Und wie viele Hunde hätten nicht aufgenommen werden können wegen einer "Dauerbesetzung"? Wie viele würde das dann ggf. das Leben kosten. Alles Fragen, die es vielleicht auch abzuwägen gilt.
Na wenn wir so anfangen... Hoch lebe Amerika! Und ein Hoch auf alle Hunde, die zwar im Tierheim landen, aber wenigstens mit einer schönen Kindheit gesegnet waren! Und so zu Artgenossen, Kinder und sowieso alles liebenden Tutnixen wurden!
Sorry aber wenn ich so was lese... Und das hat jetzt nicht gezielt etwas mit dem Am. Bulldog zu tun! Ich möchte mir da kein Urteil erlauben, finde es aber traurig das man aufgrund der Erfahrungen die man schon gemacht hat, solche Entscheidungen immer hinterfragen muß! Nicht zuletzt wegen solchen Aussagen wie du sie getroffen hast, denn das kann es echt nicht sein...
genau das ist aber traurige ( wenn auch gern verschwiegene) Realität, auch in Deutschland
Bei solchen Einzelfällen wird nachgefragt weil sie in die Öffentlichkeit kamen, was ist mit den Fällen die Tag für Tag auch in Deutschland aus fadenscheinigen Gründen euthanasiert werden in TH und TA-Praxen ( wo der Besi sagt HUnd gefährlich, hat gebissen... )
procten, dann setz dich dafür ein, dass entsprechende Stellen für solche Hunde geschaffen werden können, wo sie halbwegs artgerecht gehalten und kompetent therapiert werden können - entsprechende Fonds, Patenschaften etc. Versicherungen nicht zu vergessen... Zu tun gäbe es vieles.
Das würde ich wirklich bewundern - aber eben nicht, wie du hier (so erscheint es mir) krampfhaft versuchst, dieses TH für die elende Lage im TS verantwortlich zu machen und ihm aus diesem schrecklichen Vorfall einen Strick zu drehen...
Wer sagt Dir, dass ich das nicht seit Jahrzehnten mache? Allein mit dem Geld, dass ich in den Tierschutz gesteckt habe, hätte ich mir ein Einfamilienhaus kaufen können.
Na ja, wäre halt schön, wenn du diese Projekte dann bei Themen wie diesem auch vorstellen bzw. zur Sprache bringen würdest *find*
...
...Mir würde es völlig reichen, wenn einfach nur gesagt würde, "es gibt da, dieses oder jenes Projekt, das bei dieser Problematik ansetzt" oder "dieser oder jener Verein arbeitet mit solchen Hunden" oder so was in der Art. Ich für meinen Teil kenne solche Projekte leider nicht. Was nicht heißen soll, dass es sie nicht gibt (dass es sicherlich zu wenige gibt, dürfte auf der Hand liegen). Tät mich halt interessieren - und würde hier gerade reinpassen. Also nicht, was procten da macht, sondern was es da für Initiativen gibt.
So stellt sich also die Frage, ob durch die Möglichkeit die das Tierheim bietet, die Verantwortung (für die Kosten) für den Abgabehund von den Ordnungsbehörden genommen ist. In Potsdamm hat man das jetzt nach Vergabe der Tierheimaufgabe an das Pfötchenhotel einfach gelöst, denn dort gibt es Abgabestellen, aus denen Pfötchenhotel abholt und so bezahlt auch da das Amt bei Abgabehunden.
So stellt sich also die Frage, ob durch die Möglichkeit die das Tierheim bietet, die Verantwortung (für die Kosten) für den Abgabehund von den Ordnungsbehörden genommen ist. In Potsdamm hat man das jetzt nach Vergabe der Tierheimaufgabe an das Pfötchenhotel einfach gelöst, denn dort gibt es Abgabestellen, aus denen Pfötchenhotel abholt und so bezahlt auch da das Amt bei Abgabehunden.
Und das wir uns im Gegensatz zu anderen Ordnungsämtern doch engagieren sieht man, glaube ich, an meiner Anmeldung und Ansprechbarkeit hier!
TomTom1977 schrieb:Diese Praxis ist -meiner persönlichen Meinung nach- verabscheuungswürdig! Eine Tötung darf nur aufgrund einer medizinischen Indikation, oder bei nicht behebbarer Aggression erfolgen.
Alleine schon, um dem Hund ein würdiges Ende zu bereiten.
Also scheint das wohl nicht nur ein "einfacher Biss" gewesen zu sein, oder!? Ich hoffe, dass war eindeutig genug...
Diese Praxis ist -meiner persönlichen Meinung nach- verabscheuungswürdig! Eine Tötung darf nur aufgrund einer medizinischen Indikation, oder bei nicht behebbarer Aggression erfolgen.
Alleine schon, um dem Hund ein würdiges Ende zu bereiten.
Puhh,
nach meiner Ansicht würden Diskussionen nicht so ausufern und zum Teil ausarten, wenn
- man Worte so lesen würde wie sie da stehen
- nicht alles persönlich genommen würde
- versuchen würde beim Thema zu bleiben
Das habe ich auch gar nicht gemeint, sondern: es gibt auch Gegenbeispiele. Kommunen, die sich auch der finanziellen Verantwortung bewusst sind. Leider hast Du mein Zitat etwas aus dem Zusammenhang gerissen und einen wesentlichen Teil weggelassen. das verzerrt etwas. Bitte achte in Zukunft auf den Zusammenhang!TomTom.
ich habe weder Dir, Deiner Behörde oder gar der Stadt Bonn unterstellt sich nicht zu kümmern, nicht engagiert zu sein, oder Tierheimen nichts zu zahlen.
Und ich habe nichts anderes gemacht, als die Argumentation für beide Seiten aufzunehmen und neutral gegeneinander zu stellen. Ich habe in diesem Beitrag nie eine Behauptung zur letztendlichen Zuständigkeit aufgestellt, sondern nur die Schwierigkeiten bei der Klärung dieser Frage aufzeigen wollen!Wenn Du Dich erinnerst, begann unsere Diskussion auf einen Kommentar von Dir, der Aussagte das dieser Hund eben ein Abgabehund sei, und somit Tierheim "zuständig".
Ich verwies GENERELL auf die Unterschiedliche Sichtweise zwischen Kommunen und Tierheimen, über die Verantwortung und Finanzierung von solchen Hunden.
Danke. Ich denke, beide Seiten ziehen zumindest für den Bereich Bonn einen Nutzen daraus und zeigt, dass nicht alle "Kontrollettis" stumpfe Paragrafenreiter sind...Ich persönlich erachte Deine Beteiligung hier als mehr als positiv, nicht nur als Nachweis Deines privaten Engagement, was ja deutlich über dienstliches hinausgeht. Sondern primär als eine Möglichkeit zwischen "den Fronten" (Betroffene von Hundegesetzgebung und den zur Umsetzung "gezwungenen" Behörden (siehe jetzt Thüringen, wo es im Gesetz und darum herum keine Hinweise oder Andeutungen der Politik gibt wie sie sich die Umsetzung solcher "Referentengesetze" vorstellt) wenn nicht zu vermitteln, aber Verständnis, ein gewisses Gefühl oder Gespür, für die Sichtweise und Notwendigkeiten der jeweils anderen Seite zu ermöglichen.
TomTom1977 schrieb:Diese Praxis ist -meiner persönlichen Meinung nach- verabscheuungswürdig! Eine Tötung darf nur aufgrund einer medizinischen Indikation, oder bei nicht behebbarer Aggression erfolgen.
Alleine schon, um dem Hund ein würdiges Ende zu bereiten.
Diese - menschlich, humanistisch und moralisch völlig berechtigte und richtige - Einstellung, ist aus meiner Sicht nur mit der existierenden Realität in Deutschland in übereinstimmung zu bringen, wenn man sich um folgendes bemüht und einsetzt:
- seriöses Heimtierzuchtgesetz mit entsprechenden Kontrollen
- ernsthafte Versuche den Massen-Import und Handel von Hunden aus Osteuropa einzudämmen
- seriöser Kontrolle und Reglementierung des Auslandstierschutzes und dessen Massen Importen
- Veränderung der Kostenträgerschaft von den Kommunen auf zumindest neutrale Länderstellen in Tierschutzfällen, damit z.B. Maßnahmen gegen beginnende Animal-Hording Fälle nicht durch Kostendruck des Arbeitgebers des Amtsvet. unterbleiben
Ich muss ganz ehrlich gestehen, Omo entstammt aus ähnlichen Verhältnissen, hätte er trotz allen Bemühungen uns angegriffen weil er doch so psychisch geschädigt ist aufgrund der Vergangenheit..ich hätte ihn nicht erst ins Tierheim gebracht.