Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

.. fühlt euch gedrückt ach Meno,/ was wieder für ein Ritt. Das mit der Katze ist wieder typisch,/ mit dem allerbesten ist der Versuch gestartet und es war genau falsch.
Für Kalle und Paco bete ich das bald das Wetter kommt und es wärmer wird zum schwimmen gehen. Wie lange ein Tier noch Lebensqualität hat : siehe Lucky. Weder Knochen noch Pfannen ,- einzig wie viel „ kleiner „ er wurde : damit war es sichtlich.. Kalle kann noch viele tolle Jahre haben. Dumm ist ,- wenn er sich regelrecht vertritt ,- wird er halt den Drecks Schmerzschub haben.. Sport und Muckis das hilft. Drücke euch ganz lieb:love:
 
  • 26. April 2024
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Hi Grinschy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schmerzmittel...
Ich kenne Tramal nicht, aber vielleicht ist das hier was für euch...
Polly hat ja zwei kaputte Rückenwirbel, zu "wenig", um eine OP zu überlegen, zumal mit ihrem kaputten Herzen, aber doch so, das es sie dauerhaft merkt.
Eigentlich sind die Schmerzen stärker als die Röntgenbilder hergeben, keine Ahnung warum.
Da ich sie nicht täglich mit Schmerzmitteln zu dröhnen will, habe ich von meiner TA "Trocoxil" bekommen.
Die Tablettengröße geht nach Gewicht und ist eine "Monats-Ration".
Bzw. gibt es am Anfang eine, die zweite bereits nach 14 Tagen und dann geht es im Monatsabstand weiter.

Polly bekommt sie jetzt seit fast eineinhalb Jahren, es geht ihr bestens, keinerlei Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Magenproblemen.
Sie ist bewegungsfreudig, spielt oder geiert ;) wieder andere Hunde an und diese Woche haben wir die "Radlsaison 2018" eröffnet.
 
Och mensch, bei Euch ist ja was los :( Ich drücke die Daumen für Chufi.

Bzgl. der Hüftproblematik, habt Ihr mal eine Denervation angesprochen? Ich kannte einen Hund mit starker HD, bei dem wurde das beidseitig gemacht, anschließend konsequent Physiotherapie für eine lange Zeit. Bei der OP war er, glaube ich, 1,5 Jahre, der Arzt meinte, er wird vielleicht fünf. Er ist zehn Jahre geworden und dann an einem Tumor gestorben, die Hüfte hätte noch länger durchgehalten. Natürlich konnte er am Ende auch keine Riesengänge mehr machen, aber er hatte ein lustiges, erfülltes Leben.
 
Läuft grade :love:

Nachdem für Chufi letzten Freitag die Euthanasiespritze schon aufgezogen war, weil sie diesmal schon zwei Tage nach der letzten Cortisonspritze wieder völlig blutig gekratzt war und tiefe Furchen am Kopf hatte, hat es tatsächlich eine "Art Wunder" gegeben.

Hintergrund war, dass diesmal der TA und Chris der Meinung waren, dass man Chufi das nicht mehr zumuten könne, aber ich nicht wollte.
Nicht am Freitag, den 13. Da bin ich krabitzig.

Nein, ich hatte auf einmal den Eindruck, da muss es doch noch was geben. Alles sträubte sich in mir.
Der TA meinte, sie brauche offensichtlich jeden Tag Cortison. Es wäre aber nicht gegangen, dass wir jeden Tag mit Chufi in die Praxis fahren. Die Tage, an denen ich arbeite, würde es nur schwer klappen.
Allerdings hatte mir der TA zwei Besuche vorher seinen letzten Tablettengeber verkauft. Ich hatte ja anfangs versucht, Chufi die AB-Tabletten zu geben. Aber das ging dermaßen in die Hose. Ich hatte zerkratze Hände, einen tiefen Biss von einem der drei letzten Zähne und Chufi hat sich vor Angst eingepieselt. Deswegen sind wir dazu übergegangen, dass der TA die Medis spritzt, leider ohne Erfolg.

Den Tablettengeber hatte ich eigentlich nur mitgenommen, um ihn mal bei den anderen Katzen anwenden zu können, wenn es nötig ist.
Der fiel mir aber in der Situation wieder ein und ich fragte den TA, ob denn tägliche Tabletten eventuell das Ruder herumreißen könnten. Ich hätte ja jetzt dieses Superteil. Er meinte, dass es einen Versuch wert sei, aber er hatte sichtlich Zweifel.

Also Mieze wieder eingepackt und abends das erste Mal mit Herzklopfen den Tablettengeber probiert. Die ersten zwei Versuche schlugen fehl, weil ich einfach zu viel Wasser in das Teil aufgezogen habe und dadurch das Wasser die Tablette postwendend wieder rausgespült hat.
Nach dem dritten Versuch hatte ich den Bogen raus und Chufi schluckte die Tablette ratzfatz ab. Dadurch, dass das Teil lang ist, lief ich auch nicht Gefahr, dass sie beisst oder kratzt.

Schon am nächsten Tag sah sie wesentlich besser aus. Ich gebe ihr die Tabletten nun seit letzten Freitag und der Kopf ist zugeheilt. Die Haut ist noch nicht mal mehr gerötet. Ich habe keine Ahnung, warum das Prednisolon als Tablette besser wirkt wie eine Spritze, aber Fakt ist, sie hat keine Wunden mehr und kratzt sich auch nicht mehr. Bei der Heilung konnte man quasi zuschauen.
Sie haut rein wie ein Scheunendrescher und hat sich gestern erstmals wieder genüsslich die Krallen gewetzt. Bei Katzen ein untrügliches Zeichen, dass es ihnen gut geht. Sie verlässt ihren kleinen Umkreis in der Küche und tapperte sogar schon wieder über die Terrasse.
Mir geht das Herz dabei auf und ich bin so froh...

Für Paco kam das warme Wetter wirklich im letzten Moment. Auch bei ihm dachten wir vorletzte Woche, dass es das nun war. Und dann kam die Sonne und Paco blühte auf. Er liegt auf seiner Liege und lässt seine müden Gelenke durchwärmen, ist viel lebendiger geworden und das Lachen in seinen fast blinden Augen sagt deutlich, dass er jetzt noch nicht will. Nicht, solange man durch den Garten tippeln kann, es da Leckerli regnet und seine Liege in der prallen Sonne liegt.

Ich weiss natürlich, dass es geschenkte Zeit ist. Die Wärme macht ihn aber beweglicher und ich hoffe, dass wir jetzt bis zum Herbst durchgehend Sonne und 23 Grad plus haben :)
Wenn alles gut geht, wollen wir Anfang Mai nach Holland an Pacos Lieblingshundestrand. Ich bete, dass das Wetter mitspielt, wenn wir das langes Wochenende haben.

Bei Kalle haben wir uns gegen künstliche Hüftgelenke entschieden, nach zwei Besprechungen mit Tierärzten. Hintergrund ist, dass die Hüften zwar schlimm sind, allerdings ist sein kompletter Rücken wesentlich schlimmer. Und den können wir nicht komplett operieren.
Folglich bekommt er Schmerzmittel als Dauergabe und damit geht es ihm gut. Er läuft gerne im gestreckten Galopp über die Felder und schlägt mit Schmerzmedis sogar Haken, wobei er übers ganze Staffgesicht breit lacht. Zwischendurch schmeißt er sich wonnig aus vollem Lauf auf den Rücken und wälzt sich. Mir bleibt dabei jedes Mal das Herz stehen, aber ich lasse ihn gewähren. Natürlich würde er mit grosser Wahrscheinlichkeit auf längere Sicht mit seinen vielen Baustellen länger "durchhalten", wenn er Leinenzwang hätte. Aber das möchte ich nicht. Mir geht das Herz auf, wenn ich ihn so ausgelassen sehe und er seine Freiheiten genießt. Dann wird ihn der Rücken halt früher in die Knie zwingen. Aber die Zeit hat er zumindest richtig Spaß gehabt.

Allerdings halten wir die Runden kurz (für einen 4-jährigen), gehen nur ebene Flächen und weiche Böden. Grosse Runden dauern 40 Minuten, manchmal gehen wir aber auch nur 20 Minuten. Danach ist er ausgeglichen und zufrieden. Er humpelt danach nicht, scheint keine Schmerzen zu haben, ist aufmerksam und fordert Nähe ein. :love:
In der Huta musste er aber leider die "wilden Drei" verlassen. Dafür sitzt er nun nur noch mit einem ruhigerem Hund zusammen. Die beiden spielen zusammen, aber da der Andere recht schnell Ruhe will, passt Kalle sich lieb an und die beiden kuscheln eng beieinanderliegend in der Sonne. Ist für ihn auch okay :)

Ich hatte eine Woche Urlaub, weil die Nannykids bei den Großeltern waren. Heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag nach den Ferien und die Kids waren so anrührend, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Sie schmissen sich beim Abholen aus der Kita in meine Arme und der Bub meinte, dass er mich so "gemisst hätte", während die Kleine alles gleichzeitig erzählen wollte.
Als wir bei ihnen zuhause ankamen und ich die Butterbrotboxen einforderte, hörte ich den Kleinen sagen: "Alexa, play "Hallelujah for Britt" "
Was sie tat.

Sie haben Alexa seit Weihnachten und als wir das nach der Installation ausgiebig ausprobierten, habe ich das Lied "bestellt" und den Kids erzählt, dass das eines meiner Lieblingslieder von Leonard Cohen ist und die Kids und ich haben zusammen getanzt.
Ich hätte nicht gedacht, dass er sich das gemerkt hat. Da kamen mir fast ein bisschen die Tränen.
Tja, und 10 Minuten später musste ich ihn dann gleich mal wieder ermahnen, weil er bei den Hausaufgaben schlamperte. :)
Der Alltag hatte uns wieder.
 
Schön und tatsächlich erstaunlich, dass Chufi sich erholt. Ich hab die letzten Tage immer wieder an euch gedacht und mich nicht getraut nachzufragen, eben weil ich befürchtet hatte, dass ihr sie habt gehen lassen (müssen).
 
Duuu :love: dass freut mich aber,- habe auch so an Euch denken müssen und mir geht’s jetzt auch wieder zufriedener ,- nach dem Bericht
 
Wir haben heute den Kampf um Chufi verloren und der Himmel hat einen leuchtenden Stern mehr...

So gekämpft und doch verloren - dabei sah es zwischenzeitlich so gut aus.
Durch die Umstellung auf Cortisontabletten hatten wir den Juckreiz so gut im Griff, dass alles abgeheilt ist und wir es gewagt haben, sie auf Apoquel anstelle von Cortison umzustellen. Das lief super, auch wenn sie das Apoquel zweimal täglich brauchte. Ich hatte aber mittlerweile so viel Routine mit dem Tablettengeber, dass die Tablettenfitzelchen immer ratzfatz in ihr drin waren.

Chufi blieb zwar immer noch eine Katzenomi, schlief sehr viel, spazierte nur wenig herum, aber sie fühlte sich wohl. Mit Leidenschaft frass sie ihr ungesundes Junkfood a la Sheba und drehte kurze Runden durch die untere Etage. Netterweise versuchte sie, immer die überall ausgelegten Pflegeunterlagen zu treffen. Das gelang ihr zwar nicht immer, aber meistens. Chris und ich versprachen ihr, dass wenn sie sich so wohlfühlt, wir sie noch jahrelang durchpäppeln möchten.

Gestern Morgen gab ich ihr wie üblich die Tablette und fühlte an ihrem Hals eine leichte Schwellung. Gestern Abend war sie grösser und Chufi wirkte unendlich müde, frass aber trotzdem.
Heute Morgen standen wir beim TA auf der Matte. Der stellte eine böse Herzinsuffizienz fest und auch, dass sie überall Ödeme hatte. Auch in der Lunge war Wasser. Zudem hatte sie schon Untertemperatur. Es war deutlich der Zeitpunkt gekommen, ihr zu helfen, ohne Qualen zu gehen.
Ich hielt sie, während der TA ihr die erste Injektion gab und sie schlief friedlich ein.
Natürlich musste ich heute noch arbeiten und natürlich war Chris auf Dienstreise in Stockholm, aber trotzdem in Gedanken bei Chufi und mir.

Ich werde nie vergessen, wie wir sie erstmals im TH in Denia sahen. Wir hatten grosse Hundefuttersäcke zu einem unschlagbaren Preis im Supermarkt gefunden, die aufgekauft und ins Hundetierheim gebracht. Wir haben noch auf der Fahrt ins TH gewitzelt, dass es gut ist, dass in diesem TH nur Hunde sind, weil wir nur eine Katze hätten aufnehmen können. Und das wäre schon sehr eng auf der Rückfahrt.

Im Th wurden wir herumgeführt und da sahen wir sie: Eine zusammengerollte Mieze auf einem Aktenstapel, tief schlafend. Ich sah sofort, dass es eine Perserin ist und näherte mich ihr mit leisem Säuseln. Sie hob den Kopf und ich sah, dass ein Auge blau-blind war und sie eine "Bilderbuch-Qualzucht" war.
Die TH-Leiterin erzählte, dass man sie über den Zaun geworfen hatte, aber das Th überhaupt nicht auf Katzen eingestellt war. Chris und ich tauschten einen Blick und Chris fragte, ob wir sie adoptieren dürfen. Wir durften. Also fuhren wir sofort mit ihr zum TA, um sie chippen zu lassen, geimpft war sie schon.
Am Tag der Heimreise holten wir sie ab und sie trat mit uns die Fahrt nach Luxemburg an, mit einer Zwischenübernachtung in Frankreich.

Sie war keine einfache Mieze: Sie war unsauber und es dauerte, bis wir herausfanden, dass sie Pflegeunterlagen akzeptierte. Natürlich nur die teuren 12-lagigen und jede wurde natürlich nur ein mal benutzt, so dass wir uns die Unterlagen in 500-Packs schicken liessen.
Die anderen Katzen fand sie doof und zeigte das auch, fand aber immer ein Plätzchen, an dem sie sich ungestört fühlte. Vor einem Jahr, nachdem sie nach der Narkose erblindet war, zog sie dann von selbst in die Küche.

Nach ihrer Erblindung tat sie sich die ersten zwei Wochen so schwer, dass wir uns fragten, ob wir ihr einen Gefallen tun. Dann aber hatte sie sich umgewöhnt und wir waren so froh.
Als sie begann, sich ihren Kopf aufzukratzen, ging sie nicht mehr ins Katzenzimmer im 1. Stock zum Fressen, sondern blieb unten. Also servierten wir ihr da auch ihr Fressen.

Sie hinterlässt eine riesige Lücke und sie fehlt schon jetzt.
Gute Reise, kleine Plattnase. Es war schön, dass Du bei uns warst. Du wirst immer immer tief in unseren Herzen sein.
Wir werden Dich so sehr vermissen, aber Deine Zeit war abgelaufen und uns blieb nur, Dich in Liebe gehen zu lassen.

Chufi neben Buddha 001.JPG Smutje,%20Paco,%20Franzi,%20Kambi%20eingekuschelt-%20Streunerhütte%20005klein.jpg
 

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Hab noch so an Euch gedacht. Hübsche kleine Chufi, nun schläfst Du im Garten und bist in dem großen wieder jung gesund und wild
... drück Euch ,- hoffe Paco geht’s dafür noch gut ...
 
Gute Reise süße Chuffi!

Liebe Britt und Chris, ich drücke euch ganz dolle.

Ich hoffe, dafür gibt es von Paco und Kalle keine schlechten Neuigkeiten.
 
Gute Reise süße Mieze....:(
Wie sagte meine TA-Freundin einmal zu mir: "Diese Entscheidung rechtzeitig zu treffen, ist der größte Liebesbeweis, den wir unseren Tieren erweisen können. Leider ist es aber auch der letzte...."
Euch viel Kraft in nächster Zeit, fühlt euch bitte ganz fest gedrückt.

Paco und Kalle.... reißt euch bloß zusammen....
 
- hoffe Paco geht’s dafür noch gut ...

Öhmmm ja... wir machen es jetzt anders :)

Eigentlich sollte Paco sich ja sanft bewegen, auf keinen Fall rennen und Ballspielen geht gar nicht.
Haben wir so gemacht. Das Ergebnis war ein Hund, der in eine Art Apathie verfiel, nur noch herumlag und Chris und ich fragten uns jeden Tag, ob das für Paco noch okay ist. Zudem lief er immer schlechter, tippelte, fiel um, rutschte aus. Er pinkelte ins Haus, weil er es nicht mehr raus schaffte und verlor auch öfter mal einen Ködel.

Dann stellten wir um. Ich habe keine Ahnung, wie Chris und ich überhaupt darauf kamen, aber an einen Nachmittag spielten wir mit allen 3 Hunden im Garten mit fliegenden Kongs. Und Paco blühte auf. Einen Kong wie üblich fest im Maul, lief er dem fliegenden hinterher und konnte gar nicht genug bekommen. 20 Minuten später war er platt, aber sehr glücklich.
Chris und ich waren uns sicher, dass er dafür bitter bezahlen müsste, aber das Gegenteil war der Fall. Er schlief erstmal und danach tappte er wesentlich sicherer durchs Haus und stand auch die ganze Zeit beim Fressen, ohne dass er hinten wegrutschte.
Wir waren platt.
Tatsächlich kann Paco sich viel besser bewegen, wenn er läuft als wenn er geht.

Am nächsten Tag bekamen die Hunde wieder ihre Ballsession im Garten und Paco war ebenso glücklich wie am Tag davor. Es hatte auch keine üblen Folgen in Form von Schmerzen.
Wir beschlossen daher, ihn anstatt der ruhigen therapeutischen Spaziergänge einmal täglich richtig mit dem Ball auszupowern und ihn ansonsten Gartenhund sein zu lassen.
Seitdem ist er viel munterer, tippelt wesentlich sicherer durchs Haus, rutscht beim Fressen nicht mehr weg und hat keine Unfälle mehr im Haus.

Ich bin sicher, das hat mit Pacos Leidenschaft für Bälle zu tun. Für viele andere Hunde wäre täglich mehrfach ruhige Bewegung, Physio und Co sicher das Mittel der Wahl und ich bin überzeugt, dass das Toben für Pacos Knochen richtig Gift ist.
Aber offensichtlich pusht es ihn so sehr, dass es die negativen Folgen überwiegt.
Natürlich wird das Pushen irgendwann nicht mehr reichen und die katastrophalen Knochen werden ihren Tribut fordern. Aber dafür ist er bis dahin ein glücklicher Hund. Seine trüben Augen strahlen, wenn er den Ball sieht. Er hat mittlerweile ein sehr eingeschränktes Sichtfeld und ich muss den Ball so werfen, dass er es mitbekommt.

Vor kurzer Zeit hatte ich den Eindruck, dass Paco bald geht. Seitdem wir wieder ungeachtet der Knochen herumtoben und die Mahnungen der TÄs ignorieren, bin ich mir nicht mehr sicher :)
Unseren Urlaub im September haben wir storniert. Eigentlich wollten Chris und ich zu zweit Urlaub machen - insgeheim waren wir beide aber überzeugt, dass Paco dann nicht mehr da ist, auch wenn keiner von uns das so gesagt hat. Nachdem er so viel fitter wurde, haben wir dann frohen Herzens alles abgesagt.
So wie er jetzt wieder drauf ist, kann ich mir sogar vorstellen, dass er verlängertes Wochenende in Holland geniessen könnte .Und da wir auf Chufi keine Rücksicht mehr nehmen müssen, könnten wir auch fahren, sobald das Wetter mitspielt.

Unsere Freunde haben uns eingeladen, den abgesagten Septemberurlaub stattdessen bei ihnen auf der Ferme in Südfrankreich zu verbringen. Das sind 900 Kilometer und ich überlege schon, welche Tagesetappen wir Paco zumuten könnten :)
Das wäre so genial, wenn Paco da noch mit könnte. Da haben die Hunde so viel Freiheit. Paco könnte im Meer schwimmen, in der Sonne dösen und sich von unseren Freunden knuddeln lassen. Er hat sich da immer sehr wohlgefühlt und auch für Krümel und Kalle wäre es toll.
 
Ach Britt, das tut mir sehr leid mit dem Kätzchen! :(
Wenn man soviel investiert, gepflegt, gepäppelt und immer wieder gehofft hat... und es dann aufeinmal vorbei ist... ganz, ganz schwer. :heul:
Ich schätze dich sehr für das was du immer und immer wieder tust, für die bei euch lebenden Tiere, nebst ihrer ganzen (kostenintensiven) Baustellen.
 
Das hört sich ja mal super an.
Das Rummpeln der Steine die mir vom Herzen fallen,/ dürftes Du bis nach Luxemburg gehört haben. Genial,- genau das und so ist das richtig. .. kannste Dich noch dran erinnern kein 10 Cent hätte ich gewettet für Lucky . Ins Auto und ab zum See schwimmen,- was hat das geholfen. Die Muskeln kamen wieder..keine Hüfte keine Pfanne nix war mehr da,- erst nach dem Einschläfern war die Untersuchung möglich.

Paco du alter Macho,- :D genau da packst Du ihn. Mit seinem Ball,- perfekt. Der Rüpel war ja immer fürs „wilde“. Was freu ich mich darüber. Wenn der damit die Mukis wieder aufbaut super. Ohne das er sich ja dann wieder wie „ Superpaco“ fühlt ,- zurecht. Lache dabei und freu mich.
Noch bekommt die kleine Wilde hier Physiotherapie und Wasserbad,- aber glaube ich hole demnächst das Gummiboot oder das Surfbrett einen Ball oder viele und ab in den See.. im Wasser darf die ja tollen , toben .. einen Bollerwagen hab ich ja noch ... der andere ist verliehen... genau nicht Watte, das ist ja für den Type Wuff wohl nicht so schlau ..:)
 
Wunderschön Euch zu sehen :love:,
...Schweine im Weltall: oder Wuffels in der Matschepampe,- wunderbar :herzen:und gut schaust Du aus ( na ja wie immer ) :)
 
Ich freue mich und bin gleichzeitig unendlich traurig:

Chris und ich werden mit den Hunden von Freitag bis Montag in unser Lieblingshotel in Leiden gehen und die Tage am Hundestrand in Noordvijk verbringen.
Ebenerdiges Hotelzimmer ist gebucht, außerdem haben wir einen Buggy für Paco gekauft, damit wir ihn an den Strand transportieren können.
Der Wetterbericht ist phantastisch, an allen Tagen strahlender Sonnenschein und 23 Grad.

Die Verschlechterung von Pacos Zustand ist jetzt täglich zu sehen. Wir mussten den Boden vor dem Sofa mit Kudden und Matratzen auslegen, weil Paco vom Sofa gefallen ist beim Versuch, sich umzudrehen. Manchmal fällt er einfach um und bleibt hilflos liegen. Wir müssen ihn dann wieder auf die Beine stellen.
Gehen und Stehen ist für ihn mühsam, dafür klappt das Laufen noch gut und er läuft immer noch täglich einige Male im Garten seinem Ball hinterher.
Er schläft sehr viel, sucht meine Nähe dabei und liebt es, sanft gestreichelt zu werden. Fressen ist immer noch ein Highlight, wobei er sich nach der Hälfte vor den Napf legt, weil Stehen zu anstrengend ist.
Es ist absehbar, dass seine Tage gezählt sind

Deswegen möchten wir, dass er aus dem "prallen Leben" abtritt. Unser Plan ist, dass er die Tage in Holland noch genießt, soweit es ihm möglich ist. Vielleicht nur einen Tag (bitte nicht), vielleicht auch alle 4 Tage. Danach lassen wir ihn noch in Holland gehen.
Strand und Meer haben bei ihm immer einen riesigen Energieschub bewirkt, der ihn beflügelt. Er wird dann noch mal innerlich ganz jung und geht über seine Grenzen.

Nach den Tagen am Meer wird es für ihn schnell und heftig bergab gehen. Deswegen unser Entschluss, ihn dort auf die Himmelswiese zu schicken und nicht hier zuhause von Tag zu Tag abzuwarten, bis er endgültig nicht mehr kann. Das möchten wir ihm ersparen.
Für ihn wird es also eine Reise ohne Heimkehr.

Urlaub findet er immer klasse. Sobald er gemerkt hat, dass wir packen, hat er immer genau aufgepasst, dass wir ihn bloß nicht vergessen. Er wusste, dass wir irgendwohin fahren, wo er ganz viel Spaß haben wird. Ich wünsche mir sehr, dass er die Aufregung auch diesmal zeigt.

Heute und morgen werde ich mich darum kümmern, eine TK in der Nähe von Noordvijk zu finden und schon vorher abzuklären, dass wir an einem Tag mit Paco kommen werden. Am liebsten wäre mir, dass ein TA zum Strand kommt, aber das wird wohl nicht zu realisieren sein.

Paco ist am 28.6.2011 zu uns gekommen. Die 7 Jahre bei uns bekommt er nicht mehr ganz voll, aber es fehlen nur ein paar Tage.
Es wird mir das Herz zerreißen, wenn er geht.
 
Paco, I wish you a terrific final vacation with the people you love and who love you - chase the sun and all the balls there are, smell the fresh ocean breezes … :(

My thoughts are with all of you.
 
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