Begegnungen mit anderen Hunden

  • 27. April 2024
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Hi Katarina1246 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo zusammen,
ich habe auch das Problem mit meiner amstaff Hündin:wand:.

Mittlerweile habe ich die Hundeschule gewechselt und da wird mit Leckerlie gearbeitet.
wenn ich ein für sie mega tolles leckerlie habe kommt sie super an anderen vorbei, dann lasse ich sie an locker leine noch kurz nachschauen.
aber dann geht es weiter.
leider habe ich nicht immer ein Leckerlie dabei oder mal nicht das passende sie fixiert, schleicht an und steigt wenn ganz ... läuft in die Leine.
nächste woche habe ich eine einzelstunde zu dem Thema mal schauen zu welcher lösung wir kommen.
bin gespannt
 
leider habe ich nicht immer ein Leckerlie dabei oder mal nicht das passende sie fixiert, schleicht an und steigt wenn ganz ... läuft in die Leine.

Mein Rt wäre:
Lass sie nicht. Gib ihr einen Impuls an der Leine, beschleunige das Tempo und zieh sie einfach mit. Wenn sie dann mitkommt und den hund Hund sein lässt, in sicherer Entfernung loben!
 
problem, wenn ich schneller werde geht sie schon mit, sie will da ja auch hin aber dann steigt sie mir in die leine.
 
Dann lass sie "steigen", ignorier das, marschier zügig weiter und zieh sie einfach hinterher - und in dem Moment, wo sie wieder zu dir schaut, lobst du sie und freust dich nen Keks.

Also, wohlgemerkt: Vorher solltest du versuchen, den Hund, schon bevor er fixiert, auf dich zu konzentrieren, durch Keinenimpuls, Kommando, was auch immer, sodass er dieses Programm gar nicht abspulen kann. Aber in dem Moment/aber der Entfernung, wo das nicht mehr geht - nimm den Hund einfach mit und zeig ihm damit, dass sein Verhalten gerade nicht auf dem Programm steht.

Bei meiner damaligen Trainerin mit meinem letzten Hund, schaute das so aus: Hund fuhr sein Programm, regte sich tierisch auf, und bekam, da er in die Leine sprang, während die Trainerin schon energisch vormarschierte, einen Ruck aus völlig unerwarteter Richtung. Worauf er (in seinem Fall beim dritten Versuch, während sie mutig weitermarschierte) völlig irritiert registrierte, dass der Mensch am anderen Ende der Leine gerade ganz woandershin wollte, und sich diesem eilig anschloss...

Ich habe allerdings gerade in nem anderen Thread gelesen, dass deine Trainerin mit euch völlig anders arbeitet.

Nun kenn ich weder dich noch deinen Hund, und mir wäre die beschriebene Methode aus dem Bauch heraus "zu viel Gehampel" - aber die Einzelheiten kenne ich ja erstens wie geschrieben nicht - und zweitens ist es nicht gut, zwischendrin "einfach nochmal ganz was anderes" auszuprobieren, wenn es ein festes Trainingskonzept gibt.

Es gibt aber durchaus Hunde, bei denen lässt sich der ganze Leinenzirkus schon allein dadurch einschränken, dass man sie schon vorher, noch in sicherer Entfernung, "bei sich versammelt" und sie dann deutlich führt, statt erst zu reagieren, sobald der Hund fixiert. Das ist eigentlich fürs Eingreifen mE schon zu spät.
 
Hast du 2 Themen zu diesem Komplex und wenn ja, wäre es sinnvoll, dass einem Thema zu diskutieren?
 
Hallo Leute ,
Vielen Dank nochmal für gute Tipps , ich muss sagen wir kommen langsam voran :freudentanz:
Es lag auch viel an seinem Alter ,mittlerweile ist er 1 Jahr alt und die Konzentration ist besser geworden. Mir hat sehr gut Blick Kontakt geholfen, mittlerweile schaut er erst mich an wie ich reagiere bevor er selbst entscheidet. Wenn ich nein sage hat er jetzt neue Taktik ,er fängt an zu winseln, aber wenn ich es ignoriere und weiter gehe ,hört er auf und geht mit. Mittlerweile erlaube ich ihm sogar an den Wiesen ohne leine zu rennen, früher war's undenkbar :love:
Dass er aber trotzdem seine spielkameraden erstmal fixiert , liegt an der Rasse, sollen seine natürliche Instinkte sein..
Und wenn er Blick Kontakt zu mir hält ,folgt sofort eine Belohnung, also bei uns ist es entweder guter Junge sagen oder ein leckerli geben.
 
Es ist auf jeden Fall noch eine Menge Arbeit vor uns, aber mit viel Geduld und ruhe kommen wir voran. habe viele Tricks von Cesar milan und Martin rütter ausprobiert, zb wenn er zieht ,dann bleibe ich stehen er guckt mir dann direkt in die Augen, ich sage langsam, dann geht's weiter. Nach 3 bis 5 mal stehen bleiben, hat er keine Lust mehr zu ziehen. Und wir sind vom Geschirr zu einer einfachen seilleine gewechselt , wenn man die leine oder Halsband höher anzieht,hat man ihn dann besser im Griff
 
problem, wenn ich schneller werde geht sie schon mit, sie will da ja auch hin aber dann steigt sie mir in die leine.

Dafür würde ich persönlich auch einen Leinenruck geben.
Die Methode von deinem neuen Trainer/in wäre mir persönlich auch zu viel hin und her / stop and go, und mir tatsächlich auch zu viel Leckerli.. Und das von mir, die überzeugt immer und überall mit Futterbeutel anzutreffen ist :D

Ich bin da eher der Fan von knackig vorbei gehen und deutlich sagen wenn mir das Verhalten meines Hundes nicht passt.
Danach bestätige ich auch mit Leckerli.
Aber das muss jeder so machen wie es ihm persönlich besser liegt.



Es ist auf jeden Fall noch eine Menge Arbeit vor uns, aber mit viel Geduld und ruhe kommen wir voran. habe viele Tricks von Cesar milan und Martin rütter ausprobiert, zb wenn er zieht ,dann bleibe ich stehen er guckt mir dann direkt in die Augen, ich sage langsam, dann geht's weiter. Nach 3 bis 5 mal stehen bleiben, hat er keine Lust mehr zu ziehen. Und wir sind vom Geschirr zu einer einfachen seilleine gewechselt , wenn man die leine oder Halsband höher anzieht,hat man ihn dann besser im Griff

Glückwunsch zu den Fortschritten! :dafuer:
 
Mit Leckerli ablenken bringt halt auch keinen Lernerfolg. Richtiges Verhalten bestätigen dagegen schon.
 
Mit Leckerli ablenken bringt halt auch keinen Lernerfolg. Richtiges Verhalten bestätigen dagegen schon.
:gruebel: Wo kommst du jetzt darauf, denn dass das Bestätigtem von richtigem Verhalten fürs Lernen wichtig ist, hat und wird doch niemand in Frage stellen oder ist mir das entgangen?
 
:gruebel: Wo kommst du jetzt darauf, denn dass das Bestätigtem von richtigem Verhalten fürs Lernen wichtig ist, hat und wird doch niemand in Frage stellen oder ist mir das entgangen?

Weil die Vorgehensweise (so wie ich die Beschreibung verstehe) halt Hund mit supertollem Leckerli vorbeilocken ist. Dabei lernt der Hund halt nix, das meine ich.
 
Weil die Vorgehensweise (so wie ich die Beschreibung verstehe) halt Hund mit supertollem Leckerli vorbeilocken ist. Dabei lernt der Hund halt nix, das meine ich.


Doch er lernt: ich sehe einen hund der mir entgegen kommt, und es gibt lecker, und brav und fein, die stimmung wird positiv.
 
Doch er lernt: ich sehe einen hund der mir entgegen kommt, und es gibt lecker, und brav und fein, die stimmung wird positiv.
So wie du es schreibst schon. Aber Gegenkonditionierung funktioniert nur in der richtigen Reihenfolge. Also Hund sieht anderen Hund, bekommt dann Leckerli. Ich lenk den Hund mit Futter vor der Nase ab und führe ihn vorbei bringt nix, zumindest nicht, wenn man nicht jedes Mal Leckerli in der Hand haben will. Um nachhaltig ein anderes Verhalten und eine entsprechende CER zu bekommen, muss erst der Reiz kommen, für den man eine andere Verknüpfung will und DANN das Leckerli (oder womit man sonst die Emotion ändern will). Sorry dass das so ungelenk formuliert ist, ich habe mitunter echte Probleme auf Deutsch die richtigen Worte zu finden.
 
Ich habe gestern dreimal ein epistel geschrieben aber dank stromausfaelle waren sie immer wieder verschwunden.

Bevor ich mich von ( in meinem fall) ein über 40 kilo schweren 76 cm hohen hund mit schlechte absichten, von die füsse holen lasse, halte ich ihm eine futtertube vor die schuss. Gleichzeitig wird der normale gehorsam und leinenführigkeit gefestigt. bald brauchts da keine leckerchen mehr, nur noch taktiles oder verbales lob, oder wenn nötig, einen „impuls“aus dem nichts.

Ich mache da weder ein fass auf, noch ein psychologie studium, der hund muss wissen das er sich zu benehmen hat.
 
Ist das die kleine Schwester vom CEO?

Sorry, ich sag ja, ich hab nicht so mit den deutschen Ausdrücken. CER heißt conditioned emotional response und da fehlt mir halt der richtige Ausdruck. Halt das Ergebnis von klassischer Konditionierung, ein konditioniertes Gefühl beim Anblick von (in dem Fall) dem Hund.

@toubab da widerspreche ich gar nicht. Sich vom Hund umschmeißen lassen ist sicher nicht Sinn der Sache und es ist legitim das mit allen Mitteln zu verhindern. Aber das ist halt Management, kein Training. Wenn man parallel mit anderen Methoden trainiert, kein Problem. Aber wenn der Trainingsgedanke ist "ich bring dem Hund bei, dass anderer Hund toll ist" sollte man es auch richtig machen.

Dass du persönlich es jetzt einfach aus Gefühl richtig machst (mir ist durchaus klar, dass du ne sehr pragmatische Art der Hundeerziehung hast), ändert ja nichts daran, dass dem Ganzen trotzdem Regeln zugrunde liegen, derer man sich aktiv und bewusst bedienen kann, wenn man sie kennt.
 
Ich habe gestern dreimal ein epistel geschrieben aber dank stromausfaelle waren sie immer wieder verschwunden.

Bevor ich mich von ( in meinem fall) ein über 40 kilo schweren 76 cm hohen hund mit schlechte absichten, von die füsse holen lasse, halte ich ihm eine futtertube vor die schuss. Gleichzeitig wird der normale gehorsam und leinenführigkeit gefestigt. bald brauchts da keine leckerchen mehr, nur noch taktiles oder verbales lob, oder wenn nötig, einen „impuls“aus dem nichts.

Ich mache da weder ein fass auf, noch ein psychologie studium, der hund muss wissen das er sich zu benehmen hat.
Ich habe gestern dreimal ein epistel geschrieben aber dank stromausfaelle waren sie immer wieder verschwunden.

Bevor ich mich von ( in meinem fall) ein über 40 kilo schweren 76 cm hohen hund mit schlechte absichten, von die füsse holen lasse, halte ich ihm eine futtertube vor die schuss. Gleichzeitig wird der normale gehorsam und leinenführigkeit gefestigt. bald brauchts da keine leckerchen mehr, nur noch taktiles oder verbales lob, oder wenn nötig, einen „impuls“aus dem nichts.

Ich mache da weder ein fass auf, noch ein psychologie studium, der hund muss wissen das er sich zu benehmen hat.

So sehe ich das auch.
Der Alltag soll aus Beziehung und Bindung heraus funktionieren, z.B. so, wie du es beschreibst, habe ich es auch schon gemacht.
Für mich ist der Hund inzwischen derart auf dem Menschen ausgerichtet, dass ich dort im Wesentlichen ohne Konditionierung mit meinem Hund kommunizieren kann.
 
Und ich glaube echt nicht, das ein artgenossenunvertraeglichen hund aufsmal vertraeglich wird weil er in der bibelstunde war.

Man kan das wesen eines hundes nicht aenderen, man kann ihm nur umweltvertraeglicher machen. Sei es indem man ihm seine angst nimmt wenn er unsicher ist, oder das man ihm klar macht das rüppelhaftes benehmen Konsequenzen nach sich zieht und gutes betragen mehr freiheit und lob bedeuten. Soweit meine meinung.
 
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