Begegnungen mit anderen Hunden

Libertyyy

Hallo Leute,
Ich komme zur Zeit nicht weiter ,vielleicht hat jemand weitere Tipps für uns oder kennt die Situation selbst. Ich habe einen 9 monate alten jagdhund/hütehund Mischling, habe ihn mit 7 Monaten adoptiert. An sich ein sehr braver und schlauer Junge, doch sobald wir einen anderen hund begegnen, ist er nicht wieder zu erkennen. Er fixiert die andere hunde und will am liebsten sofort rüber zum spielen. Agressiv war er noch nie, bellt nie als erster , aber er fixiert die Hunde sogar wenn sie über 100 Meter auf dem Feld entfernt sind, er vergisst alles gelernte in dem Moment und ist sogar bereit vor die Autos zu laufen oder erstarrt und legt sich hin und ist sehr schwer aus dem Zustand raus zu holen. Keine Kommandos oder leckerlis helfen dabei, außer ich fange an mit dem zu sprinten oder ziehe mit Gewalt, doch das möchte ich nicht. Mittlerweile ist es sehr nervig und andere hunde Besitzer beginnen uns zu meiden, was ziemlich traurig ist.
Nun die Frage, wie löst ihr das Problem bei euren Hunden?
Mfg
 
  • 26. April 2024
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Hi Libertyyy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Als "Gegenseite" muss ich das mit dem "nerven" bestätigen. Ich kenn mich mit Hütehundverhalten nicht aus, aber es wirkt auf viele Hunde negativ. Belle hat solche immer von alleine gemieden.
Hier hats sicher jemand mit Erfahrung, der dir Tipps geben kann.
 
Oh ja, diese Schleicher. :lol: kann denen mal einer beibringen, daß das nicht nötig ist in der Stadt und auf Hundewiesen ? Wir haben auch zwei BC-Mädels hier in der Gegend mit dieser Macke. Die sind so goldig, aber Mailo traut denen bis heute nicht über den Weg, nach Jahren mittlerweile. Dabei wären das die ersten, die stiften gehen würden, wenn irgendwas ist. :D

Sorry, ist natürlich nicht witzig für dich. Und helfen kann ich leider auch nicht, ich stell mir das extrem schwer rauszubekommen vor. Vor allem wird das den Hund wohl auch überfordern, denn das ist ja nun mal eine seiner kennzeichnenden Eigenschaften.

Trotzdem schade, daß man euch deshalb meidet. Erfajrungsgemäß gibt sich das nämlich ein wenig, wenn sich die Hunde gut kennen. Jedenfalls können die anderen Hunde es irgendwann einigermaßen einschätzen. Manche stört es glatt gar nicht. :kp:
 
Ich hab keine Erfahrung mit Hütehunden, aber ich würde versuchen bei Hundekontakt Blickkontakt einzufordern.
Evtl über ein "Schau"-Kommando.

Yuma nimmt mittlerweile von selbst Blickkontakt auf wenn wir andere Hunde passieren. Allerdings hat er auch nie ernsthaft fixiert, ist also nur so eine allgemeine Idee.
 
Trotzdem schade, daß man euch deshalb meidet. Erfajrungsgemäß gibt sich das nämlich ein wenig, wenn sich die Hunde gut kennen. Jedenfalls können die anderen Hunde es irgendwann einigermaßen einschätzen. Manche stört es glatt gar nicht. :kp:[/QUOTE]
 
Viele Hunde lassen sich von ihm anstecken und beginnen mit ihm zu spielen ,doch einige Besitzer sind gar nicht begeistert davon :gruebel::) es gibt zum Glück aber noch ein paar mit der selben Macke, die dürfen dann mit ihm herum toben
 
Zuhause reagiert er auf jedes Kommando ,macht alles , draußen soweit auch ob mit leine oder ohne , aber sobald ein anderer hund auftaucht ist seine Konzentration gleich null, das ist unser Problem , aber ohne andere hunde ist er total brav :(:verlegen:
 
Das hört sich ja gut an. Das der bei Ablebkung Durchzug hat, ist für das Alter nicht ungewöhnlich. Da arbeiten wir auch gerade dran, hier fängt das gerade so an. Einfach konsequent dran bleiben.
Unsere Hundetrainerin hat 3 BCs, die aber an Schafen arbeiten, die eine Hündin hat meine Dogohündin jeweils gehütet (aber die waren eh speziell zusammen) sonst machen die das bei Hunden nicht.
Ich kann sie am Donnerstag mal fragen, wie sie das gemacht hat. Wenn es etwas "einfaches" gibt, kann ichs gerne mal schreiben. Aber ist halt schwer vom geschriebenen.
 
Danke schön, wir freuen uns über jeden Tipp und Ratschlag :) in die Hundeschule gehen wir bald auch, hoffentlich bringt das etwas
 
Zuhause reagiert er auf jedes Kommando ,macht alles , draußen soweit auch ob mit leine oder ohne , aber sobald ein anderer hund auftaucht ist seine Konzentration gleich null, das ist unser Problem , aber ohne andere hunde ist er total brav :(:verlegen:
Ich weiß, dass es mitunter schwer umzusetzen ist, ABER: wenn er ein Kommando ohne Ablenkung sicher beherrscht (ich persönlich verwende auch das "schau" in solchen Fällen) und er in diesen Fällen nicht mehr reagiert, dann ist der Abstand zu gering. Sprich: Abstand zu dem anderen Hund vergrößern, so weit wie erforderlich. Das hat mir mal eine sehr erfahrene Border Collie-Person geraten in meinen Anfängen mit einem extrem Glotzi. Recht hatte sie.

Wenn Du in eine gute Hundeschule gehst, kann das helfen. Vielleicht fehlt Dir auch noch der "Schalter" für die echte Zusammenarbeit (also auch unter Ablenkung). Bei meinem hat die Erkenntnis, dass er ja MIT mir arbeiten kann einen Quantensprung ausgelöst. Ich grübele aber selber gerade, wie ich dahin kam - ist so lange her :gruebel:

Du kannst aber auch das Fehlverhalten (Glotzen) clickern, hat auch eine Bekannte mit BC erfolgreich gemacht. Klingt komisch, funktioniert aber. Da bin ich jetzt nur nicht der richtige Erkklärbär für. Vielleicht @Vrania ? Oder sonst anybody?
 
Solche Schoten hat Kiki auch gebracht. Volles Programm. Fixieren, groß machen, in die Leine gehen (zum Glück hat sie nie gezogen sondern ging nur bis es Spannung gab), hinlegen und lauern, die Luft kauen / Zähne klappern und selbstverständlich alles unter lautem Getöse. Außer, dass es bei ihr definitiv kein Spaß war sondern eher "Angriff ist die beste Verteidigung". Das macht bei einem Hund von rund 70 cm und über 30 kg nicht so viel Spaß.

Ich hab ihr das glatt verboten (zur Not geschubst) und sie direkt gelobt, wenn sie dann mich angeschaut oder zumindest das Fixieren aufgegeben hat. Bei ihr hat das gut geklappt, so dass ich relativ schnell erfolg hatte und wesentlich entspannter mit ihr laufen konnte als mein Ex (dem sie ja gehörte). Der konnte ihr einfach nicht die Sicherheit geben, dass man auf die aufpasst und ihr nix passiert.

Bei ihr war es wohl aber so, dass sie von einer Goldi-Hündin fies gebissen wurde, als sie schon auf dem Rücken lag. Hätte man da gleich dran gearbeitet, wäre es wohl weitaus weniger anstrengend mit ihr gewesen. Entspannte begegnungen gingen da nur mit Hunden der Kategorie "Snack" (die fand die kaum beachtenswert) oder intakte Rüden.

Ich denke aber bei euch eher, dass er dringend meint er will hin. Und Hüter neigen nunmal zum Fixieren - auch ohne das unbedingt böse zu meinen. Persönlich würde ich ihm das dringend verbieten, andere Hunde so anzustarren. Das ist nämlich mindestens mal unhöflich und kann schon mal in einer Keilerei enden. Das wird auch der Grund sein, warum man euch meidet. Der Hund "führt sich auf" und du hast ihn schlicht nicht unter Kontrolle dann. Da wäre ich auch einen großzügigen Bogen gelaufen.
 
Danke @Diana2099 :)

Aversiv würde ich das hier nicht angehen, ich denke nicht, dass das in dem geschilderten Fall der richtige Weg ist. Oder sagen wir so, für mich wäre er das nicht. Alternativen aufzeigen, anstatt zu verbieten hilft dem Hund häufig besser und nachhaltiger.


@Kräutergeist das mag bei Deinem Hund anders gewesen sein, ich meine den Fall der TE.
 
Ist bei jedem Hund anders nehm ich an. Ist ja nicht jeder Hund gleich.

Dennoch würde ich dabei bleiben ihm das fixieren so nicht mehr zu erlauben. Meine war da nicht nett ja, aber auch wenn der Hund der TE das nicht bös meint, kann das schnell mal als eine Herausvorderung verstanden sein, seitens eines anderen Hundes. Persönlich finde ich aber auch, dass ein Hund an der Leine andere Hunde ignorieren sollte und Kontakt nur nach Absprache und ohne Leine stattfindet.

Wie man das üben kann ist auch wieder so ein Ding. Da gibt es viele Möglichkeiten.
"Einfach" verbieten ist hier sicher nicht der letzter Weisheit Schluss. Da muss eine Alternative her. Der Hund muss ja nicht nur wissen, was er nicht darf, sondern auch was er stattdessen tun soll - hier im Idealfall Blickkontakt zum Halter aufnehmen. Ich würde mir erstmal anhören, was man in der HuSchu so vorschlägt.

Ansonsten würde ich mit wohl ein paar entspannte Leute suchen und das mit Abstand üben. Nix großes. Beide Hunde sitzen und meiner würde immer gelobt, wenn er sich vom anderen Hund abwendet und Blickkontakt zu mir sucht. Wenn das klappt und er nur noch kurz zum anderen schaut und dann gleich zu mir, weil er seine Belohnung will, dann geht man näher und übt so weiter - bis man irgendwann vorbei gehen kann.
Aber auch so würde ich Blickkontakt immer bestätigen.

So bleiben kann es aber definitiv nicht.
Nur da ich mir ja kaum ein Bild machen kann und hier nur nach den Schilderungen gehen kann muss die TE letztendlich selbst entscheiden, welches Training zum Hund passt. Sie kennt ihn ja. Ich nicht.

Und ja: Eigentlich kann man immer nur empfehlen das von einem Trainer anschauen zu lassen.
 
Ich hab den Blickkontakt beim Fuß gehen belohnt.
Also: Hund kam, ich hab Yuma Fuß laufen lassen und für jedes mal zu mir gucken wurde gelobt (verbal & Keks), richtiges Fixieren (Pubertät) hab ich mit einem Leinenruck oder per Stimme korrigiert. Also ein bisschen aversiv, aber vor allem über Bestätigung von der Alternative.

Bei mir gibt's ehrlich gesagt gar kein Kommando fürs gucken, mittlerweile guckt er ja meistens von selbst wenn ein Hund kommt (Fuß Kommando bekommt er).
 
Ich hab es über "Guck" gemacht- kurz und prägnant. Selbst meine nicht so ganz helle Kerze auf der Torte weiß mit 11 Jahren noch exakt was es bedeutet, obwohl ich es seit Jahren nicht mehr nutze. Muss nur richtig konditioniert werden- mit Futter, Spielzeug und ein bisschen aversiv abgesichert.

Erst ohne Ablenkung, dann die Ablenkung langsam steigern (Straße, Menschen, spielende Kindes usw.)... funktioniert :)
 
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