Now look who's talking, und wessen Post von 2004 folgendes zu Tage foerdert:matti schrieb:Diese Aussage ist schon alleine so dumm und selbstentlarvend, dass sie eigentlich so stehen bleiben könnte.PerlRonin schrieb:Ich weiss nicht, mit was fuer Problemhunden Du bisher konfrontiert wurdest, und meine Erfahrungen damit sind begrenzt, aber wenn ein Hund 'mal richtig in Trieblage geraet, kann sich jeder Softi 'nen Wolf klickern, Rappeldosen werfen, mit Leckerli winken den Hund fuer 14 Tage ignorieren oder was es sonst noch da gibt.
Du hast leider nichts von den modernen Erkenntnissen der Kynologie verstanden. Weder zum Thema Stressverhalten, Aggressionsverhalten, Lernverhalten etc.etc bla,bla,bla...
(Der Fettdruck stammt von mir) Quelle: http://forum.ksgemeinde.de/showpost.php?p=515528&postcount=59matti schrieb:Ich finde der Einsatz dieser Geräte gehört bundesweit verboten. Es mag sich blöd anhören aber Hunde sind Individuen mit unterschiedlicher Triebhaftigkeit und wenn ich einen Hund habe mit hoher Trieblage (Jagd,Schutz,Territorial), dann habe ich einfach Pech gehabt und damit zu leben, fertig aus oder ich hole mir einen HUnd bei dem die Wahrscheinlichkeit einer hohen jagdlichen Trieblage eher gering ist.
sanna schrieb:Ein TT wird ja gerne bei jagdbegeisterten Hunden verwendet. Ist es denn nicht so, daß man immer mal wieder einen Stromstoß geben muss und die Abstände werden immer kürzer? Einem Jäger ist doch nicht wirklich der Trieb abzugewöhnen. Wie soll das laufen?
sanna schrieb:Und das so ein Gerät durchaus Laien (von den Sachkundigen) in die Hand gedrückt wird mit einer kleinen Anleitung, ist doch auch nicht von der Hand zu weisen. Wie könnte es also nützen, wenn es nur für sachkundige Leute erlaubt ist?
PerlRonin schrieb:Nochmal, das TT kommt, korrekt genutzt, nicht dauerhaft zum Einsatz, sondern nur einige wenige Male. Der Hund muss das Geraet einige Wochen ausgeschaltet tragen, damit er es als neutral empfindet. Die Halter haben das Geraet nicht zu bedienen. Lies Dir das Fallbeispiel im Baumann-Buch durch.
sanna schrieb:Wieso sah ich dann eine Dame, die mir bekannt ist und ich weiss daher, daß sie keine Trainerin o. ä. ist, die das Gerät ausgeliehen bekam? Und es ist kein Einzelfall. Was nützt also ein Verbot lt. dem es Laien nicht nutzen dürfen, wenn Sachkundige es weiterverleihen.
Marion schrieb:Perl, ich denke, matti hat genauso das Recht und die Möglichkeiten, sich fortzubilden wie es ja Amy und bones scheinbar im Hinblick auf das TIG auch gemacht haben. Die haben nämlich früher, wenn ich mich richtig erinnere, ebenfalls strikt dagegeben ausgesprochen.
matti schrieb:Diese Aussage ist schon alleine so dumm und selbstentlarvend, dass sie eigentlich so stehen bleiben könnte.
PerlRonin schrieb:Und wieso brauchen wir eine Gesetzesverschaerfung, wenn sich noch nichtmal jemand die Muehe macht, die existierenden Werkzeuge auszunutzen?
Marion schrieb:Zumal Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vermutlich wegen "mangelnden öffentlichen Interesses" eh eingestellt werden würden.
Bzw., wendet man sich an einen Amtsvet, die Wahrscheinlichkeit, daß gar nichts passiert, wohl ziemlich hoch ist. Oder warum sehen Amtsveterinäre so häufig überhaupt keinen Grund, bei schlechten Haltebedingungen etc. einzuschreiten?
Wolfgang schrieb:Bei einer schon seit über 10 Jahren andauernden Diskussion kann man wohl kaum von einem "mit heißer Nadel gestrickten" Gesetz sprechen.
Gegen eines Einzelfallgenehmigung zu Therapiezwecken hätte ich nichts einzuwenden, denn damit wäre das Ding aus dem größten Mißbrauchssektor, dem Hundesport, verschwunden.
Personen, die eine Ausbildung im sachgemäßen Gebrauch nachweisen können und eine behördliche Sachkundeprüfung abgelegt haben, könnte vom lokalen AmtsVet eine auf einen bestimmten Hund beschränkte, befristete Genehmigung erteilt werden.
Bine 16 schrieb:Das heißt aber doch dann im Klartext, daß Du Dir für einen evtl. schwierig zu händelnden Hund alle Optionen offen hälts, was ich persönlich bei Deinem Hundesachverstand mehr als inakzeptabel finde.
Wir haben hier doch nun schon vermehrt gelesen, daß das TIG auch bei jagenden Hunden immer wieder mal aversiv eingesetzt- sprich beim Hund die Erinnerung hervorgerufen werden mußte. Und genau das ist der Punkt, wo ich mir sage, daß das TIG
a) kein Allheilmittel ist und
b) es in den falschen Händen eben doch ein Folterinstrument ist.
steppinsky schrieb:... Die selbe Regelung für andere Ferntrainer (Masterplus, Spraykommander etc.) und gut.
Wenn dann irgendwann einer ein Canicom auf den Markt bringt, dem die obersten drei Stufen fehlen, dann darf das von mir aus jeder kaufen, anwenden und im Fernsehen ganz, ganz toll finden. In versierter Hand ist das immernoch ein gutes Werkzeug, aber eben eins mit Deppensicherung.
Die hohen Stufen sollten im Sport tabu sein.
Step
Gegen eines Einzelfallgenehmigung zu Therapiezwecken hätte ich nichts einzuwenden, denn damit wäre das Ding aus dem größten Mißbrauchssektor, dem Hundesport, verschwunden.
Personen, die eine Ausbildung im sachgemäßen Gebrauch nachweisen können und eine behördliche Sachkundeprüfung abgelegt haben, könnte vom lokalen AmtsVet eine auf einen bestimmten Hund beschränkte, befristete Genehmigung erteilt werden.
steppinsky schrieb:Wenn ich allerdings im Sport die starken Aversivreize brauche, dann betreibe ich MEINEN Sport und degradiere den Hund zum Sportgerät. Egal, ob ich das jetzt talentiert und umsichtig mache, oder eben nicht. Die hohen Stufen sollten im Sport tabu sein. Deshalb sollte es keinen Hundefreund stören, wenn Geräte, die plötzlichen intensiven Schmerz verursachen können vom freien Markt verschwinden.
Wie sieht's aus, Mareike... kannst du mir folgen?
Step
Amy schrieb:dort kostet nämlich jedes klitzekleine Meiden des Hundes heute Punkte.
Dobifreund schrieb:Und um genau diese geht es ja schließlich ,nicht das jemand denkt man wäre zum Spaß an der Freude dabei !