sein, der den Leuten sagt, was für ihre Hunde gut ist? Man hat doch Augen im Kopf und SIEHT, ob es dem eigenen Hund (und auch einem selbst) mit dem aktuellen Bewegungs- und Beschaeftigungspensum gut geht oder nicht? Und wo der eine erst warm wird, ist der andere halt schon völlig überfordert, jeder Jeck ist anders. Die Pauschalaussage "Drei Mal die Woche Hundeplatz ist zuviel" ist genauso dämlich und falsch wie die Behauptung, ein Hund müsse täglich mindestens drei Stunden powern.
 
Wieso muss eigentlich immer einer da sein, der den Leuten sagt, was für ihre Hunde gut ist? Man hat doch Augen im Kopf und SIEHT, ob es dem eigenen Hund (und auch einem selbst) mit dem aktuellen Bewegungs- und Beschaeftigungspensum gut geht oder nicht? Und wo der eine erst warm wird, ist der andere halt schon völlig überfordert, jeder Jeck ist anders. Die Pauschalaussage "Drei Mal die Woche Hundeplatz ist zuviel" ist genauso dämlich und falsch wie die Behauptung, ein Hund müsse täglich mindestens drei Stunden powern.
Vielleicht ist das so, weil anscheinennd auch viele Hundebesitzer jedes bisschen eigene Freizeit mit Aktivitäten vollstopfen.
Früher schlappte man ne Stunde mit Hund durch den Wald, leinenlos, Hund beschäftigte sich meist selber, sah dann auch dementsprechend aus : zufrieden und dreckig ... :)
Heute bin ich anscheinend schon ein schlechter Halter, wenn ich nicht mindestens einmal wöchentlich eine Hundeschule besuche.
Ich habe keine Vorzeigehunde, und will auch keine.
... vielleicht ist das so ein Phänomen wie bei manchen Eltern mit ihren Kindern : man will den besten, klügsten Hund, - den Vorzeigehund.
Weil man selber nicht vorzuzeigen hat ?
 
Man ist ja schon ein schlechter Hundehalter wenn man seine Freizeit nicht komplett in den Hund steckt.

Ansonsten stimme ich Hovi zu, es stimmt das der Halter es eigentlich selber wissen sollte was für seinen Hund gut ist , nur wollen viele den belehren das es nicht so ist oder man es sich einredet ;)
 
Man hat doch Augen im Kopf und SIEHT, ob es dem eigenen Hund (und auch einem selbst) mit dem aktuellen Bewegungs- und Beschaeftigungspensum gut geht oder nicht?

Naja, man SIEHT es vielleicht, aber kann man es auch richtig interpretieren? War es nicht das, warum es in dem Artikel ging? (Habe es auch nur überflogen.)

Ansonsten stimme ich Dir zu. Mit meinem ansonsten Faultier darf ich täglich Agility, UO oder WP machen. Natürlich nicht stundenlang, aber halt den grösten Teil der Zeit, wenn sie frei im (eingezäunten) Obstgarten sind. Meine Zicke hingegen, beschäftigt sich viel lieber mit ihrer Umgebung mit ordentlichen Renneinlagen. Gassi gehen wir auch - zur Zeit getrennt, da es durch die Zugezogenen viele neue Hunde gibt und es zwischen meinen Hunden Interessenverschiedenheiten gibt - Tyson will sie kennenlernen, aber die Zicke will das nicht... :lol:
 
bei mir knicken sie alle stumpf um vor langeweile:D es scheint sie zu gefallen.
 
Meine Freizeit gehört schon komplett den Hunden. Da ich berufstätig bin sind sie eh schon lange genug alleine. Wenn ich weggehen würde was im Jahr vielleicht 2 x vorkommt dann nur Samstags abends wo die Wauzis den ganzen Tag um mich rum waren. Dann sind sie eh platt.

Aber meine klene soll sich schon dran gewöhnen das wenn ich da bin es auch Zeiten gibt wo ich andere Dinge tue als Sie bespassen.
 
Vielleicht ist das so, weil anscheinennd auch viele Hundebesitzer jedes bisschen eigene Freizeit mit Aktivitäten vollstopfen.

Ja, und? Lass sie doch, wenn es beiden damit gutgeht.

Das ist genau das, was ich meine. Erst kommt einer daher, der predigt, dass Hunde unbedingt Kopfarbeit und THS und Agi und Obi und sonstwas brauchen, um glücklich zu sein. Gehen die Leute dann auf den Hundeplatz und tun genau das, was Schlaumeier 1 als Nonplusultra bezeichnet hat, kommt Schlaumeier 2 und erklärt, wie schrecklich es doch ist, wenn man genau das tut, was Schlaumeier 1 empfohlen hat. Keiner der beiden Schlaumeier kommt auf die Idee, dass es sowohl Hunde gibt, die es toll finden, rund um die Uhrvauf der Couch zu fläzen, als auch solche, die es klasse finden, viermal die Woche zum Sport und anschliessend noch ins Altersheim als Therapiehund zu gehen.

Ich finde es etwas .... befremdlich, dass man den Leuten immer dreinreden muss, was gut für sie und ihren Hund ist, ohne sie (oder den Hund) zu kennen. Das Gute daran: irgendeiner fuehlt sich dadurch immer bestätigt. Bei Schlaumeier Nummer 1 sind es die, die ihren Hund dauerbespassen, bei Schlaumeier Nummer 2 die, die wenig machen. So wird keiner vergessen, und jeder kann den anderen zu gegebener Zeit belehren, dass er ja viel zuviel/zu wenig mit seinem Hund macht, nachzulesen in Schlaumeierzeitschrift xyz. :p .
 
Ich hoffe doch stark, daß diese prägnanten Themen irgendwann auch dem letzten Resistenten via HFS klargemacht werden.
 
Vielleicht ist das so, weil anscheinennd auch viele Hundebesitzer jedes bisschen eigene Freizeit mit Aktivitäten vollstopfen.

Ja, und? Lass sie doch, wenn es beiden damit gutgeht.

Das ist genau das, was ich meine. Erst kommt einer daher, der predigt, dass Hunde unbedingt Kopfarbeit und THS und Agi und Obi und sonstwas brauchen, um glücklich zu sein. Gehen die Leute dann auf den Hundeplatz und tun genau das, was Schlaumeier 1 als Nonplusultra bezeichnet hat, kommt Schlaumeier 2 und erklärt, wie schrecklich es doch ist, wenn man genau das tut, was Schlaumeier 1 empfohlen hat. Keiner der beiden Schlaumeier kommt auf die Idee, dass es sowohl Hunde gibt, die es toll finden, rund um die Uhrvauf der Couch zu fläzen, als auch solche, die es klasse finden, viermal die Woche zum Sport und anschliessend noch ins Altersheim als Therapiehund zu gehen.

Ich finde es etwas .... befremdlich, dass man den Leuten immer dreinreden muss, was gut für sie und ihren Hund ist, ohne sie (oder den Hund) zu kennen. Das Gute daran: irgendeiner fuehlt sich dadurch immer bestätigt. Bei Schlaumeier Nummer 1 sind es die, die ihren Hund dauerbespassen, bei Schlaumeier Nummer 2 die, die wenig machen. So wird keiner vergessen, und jeder kann den anderen zu gegebener Zeit belehren, dass er ja viel zuviel/zu wenig mit seinem Hund macht, nachzulesen in Schlaumeierzeitschrift xyz. :p .


Hat aber auch was mehr oder weniger Gutes....Es werden Arbeitsplätze geschaffen und so
 
Man hat doch Augen im Kopf und SIEHT, ob es dem eigenen Hund (und auch einem selbst) mit dem aktuellen Bewegungs- und Beschaeftigungspensum gut geht oder nicht?

Naja, man SIEHT es vielleicht, aber kann man es auch richtig interpretieren? War es nicht das, warum es in dem Artikel ging? (Habe es auch nur überflogen.)

So in etwa habe ich das auch verstanden - problematisch wird es, wenn es eben mit dem Hund nicht rund läuft.

Bei bestimmten Rassen (als Ex-Dobi-Besitzerin zB kann ich da ein Lied von singen) wird einem bei jedwedem Problem sofort "mehr Auslastung" empfohlen, und wenn die nicht reicht, noch mehr Auslastung.

Und das kann eben auch nach hinten losgehen. Das ist aber beileibe keine neue Erkenntnis. ;)

Im Artikel ging es aber ganz speziell um Welpen, die schon mit einem vielfältigen Programm "überfördert" werden - und der Vergleich zu Menschenkindern, mit denen es teilweise ähnlich läuft, den fand ich diesmal gar nicht so unangebracht, weil ich denke, die Beweggründe der Verantwortlichen sind dieselben.

Und die Folgen für die entsprechenden Heranwachsenden unter Umständen auch.
 
Man hat doch Augen im Kopf und SIEHT, ob es dem eigenen Hund (und auch einem selbst) mit dem aktuellen Bewegungs- und Beschaeftigungspensum gut geht oder nicht?

Naja, man SIEHT es vielleicht, aber kann man es auch richtig interpretieren? War es nicht das, warum es in dem Artikel ging? (Habe es auch nur überflogen.)

So in etwa habe ich das auch verstanden - problematisch wird es, wenn es eben mit dem Hund nicht rund läuft.

Bei bestimmten Rassen (als Ex-Dobi-Besitzerin zB kann ich da ein Lied von singen) wird einem bei jedwedem Problem sofort "mehr Auslastung" empfohlen, und wenn die nicht reicht, noch mehr Auslastung.

Und das
kann eben auch nach hinten losgehen. Das ist aber beileibe keine neue Erkenntnis. ;)

Im Artikel ging es aber ganz speziell um Welpen, die schon mit einem vielfältigen Programm "überfördert" werden - und der Vergleich zu Menschenkindern, mit denen es teilweise ähnlich läuft, den fand ich diesmal gar nicht so unangebracht, weil ich denke, die Beweggründe der Verantwortlichen sind dieselben.

Und die Folgen für die entsprechenden Heranwachsenden unter Umständen auch.

:zufrieden:
 
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