Ach so ,dann arbeiten sie auf den Plätzen also nur deshalb mit damit die Leute ohne auch eine faire Chance haben ? Da kann man mal sehen man lernt nie aus !Christy schrieb:Hast Du verstanden, was Amy geschrieben hat?
In Geislingen zB wurde dafür gut ABgezogen... also....
Amy schrieb:Im Sport wird gar nicht aversiv gearbeitet, nicht bei den Leuten die ich kenne - dort kostet nämlich jedes klitzekleine Meiden des Hundes heute Punkte.
bones schrieb:@Step: Ja, kann ich. Und wie Amy würde ich natürlich sofort auf die oberen 50% meines Gerätes verzichten, da ich sowieso keinerlei negativen Impulse brauche.
Bei Problemhunden könnten dann durch SK etc. gesteuerte Einzelgenehmigungen erteilt werden - ich wäre glücklich mit der Regelung.
LG
Mareike
Amy schrieb:@Bine16 - ich bin da bewußt nicht mehr drauf eingegangen, weil im anderen Beitrag sämtliche Vor- und Nachteile, Schwierigkeiten und Effizienz von aversiver Arbeit hinlänglich erläutert und diskutiert wurden.
Und ja, hätte ich einen Hund mit Jagdproblematik würde ich ihn selbstverständlich aversiv arbeiten - auch wenn er den Rest seines Lebens dann einen Empfänger am Halsband hätte. So what? Das stört den Hund nämlich nicht im geringsten, wenn man das Kaninchen negativ belegt und nicht das Halsband.
Für mich wären weder jahrelanges, riskantes Schleppleinen-Training noch lebenslanger Leinenzwang akzeptable Alternativen - da steht meine Liebe zum Hund einfach vor, dem ich ein so freies Leben wie nur möglich ermöglichen möchte. Alles andere ist in meinen Augen einfach Tierquälerei.
Ich habe nur gesagt ich hätte noch nie aversiv gearbeitet - hätte ich einen Hund bei dem das nötig ist würde ich es tun. Aversiv-Arbeit ist doch die einzige Methode, die hier bei Dir und anderen als Akzeptabel gelten gelassen wird - warum dann die Frage???
Bine 16 schrieb:Nochmal Amy, wer einen Hund führt, dem das Jagen im Blut liegt (so wie ich) der muß sich vor Anschaffung des Hundes Gedanken darüber machen, daß und wie er dem Hund in Punkto Freilauf, Auslastung etc. gerecht wird, ansonsten sollte er von solchen Rassen gleich die Finger lassen.
Deinem Argument der Tierquälerei könnte ich jetzt entgegensetzen, daß der aversive TIG-Einsatz ebenfalls Tierquälerei ist, da ich ja vorher um die Eigenschaften des Hundes wußte und ihn nun wider seiner Natur umerziehen will. Wir haben hier bereits nun mehrmals u.a. auch von SabineW. gelesen, daß die jagenden Hunde doch wieder nachgestromt werden mußten und das nicht erst in einem Abstand von 2 - 3 Jahren.
Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß eine gute Bindung, Kommunikation zwischen Hund und Halter ebenso zu Erfolg führt, es kostet nur eine wenig mehr Mühe und Zeit. Davon mal ganz abgesehen muß mein Hund nicht auf Gedeih und Verderb überall freilaufen - wenn wir im Wald laufen, bleibt Pina an der Leine, auf dem anschließenden gut einsehbaren Sandplatz kann sie mit ihren Hundekumpels toben und rennen nach Herzenslust, was sie auch ausgibig tut.
Bine 16 schrieb:Nochmal Amy, wer einen Hund führt, dem das Jagen im Blut liegt (so wie ich) der muß sich vor Anschaffung des Hundes Gedanken darüber machen, daß und wie er dem Hund in Punkto Freilauf, Auslastung etc. gerecht wird, ansonsten sollte er von solchen Rassen gleich die Finger lassen.
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Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß eine gute Bindung, Kommunikation zwischen Hund und Halter ebenso zu Erfolg führt, es kostet nur eine wenig mehr Mühe und Zeit. Davon mal ganz abgesehen muß mein Hund nicht auf Gedeih und Verderb überall freilaufen - wenn wir im Wald laufen, bleibt Pina an der Leine, auf dem anschließenden gut einsehbaren Sandplatz kann sie mit ihren Hundekumpels toben und rennen nach Herzenslust, was sie auch ausgibig tut.
Speedy schrieb:Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wie ich schon anfangs bemerkte, wer es ohne solche Hilfsmittel nicht schafft ==> es gibt jede Menge Hamster, Kaninchen etc. in unseren Tierheimen.
Gruß
Speedy
Amy schrieb:Da ich gerne Hunde aus 2. oder 3. oder wievielter Hand auch immer nehmen werde und soetwas oft einfach nicht bekannt und somit einkalkulierbar ist - oder oft auch bewußt verschwiegen wird, einfach um eine Abgabe oder Vermittlung zu vereinfachen - würde ich deshalb einen solchen Hund nicht zurückgeben oder ablehnen - ich würde angemessen entsprechend mit ihm arbeiten.
Amy schrieb:Ich werde mir nie "bewußt" einen "bis zum Ende jagen wollenden" Hund anschaffen, aber auch denen guckt man nur vor die Ohren und net in den Kopf rein und wie der Hund sich entwickelt weiß man nie vorher - und bei einem aus 2. Hand kommt sowas oft erst mit und mit ans Licht und das wäre sicherlich für mich kein Grund mich von ihm zu trennen. Denn ich weiß heute, wie ich ihn umweltsicher machen kann ud werde ihm das beste leben ermöglichen wollen, das er haben kann - mit ohne Leine.
steppinsky schrieb:... und da darf man dann mit E-Gerät dran, oder was.
Als ob ein Hamster kein Recht auf ein schmerzfreies Leben hätte.
Dass du dann auch noch Tiere aus dem Tierschutz für solche Behandlung vorschlägst, schlägt dem Faß den Boden förmlich ins Gesicht.
Step
Bine 16 schrieb:Ich habe auch Hunde aus zweiter oder dritter Hand, mir wurde aber nie ein Zertifikat für die Benutzung eines TIG mitgeliefert.
Einen angstagressiven Hund wird man mit dem TIG (im oberen Bereich) sicherlich nicht seine Agressivität nehmen, da gehört für mich in erster Linie Liebe, Geduld und Konsequenz zu, die ich jedoch auch ohne TIG an den Hund bringen kann.
Bine 16 schrieb:Und es liegt alleine schon in meinem persönlichen Ehrgeiz, dieses ohne irgendwelche Hilfsmittel hinzubekommen, die dem Hund evtl. Schmerzen zufügen können. Wenn ich es nicht schaffe, dann habe ich versagt, nicht der Hund, denn der tut nur das, was ihm im Blut liegt.
Bine 16 schrieb:Einen angstagressiven Hund wird man mit dem TIG (im oberen Bereich) sicherlich nicht seine Agressivität nehmen, da gehört für mich in erster Linie Liebe, Geduld und Konsequenz zu, die ich jedoch auch ohne TIG an den Hund bringen kann.
Christy schrieb:Nur mal so,
und wenn Ihr "versagt" habt? Was dann?
Dobifreund schrieb:Es gibt immer einen Weg man muss nur wollen.Meine Hündin wollte auch immer bei Joggern und Radfahrern hinterher ,sogar Motorräder hat sie verfolgt !
Ich hab ein Ergebnis erzielt welches für uns beide zufriedenstellend war indem ich ihre Energie umgelenkt habe in ein kontrollierbares Spiel.
Ich hab sie bei Joggern ectr. rechtzeitig rangerufen und absitzen lassen und auf mein Startzeichen hin dürfte sie dann mit Vollspeed lospreschen aber in die entgegengesetzte Richtung !
Was wenn ich versagt hätte ,keine Lösung für unser Problem gefunden hätte ?
Ganz einfach ,dann bin ich nicht gut genug und ich muss Lernen und hätte mir dann Hilfe geholt auf Plätzen oder bei Hundetrainern die ohne TIG arbeiten.
Wenn ich von Problemhunden lese denke ich mir auch das oftmals der Hund nicht das Problem ist und ein anderer Halter evtl. gut mit dem Hund zurecht kommt nur haben die meisten Leute einfach ein Problem damit zuzugeben das sie für diesen Hund oder dieses Problem einfach nicht gut genug sind !
Wenn ich nicht in der Lage bin meiner Hündin ein gewünschtes Verhalten zu vermitteln wird es an mir liegen und ich muss halt dazulernen.
angel schrieb:wenn man so ein gerät benutzt, womit bringt der hund den stromreiz in verbindung, mit seinem tun, das er dafür bestraft wird oder mit dem mensch?
angel schrieb:ich frage deshalb, weil ich festgestellt habe, das meine hunde, denen ich immer verboten habe, auf viehweiden zu laufen, es trotzdem das ein oder andere mal getan haben und daraufhin am elektrozaun hängengeblieben sind.
sie haben den stromschlag nicht mit ihrem tun, sondern mit MIR in verbindung gebracht, soll heissen, sie waren in diesem moment ziemlich verblüfft, warum ICH ihnen sowas antue, sie kamen dann zu mir in unterwürfiger haltung, was meine rückschlüsse auf die verbindung zulässt.
Dobifreund schrieb:Es gibt immer einen Weg man muss nur wollen.
Dobifreund schrieb:Meine Hündin wollte auch immer bei Joggern und Radfahrern hinterher ,sogar Motorräder hat sie verfolgt !
Ich hab ein Ergebnis erzielt welches für uns beide zufriedenstellend war indem ich ihre Energie umgelenkt habe in ein kontrollierbares Spiel.
Dobifreund schrieb:Was wenn ich versagt hätte ,keine Lösung für unser Problem gefunden hätte ?
Ganz einfach ,dann bin ich nicht gut genug und ich muss Lernen und hätte mir dann Hilfe geholt auf Plätzen oder bei Hundetrainern die ohne TIG arbeiten.
Dobifreund schrieb:Wenn ich von Problemhunden lese denke ich mir auch das oftmals der Hund nicht das Problem ist und ein anderer Halter evtl. gut mit dem Hund zurecht kommt nur haben die meisten Leute einfach ein Problem damit zuzugeben das sie für diesen Hund oder dieses Problem einfach nicht gut genug sind !
Wenn ich nicht in der Lage bin meiner Hündin ein gewünschtes Verhalten zu vermitteln wird es an mir liegen und ich muss halt dazulernen.