. Wie habt ihr das geschafft, dass Hund und Katzen sich akzeptieren oder dulden?
Lg
Wir haben im Juli einen Staff aufgenommen, der Katzen sehr spannend fand.
Wir haben 7 Katzen und hätte er gedurft, wäre er ihnen ständig nachgestürmt.
Wir haben das so geregelt, dass er anfangs nur an der Hausleine war und das Zusammentreffen mit den Katzen nur "moderiert" passierte.
Wenn er einer Katze nachlaufen wollte, gab es ein klares "Nein"
Die Katzen hatten ihren geschützten Raum durch Hundegitter und konnten bestimmen, ob und wieviel Kontakt sie möchten.
Dabei kam es zu Situationen, in denen der Hund mit mir auf dem Sofa lag und die Katzen sich vor ihm auf dem Boden provozierend wälzten
.
Er durfte nicht hin, bekam aber viel Lob, wenn er ruhig blieb.
Wenn keiner da war (nachts), blieben Hunde und Katzen getrennt.
Irgendwann kamen die Katzen auf dem Sofa so nahe, dass er sie beschnuppern konnte.
Anfangs war er dabei sehr ungestüm und buddelte seine Nase in das Katzenfell, was die Miezen nicht amüsierte. Er musste also auch noch lernen, sanfter mit den Katzen umzugehen, mit viel Lob, wenn er sich ein bisschen zurücknahm.
Tatsächlich musste er das bei jeder einzelnen Katze lernen.
Mittlerweile schlafen die Katzen eng neben ihm oder sogar auf ihm.
Er schaut nicht mal mehr auf, wenn eine zu ihm hochhüpft und sich dazukuschelt.
Ich weiss mittlerweile sicher, dass er den Katzen nichts tun wird.
Letzt hat ihn Xarou angespielt, er hat mitgemacht, wurde aber wohl für eine Katze zu grob. Sie haute ihm ein paar mit Krallen, worauf er sie ins Maul nahm, was die Katze ganz furchtbar fand.
Auf mein "Spuck sie aus" liess er sie sofort los. Sie war ein bisschen nass, völlig unversehrt, aber zutiefst beleidigt, was zwei Tage anhielt.
Vor 8 Wochen hätte ich wohl noch einen Herzklabaster bekommen
Die Katzen sind für ihn nun selbstverständlich und wir trennen auch nicht mehr, wenn keiner da ist.
Kallie weiss, dass er ihnen nicht hinterher rennen darf und dass Hund sanft mit ihnen umgehen muss, wenn sie zu ihm kommen.