Definition Tierschutz?!

Midvi schrieb:
Aber es ist ein Unterschied, ob jemand normal gekleidet kommt oder stinkt wie ein Biber und babbisch ist wie die Wutz (was wirklich nur sehr sehr selten vorkommt - nur mal so am Rande).
Also würde mein Tierarzt keinen Hund von Euch bekommen ,würde er sich nicht als solcher Outen ,auch privat läuft er nun mal nicht normal rum und den Gestank des Kuhstalls oder Pferdestalls hat er auch noch an sich
na der würde sich bedanken,bei Alkoholikern hätte ich ja noch Verständnis das diese Euch
suspekt wären, weil die Ihr Geld bestimmt nicht dem Wohl des Tieres zukommen lassen würden.







midvi schrieb:
Und jetzt sag mir mal, das du im ersten Moment damit kein Problem hast. Das glaube ich nicht.
Glaubs oder nicht mir macht es nichts aus sich auch mal zu Pennern auf die Parkbank zusetzen mal nachzufragen wie es zuIhrem Lebenswandel gekommen ist,ne Hand reichen kann man immer.


Mir geht es einzig und alleine darum einen Menschen nicht nach seinem Äußeren zu beurteilen und dann ne Chance verpaßt zu haben einem Hund ein neues zu Hause
geben zu können.
 
  • 27. April 2024
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Hi Babsi0008 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das finde ich auch wichtig.
Nur manchmal muß man halt auch sich als Interessent eingestehen, das es evtl. nicht passt mit Tier XY und sich die Tierschützer eben für andere Leute entschieden haben.

Das verstehe ich ja auch aber dann kann man das doch ehrlich sagen und evtl. auch ein Tier vorschlagen (wenn immernoch interesse besteht) das besser zu den Interessenten passt.

Also bei dieser Aussage stellen sich mir jetzt doch die Haare.
Da kommt doch das Thema mit dem "Füße küssen" durch.
Dankbar muß ich nicht sein, ich freue mich, wenn Leute Interesse an einem Tier haben.
Stellt sich allerdings dann heraus, das es nicht passt, dann sagt man das den Leuten, zeigt evtl. Alternativen auf, welches Tier besser passen würde etc.

Aber man gibt doch kein Tier an jemanden raus, wenn es nicht passt, ganz unabhängig davon, wie lange das Tier bereits im Heim sitzt.

Hab schon überlegt ob ich es so schreibe! :gruebel:
So war es ja auch nicht gemeint das man sooooo froh sein muss das es interessenten gibt. Ich glaube dankbar war jetzt auch das falsche wort, ich denke man soll sich freuen (wie du schon gesagt hast) und das natürlich auch für das Tier. Ich glaub das trifft es eher. Ich freue mich ja auch immer wenn sich jemand für Tiere meldet...
In Sachen, wie gut passt das Tier zum evtl. zukünftigen Besitzer, gebe ich Dir da recht. Die beiden sollen schon zueinander passen. Und natürlich auch die lebensumstände zum Tier.
 
Also würde mein Tierarzt keinen Hund von Euch bekommen ,würde er sich nicht als solcher Outen ,auch privat läuft er nun mal nicht normal rum und den Gestank des Kuhstalls oder Pferdestalls hat er auch noch an sich
na der würde sich bedanken,bei Alkoholikern hätte ich ja noch Verständnis das diese Euch
suspekt wären, weil die Ihr Geld bestimmt nicht dem Wohl des Tieres zukommen lassen würden.
Oh man, man kann ja auch in den Krümeln suchen *seufz*
Soll ich dir jetzt genau aufzählen, wie die Leute aussehen müssen wenn sie zu uns kommen?
Das ist doch Käse, es gibt kein Schema F.
Der "biedere" Banker ist genauso willkommen wie ein Punker....
Ich denke, man kann mit einem gesunden Menschenverstand schon sehen (und beim Gespräch auch hören) was Sache ist.
Glaubs oder nicht mir macht es nichts aus sich auch mal zu Pennern auf die Parkbank zusetzen mal nachzufragen wie es zuIhrem Lebenswandel gekommen ist,ne Hand reichen kann man immer.
Dann bist du eine der wenigen Menschen, die das machen.
Respekt hierfür.
Mir geht es einzig und alleine darum einen Menschen nicht nach seinem Äußeren zu beurteilen und dann ne Chance verpaßt zu haben einem Hund ein neues zu Hause
geben zu können.
Sehe ich doch im Prinzip genauso.
Ich habe nie geschrieben, das ich die Leute gleich vom Hof schicke.
Ich unterhalte mich auch mit denen und bilde mir dann meine Meinung.

Aber nach wie vor sehe ich das so, das man, wenn man irgendwo hingeht und was erwartet, dann auch entsprechend auftritt.
Das ist ja wohl nicht zuviel verlangt.
 
Hab schon überlegt ob ich es so schreibe! :gruebel:
So war es ja auch nicht gemeint das man sooooo froh sein muss das es interessenten gibt. Ich glaube dankbar war jetzt auch das falsche wort, ich denke man soll sich freuen (wie du schon gesagt hast) und das natürlich auch für das Tier. Ich glaub das trifft es eher. Ich freue mich ja auch immer wenn sich jemand für Tiere meldet...
In Sachen, wie gut passt das Tier zum evtl. zukünftigen Besitzer, gebe ich Dir da recht. Die beiden sollen schon zueinander passen. Und natürlich auch die lebensumstände zum Tier.
Dann sind wir uns ja einig :)
 
Häh ...die Leute wollen sich doch einen Hund aussuchen und nicht ein Vorstellunggespräch führen?Was ist mit denen die gerade von Irgendeiner Maloche Arbeit kommen und schmierig und dreckig sind bekommen die dann keinen Hund ?

*HEHE* Das erinnert mich an einen Freund. Der war nicht gerade der Ärmste und hat sich regelmässig einen neuen Cadillac geholt, wenn die ein neues Modell rausbrachten. Der hatte seine eigene Firma und eines Tages hat er erfahren dass wieder mal ein neues Modell verfügbar ist, also ist er gleich nach der Arbeit in die Vertretung gefahren und wollte sich den Anziehen. Da hatte er noch den Blaumann an, weil er es so eilig hatte. :) Der Verkäufer hat ihn nicht ernst genommen und rauskomplementiert. Am nächsten Tag ist er wieder hingefahren mit Anzug und Krawatte. Da hat er den Verkäufer ein bischen schleimen lassen und sich dann beim Geschäftsführer beschwert. Der hat den Verkäufer dann natürlich gnaz schön runtergeputzt. Den Wagen hat er gleich bezahlt und sich liefern lassen.

Tja, so kanns gehen. :D

Allerdings, gebe ich Midvi insofern recht, das ein schlecht gepflegtes Äusseres durchaus ein Warnsignal sein sollte. Nicht unbedingt ein strikter Ablehnungsgrund, aber zumindest sollte man sich dann den Kandidaten genauer ansehen.
 
Zum ungepflegten Aussehen - das hat nichts direkt mit Schmutz z.B. von der Arbeit zu tun.

Jemand kann einen dreckigen Blaumann anhaben, wenn er von der Arbeit kommt, aber es ist dennoch offensichtlich, ob er einige Tage nicht geduscht / Haare gewaschen hat usw.

Und dreckiger Blaumann ist schon mal was ganz Anderes als normale Kleidung (weil normaler Beruf oder ohne Beruf), die kaputt / dreckig ist.

Und zur Vermittlung gerade von Tieren, die länger im Tierheim sind - hier kann ich die Leute absolut nachvollziehen, die *im Zweifelsfall", wenn sie unsicher sind (begründet !!), ob das wirklich passt, lieber noch etwas warten, bis wirklich das (soweit man das prüfen kann) perfekte Zuhause für das Tier da ist, bevor man trotz ungutem Gefühl das Tier herausgibt, dieses freut sich, endlich ein Zuhause zu haben und kommt dann nach Wochen zurück - DAS ist für das Tier doch im Endeffekt noch schlimmer, oder ?

Es gibt NICHTS im Bereich Tierschutz, was so SCHWIERIG ist, wie eben der Bereich "Vermitttlung" - jeder Fehler, den man macht, badet ein Tier aus - so oder so. Und man kann jedem Interessenten leider nur "vor den Kopf" schauen, hat aber (m.M.) die Pflicht, im Interesse des Tieres lieber 3x als 2x hinzuschauen und zu überlegen, bevor man die Fehlentscheidung trifft und das Tier das die nächsten Wochen / Monate / Jahre dann ausbadet.

Jeder, der an den "Vermittelnden" etwas auszusetzen hat (wobei es natürlich auch da Leute gibt, die nicht okay sind, wie überall, keine Frage !), sollte selbst mal in den "Genuss" kommen, diese Verantwortung tragen zu müssen und DANACH nochmal hier posten...
 
Hi

Das mag nun etwas altmodisch klingen...aber ein einigermassen gepflegtes Erscheinungsbild hat auch etwas mit Respekt dem Anderen gegenüber zu tun.

Es hat nichts aber auch gar nichts mit dem Einkommensverhältniss zu tun, wie ich mich nach aussen hin präsentiere, ob ich nun ein Auto kaufe, eine Wurst beim Metzger oder eben ins Tierheim gehe um mir einen Hund anzuschauen.

Es ist nicht verboten sich nach der Arbeit umzuziehen oder die Hände zu waschen.

Wenn man Abends auf die Rolle geht macht man das in der Regel ja auch.

Gruß
Matti
 
Hab schon überlegt ob ich es so schreibe! :gruebel:
So war es ja auch nicht gemeint das man sooooo froh sein muss das es interessenten gibt. Ich glaube dankbar war jetzt auch das falsche wort, ich denke man soll sich freuen (wie du schon gesagt hast) und das natürlich auch für das Tier. Ich glaub das trifft es eher. Ich freue mich ja auch immer wenn sich jemand für Tiere meldet...
In Sachen, wie gut passt das Tier zum evtl. zukünftigen Besitzer, gebe ich Dir da recht. Die beiden sollen schon zueinander passen. Und natürlich auch die lebensumstände zum Tier.

so sehe ich es auch. Man sollte sich freuen und zwar für das Tier!


Deshalb ist das Folgende für mich genau das Argument in vielen TH, was nicht zieht:


Genau, die Leute wollen einen Hund von uns und dann kann man doch entsprechend auftreten.

Auf die Idee wäre ich nie gekommen.
Ich ging bisher immer davon aus, ich schaue, wo ein Hund sitzt, der dringend ein zu hause braucht bzw. umgekehrt, wenn in "unserem" TH ein Notfall sitzt, wo ein passender HH zu finden ist.

Das der Hund im TH x, Y, Z sitzt, sollte wirklich keine Rolle spielen, denn der Tierschutz ist für die Tiere da.
Der der sich für den Hund interessiert, will eigentlich in der Sache nichts vom TH, er will etwas für den Hund tun.

(Mir war das schon bei einem vorangegangenem Thema aufgefallen, wo Du meiner Erinnerung nach sinngemäß geschrieben hattest, Du könntest das TH jederzeit betreten und Hunde ausführen, hältst dich aber diszipliniert an die festgelegten Ausführzeiten für Hunde.
Den Hunden, die spazieren gehen könnten, statt im Zwinger vor sich hinzustarren, tut man damit sicher keinen Gefallen. So verstehe ich TS eigentlich nicht.)
matty
 
Auf die Idee wäre ich nie gekommen.
Ich ging bisher immer davon aus, ich schaue, wo ein Hund sitzt, der dringend ein zu hause braucht bzw. umgekehrt, wenn in "unserem" TH ein Notfall sitzt, wo ein passender HH zu finden ist.
Sorry, aber diesen Satz verstehe ich jetzt nicht so ganz, ist irgendwie blöd ausgedrückt.
Kannst du das anders formulieren?

Genau, die Leute wollen einen Hund von uns und dann kann man doch entsprechend auftreten.

Das der Hund im TH x, Y, Z sitzt, sollte wirklich keine Rolle spielen, denn der Tierschutz ist für die Tiere da.
Der der sich für den Hund interessiert, will eigentlich in der Sache nichts vom TH, er will etwas für den Hund tun.

Die Leute, die aber in ein TH kommen, wollen doch einen Hund von diesem Verein oder ist das nicht so?
Also müssen sie sich auch an die dortigen Rahmenbedingungen halten, wenn sie Interesse an einem Tier haben, oder etwa nicht?
Was ist an dieser Aussage so schlimm?
Das sind Tatsachen, die tagtäglich in jedem Tierheim vorkommen.
Oder glaubst du, das es in irgendeinem Tierheim keine Regeln gibt, was die Vermittlung angeht?
Oder siehst du das irgendwie anders?

Ich habe ja auch nur Tierschutztiere und die sind alle nicht aus "meinem" Tierheim und ich mußte mich genauso an die dortigen Gegebenheiten halten, wie jeder andere 0815-Interessent.
Oder glaubst du, wenn ich sage: Ich bin im Vorstand von Tierheim XY, dann kriege ich den roten Teppich ausgerollt und noch ein Schleifchen um den Hals "meines" Kandidaten?

Du sagst im Gegenzug:
Ja, die Leute müssen sich ordentlich kleiden, es ist eine Sache das Anstands und Respektes und dann regst du dich über diesen Satz auf?
Sorry, verstehe ich nicht.


(Mir war das schon bei einem vorangegangenem Thema aufgefallen, wo Du meiner Erinnerung nach sinngemäß geschrieben hattest, Du könntest das TH jederzeit betreten und Hunde ausführen, hältst dich aber diszipliniert an die festgelegten Ausführzeiten für Hunde.
Den Hunden, die spazieren gehen könnten, statt im Zwinger vor sich hinzustarren, tut man damit sicher keinen Gefallen. So verstehe ich TS eigentlich nicht.)
matty

Ja, ich kann unser Tierheim theoretisch Tag und Nacht betreten, denn ich habe einen Schlüssel.
Ich kann aber trotzdem nicht mich über alle Regeln hinwegsetzen und z. Bsp. abends um 20:00 Uhr auf die Idee kommen jetzt mal ins Tierheim zu fahren, weil es mir grad gut in den Kram passt, langweilig ist oder was auch immer und mir nen Hund holen.
Das geht nicht.
Irgendwann muß auch mal Ruhe in den Betrieb einkehren.
Du mußt vielleicht zu einem Hund, der am anderen Ende im Tierheim hockt, holst ihn raus, läufst mit ihm quer durchs Tierheim an den Eingang und dann ist im gesamten Tierheim wieder die Hölle los, weil jeder andere Hunde dann auch denkt: Jetzt ist Gassizeit - juhu.

Es kann nicht jeder schalten, wie er grad lustig ist, das geht nicht.
Dann kommen irgendwann die "normalen" Gassigänger und sagen: Ja aber Die und Die, die gehen, wann sie lustig sind, warum können wir das nicht....blablabla....
Frag mal ABE, wie es in Rüsselsheim läuft (oder gelaufen ist, keine Ahnung, ob das heute noch so ist) -das geht meiner Meinung nach gar nicht.

Klar, ich war auch schon ab und an mal um 17 oder 18 Uhr im Tierheim, um mir meine Patenhunde zu holen, wenn ich wusste, das sie evtl. nicht oft genug rauskommen die Woche und bin ne Stunde gelaufen, aber das sind definitiv Ausnahmen (aus den genannten Gründen).
Was meinst du, wie "blöd" da schon die normalen Gassigänger geguckt haben, wenn ich um 17 Uhr mir irgendwelche Hunde rausgeholt habe und losgelaufen bin.
Die fühlen sich dann auch auf den Schlips getreten - verständlicherweise.

Dann kommt der Eine und spricht einen an: Du, ich weiß, du gehst am Mittwoch um 19 Uhr doch immer mit dem Hund XY, kann ich da nicht auch kommen, du hast doch nen Schlüssel.
Und dann kommt der Nächste und der Nächste und der Nächste....ist wie stille Post.
Das geht absolut gar nicht.

Die Pfleger, die auf dem Gelände wohnen bedanken sich auch, wenn rund um die Uhr die Tiere nicht zur Ruhe kommen und bis spät abends um Uhre ein Geräuschpegel vorherrscht wie auf dem Frankfurter Flughafen und die Hunde nicht mal ein paar Stunden runterschalten können.


Generell kann ich nur sagen:
Man kann es nicht jedem Interessent recht machen und auch nicht jedem Gassigänger / ehrenamtlichen Mitglied.
Das ist nun mal so, damit muß man leben.
Aber einen Tierheimbetrieb ohne Konzept und Regeln zu leiten / zu organisieren geht gar nicht.
 
Mal nebenbei:

....ich habe auch schon div. Erfahrungen gemacht, als ich 2001 und 2002 nach Hunden in div. Vereinen/Tierheim geschaut habe und wurde manchmal auch nicht gerade nett behandelt oder bin mir vorgekommen wie ein Depp.

Klar: Junges Paar Anfang 20 sucht Kampfhund und das auch noch kurz nach dem Vorfall im Hamburg - da wird erst mal kritisch geguckt......verstehe ich auch.....
Aber alle Fragen kann man in einem Gespräch klären.

Deshalb versuche ich immer fair und höflich zu sein, wenn jemand wegen einem Hund zu mir kommt und fragt, gerade weil ich auch die andere Seite kenne.
Du wirst mich nie unhöflich oder respektlos erleben, wenn ein Interessent vor mir steht, egal, was ich über diese Person denke.
Die Angelegenheit wird dann freundlich in einem Gespräch geklärt und entweder man sagt: Ok, das passt oder eben: Nein, tut mir leid, der Hund passt nicht.


Ich finde unser Tierheim hat keine übertriebenen Ansprüche.
Wir wollen einfach nette, normale Leute, die sich gut um die Tiere kümmern können.

Wir vermitteln gut, 90% der Leute, die zu uns kommen sind in Ordnung, wir haben kaum Rückläufer, wir haben zu vielen vielen Neu-Hundebesitzern noch immer ein gutes Verhältnis, wir treffen uns auch privat mit dem Einen oder Anderen noch.....von daher denke ich doch, das wir unsere Arbeit gut machen......

Frag mal Sabrina oder graysy z. Bsp. hier aus dem Forum. Denen habe ich Hunde vermittelt und ich denke, von den beiden kann keiner sagen, das er in irgendeiner Form auch nur ansatzweise doof behandelt worden wäre.
Ganz im Gegenteil....
 
Genau, die Leute wollen einen Hund von uns und dann kann man doch entsprechend auftreten.

Auf die Idee wäre ich nie gekommen.
Ich ging bisher immer davon aus, ich schaue, wo ein Hund sitzt, der dringend ein zu hause braucht bzw. umgekehrt, wenn in "unserem" TH ein Notfall sitzt, wo ein passender HH zu finden ist.


So habve ich das bisher eigentlich auch interpretiert. Und als wir im TH waren und unseren Hund geholt haben, da hatte ich auch den Eindruck dass die froh sind wenn sie jemanden passenden finden. Dass das nicht der Erstebeste sein muss der ein Interesse bekundet ist klar, aber ich hatte schon den Eindruck dass das TH froh ist wenn sich Leute melden, weil die sowieso zuviele haben.
 
Die Leute, die aber in ein TH kommen, wollen doch einen Hund von diesem Verein oder ist das nicht so?

Kommt drauf an was du damit meinst. Ich bin ins TH gegangen, weil ich a) einen Hund wollte, und b) einem Tier helfen wollte. Das TH ist da die logische Anlaufstelle. Wenn ich allerdings von einem Bekannten erfahren hätte das der jemanden kennt der einen Hund hat und ihn vielleicht einschläfern lassen will, weil er keinen Platz hat, oder so, dann würde ich mir den genauso ansehen. Das TH ist da nur sekundär und wird eben angelaufen weil es eine logische Station auf dem Weg ist, aber nicht weil ich zum TH an sich gehen will. Das Ziel ist in der Regel dass man ein Tier bekommt und nicht dass man dem TH hilft.
 
Genau, die Leute wollen einen Hund von uns und dann kann man doch entsprechend auftreten.

Auf die Idee wäre ich nie gekommen.
Ich ging bisher immer davon aus, ich schaue, wo ein Hund sitzt, der dringend ein zu hause braucht bzw. umgekehrt, wenn in "unserem" TH ein Notfall sitzt, wo ein passender HH zu finden ist.


So habve ich das bisher eigentlich auch interpretiert. Und als wir im TH waren und unseren Hund geholt haben, da hatte ich auch den Eindruck dass die froh sind wenn sie jemanden passenden finden. Dass das nicht der Erstebeste sein muss der ein Interesse bekundet ist klar, aber ich hatte schon den Eindruck dass das TH froh ist wenn sich Leute melden, weil die sowieso zuviele haben.

Sehe ich doch genauso.
Wir freuen uns über jeden passenden Interessent für unsere Tiere, das ist doch mal ganz klar.
 
Die Leute, die aber in ein TH kommen, wollen doch einen Hund von diesem Verein oder ist das nicht so?

Kommt drauf an was du damit meinst. Ich bin ins TH gegangen, weil ich a) einen Hund wollte, und b) einem Tier helfen wollte. Das TH ist da die logische Anlaufstelle. Wenn ich allerdings von einem Bekannten erfahren hätte das der jemanden kennt der einen Hund hat und ihn vielleicht einschläfern lassen will, weil er keinen Platz hat, oder so, dann würde ich mir den genauso ansehen.
Auch meine Meinung.

Das TH ist da nur sekundär und wird eben angelaufen weil es eine logische Station auf dem Weg ist, aber nicht weil ich zum TH an sich gehen will. Das Ziel ist in der Regel dass man ein Tier bekommt und nicht dass man dem TH hilft.
Naja, das sehe ich nicht ganz so.

Es ist für mich ein großer Unterschied, ob ich einem Tierheim-Hund helfe (und damit auch dem Tierheim an sich) oder mir z. Bsp. aus der Sperrmüll-Zeitung einen Hund von einem Hobbyvermehrer zulege, der grad mal süße Mischlingswelpen produziert hat, weil es ja so süß ist.

....und wenn ich eben im Tierheim nach einem Hund sehe, dann muß ich mich dort an die "Regeln" halten und auch nicht beleidigt sein, wenn ein paar kritische Fragen kommen zur Lebenssituation etc.
Das muß einem vorab klar sein, das man dort nicht "einkaufen kann, wie in einem Discounter".
Aber leider wissen das einige Leute noch nicht, die sind wirklich noch der Meinung, warum sie für ein Tier aus dem Tierheim überhaupt was zahlen sollen und "man kann doch froh und dankbar sein, wenn sie ein gebrauchtes Tier überhaupt mitnehmen". :nee:
 
Es ist für mich ein großer Unterschied, ob ich einem Tierheim-Hund helfe (und damit auch dem Tierheim an sich) oder mir z. Bsp. aus der Sperrmüll-Zeitung einen Hund von einem Hobbyvermehrer zulege, der grad mal süße Mischlingswelpen produziert hat, weil es ja so süß ist.

Das stimmt schon, aber in dem Fall helfe ich ja nicht wirklich. ;)

....und wenn ich eben im Tierheim nach einem Hund sehe, dann muß ich mich dort an die "Regeln" halten und auch nicht beleidigt sein, wenn ein paar kritische Fragen kommen zur Lebenssituation etc.
Das muß einem vorab klar sein, das man dort nicht "einkaufen kann, wie in einem Discounter".
Das finde ich auch in Ordnung. Ich würde mir sogar eher sorgen machen, wenn es nicht so wäre, und mir das TH einfach einen Hund in die Hand drücken, nur weil ich sage dass ich den will. Ich erwarte ja schon dass die mich auch etwas beraten und schauen ob wir überhaupt zusammen passen. Schon alleine deshalb weil ich mir denke dass das TH in vielen Fällen, ja auch mehr über den Hund weiss, als ich der ihn zum ersten Mal sieht. :)

Aber leider wissen das einige Leute noch nicht, die sind wirklich noch der Meinung, warum sie für ein Tier aus dem Tierheim überhaupt was zahlen sollen und "man kann doch froh und dankbar sein, wenn sie ein gebrauchtes Tier überhaupt mitnehmen". :nee:
Na, ja, andereseits, wenn man so hört wie die Situation in den THs oft ist, und einem die Mitarbeiter "volljammern" dass man so viel Tiere hat und nicht weiss wohin damit und gleichzeitig zuwenig Mitarbeiter die sich darum kümmern können, dann ist der Gedanke ja auch naheliegend.

Umgekehrt sollte natürlich das TH auch nicht unbedingt nur ein Lager sein aus dem sich skrupellose Geschäftemacher bloss bedienen brauchen um mit den Tieren dann weiss Gott was zu machen, nur weil das TH froh ist IRGENDJEMANDEN gefunden zu haben der ein Tier mitnimmt.
 
....und wenn ich eben im Tierheim nach einem Hund sehe, dann muß ich mich dort an die "Regeln" halten und auch nicht beleidigt sein, wenn ein paar kritische Fragen kommen zur Lebenssituation etc.
Das muß einem vorab klar sein, das man dort nicht "einkaufen kann, wie in einem Discounter".
Aber leider wissen das einige Leute noch nicht, die sind wirklich noch der Meinung, warum sie für ein Tier aus dem Tierheim überhaupt was zahlen sollen und "man kann doch froh und dankbar sein, wenn sie ein gebrauchtes Tier überhaupt mitnehmen". :nee:

Da muss ich Dir echt recht geben! Tiere sind nicht da um sie zu holen und weg zu geben wie man gerade gelaunt ist oder wie die lebenssituation ist. (hart ausgedrückt) Ich denke wenn sich nur daran ein paar Menschen halten würden wären nicht so viele im Tierheim. Und ich bin auch der Meinung ein Tier ist ein lebewesen, damit kann man nicht mal machen was man will man hat verantwortung und egal wie alt oder jung, wie groß oder klein oder wie schwierig oder einfach.
 
Das stimmt schon, aber in dem Fall helfe ich ja nicht wirklich. ;)
Das siehst du so, aber anderen Leuten ist das leider nicht bewusst. :(
Das finde ich auch in Ordnung. Ich würde mir sogar eher sorgen machen, wenn es nicht so wäre, und mir das TH einfach einen Hund in die Hand drücken, nur weil ich sage dass ich den will. Ich erwarte ja schon dass die mich auch etwas beraten und schauen ob wir überhaupt zusammen passen. Schon alleine deshalb weil ich mir denke dass das TH in vielen Fällen, ja auch mehr über den Hund weiss, als ich der ihn zum ersten Mal sieht. :)
Da hast du absolut recht.
Eine gute Beratung ist das A und O.

Trotz allem sind manche Leute beleidigt, wenn wir sagen: Sorry, das passt nicht.
Dann kommt der Spruch: Ja, der ist doch aber sooooo lieb hier am Zwinger.
Wenn wir dann erklären, das der Hund nicht immer soooo lieb ist oder er gefordert werden muß (Beispiel Malinois) oder keine Kinder mag (und die Interessenten Kinder haben), dann wird ungläubig geschaut.
Das ist doch keine Boshaftigkeit von Seiten der Tierschützer, aber manchmal wird es so aufgefasst und die Leuten verstehen nicht, das dies nicht der richtige Hund für sie ist.
Man geht dann mit den Leuten durch die Reihen und sagt: Schauen sie, der könnte passen oder der.....aber sie sind dann manchmal total versteift auf Hund X und dann beleidigt, wenn man eine Absage erteilen muß.
Es ist doch nicht nur zum Schutz des Hundes, sondern auch zum Schutz der Leute (blöd ausgedrückt, aber ich hoffe, du weißt, was ich damit sagen will).
Es ist ganz schlimm für die Tiere, wenn eine Vermittlung missglückt und sie dann wieder ins Tierheim kommen. Das muß nicht sein, deshalb führt man ja die Vorgespräche, um den passenden Hund für die Leute zu finden.

Na, ja, andereseits, wenn man so hört wie die Situation in den THs oft ist, und einem die Mitarbeiter "volljammern" dass man so viel Tiere hat und nicht weiss wohin damit und gleichzeitig zuwenig Mitarbeiter die sich darum kümmern können, dann ist der Gedanke ja auch naheliegend.
Finde ich nicht unbedingt.
Was glauben die Leute denn, wie sich Tierheime finanzieren?
Das geht überwiegend aus Spenden und die müssen erst mal fließen.
Es gibt durchaus Tierheime, denen geht es nicht sooo gut und die müssen gewisse Abstriche machen (z. Bsp. in Sachen Kastration), obwohl sie lieber anders handeln würden.
Das ist sehr schade. Sie tun ihr Bestes mit ihren Mitteln, aber trotz allem bleibt ein gewisser Teil dabei auf der Strecke.

Umgekehrt sollte natürlich das TH auch nicht unbedingt nur ein Lager sein aus dem sich skrupellose Geschäftemacher bloss bedienen brauchen um mit den Tieren dann weiss Gott was zu machen, nur weil das TH froh ist IRGENDJEMANDEN gefunden zu haben der ein Tier mitnimmt.
Also wenn das irgendein Tierheim macht, dann haben sie aber das Wort Tierschutz irgendwie falsch verstanden.
 
Generell kann ich nur sagen:
Man kann es nicht jedem Interessent recht machen und auch nicht jedem Gassigänger / ehrenamtlichen Mitglied.
Das ist nun mal so, damit muß man leben.
Aber einen Tierheimbetrieb ohne Konzept und Regeln zu leiten / zu organisieren geht gar nicht.

Da stimme ich mit Dir überein, nur müssen die Regeln sinnvoll sein und dem einzelnen Tier auch gerecht werden. So ist es sicher auch sinnvoll, irgendwann einmal festgelegte Regeln zeitnah zu auf ihre Aktualität hin zu prüfen.
Ich meine, Patentrezepte gibt es auch bei der Vermittlung nicht und es sollten die grundsätzlich richtigen Regeln am einzelnen Tier überprüft werden, ob es für dieses Tier evtl. ausnahmsweise anders ist.

Jedem Menschen kann man es eh nicht recht machen und das ist auch nicht die Aufgabe eines TH. Dort sollte wirklich das Wohl des Tieres das Handeln bestimmen, auch wenn es bestimmten Gassigehern, Ehrenamtl. oder auch TH-Mitarbeitern nicht passt.

So wie das TH niemanden die Füsse küssen muss, weil er Tier aus den TS nimmt, muss der Bewerber nicht auf Knien gerutscht kommen, weil das Tier nun zufällig in diesem TH lebt.

Ansonsten verwechselt Du mich mit matti.:lol:

Liebe Grüße
matty
 
Also, ich hab mir ja auch schon von nem TH auf die Füsse getreten gefühlt. Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich da mit inzwischen veränderten Lebensumständen jederzeit wieder hin gehen würde, weil ich einfach das Gefühl habe da gehts nicht um Vermittlungsbilanzen und jeder XY kriegt nen Hund, sondern da macht man sich Gedanken um das Wohl der Tiere!;)

Und das finde ich völlig in Ordnung!
Klar sollte es dabei nicht um Oberflächlichkeiten gehen, aber solange es dabei um das Interesse der Tiere geht ( Zeit, finanzielle Situation usw.) finde ich sollte man schon genauer hinschauen!

Lg, Tanja:hallo:
 
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