@Perro de presa
Alles was Du schreibst ist generell richtig,...........
Erstmal vielen Dank für diese Grundsätzliche Zustimmung.
Nur leider passen dann Deine Aussagen nicht mal im Ansatz zu dieser Übereinstimmung
in unserer Sicht der Realität. Da sehe ich dann das Problem warum wir uns hier die ganze
Zeit im Kreis drehen.
Das Du generell auf keine Ansatzpunkt, Argumente oder Fragen anderer eingeht,
macht es in der Tat nicht leichter.
procten schrieb:
aber es ist nur bedingt auf diesen konkreten Fall zu beziehen, denn ob der Hund am Ende doch ein unschuldiges Opfer war, oder nicht und deshalb unter den Umständen zu Recht euthanasiert wurde, oder eventuell zu Unrecht, wissen wir sicher nicht zu sagen, weil der Hund ohne "Verhandlung/ Anhörung" getötet wurde.
Da ist es dann wieder, nur eine Richtung im Denken und erneut sämtliches Ausblenden
von Realität, Fakten und relativ gesicherten Erkenntnissen.
Fakt ist der Hund hat zumindest zwei mal Menschen (seine Bezugspersonen) angegriffen
und erheblich verletzt. Deine Fragen drehen sich stets nur um die Unschuldsvermutung
beim Hund. Lassen jedoch dabei völlig aussen vor, dass Du damit zwei Menschen zumindest
Fehler unterstellst. Aber die mögliche Unschuld des Hundes für Dich ausser Frage steht.
Du wirst lachen, ich halte den Hund auch mit hoher Wahrscheinlichkeit für Unschuldig.
Aber in dem Sinne das er nicht einfach so geboren ist.
Im Unterschied zu Dir suche ich die Schuldigen nicht in den Bezugspersonen oder dem Tierheim,
ich halte den Vermehrer und die mangelnde Sozialisation, fehlende Prägung auf den Menschen,
für den Schuldigen.
Was aber nichts daran ändert das dass Problem nun "im Hund" liegt und damit gibt es
ein erhebliches Problem zu lösen. Dies ist ein kaum zu stemmendes Unterfangen.
Aber dazu gleich noch mehr zu.
procten schrieb:
Für mich zählt jedes Individuum und für jedes Individuum gelten in meinen Vorstellungen Rechte, die man zum Wohl der Sache allgemein nicht opfern darf, oder die man hintergehen sollte.
Ja, und zu den Individien zählen für mich eben auch,
der gebissene Sohn (der auch eine Mitschuld trägt denn jeder der "aus solchen Quellen kauft,
sichert deren weiteren Werdegang und produziert noch mehr kranke und gestörte Hunde,
der gebissen Pfleger, der sich für Tiere engagiert und nun mit den Folgen, aber eben auch
mit den Nachwirkungen im psychischen Bereich leben und kämpfen muss, wenn er sich wieder
einem Hund widmen und diesem helfen will,
die Beteiligten im Tierheim, die diesen schrecklichen Vorfall und auch die Entscheidung über
die Euthanasie des Hundese verarbeiten und bewältigen müssen,
die Angestellten und Helfer des Tierheims die nach Deinen Vorstellungen hätten diesen Hund
weiter versorgen sollen, einen Versuch der "Anhörung" (wie Du es nennst) des Hundes
unternehmen hätten sollen und deren Risiko dabei,
die Tierheimleiterin die hätte im Arbeitsplan einen Angestellten auswählen müssen, dem sie
das Risiko aufbürdet den Hund zu versorgen und Anzuhören,
Tierheimleitung und die Menschen die dann irgendwann nach der "Verhandlung/Therapie"
(wie Du das nennst) Vertrauen aber auch die Verantwortung für die Vermittlung dieses
Hundes übernehmen sollen,
all das sind auch Individuen, die Gefühle, Rechte und nur begrenzte Möglichkeiten haben,
die Du aber leider völlig ausblendest. Die in Deiner Werteskala nicht vorkommen, oder nur
untergeordnete Stellenwerte haben.
procten schrieb:
Entschuldige bitte, wenn ich das so sage, aber auf mich macht das Ganze den Eindruck nach dem Motto: "Meine Güte, warm macht man so ein Theater um einen Hund, er einen Menschen gebissen hat. Es gibt doch soviele Hunde, die Not leiden. Mag alles nicht ganz faire sein, aber die Reaklität sieht nun einmal leider so aus".
Nein, siehe oben.
Meine Ansicht ist eine andere und die sollte auch in den vielen Beiträgen eigentlich klar
Erkennbar sein. Nur das, und Deine Bereitschaft so etwas zur Kenntnis zu nehemen, ist wie
wir alle sehen, etwas völlig anderes.
Deine sophistische Rhetorik beruht auf dem Ausblenden,
und dem stetigen Versuch indirekt, unterschwellig,
- mit als Fragen getarnten Vorwürfen,
- mit Spekulationen und Hypothesen gezielte Unterstellungen zu verbreiten
- mit solchen verkürzten und unkorrekten Zusammenfassungen andere zu diskreditieren
zu versuchen Deine Argumentationsfreie Ansicht für Leser gefällig zu machen und diese
so auf die simple populistische Art zu agieren.
procten schrieb:
Ich bin ganz ehrlich, dass es mir widerstrebt Gott zu spielen und darüber entscheiden zu dürfen, wer leben darf und wer nicht bzw. wer eine Chance auf eine gerchte Behandlung verdient hat und wer willkürlich abgeurteilt werden darf.
Auch hier wieder, eine unhaltbare Gleichsetzung.
Es geht nicht um Gott spielen.
Es geht in den gebrachten Beispielen um Leben retten, helfen, human handeln.
Es gibt Entscheidungen und die müssen getroffen werden, aber dies solltest Du doch bei
der von Dir beschriebenen Verantwortung die Du geschäftlich trägst, nur zu gut kennen.
Aber was ist mit Deiner Forderung den Hund erstmal auf jeden Fall (ohne im übrigen zu
wissen wie er sich direkt nach dem Angriff verhalten hat) weiter zu versorgen, zu betreuen,
zu untersuchen und weitere Massnahmen zu fordern?
Ist das kein "Gott spielen"?
Du zwingst damit wie oben beschrieben Menschen Risiko ein zu gehen, ohne Ausweichmöglichkeit.
procten schrieb:
Einwenig erinnert mich das an einen Schlachtbetrieb, in dem der Metzgermeister auch wenig Gedanken an die Tiere verschwendet, die zu tausenden jeden Tag an ihm vorbei rennen.
Siehst Du, solche "Erinnerungen" die als Beispiel eine Massenschlachterei mit diesem Fall
in Zusammenhang bringen, provokant und bewußt, ganz plakativ ans Ende des Beitrags gesetzt,
die machen Deine Aussagen und Diskussionsart für mich absolut unerträglich,
sind der einzige Grund warum ich nicht bereit bin Usern wie Dir hier die Meinungsmache
ungebremst zuzugestehen.
Sonst würde ich meine Zeit niemals noch für dieses Thema, bei dieser nicht vorhandenen
Entwicklung des Erkenntnisgewinns, im Zusammenhang mit dieser von Dir gepflegten
Minimal Rhetorik vergeuden.
Aber Sophisten wie Du, dürfen nicht einfach so Menschen, Einrichtungen ohne Belege, Beweise,
Sachkenntnis, so plump angreifen und in den Dreck ziehen, falsche Darstellungen propagieren.
Solche Empörungsaktivisten hat dieses Forum bereits mehr als genug.