Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Ich Wünsche euch unvergessliche Momente.

Hut ab vor eurer Entscheidung.

@Paulemaus Respekt ! - Das ist ein super guter Weg , den Ihr da gehen werdet ! -
Goede Reis , beste Paco .

LG Barbara

...bin am weinen . Komme gerade vom Kuchen Marathon für die Tafel,- hab das letzte We nur geweint ,- jetzt wieder ,- was ist nur los ich kann nicht mehr ,- echt grausam traurig ..
... obwohl für Paco der Plan sicher genial ist ...
.. fühlt Euch gedrückt ..

Ach Mensch, der Tolle....
Aber auch wenn es mich traurig macht das zu lesen freue ich mich das er, wenn er schon gehen muss, so gehen kann.
Kraul den Süßen von mir und ich drücke die Daumen für ein paar tolle Tage am Meer und ein ruhiges friedliches Ende für diesen großartigen Hund!

Ich bewundere eurem Mut, eure Entscheidung, oder wie immer man das nennen möchte.
Sowas zu planen.....ich weiß nicht, ob ich das hin kriegen würde, würde es mir aber sehr wünschen.

Ich wünsche euch von ganzem Herzen unendlich viel Spaß in Holland und Paco dann alles, alles Liebe & Gute auf seiner endgültig letzten Reise.

Bitte fühlt euch ganz herzlich gedrückt !!

Ich schließe mich Candavio an.

Es ist eine Entscheidung FÜR ihn, losgelöst vom eigenen Schmerz. Ihr macht es richtig. Ich wünsche euch noch ein intensives Beisammensein, ein ruhiges und ihn umsorgendes Gehen dürfen. Vielleicht lässt sich das mit dem Strand doch realisieren! Ich denke an euch und ja... viel Kraft für diesen Schritt.

Trotzdem...
Familie Paulemaus ohne Paco.....

Wir haben geübt. Ein paar Käsewürfel in den Buggy und Paco ließ sich gerne reinheben.
Auch beim Schieben hat er keinen Stress.
Passt

Der wunderschöne alte verrückte Macho
... er weiß das wir ihn lieb haben..
... heule weiter ,- was für eine doofe Zeit
... hab Euch lieb

Ich wünsche Paco nochmals eine richtig tolle Zeit, ich hoff er kann alle 4 Tage in vollen Zügen geniessen.
Und euch, das ihr das auch im Wissen, dass es seine letzte Reise wird, ebenfalls könnt.
Alles Liebe und viel Kraft.

Für Chris und mich fühlt es sich richtig an, ihn so gehen zu lassen. Es ist auch erleichternd. Wir wissen ja schon lange, daß er sich aufmacht. Und er hat viel länger durchgehalten, als wir alle dachten.

Wir haben ihm immer erzählt, daß wir so gerne noch mal mit ihm nach Holland fahren möchten. Einmal hatten wir es schon geplant, aber da konnten wir Chufi nicht allein lassen und haben gecancelt. Ich hatte danach Sorge, daß wir es nicht mehr hinbekommen. Ich bin dankbar, daß es doch noch geht.

Er ist so wackelig. Manchmal fällt er hin und dann steht sein Hinterbein in einer merkwürdigen Stellung ab. Wir müssen ihm dann helfen, hochzukommen und seine Beine zu sortieren. Aber seine Augen lachen noch.

Morgen rufe ich den TA und frage, ob wir an allen Tagen auflaufen könnten und wenn nicht, wo es Notdienste gibt.
Die Idee, den TA zu fragen, dass er an den Strand kommt, haben wir aufgegeben. Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn fremde Leute dabei zuschauen und vielleicht noch ein Foto machen. Aber vielleicht könnten wir Paco am Strand schon was geben oder spritzen, was ihn müde macht.

Selbst wenn er In Holland aufblüht und es uns damit schwerer macht, ihn gehen zu lassen, werden wir es tun. Wenn er überhaupt in Noordvijk noch mal "herumtoben" kann, würde er später bitter dafür bezahlen, wenn das Adrenalin nachlässt. Eine Besserung wäre also nur sehr kurz.

Zudem habe ich Sorge, daß Paco, wenn er allein ist, so fällt, dass er von selbst nicht mehr hochkommt und dann stundenlang auf Hilfe warten. Weder Chris noch ich können im Moment frei nehmen.

Wenn Paco die 4 Tage durchhält, werden Chris und ich jeden Moment geniessen. Wir werden viel lachen, oft Tränen in den Augen haben, uns ganz viele Erinnerungen ins Gedächtnis rufen. Er wird vom Hamburger abbekommen und ich schmiere ihm morgens ein dickes Leberwurstbrot. Er wird mit uns und den beiden anderen am Strand liegen. Vielleicht schwimmt er noch mal, wenn ich mit ihm ins Wasser gehe.

Die Packliste ist lang. Paco ist nicht mehr ganz sauber und das Zimmer hat Teppichboden. Wir müssen also alles irgendwie auslegen und sicherheitshalber jede Menge Küchenrollen und Reinigungstücher mitnehmen.
Das Hotel ist ideal für Hunde. Die Aussenzimmer im Erdgeschoss haben den Parkplatz direkt vor dem Zimmer und hinter dem Parkplatz ist eine grosse Wiese. Wir nehmen immer das Familienzimmer mit zwei grossen Betten. Auf dem einen, mit Decken abgedecktem Bett schlafen Kalle und Paco, in dem anderen Chris und ich und Krümel schläft in seinem Reisekörbchen neben dem Bett auf meiner Seite.

Das Wochenende wird voll sein mit "Letztes Mal" Momenten. Davor habe ich ein bisschen Angst, aber gleichzeitig freue ich mich so dolle auf Holland.

Wenn die alten Hunde zum liegen kommen und alleine nicht mehr hoch kommen, vergiften die. Manchmal knien oder sitzen wir unglücklich,- wenn wir dann aufstehen,- kribbelt alles. Es sind die Schadstoffe die der Körper abtransportiert. Ist der Prozess zu lange tritt eine Vergiftung ein. Ähnlich wenn Katzen sich im gekippten Fenster verklemmen. Ist es zu lange hast Du keine Chance und die Geliebte Mietze verstirbt in Deinem Arm.
Alles durch ..,
Nein ,- das wäre nix für Paco.
Weinend auf Euch wartend , im pipi und Ihr kommt nach Hause und dann das.. .
Strand ist schon richtig und genial ,- nebst Transport Buggy( den Ihr sicher noch oft einsetzten werdet,- egal bei wem..) .
Unsere geliebten Rudel Wegbegleiter haben das Glück so gehen zu dürfen.
Alle Daumen drück ich Dir das Du da den besten TA findest der in der Nähe wohnt. Vielleicht darfst Du vorher ja ein Mittel abgreifen,- das wünsche ich Euch.
Das Lachen im Gesicht von Stand und Meer,- perfekt.
Eine Packung Einweg Unterlagen 60x90 und zu unterst ein feste Plane aus dem Bauhaus und auch der Teppichboden ist safe.
Pampis wären unter seiner Würde und beeinträchtigen das laufen.
Bin froh Euch zu kennen,- drück Euch ,- wobei es trotzdem unendlich traurig ist.

Ach Britt..ich denke an euch, nehmt alles mit was geht. Eine wunderschöne letzte Zeit euch allen, es ist toll das ihr das für Paco macht...

Ich finde das ganz toll , wie Ihr das macht , das habe ich ja schon gesagt, wirklich großartig!

In Belgien ist es so üblich , dass die Tierärzte durchaus ins Haus (auch Hotel oder Ferienhaus) kommen , das gehört zum ganz normalen Service, vielleicht ist das ja in Holland ähnlich .

LG Barbara

Ach je...

Es ist alles geregelt. Wir haben eine TK gefunden, die 24/7 offen hat und wir können immer kommen. Ich hatte vorher etwas Sorge, ob sie mich nicht etwas schräg finden. Ich habe auch angeboten, ein Attest von unserem TA mitzubringen. Nicht, dass sie vielleicht denken, wir möchten Paco loswerden.
Aber sie war sehr sehr lieb.
Mir ist dann später auch eingefallen, dass ein TA sicher erkennen wird, wie krank er ist.
Auf ein Beruhigungsmittel angesprochen meinte sie, dass ich das besser schon aus Luxemburg mitbringe, weil wir dann vorher nicht vorbeikommen müssen.

Dann habe ich mit unserem TA gesprochen, der das für eine gute Idee hält und uns ein Beruhigungsgel mitgibt. Ob wir es benutzen, entscheiden wir dort.

Um ihn über die Tage zu bringen, bekommt er versuchsweise seit heute Abend zusätzlich Tramal.
Im Moment geht es rasant bergab.
Wir werden genau hinschauen müssen, ob wir ihm mit Holland einen Gefallen tun. Mit dem Tramal extra hat er es aber eben geschafft, sich relativ problemlos auf dem Sofa umzudrehen.

Heute hatte ich frei und wollte neben dem Organisieren eigentlich jede Menge machen. Letztlich lag ich dann aber mit Paco auf dem Sofa. Er schlief viel und es war schön, neben ihm zu liegen. So viele Erinnerungen. Und manchmal liefen die Tränen.

Abschiednehmen tut immer weh. Wir haben das Glück, Stück für Stück Abschied nehmen zu können und dabei viel Zeit zu haben bzw. wir hatten viel Zeit.
Aus Erfahrung weiss ich, dass das schon Trauerarbeit ist.
Wenn er geht, werde ich bitterlich weinen, aber die Traurigkeit ist dann schon gemischt mit ganz viel Dankbarkeit und auch Erleichterung, dass er es geschafft hat.

Bei einem Tier, was schlagartig stirbt, ist es ganz anders. Da ist erst mal nur Entsetzen. Ich bin dankbar, dass Paco uns die Chance gibt, allmählich Abschied zu nehmen. Aber irgendwie ist es immer noch unvorstellbar, dass er bald nicht mehr da ist.

Und letztlich, hat Chris mir vorgerechnet, war seine Zeit hier länger als sein Leben davor. Wir haben ja seine Papiere. Er ist am 28.12.2004 geboren. Wir haben ihn am 28.6.2011 aus dem Tieheim übernommen. Er war also 6,5 Jahre alt, als er kam. Das versöhnt mich damit, dass er die 7 Jahre hier knapp verfehlt hat.

Er wird so fehlen.

Aber ja ,- sag ich ja : das Herz zerspringt. Er ist und war ein toller spezieller Hund. Mit seiner Liebe seinem Wesen seinen Ecken und Kanten. Seinen Ticks ..,
.. Steine aufzunehmen,- was man ignorieren musste auf den Spaziergänge .... die Stöcke .. die Bälle .... dann aber wieder so sensibel und gerecht ,- für eine hinfällige Katze auf dem Sofa zu rücken ... der liebenswerte... nun alte Mann ...
Fein mit der Tierklinik. Denke auch das die verstehen...es sind ja Ärzte die den Zustand sehen. Hatte ich mit Emmy , schwups liegt die an ihrem letzen Tag mit Wasser zu,- ertrinken in der einen Lunge : nein Danke..
... das wir abends ins Bett gehen und unser Liebling ist über Nacht eingeschlafen,- ist selten real....
.. hier ist es am Dauerregnen,- das passt zu meiner Stimmung..
Drück Chris lieb von mir,- war und ist Paco doch Sein erster Hund und Seiner überhaupt. ..

Liebe Britt, lieber Chris,
Ich finde euren Plan ganz wundervoll für Paco. Ich hoffe auch, dass ihr es wirklich so umsetzen könnt und Paco seine(n) letzten Tag(e) genießen kann.
Hut ab vor eurer Entscheidung, dazu gehört eine Menge Stärke und Tierliebe!
Ich denke jedenfalls an euch.

Ich hab einfach nur noch Gänsehaut....

Alles fein
Die neue Schmerzmittelkombi tut ihm sehr gut. Und da wir keine Angst vor langfristigen Nebenwirkungen haben müssen, können wir grosszügig sein. Es macht ihn nicht müde, aber er wirkt entspannter und findet schneller eine angenehme Liegeposition.
Auch beim Ballspielen heute wirkte er etwas stabiler.

Das ist schon irgendwie schräg: Wenn er länger steht, sackt er zusammen. Er wirkt extrem unsicher beim Gehen, wobei er eher tippelt und vorne humpelt. Die schmale Schiene an der Terrassentür ist für ihn schwierig, meistens schlägt er mit einer Hinterpfote dagegen und ich hasse das Geräusch.
Aber wehe, er "sieht" den Ball. Dann ist er die nächsten 5 Minuten jung. Um danach mit weit heraushängender Zunge heftig hechelnd im Gras zu liegen, mit leuchtenden Augen. Ich habe immer Angst, dass es ihn beim Laufen hinhaut, weil er so verquer läuft. Tatsächlich ist er aber bisher immer nur umgefallen, wenn er langsam war.

Wir machen Alltag as usual, allerdings bekommt er ein paar Leckerli extra. Er liegt auf seinem Lieblingsplatz auf dem Sofa neben mir und schnarcht leise. Oft vergesse ich, dass wir jetzt wirklich am Ende angekommen sind und alles ist wie immer. Dann sehe ich ihn an, es fällt mir wieder ein und ich möchte laut "Nein" schreien. Wie geht ein Leben ohne Paco?

Gleichzeitig ist da eine Art Leichtigkeit. Ich bin sicher, vor allem mit der neuen Medikombi, dass wir das Wochende in Holland schaffen.
Gelegentlich legt Paco seine Schnauze in meine Hand, wenn er neben mir liegt und schaut mich mit seinen schönen Augen an. Ich erzähle ihm dann, dass wir ganz bald nach Holland fahren, er dort viel Spass haben kann und er dort gehen wird. Seine Miene sagt, wie eigentlich immer: "Is okay, Frauchen"
Er vertraut Chris und mir sehr.

Chris holt morgen das Beruhigungsmittel. Wir haben beide ein bisschen die Sorge, dass Paco sich völlig übernimmt, seine Knochen nicht mehr mitmachen und er nicht mehr hochkommt. Da ist es gut, ein schnell wirkendes Beruhigungsmittel in der Hinterhand zu haben.

Ich habe heute gearbeitet und es hat geschüttet. Ich hatte grosse Sorge, dass Paco hilflos im Garten im Regen liegt. Wir lassen die Terrassentür offen, damit er jederzeit rausgehen kann.
Die Kids hatten glücklicherweise beide Programm und ich konnte zwischendurch nach Hause fahren. Paco lag schlafend in einer Kudde. und danach hellte es sich auf.

Mir fehlen die richtigen Worte, falls es diese überhaupt gibt in eurer Situation. Einerseits "schön", dass man bewusst Abschied nehmen kann und andererseits einfach unfassbar traurig Ich denke auch an euch und Paco