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@Step: Ja, kann ich. Und wie Amy würde ich natürlich sofort auf die oberen 50% meines Gerätes verzichten, da ich sowieso keinerlei negativen Impulse brauche.

Bei Problemhunden könnten dann durch SK etc. gesteuerte Einzelgenehmigungen erteilt werden - ich wäre glücklich mit der Regelung .

LG
Mareike
 
Christy schrieb:
Hast Du verstanden, was Amy geschrieben hat?

In Geislingen zB wurde dafür gut ABgezogen... also....
Ach so ,dann arbeiten sie auf den Plätzen also nur deshalb mit damit die Leute ohne auch eine faire Chance haben ? Da kann man mal sehen man lernt nie aus !
 
Anja, dieses Posting von Amy

Amy schrieb:
Im Sport wird gar nicht aversiv gearbeitet, nicht bei den Leuten die ich kenne - dort kostet nämlich jedes klitzekleine Meiden des Hundes heute Punkte.

interpretiere ich dahingehend, wie ich es selbst auf Veranstaltungen gesehen habe:
Hunde, die offensichtlich meiden, beschwichtigen was das Zeug hält, also unübersehbar etwas "härter" angepackt wurden, denen wird abgezogen ohne Ende, weil man sowas eben nicht mehr sehen / akzeptieren will...

Hm, nachdenk, schreiben wir grad so aneinander vorbei? Versteh ich DICH falsch?
 

Mal andersrum gefragt... Wer wäre denn nicht zufrieden mit einem solchen Ende des ewigen Threads ?
 

Nochmal Amy, wer einen Hund führt, dem das Jagen im Blut liegt (so wie ich) der muß sich vor Anschaffung des Hundes Gedanken darüber machen, daß und wie er dem Hund in Punkto Freilauf, Auslastung etc. gerecht wird, ansonsten sollte er von solchen Rassen gleich die Finger lassen.

Deinem Argument der Tierquälerei könnte ich jetzt entgegensetzen, daß der aversive TIG-Einsatz ebenfalls Tierquälerei ist, da ich ja vorher um die Eigenschaften des Hundes wußte und ihn nun wider seiner Natur umerziehen will. Wir haben hier bereits nun mehrmals u.a. auch von SabineW. gelesen, daß die jagenden Hunde doch wieder nachgestromt werden mußten und das nicht erst in einem Abstand von 2 - 3 Jahren.

Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß eine gute Bindung, Kommunikation zwischen Hund und Halter ebenso zu Erfolg führt, es kostet nur eine wenig mehr Mühe und Zeit. Davon mal ganz abgesehen muß mein Hund nicht auf Gedeih und Verderb überall freilaufen - wenn wir im Wald laufen, bleibt Pina an der Leine, auf dem anschließenden gut einsehbaren Sandplatz kann sie mit ihren Hundekumpels toben und rennen nach Herzenslust, was sie auch ausgibig tut.
 



Hallo Bine16

Ich habe schon mehrfach betont, dass ich persönlich mir niemals einen Windhund, einen Hund einer Jagdhunderasse oder einen Nordischen anschaffen würde - weil ich dem aktuell eifach nicht gerecht werden könnte und wollte. Ich habs einfach mehr mit Bullbreds und Gebrauchshhunden .

Es gibt aber Millionen Hunde anderer Rassen - auch DSH, Malis, Dober, AmBulls oder Mixe die erst einmal unkontrollierbaren Hetz- und Jagdtrieb entwickeln oder halt aus ihrem Vorleben mitbringen - bis hin zum Reissen und Töten von Wild-, Haus und Nutztieren.

Mir war z. B. ein solcher DSH von früher bekannt, durch den mehrere, teils tragende Kühe und Kälber zu Tode kamen, weil der Besitzer ihn nicht kontrollieren konnte, er immer wieder ausbrach und in die Wiesen streunte - nur um dort zu töten (dieser Hund stellte auch Kinder auf der Straße).

Da ich gerne Hunde aus 2. oder 3. oder wievielter Hand auch immer nehmen werde und soetwas oft einfach nicht bekannt und somit einkalkulierbar ist - oder oft auch bewußt verschwiegen wird, einfach um eine Abgabe oder Vermittlung zu vereinfachen - würde ich deshalb einen solchen Hund nicht zurückgeben oder ablehnen - ich würde angemessen entsprechend mit ihm arbeiten .

Bandit hat Kühe und Pferde gehetzt als er zu mir kam und ich habe das auch so mit und mit in den Griff bekommen (aber das hat beinah 3 Jahre gedauert, bis ich mit ihm unangeleint "bei Fuß" an Pferden und Kühen vorbeikonnte) - aber er hatte keinen wirklichen Tötungsdrang, es war mehr eine Spielerei, um der Selbstbelohnung durchs Hetzen wegen - das ist kein tatsächlicher Jagdtrieb wie ich ihn jetzt meine.

Ich werde mir nie "bewußt" einen "bis zum Ende jagen wollenden" Hund anschaffen, aber auch denen guckt man nur vor die Ohren und net in den Kopf rein und wie der Hund sich entwickelt weiß man nie vorher - und bei einem aus 2. Hand kommt sowas oft erst mit und mit ans Licht und das wäre sicherlich für mich kein Grund mich von ihm zu trennen. Denn ich weiß heute, wie ich ihn umweltsicher machen kann ud werde ihm das beste leben ermöglichen wollen, das er haben kann - mit ohne Leine .
 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wie ich schon anfangs bemerkte, wer es ohne solche Hilfsmittel nicht schafft ==> es gibt jede Menge Hamster, Kaninchen etc. in unseren Tierheimen.

Gruß
Speedy
 
Speedy schrieb:
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wie ich schon anfangs bemerkte, wer es ohne solche Hilfsmittel nicht schafft ==> es gibt jede Menge Hamster, Kaninchen etc. in unseren Tierheimen.

Gruß
Speedy

... und da darf man dann mit E-Gerät dran, oder was.
Als ob ein Hamster kein Recht auf ein schmerzfreies Leben hätte.
Dass du dann auch noch Tiere aus dem Tierschutz für solche Behandlung vorschlägst, schlägt dem Faß den Boden förmlich ins Gesicht.

Step
 

Ich habe auch Hunde aus zweiter oder dritter Hand, mir wurde aber nie ein Zertifikat für die Benutzung eines TIG mitgeliefert.

Es ist richtig, daß man den Hunden auch nur vor den Kopf gucken kann, aber auch das muß ich vorher schon einkalkulieren. Und es liegt alleine schon in meinem persönlichen Ehrgeiz, dieses ohne irgendwelche Hilfsmittel hinzubekommen, die dem Hund evtl. Schmerzen zufügen können. Wenn ich es nicht schaffe, dann habe ich versagt, nicht der Hund, denn der tut nur das, was ihm im Blut liegt.


Deine Einstellung ist bis zu dem Punkt lobenswert, wo dann evtl. doch das TIG zum Einsatz kommt. Wenn es nicht bei einem jagenden Hund eingesetzt wird (den Du Dir ja bewußt nicht anschaffen würdest), dann bleiben aber kaum noch Möglichkeiten den Einsatz eines TIG zu rechtfertigen.

Einen angstagressiven Hund wird man mit dem TIG (im oberen Bereich) sicherlich nicht seine Agressivität nehmen, da gehört für mich in erster Linie Liebe, Geduld und Konsequenz zu, die ich jedoch auch ohne TIG an den Hund bringen kann.


Step, ich denke, daß hast Du jetzt in den falschen Hals bekommen.

Ich interpretiere diese Aussage so, daß hier das leichtere Händeln gemeint war und nicht, daß man an diesen Tieren ein TIG ausprobieren sollte.
 
Naja, vielleicht wollte ich das ja auch einfach mal falsch verstehen.
sorry

Step
 

1. Richtig. Ich denke, so mancher TSV stünde prompt vor der Tür, wenn der Hund mit TT erzogen würde. Immerhin haben die meisten Verträge Klauseln, in denen steht, daß dem Hund keine unnötigen Leiden zugefügt werden dürfen.

Weiss auch nicht, wieso ein 2.-Hand-Hund die Nutzung eines TT rechtfertigen würde.

2. Oh, oh, einen angstaggressiven Hund mit TT zu erziehen - man würde nur alles noch schlimmer machen. Bisher habe ich auch immer nur die Rechtfertigung von Leuten mit Jägern gehört. Ich hätte bei einem (angst-)aggressiven Hund Sorge, daß er erst recht ohne TT auf Menschen/Hunde los ginge.
 

 
Bine 16 schrieb:
Einen angstagressiven Hund wird man mit dem TIG (im oberen Bereich) sicherlich nicht seine Agressivität nehmen, da gehört für mich in erster Linie Liebe, Geduld und Konsequenz zu, die ich jedoch auch ohne TIG an den Hund bringen kann.


Aggressives Verhalten ist mit hirnchemischen Prozessen verbunden. Im Rahmen dieser Vorgänge werden Substanzen freigesetzt, denen hohes Suchtpotential zugesprochen wird. Wenn ein Hund dieses Verhalten lange festigen konnte, hast du ein Problem. Es gibt ja verschiedene Ansätze der Verhaltensbeeinflussung, aber in einem Punkt sind sich alle einig: Du mußt einen Weg finden, dass der Hund das Verhalten nicht mehr zeigt.
J. O'Heare steht für den sanften Weg. Die Auslöser werden so stark abgeschwächt (z.B. große Distanzen bei Aggression gegen Fremde), dass der Hund keinen Konflikt verspürt. In der Folge wird der auslösende Reiz im Zuge einer Desensibilisierung langsam aufgebaut, bis der Hund kein Problem mehr damit hat. Entscheidend ist, dass man den Hund so hält, dass er nicht unkontrolliert mit den auslösenden Reizen konfrontiert wird. Es gibt häufig Fälle, da ist das schlicht unmöglich. Wenn der Hund z.B. auf fremde Hund hysterisch reagiert, gehst du mit dem in unserer Gegend keinen Meter. Weil der Hund sein Verhalten bei jedem Rückfall weiter festigt, hast du dann auf diesem Weg keine Chance.

Was dann?
 
Christy schrieb:
Nur mal so,
und wenn Ihr "versagt" habt? Was dann?

Es gibt immer einen Weg man muss nur wollen.Meine Hündin wollte auch immer bei Joggern und Radfahrern hinterher ,sogar Motorräder hat sie verfolgt !
Ich hab ein Ergebnis erzielt welches für uns beide zufriedenstellend war indem ich ihre Energie umgelenkt habe in ein kontrollierbares Spiel.
Ich hab sie bei Joggern ectr. rechtzeitig rangerufen und absitzen lassen und auf mein Startzeichen hin dürfte sie dann mit Vollspeed lospreschen aber in die entgegengesetzte Richtung !
Was wenn ich versagt hätte ,keine Lösung für unser Problem gefunden hätte ?
Ganz einfach ,dann bin ich nicht gut genug und ich muss Lernen und hätte mir dann Hilfe geholt auf Plätzen oder bei Hundetrainern die ohne TIG arbeiten.
Wenn ich von Problemhunden lese denke ich mir auch das oftmals der Hund nicht das Problem ist und ein anderer Halter evtl. gut mit dem Hund zurecht kommt nur haben die meisten Leute einfach ein Problem damit zuzugeben das sie für diesen Hund oder dieses Problem einfach nicht gut genug sind !
Wenn ich nicht in der Lage bin meiner Hündin ein gewünschtes Verhalten zu vermitteln wird es an mir liegen und ich muss halt dazulernen.
 

Ach ja.

Ich stimm Dir soweit schon zu, kein Thema.

Und ich behaupte trotzdem, irgendwann kann man nunmal an eine Grenze kommen...
 
entschuldigt, das ich jetzt mal ganz blöd fragen muss, ich habe wenig oder besser gar keine erfahrung im einsatz mit solchen teilen.

wenn man so ein gerät benutzt, womit bringt der hund den stromreiz in verbindung, mit seinem tun, das er dafür bestraft wird oder mit dem mensch?

ich frage deshalb, weil ich festgestellt habe, das meine hunde, denen ich immer verboten habe, auf viehweiden zu laufen, es trotzdem das ein oder andere mal getan haben und daraufhin am elektrozaun hängengeblieben sind.

sie haben den stromschlag nicht mit ihrem tun, sondern mit MIR in verbindung gebracht, soll heissen, sie waren in diesem moment ziemlich verblüfft, warum ICH ihnen sowas antue, sie kamen dann zu mir in unterwürfiger haltung, was meine rückschlüsse auf die verbindung zulässt.

der lerneffekt war eigentlich gleich null, weil bei nächstbester gelegenheit, zumindest der border, wieder auf die wiesen läuft, um in der viehtränke zu baden, besonders im sommer. den stromschlag, den er hin und wieder kassieren muss, nimmt er, wenn auch ziemlich geknickt, dafür aber hin (für die tiere auf der wiese interessiert er sich übrigens gar nicht, ihm gehts nur um die wasserstellen, sofern groß genug, um sich reinzulegen). und da kommt dann auch wieder das problem, das er in seinen augen nichts falsches tut, da er die tiere in ruhe lässt und nur das wasser sucht, sollte man ihn dann dafür bestrafen?

meine staffhündin hingegen hatte, nachdem sie zweimal an der litze hängengeblieben war, die nase voll, und hat danach zeit ihres lebens einen großen bogen um litze jeglicher art gemacht.

also ist es ja nichtmal gesagt, das so ein gerät zum gewünschten erfolg führt, ich denke das ist von hund zu hund individuell verschieden, wie mir meine zwei hunde ja so schön vor augen geführt haben.


lieben gruß
angel
 
angel schrieb:
wenn man so ein gerät benutzt, womit bringt der hund den stromreiz in verbindung, mit seinem tun, das er dafür bestraft wird oder mit dem mensch?

Nein, der Einsatz muss anonym geschehen. D.h., es gibt auch kein Kommando, welches vorher kommt...


...und zwar genau aus diesem Grund.
 
Dobifreund schrieb:
Es gibt immer einen Weg man muss nur wollen.

Du willst es einfach nicht verstehen. Manchmal gibt es eben keinen "sanften" Weg. Die Psychiatrischen Kliniken sind nicht umsonst voll, und auch wenn der Vergleich ein Wenig hinkt, halte ich ihn nicht fuer voellig absurd.


Schoen fuer Dich, wenn ihre Trieblage so niedrig war, dass Du sie auf das Spiel ablenken konntest. Wie hast Du sie denn aus dem Tunnelblick heraus bekommen? Leinenruck? Oder hat das Spielzeug selber schon gereicht? Leckerli?

Wie brichst Du die Fixierung eines Hundes, der weder Leckerli noch Spielzeug noch Leine ueberhaupt wahrnimmt? Der sich moeglicherweise aus Frust umdreht, wenn Du jetzt mit ihm in die andere Richtung laeufst...

Viel Spass!

Dobifreund schrieb:
Was wenn ich versagt hätte ,keine Lösung für unser Problem gefunden hätte ?
Ganz einfach ,dann bin ich nicht gut genug und ich muss Lernen und hätte mir dann Hilfe geholt auf Plätzen oder bei Hundetrainern die ohne TIG arbeiten.

So kann man einen Hund auch prima Kaputt-Therapieren, indem man von Therapie zu Therapie wandert... Schau' Dir nochmal die Daten ziemlich weit oben im Thread zu den Stressleveln bei unterschiedlichen Therapieansaetzen an, die Stepp gepostet hatte.


Schau' Dir 'mal das Wort an, dass ich in Deinem Quote fett gedruckt habe. Du bist der Option, dass ein normaler Therapieansatz eben nicht ausreicht, gegenueber voellig ignorant. Da brauchen wir garnicht weiter zu reden.

Nachdem ich's mit Common-Sense versucht habe, hat Stepp noch ein paar Wissenschaftliche Fakten zusammengetragen. Wenn das nicht reicht, wenigstens die Spur eines Zweifels zu erzeugen, dann reicht garnix.
 
@ Perl Ronin:

AUTSCH!!!!! Bezogen auf # 178

Das musst du aber verdammt gut von Fall zu Fall unterscheiden!!! Mareike hatte schon div. BSP. gegeben.

SO solltest du es nicht stehen lassen! Könnte fatal sein! (Vor allem in dieser Runde!)

PS: Ich weiß was du meinst, aber mit so allgemeinen Rundumschlägen wäre ich vorsichitg
 

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