Notfall Knuth, Herdenschutzhund, *Januar 2012, braucht dringend neuen Platz

DerProduzent

10 Jahre Mitglied
Wir haben hier ein großes Problem: Im Tierheim Pirmasens sitzt Knuth seit ca. einem halben Jahr.
Er hat jetzt zum dritten Mal im Tierheim jemanden gebissen und wir haben 3 Wochen Zeit bekommen, eine Lösung für ihn zu finden.
Das Tierheim bietet auch eine Übernahme von Kosten für die Unterbringung und eventuelle Tierarztbesuche an.

Wir denken, sein Problem ist nicht soo schlimm, wenn man sich mit dieser Rasse auskennt. Er zeigt eben Herdenschutzhund-typisches Verhalten.
Gestern ging es ums Futter – ein Mitarbeiter hat die Futterschüssel hin gestellt und ist nicht gleich nach draußen gegangen. Knuth hat „komisch geguckt“ (nach seinen Angaben), ihm dann in den Arm gebissen, und dann noch mal nachgesetzt in den Oberarm. Dann ist der Mitarbeiter zur Tür raus.
Beim ersten Mal hatte er einer Frau in den Finger gebissen, die ihn draußen (angeleint) angesprochen hat und anfassen wollte.

Es ist nun so, dass sich keiner mehr in den Zwinger traut.
Fremde verbellt er im Zwinger; ein Ausführer wollte sich mit ihm anfreunden, hat ihn öfter besucht und gefüttert. Beim in den Zwinger gehen hat Knuth nach ihm geschnappt, dann in die Leine gebissen und geschüttelt. Daraufhin hat der Ausführer ihn von einem bekannten anleinen lassen und ist mit ihm laufen gegangen. Das ging.

Seit Oktober ist Knuth auf verschiedenen Herdenschutzhund-Seiten eingestellt. Leider hat sich bisher noch niemand gemeldet, der Erfahrung mit solchen Problemen hat.

Kennt vielleicht jemand einen Platz oder hat selbst einen Pflegeplatz frei?

[email protected]
oder Tel.-Nr. 015773314389 (Ausführer Patric)
Wir rufen natürlich auch gern zurück



Das war sein erster Text
Knuth, geboren Januar 2012
Wenn man ihn sieht, hält man ihn für einen Kuschelbären.

Interessenten müssen sich jedoch darüber im klaren sein, dass hier einiges an Arbeit und Erfahrung nötig ist, denn seine Rasse macht keinen alles liebenden Schmusehund aus ihm.

Wir suchen ein Herdenschutzhund-erfahrenes Zuhause, das weiß, worauf es sich einlässt und aus dem jetzt etwas verunsicherten Junghund einen sicheren, gelassenen Begleiter macht.

Knuth wurde von einer unerfahrenen Familie als Labrador-Baby angeschafft und dann abgegeben, als er doch viel größer wurde als angedacht. Nichts ahnend, welches Potential tatsächlich in diesem Hund steckt und wie damit umzugehen ist.

Zu ihm bekannten Personen ist er freundlich und zutraulich – lässt sich auch gerne anfassen. Fremde verbellt er schon mal am Zwinger; er hat auch schon nach jemand geschnappt.
Es wird also höchste Zeit, ein kompetentes Zuhause für ihn zu finden, das ihn anleiten kann, denn er ist ja noch kein Jahr alt.

Sie können auch gerne (auch wenn Sie einen Pflegestellen-Platz zur Verfügung haben) einen Termin mit unserem Gassigeher Patric vereinbaren (Tel. 015773314389)
 

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  • 30. April 2024
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Hi DerProduzent ... hast du hier schon mal geguckt?
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[FONT=&quot]Tierschutzverein[/FONT]
[FONT=&quot]HSH-Hilfe e.V.[/FONT]
[FONT=&quot]Tier und Mensch - Hilfe für Herdenschutzhunde e.V.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]

[/FONT]
Viel Erfolg[FONT=&quot] :hallo:
[/FONT]
 
Wurde der Herdenschutzhund-Service, also Eleonore Rösner, kontaktiert?
 
danke für die Tips!
In Köln werden wir mal anfragen.
herdenschutzhundhilfe und herdenschutzhund-service wissen schon bescheid, von Frau Rösner haben wir auch ne Adresse bei uns in der Nähe gekriegt - da kommt morgen jemand vorbei und schaut sich den Knuth mal an.
 
Bitte Knuth durch den Tierschutzverteiler schicken, [email protected]
Hier bei auch darum bitten den Hund mit auf der eigenen Homepage vorzustellen. Ich suche gerne noch andere Verteiler heraus.

Dürfen wir Knuth auf unsere Seite stellen?

Darf ich Knuth mit Text und Bildern in Facebook einstellen?

Wie sieht es damit aus Knuth in einem Therapiezentrum unterzubringen und hier Paten zu suchen? Empfehlen kann ich
 
wenn Ihr ein Auge darauf habt, wenn Knuth vermittelt ist, und ihn dann wieder raus nehmt, oder einfach bescheid gebt, an wen ich mich wenden soll, um ihn wieder abzumelden, könnt Ihr ihn gerne weiter verteilen (auch bei Facebook). Er wird nach der Begutachtung noch einen neuen Text bekommen - die nächsten Tage.

Das mit den Paten für's Therapiezentrum ist ne gute Idee - sonst wär's ja viel zu teuer. Frag ich mal im Tierheim nach, ob wir einen Aufruf starten.
 
Puuh - die extreme Dringlichkeit, Knuth die nächsten Tage abzugeben, um schlimmeres zu verhindern ist jetzt mal vom Tisch.
Er hat außerdem einen neuen Gassigeher, der ihn selbst anleinen kann und die HSH-Experten hier aus der Nähe konnten viele Tips geben und haben auch bestätigt, dass sie ihn nicht für aggressiv halten, sondern eher für ziemlich frech.


Hier mal sein neuer Text:
Notfall Knuth, Herdenschutzhund, Rüde, unkastriert, 1 Jahr jung, braucht dringend erfahrenen Platz

Knuth, *Januar 2012, sitzt nun schon seit einem halben Jahr im Tierheim Pirmasens und bisher hat sich noch niemand für ihn interessiert, der Erfahrung mit solchen Hunden hat.

Wie sich jetzt durch Gespräche mit dem Züchter herausgestellt hat, wurde Knuth an eine Familie verkauft, die dann ein Halterverbot bekommen hat und ihn einer älteren Frau als Labrador angedreht hat. Diese war natürlich total überfordert - nicht ahnend, welches Potential tatsächlich in diesem Hund steckt und wie damit umzugehen ist – und so ist er hier gelandet.

Zu Anfang hier im Tierheim zeigte Knuth sich unauffällig und die Pfleger konnten zu ihm in den Zwinger gehen.
Dann fing er an, nach fremden Leuten zu beißen, wenn sie den angeleinten Rüden draußen angesprochen haben und anfassen wollten.
Man muss sich bei einem solchen Hund über die Besonderheiten im klaren sein – man muss sehr klare Regeln vorgeben. Hat man dies von Anfang an geschafft, bekommt man einen ruhigen, anhänglichen Begleiter, der alles für seine Familie geben würde.
Gesucht wird daher ein Herdenschutzhund-erfahrenes Zuhause oder eine Pflegestelle, wo man weiß, worauf man sich einlässt, denn er ist ja gerade mal ein Jahr alt.

Als ein neuer Mitarbeiter mit der Futterschüssel in der Hand in Knuths Zwinger ging, wurde er in den Arm gebissen. Wir sind nicht sicher, ob man das als flegelhaftes Junghundverhalten zu bewerten hat oder ob Knuth sich durch Blicke, Bewegungen oder die Anwesenheit in seinem Zwinger provoziert fühlte.
Daraufhin traute sich erst mal niemand mehr in den Zwinger.
Als erste Notlösung haben wir einen zwar unerfahrenen Ausführer gefunden, der sich jedoch bereit erklärte, es mit Hilfe einer erfahrenen Herdenschutzhund-Pflegestelle (die ihn leider aus Platzgründen nicht übernehmen kann – sie haben schon 9 Owtscharkas) zu versuchen. Er hat nun eine ungefähre Ahnung bekommen, wie er Knuth im Tierheim gefahrlos begegnen und ihn kennen lernen kann. An dieser Stelle vielen Dank an Familie Triem ( ).
Hierbei wurde Knuth übrigens als „HSH light“ beurteilt; d.h. Herdenschutzhund-Verhalten ja, aber nicht in seiner extremsten Ausprägung. Er ist vor allem ein frecher Junghund, der noch geformt werden will.

Zu ihm bekannten Personen zeigte sich Knuth bisher ausnahmslos freundlich und zutraulich – da lässt er sich auch gerne anfassen.
Die meiste Zeit verbringt er natürlich mit Wachen. Er liegt vor seiner Hütte und beobachtet. Fremde verbellt er am Zwinger, wenn diese zu nahe kommen.
Sein Ausführer geht jetzt nach einigen Gassigängen und konsequentem Durchgreifen der HSH-Experten schon alleine in Knuths Zwinger und leint ihn ohne Probleme an.
Auch die Leinenführigkeit ist (solange Fehler sofort unterbunden werden) angenehm. Von Pöbeleien, die er gegen Artgenossen und eigentlich alles, was sich bewegt, gezeigt hatte, lässt er sich mit der nötigen Konsequenz gut abbringen. Er ist schon im Abstand von 20 cm neben einem Rüden gelaufen und hat ihn sogar zum spielen aufgefordert.
In einem kompetenten Zuhause kann er also durchaus vergesellschaftet werden.
Man sieht jedoch gleich, dass er bei kleinen Nachlässigkeiten wieder seinen Kopf durchsetzt, anfängt, an der Leine zu ziehen und andere Hunde anzumachen.

Nun wird es allerhöchste Zeit, eine richtige Lösung für Knuth zu finden.
Wir würden ihn gerne an eine fachkundige Stelle geben, um sein weiteres Verhalten gleich im jungen Alter positiv beeinflussen zu können.
Das Tierheim bietet auch eine Übernahme von Kosten für die Unterbringung und eventuelle Tierarztbesuche an.


Kennt jemand einen Platz oder hat selbst einen Pflegeplatz frei?

Sie können gerne seinen neuen Ausführer Patric (Tel.-Nr. 015773314389) kontaktieren, um einen Termin auszumachen (er ruft natürlich auch gern zurück).

Knuth sitzt im
Tierheim Pirmasens
Am Sommerwald 255
66953 Pirmasens

Öffnungszeiten:
Montags, mittwochs und freitags 15.30 bis 18.00
Samstags 14.00 bis 16.00
 
Knuths neuer Gassigeher kommt ganz gut mit ihm klar, so dass er nicht in eine Pension oder ein anderes Tierheim umziehen muss. Eine Pflegestelle, wo es ihm besser geht und man sich mit HSH auskennt wäre natürlich weiterhin prima.
Es gab vereinzelte Anfragen, aber nix zuverlässiges.
 
weiterhin Endstelle-mäßig nur komische Interessenten bzw. nicht mehr gemeldet.

Dafür zieht Knuth, wenn alles klappt, auf eine Pflegestelle in Bayern. Mit großen Grundstücken und anderen HSHs und wird wahrscheinlich von dort aus weiter vermittelt (das muss noch genau besprochen werden, wer sich dann um Texte und Verteilung kümmern wird)
 
Doch keine Pflegestelle in Bayern - haben nur negative Vorkontrollen bekommen
Knuth wartet also.... :(
 
Knuth ist am Sonntag ausgezogen !!! :D
Er hat eine tolle Familie gefunden, wo er ein großes Grundstück bewachen darf.
Am ersten Tag wollte er schon gar nicht im Haus bleiben, sondern hat die dort für ihn gerichtete Decke gleich nach draußen geschleift (und zerrissen):lol:
Die Familie hat schon 2x angerufen - er ist ein toller Hund, hatte schon Kontakte zu Rüden und Hündinnnen und sich total durchknuddeln lassen.
 
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