Hallo,
hier dann mal meinen selbstgeschrieben Text:
(Ich weiß, er ist nicht perfekt, aber ich habe mir Mühe gegeben.)
Gibt es wirklich ''Kampfhunde''?
Immer wieder hieß es in den letzten Jahren groß in Zeitungen
geschrieben: "Hund greift oder zerbeißt ein Kind".
Letztendlich wurden dadurch bestimmte Hunderassen als sogenannte
Kampfhunde dargestellt. Meistens handelte es sich dabei um Staffords,
Bullterrier, Pittbulls, Rottweiler, Dobermänner, deren Mischlinge und viele mehr.
Unter anderem gilt bereits für Hamburg das Halteverbot der Rasse
Staffords.
Die Politiker legen immer mehr Argumente für diese dargestellten
Listenhunde an.
Aber haben die sich einmal Gedanken darüber gemacht, wieso es solche
Kampfhunde überhaupt gibt?
Eher weniger.
Hunde die wirklich aggressiv sind, werden von ihren Haltern so gemacht.
Kein Hund kommt bösartig auf die Welt.
Tierquälerei, Misshandlung und Folterung sind die Vorraussetzungen
für einen aggressiven Hund.
Werden solche Hunde ihren Haltern abgenommen, landen sie in Tierheimen.
Die meisten der Listenhunde werden gleichzeitig aus Hamburg in
andere Tierheime ausserhalb abgeschoben, da hier Haltungsverbot herrscht
und man die Anzahl runterkurbeln möchte.
In Bayern zum Beispiel, werden sogar unauffällige Hunde nach bestimmter
Sitzhaft im Tierheim getötet.
Schäferhunde gelten zum Beispiel nicht als Listenhunde, allerdings sind es genau
die Hunde, die die meisten Todesfälle in Deutschland verursacht haben.
Was ist eigentlich mit den anderen Hunderassen?
Collies, Bernhardiner, Pudel, Dackel, deren Mischlinge und viele mehr?
Solche Hunde werden oftmals nicht als Kampfhunde gemacht.
Und wieso nicht?
Weil Leute, die einen aggressiven Hund haben wollen, lieber kräftigere
bevorzugen.
Es gibt wiederrum auch Ausnahmen.
Für mich sind alle Hunde gleich! Es gibt keine Kampfhunde, sie werden nur zu
welchen gemacht, weil ihre Halter Spaß daran haben.
Hat man bei all den Dingen auch mal an die Hundebesitzer geacht, die
ihre Hunde liebevoll erziehen?
Nein, die müssen jetzt die Disskriminierungen dieser dargestellten
Kampfhunde ertragen, bis hin zum Maulkorb- und Leinenzwang.
Wegen all dieser Dinge, mußte ich mit meinen elf Monate jungen
Boxer-Mischling mit Aussehen eines Staffords zum Bezirksamtstierarzt,
um mir eine Rassererkennung, sowie eine Haltungserlaubniss zu holen.
Mein Hund ist einer von vielen Beispielen, das solche Hunderassen auch
liebevoll, lernfähig, sozial und kinderlieb sein können.
...
Von vielen aus meiner Klasse habe ich ein Lob bekommen, dieses Thema
angesprochen zu haben.
Wir sind uns einig geworden, das dieses Thema oft nur in die Ecke
geschoben wird.
Viele von uns sind gleicher Meinung, das die Hunde nur zu Kampfzwecken
benutzt werden, andere aus meiner Klasse haben trotzdessen ihre
eigene Meinung und beharren drauf, genauso wie wir!
Meine Lehrerin fand es auch gut, das ich das Thema gewählt habe,
sie war etwas überrascht, weil sie nicht damit gerechnet hatte,
aber trotzdem bei guter Dinge.
Schlussfolge:
Die meisten waren sehr begeistert und ich habe Applaus und Lob
für das Thema erhalten.