... den Hund den man braucht.

Jasper hat uns ausgesucht. Ob ich ihn gebraucht habe? Eher er uns.

Pudelzuchtauflösung, 1/2 Jahr alt, unsicher in allen Lebenslagen ausserhalb seines Hunderudels

Gassi? Wie ein Frosch hat er sich in sein Körbchen gedrückt, Hauptsache man sieht mich nicht.

Und heute, nach Hundeschule, Agility, Mantrailing (nur mal so) nach knapp 7 Jahren: ich möchte ihn nie wieder missen.

Amy ist eigentlich wirklich ein einfacher Hund. Sie hört, sie ist einfach, sie ist liebevoll.
Joker war der Hund den ich brauchte. Ich musste an mir arbeiten, musste ruhiger und selbstbewusster werden. Musste klar und deutlich, aber ohne zu viel Druck, zeigen was ich erwarte. Er ist ein schwieriger Hund gewesen, er würde seine Zähne einsetzen gegen Fremde. Ich musste vorausschauen, mir eingestehen ihn mit Sicherung zu führen und damit zu lernen bewusster zu werden. Ihn richtig zu lesen, um ihn auch wieder ohne Sicherung führen zu können. Er ist kein Everybody's Darling, wird er nie sein. Aber ich hab mit ihm unglaublich viel erreicht. Er ist mein Hund, er gehört zu mir und ich zu ihm. Wir haben beide so viel gelernt, auch uns immer zu vertrauen. Ich kann mittlerweile Menschen in die Wohnung lassen, er vertraut mir, er weiß ich würde keinen Schlechten rein lassen.

Mira war dann meine nächste Aufgabe. Unverträglich, Jagdsau. Beides ist aus ihr nicht raus, aber Beides ist kontrollierbar. Ich arbeite mit ihr auszuhalten, sich zu beruhigen, auch bei Wildsichtung und bei Sichtung anderer Hunde. Es wird nie aus ihr raus sein, das was @MissNoah weiter oben beschrieben hat, trifft da voll zu. Man kann die Genetik eben nur bis zu einem bestimmten Punkt beeinflussen. In unbedarften Händen wäre sie eine tickende Zeitbombe, deswegen bleibt das kleine Miststück für immer bei uns

Durch Iwanka,meine erste Kaukasenhündin,hab ich viel über Herdenschutzhunde gelernt und die Hsh lieben gelernt.Ich kann auch gut mit den Eigenheiten leben.
Damals wusste ich nicht ,was ein Herdenschutzhund ist.

Das passt für mich und Chicko sehr gut. Ich hatte ursprünglich nicht mal nach einem Hund gesucht. Und bekam dann wegen diverser Umstände einen Amstaff von einem Freund, der mich zu Beginn fast umriss an der Leine usw. Bin am Anfang oft verzweifelt an ihm, hatte damals noch keine wirkliche Hundeerfahrung.

Heute bin ich froh dass er in mein Leben gekommen ist. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nicht "auf den Hund gekommen". Mittlerweile liebe ich es mich mit Hunden zu beschäftigen. Und wäre er ein einfacher Hund gewesen, hätte ich nie begonnen mich so intensiv mit dem Thema Hund zu beschäftigen.