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Zum obigen Zitat:
Ich kann das so nicht bestätigen. Ich würde von mir sagen, dass ich eine (und nicht die erste) harmonische Gruppenhaltung habe. Ich habe noch nie bei meinen Hunden beobachtet, dass das rangniedrige Tier sein Futter verteidigt hat. Weil es nie nötig war. Weil nie ein "ranghöheres" Tier auch nur im Traum daran dachte, es ihm abspenstig zu machen.

Ich habe dagegen schon gesehen, dass das nicht rangniedrige Tier sein Futter verteidigt hat, und ich habe schon gesehen, dass das nicht rangniedrige Tier sein Futter nicht verteidigt, sondern den Rückzug angetreten hat. Weil der, der das Futter beanspruchte, in dem Moment gesundheitlich bedingt über Leichen gegangen wäre.
 
ich habe hier schon sachen gesehen, die ich nie für möglich gehalten habe, egal wer sich in dem moment futtertechnisch auf den schlipps getreten fühlt, geht dermassen zur sache ohne sich an hundische anstandsregeln zu halten, das auch der grösste, mental stärkste hund, ein paar tage lang ein bogen macht um nicht nochmal in den genuss zu kommen.
 
Aber Mensch darf das nicht, weil er kein Hund ist? Wo soll denn da die Logik sein? Oder weil die Wissenschaftler momentan sagen, es gibt keine Dominanz? Haha. Was schaun diese Leut eigentlich an oder wo schaun die hin?

DAS ist mir völlig neu. Kannst du bitte mal ein paar Sätze dazu schreiben oder einen Link einstellen?
 
Ich denke mal mit Wissenschaftler sind die selbsternannten Mainstream Weichspül-Hunde"versteher", auf die der Hausfrauen-TS so abfährt, gemeint.
 
WEr isn das ..also diese Weichspül-Mainstream Hundeversteher?
 
Oh, HSHFreund darf wieder schreiben. Bist mir schon abgegangen.

Ich denke mal mit Wissenschaftler sind die selbsternannten Mainstream Weichspül-Hunde"versteher", auf die der Hausfrauen-TS so abfährt, gemeint.
Könnte es eventuell sein, dass Hundeerziehung überhaupt schon etwas zu weichgespült worden ist? Ich verteidige nicht Millan, der wird ja genug money haben um sich selbst verteidigen zu können und wen ers verplempert hat, dann is er irgendwie selbst schuld. Aber Millan war halt der erste, der öffentlich gezeigt hat, dass man auch mal härter durchgreifen kann und in gewissen Situationen und/oder bei bestimmten Hunden muss. Einem dominanten Hund nur mit Liebe zu begegnen ist der sicherste Weg sich selbst einen Hund zu erschaffen, der einen irgendwann mal stellt und beisst. Das versteht nur der, der dies alles durchgemacht hat. Manche lernen aus Fehlern, das ist ein harter Weg auch für Menschen.
Sicher, jeder der Hunde mag, würde sie lieber streicheln als "kicken".

Was scheints nicht jedem klar ist, ja ich bin arrogant Millans Wurzeln sind in seiner Kindheit wo er in einer Farm aufgewachsen ist. Das ist und gerade für die damalige Zeit und noch dazu in Mexico ein hartes Leben. Für Menschen. Wer auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, der weiss, alles was es da gibt ist harte Arbeit von Morgens bis Abends. Wenn man dort Hunde hat dann hat niemand Zeit oder Lust sich mit irgendwelchen neuen und die neuesten wissenschaftlichen Studien auseinanderzusetzen. Der Hund muss "funktionieren". Alles andere zählt nicht. Er darf bestimmte Dinge, andere nicht. Die Spielregeln sind genau wie bei jedem "normalen" Menschen individuell. Beispiel: Hunde auf Farmen dürfen Eindringlinge verjagen, unsere Hunde nicht. Der Briefträger würde nicht erfreut sein...
Bei manchen Leuten dürfen Hunde auf die Couch bei anderen nicht. andsoon. Diese Regeln werden aufgestellt von Menschen und auf einer Farm werden sie durchgesetzt, wenn es sein muss rabiat. Und wenn dort ein Hund meint er könnte das Häschen oder das Hühnchen jagen dann wird kein Hundeflüsterer gerufen, das wird dem ganz schnell abgewöhnt.

Ich meine damit, das was Millan zeigt ist nichts weiter wie eine weichgespülte Version der Hundeerziehung wie sie Standard war oder teils ist auf Farmen. Das Ganze noch etwas aufgepimpt halt.

Und wenn ich mir so die Hunde anseh, die noch ein freies Leben auf unseren Bauernhöfen führen dürfen, und ja, sie werden noch gewalkt, die Kinder gehen mit den Hundekälbern spazieren und die Hunde machen eig. einen glücklichen Eindruck. Kann nat täuschen...

Millans Kunden, der typische Kunde ist scheints, ein Stadtmensch , er stinkt vor Geld und er ist meist mehr oder weniger schwer neurotisch. Allso alles ausser Balance und genau so sind deren Hunde. Out of Balance. Da gibts viel zu tun und deshalb sagt er: I train people. Und mittlerweile wird dieses Zitat ja schon von jedem Hundetrainer übernommen. Also ist da scheints was dran.

matty
DAS ist mir völlig neu. Kannst du bitte mal ein paar Sätze dazu schreiben oder einen Link einstellen?
Zum Thema Dominanz könnte doch jemand mal nen Fred aufmachen. Aber wies bei Foren so ist, wird das bald ausarten und dann gehts meist um persönliche Erfahrungen zwischen einzelnen usern, wo jeder Unbeteiligte dran teilhaben darf und das bringst auch net. Egal, seit sich der Herr Mech über seine eigene Alphatheorie geäussert bzw die korrigiert bzw richtiggestellt bzw seine letzte neueste Meinung dazu geäusser hat stürzen sich ja alle auf seine Aussage, die etwa so lautet: Ich bin der Herr Mech, ich habe die Alphatheorie aufgestellt und ich sage jetzt dass sie falsch war. Ich glaube, er sagte noch was dazu, aber das ist irgendwie untergegangen. Auch egal. Man zitiert halt das, was einem selbst am besten steht.
Und was hat das jetzt mit Dominanz zu tun? Nun, direkt nichts, indirekt schon. Eins gehört zum andern. Irgendwie. Wir Menschen werden das wohl nie verstehn und rein Positivler wollen das wohl nicht verstehn. Frag doch mal die Mag, die den Artikel geschrieben hat.
Die immer noch verbreitete Dominanz- und Rangordnungstheorie bei Wölfen und Hunden wurde schon längst richtig gestellt, darunter auch von jenen, die bei der Entstehung dieser Theorie ursprünglich mitgewirkt hatten.
Wie du siehst, ihr Zitat, es wird einfach alles in einen Topf geworfen. Und dann wird meist noch ein schönes harmonisches Bild von ein paar friedlich nebeneinander lebende Wölflein gezeigt. Die zähnefletschenden Wölfe dürfen halt nur die bösen Aversivler zeigen.

Ja, Millan verallgemeinert den Begriff Dominanz. Aber seine Auslegungssache, eine Versimplizierung der Dinge ist seine Sache. Das tangiert mich nicht. Wenn ein Regisseur einen Film dreht kommt immer etwas anderes heraus wie im Buch, weil jeder Mensch die Dinge etwas aus seiner eigenen Perspektive sieht und komplizierte Dinge wo viel ineinandergreift werden immer persönlich subjektiv interpretiert. Es ist ja auch nicht so, dass sich zwei Hundetrainer einig wären, ausser darin, wenn sie über einen dritten schimpfen können.

Two males, one female

Sie spielen doch nur...
oder
Sie wissen nicht was sie tun
oder
Sie wissen nur nicht, das die Alpha- und Dominanztheorie längst widerlegt ist

Also ist deren Machogehabe völlig überflüssig oder wie oder was.




Übrigens interessant in dem Zusammenhang, auch wenn ich nicht alles gelesen oder verstanden habe, nur soviel:

(Die Grundlage von dominantem Verhalten ist Respekt.) Und so wie ein Mensch oder ein Kind unwillig ist, sich etwas von einem "Untergeordneten" sagen zu lassen oder überhaupt bereit ist, von dem was zu lernen wollen ist es bei Hunden auch. Is irgendwie wie in der Schulzeit. Welcher Neuntklässler würde sich von einem Achtklässler was erklären lassen?

Rank and Dominance Matter When Trying to Teach Dogs
 
Ich will in erster Linie Jemanden, der sachlich ist und eine (halbwegs) fundierte Ausbildung
Hat. Da gehört auch Erfahrung dazu, aber nicht nur.

Wie der aussieht ist mir vollkommen egal. Ich brauche keinen Showmen mit Strahlegrinsen.

Und auch keine Sendungen, die man manipulieren kann. Ich halte den Hype für überzogen.
Allerdings ist das ein Ami und damit sind einfach ganz andere Voraussetzungen gegeben.

Wenn ich Frauen treffe, die bei dem Namen schon fast in die Knie gehen, das ist lächerlich.

Mir sind Leute wie Thomas Baumann lieber. Guter Background, breites Spektrum und kein
Firlefanz.

Die Diskussion geht doch an der Realität vorbei. Man erreicht bei manchen Hunden durchaus etwas, ohne aversive Methoden anwenden zu müssen. Aber ohne eine fundierte Betreuung wird ein Richtiger Problemhund bei einen "normalen" HH nicht zu managen sein.

Je nach Problem und Erfahrung ist das unmöglich. Viel wichtiger als irgendwelche spektakulären Einsätze IST die alltägliche Arbeit mit oft frostigen Rückschritten.

Und einen klaren Blick dafür, das manche Hunde immer ein besonderes Managment brauchen werden. Das ist fair gegenüber Hund und Halter.

Da nützt alles nix. Ob der HH das selbst verbockt hat oder einen solchen Hund übernommen hat, das Problem, welcher Art auch immer, ist trotzdem da. Das löst sich nicht innerhalb einer Fernsehsendung oder mit einer Kurztherapie...meistens jedenfalls nicht.

Ich sehe auch nicht immer nur die Schuld beim HH. Mir sind schon genügend begegnet, die ihre Hunde selbst versaut haben, weil sie so tolle Trainer hatten(nicht auf CM bezogen)'

Als Anfänger IST es sehr schwer, sich auf dem Markt zurecht zu finden. Und was manche Züchter an Ratschlägen zur Hundeerziehung mitgeben.......ist manchmal schlichtweg zu schreien.
 
Hier wurde gestern ein popeliger Stein verteidigt und das unter einem Tisch auf dem lecker Essen stand.

Das Essen war demnach vollkommen egal.
Stein wurde weg genommen und fertig. Das ist normaler Alltag. Ich renne meinen Hunden nicht ständig hinter her, sondern greife nur bei Bedarf ein. Andere Hunde brauchen mehr Kontrolle. Mit einem Kleinkind kann ich mir nur gut sozialisierte Hunde leisten.
 
Hier wurde gestern ein popeliger Stein verteidigt
Ich hab schon Hunde trennen "dürfen", die sich umbringen wollten wg sowas Nicht-Essbares. Und ja, es hat uns alle miteinander erwischt beim Trennen. Viell hätt ich besser reinklickern sollen.

Man erreicht bei manchen Hunden durchaus etwas, ohne aversive Methoden anwenden zu müssen.
Selbstverständlich. Und niemand, viell nicht mal Millan wird das abstreiten.
Was von manchen viell etwas übereifrigen Leuten, ist, dass man auch mal durchgreifen muss, das ist jetzt allgemein gesagt !. Und wenn sich schon aufgeregt wird, wenn nur mal an der Leine geruckt wird, wenn das schon ein nogo ist oder wenn sich jemand dominant gegenüber einem Hund aufbaut, Baumann ist übrigens auch kein Weichei, ja was soll man dann noch machen? Ich kann es dir sagen, dass sind dann die Hunde, wo die Einschläferung empfohlen wird. Und da gibts einige von den toppositiv-Trainern, die da schon genug Dreck am Stecken haben. Aber darüber spricht man ja net.
Von so Kleinigkeiten, wenn die Stilwell, die dumme Kuh hätt ich fast geschrieben, einen Hund mit Halti, aber ohne Halsband reinlaufen lässt oder ein anderer sehr bekannter Trainer seinen eigenen Hund voll ins Halsband krachen lässt, zwar versehentlich, da ist ein Leinenruck harmlos. Und wer war das noch von der Überclicker-Trainerein, die ihre eigene Katze einschläfern liess, weil sie halt net so ansprach auf das Training.

Ich sehe auch nicht immer nur die Schuld beim HH.
Natürlich. Dem Rest deines Postings stimme ich zu.
Bei Millan sieht man ja auch immer wieder Leute, die einen Hund haben, der einfach too much zu handle für diese sind. Zuviel Energie, zuviel Dominanz. Ach schon wieder Dominanz.
Aber wenigstens, und das ist nat eine Gewissensentscheidung für einen Hundetrainer, wenn er klar sieht, dass das Team Hund-Mensch nicht passt aber ein anderer Hund der ideale wäre für die Leut. Millan hat schon Hunde ausgetauscht, blöder Name viell aber es ist halt für beide Parteien besser. Manchmal passts einfach nicht. Is halt so. Und kein Vorwurf an die Leute.

Nat gibt es genug andere Trainer die gut sind, viell besser wie Millan aber halt net so gut rüberkommen würden im TV. In New Zealand gibts jetzt auch so soap mit ner Hundetrainerin, übrigens Veterinärmedizinerin, nicht alle Vets sind gegen Millan, die im Prinzip genauso wie Millan arbeitet. Und da sind einige wilde Hunde dabei. Aber so fotogen wie CM is sie net. Was den Hunden nat egal ist. Aber Fernsehn is halt auch Show. Drum ist Wrestling interessanter wie Catchen. Auch da sollen übrigens einige Frauen in Ohnmacht fallen, wenn "ihr" Star auftritt.

Anyway, es gibt sowohl bei den "Guten", den rein Positivlern und den "Bösen", den Aversivlern solche und solche. Was wichtig ist, für den Hund, ist einen zu bekommen, der hilft. Das zählt in erster Linie. Die Alternative Einschläfern kann nicht die Lösung sein.


Zum Thema situationsbezogene Dominanz, Resourenverteidigung, noch ein interessantes Video, leider in Englisch, also alles versteh ich auch nicht, sind bissl schräg die zwei. Ja, alles erscheint einfach, aber eine Kleinigkeit kann die Situation schon wieder völlig verändern...
Dog Culture - Foundation Style Dog Training (k9-1.com) - YouTube
 
Oder den Klicker einfach mitten reinwerfen um so Verwirrung zu stiften ....

Zum Thema Ressourcenverteidigung:
Jeder, den ich kenne, der (harmonische) Gruppenhaltung betreibt, kann beobachten, dass auch die rangniedrigen Tiere ihr Futter verteidigen und dies von den ranghohen Tieren akzeptiert wird, diese also nicht angreifen.
Weil die Ranghöheren in der Regel bereits zuvor ihre bevorzugten Futteranteile beansprucht/gesichert haben.
Hier ist es so das Futter zwar keine besondere Ressource darstellt und gemeinsam aus einer Schüssel gefressen wird. Aber wenn der Dicke mal etwas für sich beansprucht ist es für die Anderen tabu, egal wann/ob er es dann tatsächlich frißt. Es ist also gar nicht nötig den Rangniederen etwas (wieder) abzunehmen.
Genau so ist auch das Zusammenleben mit den Hunden. Alle Ressourcen sind Meins und die Hunde dürfen sie mit nutzen, solange deren Nutzung nicht mit meinen Interessen kollidiert.
 
@Mich danke, so gemeint, sehe ich das schon auch so.

Da schließe ich mich an.

Zu Futterverteidigung hab ich gestern genau das beobachtet, was du schreibst.

Zitat Mich:
"Nun, menschliche Interpretation? Viell hat das ranghöhere Hundi nur keine Lust auf einen fight weil er weiss dass dem andern Hundi in dem Moment der Knochen mehr bedeutet wie sein Leben? Er macht also nur eine Abwägung, ist es das wert oder nicht. Und nat weiss er, dass die menschliche Futterquelle unerschöpflich ist und wäre daer blöd wenn ers riskieren würde.
Beide Hunde können in einer anderen Situation anders reagieren, was auch nicht unbedingt auf ne mögliche Rangfolge, sondern auf unterschiedlich dominantes Verhalten der beiden zurückzuführen ist."

Fiona hatte gesten keinen Bock auf Ochsenmaul. Chefin Quixsy wollte es sich unter den Nagel reißen, da sie der Meinung war die Kleine würde nicht weiterfressen.
Fiona tickte aus. Quixsy hätte sich locker natürlich durchsetzen können, aber das war ihr die Sache nicht wert und sie ging.
Bei einem der anderen Hunde gerade bei den ganz Alten, die einen Junghund schon aus pädagogischen Gründen mal gern zur Brust nehmen, hätte das anders laufen können.
Oder falls Quixsy noch hungrig gewesen wäre, hätte es auch anders ausgehen können.

Ich finde immer wenn man alles in eine Schublade stecken will, kommt man nicht weit.

Übrigens hat Fiona dann doch nicht weiter gefressen, sondern nur den Napf verteidigt und dann wurde der Napf weggenommen und an die Anderen verteilt. So ein Theater kann sie woanders versuchen aber nicht bei mir.
 
Alle Ressourcen sind Meins und die Hunde dürfen sie mit nutzen, solange deren Nutzung nicht mit meinen Interessen kollidiert.

Genau so ist es auch bei uns. Ober sticht unter.

Da unsere Truppe unterschiedlich schnell frißt, bekommt jeder einen Napf und es darf bei der Hauptmahlzeit auch nicht hin und her gerannt werden.

Extras gibt es auch mal aus einem großen Napf für alle, wobei ich dann darauf achte, das die Alten nicht zu kurz kommen.
Wer da am schnellsten, unverschämtesten, geschicktesten ist, bekommt natürlich das Meiste aus einem gemeinsamen Napf ab.
Streß untereinander gibt es trotzdem nicht, weil sie sonst Streß mit mir bekommen und außerdem wissen das für alle genug da ist.
 
Baumann ist kein Weichei, aber hat eine fundierte Ausbildung und geht eben nicht nach Schema F vor.

Es ist ja nicht damit getan von "Energie" zu labern, dann ein paar Szenen zu drehen und was kommt danach?

Ich will hier nicht über CM ablästern, mir sind diese Sendungen grundsätzlich suspekt. Wer sich dafür hergibt, der verdient damit erstmal Schotter. Den Erfolg, vor allem den längerfristigen kann ich schlecht nachvollziehen. Das ist bei allen Serien so, egal welcher Trainer. Dann kommt noch dazu, das der HH vielleicht mit dem Trainer nicht kann, weil`s menschlich nicht passt u.s.w.

Es gibt verschiedene Versionen vom Leinenruck. Hebt der Hund vom Boden ab oder bekommt er eine Ansage, die er versteht und die Zeit darauf zu reagieren.....einem Hund, der Rücken- oder HWS Probleme hat, dem gebe ich eher gar keinen Ruck.

Du weisst schon, was ich meine. Das mit dem Aussehen des Trainers ist wirklich so, leider gerät die Arbeitsweise da oft in Vergessenheit. Das habe ich oft in natura beobachtet.

Ob man einen Hund besser einschläfert oder nicht.......wenn sich kein Platz findet und der Hund aus welchen Problemen auch immer als gefährlich erweist, dann bleibt wohl keine Alternative. Unabhängig davon, ob ich das gut finde oder nicht. Gefährdet ein Tier die Umwelt wirklich und es findet sich kein Platz, dann halte ich das vernünftig.

Ich denke, das nicht nur die Trainer aus der "weichen" Fraktion Dreck am stecken haben, sondern alle querbeet mehr oder weniger. Das mag auch nicht immer nur ihre "Schuld" sein, es kommen ja immer viele Faktoren zusammen.

Gewaltfreie Erziehung ist eh Nonsens. Der Begriff ist absolut überstrapaziert. Gewalt heisst für mich persönlich ein Lebewesen mit überzogener Härte körperlich und seelisch zu quälen.

und das ganz bewusst oder seinem Launen freien Lauf zu lassen. Eine vernünftige Erziehung befähigt dazu, auch mal körperlich einzugreifen oder lauter zu werden, ohne gleich das Messer aus dem Sack zu holen, überspitzt geschrieben.

Ich meckere auch mal lauter mit Kind und Hund rum oder greife körperlich ein. Das geht doch gar nicht anders. Damit kann ich auch absolut nicht, wenn alles aber auch wirklich alles
auf einmal als "Gewalt" ausgelegt wird. Ich lasse dem Kind oder dem Hund auch mal etwas durch gehen, aber eben angemessen. Es ist irgendwie merkwürdig, das man fast schon ein
A****ist, wenn man einfach konsequent ist, zumindest bei eineigen Leuten.
 
Das "der hat aber eine Ausbildung" irritiert mich immer ein wenig, wenn an anderer Stelle überall geschrieben wird, das die "Ausbildungen" ja gar nichts wert sind. CM hat in jungen Jahren sicher auch von anderen Leuten gelernt und wenn ich mich recht errinnere, besucht er heute noch "Spezialisten" für bestimmte Hunde. Wahscheinlich hat er genauso viel, oder wenig "Ausbildung" wie Baumann.
Aber darauf kommt es gar nicht an. Wie in allen Berufen ist ein "Meisterbrief" und Zertifikat X nichts wert, wenn man sich nicht stets weiterbildet und seinen Beruf mit eigenem Interesse und Herz macht.
Das machen mMn Baumann wie CM gleichermaßen.
Und auch Baumann verdient Geld, abseits des eigentlichen Trainings. Durch Bücher, Publikationen, Seminare und auch das TV. Was ich im TV von Baumann gesehen habe, war übrigens an die "Masse" angepasst.
Wie wären wohl die Reaktionen wenn er im TV seine Arbeitsweisen ungefiltert zeigen würde?
 
Außerdem kann ich Euch das Gedicht nicht vorenthalten, auch wenns OT ist

Aus meiner seligen Klickerzeit
(Sommer 2007)


Seht ihn in der Ferne! Seht!
Wie er hinter Luna steht
Starr wie eines Salzkorns Säule.
Hund geht durch wie hundert Gäule.
Leckerchen macht Taschenbeule.
Klicker in der Hand statt Keule.

Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.

Im Kleinhirn ist der Teufel los:
„Gott, was mache ich jetzt bloß?
Klicker darf ich nur betätigen,
Um das Gute zu bestätigen.
Darf nicht rucken.
Darf nicht glucken.
Darf nicht mucken.
Darf nicht spucken.
Darf nur warten …

Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.

Wenn sie doch mal schauen würde,
Hunde nicht mehr hauen würde,
Trauend auf mich bauen würde
Einfach mal mit Pfauenwürde
And’re - Klick! - passieren ließe,
Mich nicht einen Tölpel hieße,
Auf dass leise Hoffnung sprieße,
Ruhe durch die Adern fließe.

Doch stattdessen steh’ ich da,
Mister Volldepp Superstar,
Und muss …

Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.
Wartenbissiesichbenimmt.

von: Krawallmaus

 
Crab
Das "der hat aber eine Ausbildung" irritiert mich immer ein wenig
Jeder hat irgendeine Ausbildung. Selbst ein Schäfer im hintersten Winkel von Anatolien. Die werden zwar noch nie im Leben was von Millan oder Baumann gehört haben, führen aber ganz schöne Kaliber.

Crab du scheints Erfahrung im Clickern zu haben. Viell sollte auch mal nachgedacht werden über mögliche psychische Schäden desselbigen: Und ob man bei dem Psychoterror überhaupt noch seinem Hund in die Augen sehen kann. (is jetzt net ganz soo ernst gemeint).



Nicole
Es gibt verschiedene Versionen vom Leinenruck. Hebt der Hund vom Boden ab ...
Jaja, delikat. Es gab mal ein Vid, wo Millan einen Schäfer bei einem befreundeten Trainerkollegen abgab und dieser Mann, ein Schwarzer, wer sich erinnert wurde gleich mal gelobt, weil er so locker und gut drauf war. Ist er auch. Wer mal auf seine Seite geschaut hat, kann dort lesen, dass er in der Hundeerziehung strikt nicht mit lecker arbeitet aus mehreren Gründen. Übrigens hat er dem Schäfi gleich mal ein Lecker ins Maul geschoben zur Begrüssung. Das ist jetzt kein Paradox, ist ja nur ein welcome. Und was hat er danach gleich noch gemacht, was scheints keiner gemerkt hat, er hat den Hund erst mal an der dünnen Leine kurz geliftet. Nur damit gleich mal klar ist, wer hier jetzt das sagen hat. Tja das sind so die Feinheiten die manche gar nicht mitkriegen. Aber gleich loben oder schimpfen. Tsts.


Ja und weil der Millan soviel money verdient, auch er hat mal klein angefangen, nämlich so:

Wie alt das Bild ist kann man an den Benzinpreisen im Hintergrund erkennen.

btw: Es soll übrigens Leute geben, die nicht mal mit einem einzigen kleinen Hund spazierengehen können...


Und das ist ein Must see Video. Was ist im Prinzip der beste dogtrainer der Welt? Ein Hund natürlich. Und hier hat Millan wirklich unglaubliches Dussel gehabt mit Daddy. Millan sagte immer Dadi nicht Dädi. Nice.

Daddy & Junior


Music: Elton John - Circle Of Life

Schön war die Zeit... Aber alle schönen Dingen gehen einmal zu Ende...
https://www.youtube.com/watch?v=G-ztHLsOkwo#t=142
 

Tatsächlich nutze ich den Clicker auch. Ich weiß seine Möglichkeiten zu schätzen und meine Hunde haben großen Spaß dran. Aber alles zu seiner Zeit.
 
Baumann hat schon eine nachweisbare Ausbildung, die ich für fundierter halte als irgendeine Akademie

Im Prinzip verstehe ich dei Argument schon, auch "mit der Masse angepasst", bloss macht der nicht so einen Wirbel um sich selbst. Die Bücher finde ich auch nicht schlecht.

Vielleicht wohne ich auch zu ländlich, hier funktioniert jeder Bauernhofhund so, wie von Mich beschrieben. Viele sind das nicht, aber immerhin.

Oder ich bin zu deutsch und spiessig . Der Hirte in der Pampa kommt mit seinen Hunden sicher klar, in dieser Umwelt. Aber hier muss das Spektrum schon breiter sein, da ganz unterschiedliche Hunde und Halter, sowie Umweltbedingungen.

Das ist nicht abwertend zu verstehen, halt grob umrissen, weil mir jetzt kein besserer Vergleich einfällt. Früher war ich da auch nicht so, bis ich halt ein paar Schwätzer/innen
erlebt habe und seitdem will ich schon wissen, wo und wie die Trainer/innen ihre Erfahrungen gesammelt haben. Dazu gehört auch für mich die Theorie, denn ohne geht es heute einfach nicht mehr. Bei manchen wie bei Nijboer (wahrscheinlich falsch geschrieben) winke ich sofort ab , obwohl da sicher auch nicht alles schlecht ist, aber das Grundkonzept gefällt mir nicht. Etliche andere kenne ich nicht, da höre ich zu oder lese nach. Bei mehr Interesse und Möglichkeit fahre ich auch hin.

Und ganz ehrlich, das Alter spielt auch eine Rolle. Ich bin über 40, wenn da ein 20jährige kommt, die hat es erstmal schwerer als eine/r , der/die im gleichen Alter oder Älter ist.

Eigentlich dämlich. In vielen Sparten z.B. bei Hütehunden kann ich auch nicht mitreden, einfach weil ich davon keine Ahnung habe. Ich versuche mich selbst immer halbwegs realistisch zu sehen, in Fähigkeiten und in dem was ich leisten kann, das macht schon mindestens die halbe Miete.
 

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