Barf

Beauty schrieb:
Mangelerscheinungen treten keine auf, wenn es die ersten Wochen nur Pferd und Hirse gibt, oder?
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In der Regel soll der Hund innerhalb eines Zeitraums von 4-6 Wochen alle Nährstoffe bekommen, die er in diesem Zeitraum benötigt. Er braucht nicht jeden Tag seine abgemessene Tagesdosis - auch wenn die Futterhersteller das so sehen. Auch wenn der Hund kein wildlebendes Tier mehr ist - kein Tier stellt sich einen Ernährungsplan auf und lässt den Hasen laufen, weil es seine Fleischration für diesen Tag schon gegessen hat ;)

Und vielleicht nochmal, falls es untergegangen ist: bei (allergischen) Hautproblemen würde ich vielleicht kein Getreide als zweite Komponente füttern.
 
Einen wunderschönen guten abend liebe Gemeinde (man, das wollte ich schon immer mal sagen),
da es hier ja auch ums Barfen geht, hätte ich da mal eine Frage. Ich würde sehr gerne umstellen. Mittlerweile habe ich mir auch schon ein paar Bücher zu gemüte geführt. Leider ist die Barf-Bibel Natural Dogfood noch nicht geliefert worden.
In den anderen Büchern steht immer etwas von 2%-3% vom Körpergewicht als Gesamtfuttermenge. Nur des Verständnishalber, ist das die Gesamtfuttermenge pro Portion, oder pro Tag?
Vielleicht mag mir hierzu ja jemand eine Kleinigkeit verraten? Außerdem heißt es das man gemahlene Eierschale als Calciumlieferant benutzen kann. Wenn ja, wieviel davon und wie in den Mahlzeiten unterteilt?
Loki ist jetzt genau 17Wochen alt...
Ich weiß, diese Fragen wurden wahrscheinlich schon 20.000 mal gestellt und beantwortet, aber ich wäre euch sehr dankbar wenn mir und Loki jemand auf dem Weg zum richtigen und erfolgreichen Barfen behilflich sein kann... :verlegen:)
 
donhein1980 schrieb:
In den anderen Büchern steht immer etwas von 2%-3% vom Körpergewicht als Gesamtfuttermenge. Nur des Verständnishalber, ist das die Gesamtfuttermenge pro Portion, oder pro Tag?
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genau, Futtermenge pro Tag aber: du hast einen Junghund
Loki ist jetzt genau 17Wochen alt...
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da wirst du mit mehr rechnen müssen. Meine Kleine (19 Wochen) braucht momentan 7% täglich.
Außerdem heißt es das man gemahlene Eierschale als Calciumlieferant benutzen kann. Wenn ja, wieviel davon und wie in den Mahlzeiten unterteilt?
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100g Eierschalen haben ca 37.000 mg Kalzium. Du solltest bei einen Junghund das Kalzium nicht "überdosieren". Ausgewachsene Hunde benötigen 50-100mg/KG KW, Junghunde im Wachstum (und gerade im Zahnwechsel) benötigen das Doppelte (pi x Daumen).
 
Hallo Darla,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Leider findet man ja nicht so wirklich viel über Junghunde beim Barfen in den Büchern! Mir kam das für einen Welpen auch ziemlich wenig vor. Domit kann ich sagen
das mir das doch schonmal um ein vielfaches weiterhilft!!!
Ich hoffe das in dem Buch natural dogfood ein wenig mehr über das alles zu erfahren ist... :) vielen, vielen dank!
Ich finde das mittlerweile als eine sehr interessante Alternative zu allem was so auf dem Markt rumschwirrt, aber das ist für Neulinge auf dem Gebiet nicht immer so ganz leicht :)
 
Die Heftchen von Swanie Simon gibt es für "Normale", junge und alte Hunde - und sie sind vom Umfang her überschaubar.
Die Menge an Futter wirst Du am Zustand Deines Hundes erkennen, die Prozentzahl ist nur ein Richtwert. Wenn er schmaler wird, dann mehr, sonst weniger. Junghunde eher etwas zu schmal halten, zu schnelles Wachstum geht auf Knochen und Gelenke. Gebarfte Hunde wachsen eher langsamer und sind im Vergleich zu fertig gefütterten Wurfgeschwistern kleiner. Sie holen das später nach, also keine Schuldgefühle einreden lassen ;)
Neben Kalzium st Vitamin C im Wachstum wichtig. Es unterstützt den Aufbau von Knochen und Gelenken. Es gibt eine (nicht wissenschaftlich untermauerte) Studie, wo durch Vitamin C sogar HD eingedämmt wurde.
Glückwunsch zur Barf-Entscheidung beim Welpen und nur raus damit, wenn Fragen aufkommen :hallo:

@Darla: Merci :)
 
Hallo nochmal an Darla und auch an Kaeptn Stummel,
nochmals vielen Dank! Das sind, wie gesagt, Antworten die mir weiterhelfen! Schön zu wissen das man hier immer frei rausschmeißen kann was einem auf der Seele brennt. Ein Hundehalter aus der weiteren Nachbarschaft Barft seine beiden BullTerrier und der hat mich auch immer wieder auf den Gedanken gebracht. Leider sieht man sich nicht so regelmäßig, als das man sich rege austauschen könnte.
Nachdem ich mich jetzt intensiv mit dem ganzen Fertigfutter auseinandergesetzt habe, ist das Barfen für mich unumgänglich. Ich will meinem Kleinen was gutes tun, aber halt auch richtig! Schön zu wissen diese Rückendeckung zu bekommen! DANKE!!!
 
Kaeptn_Stummel schrieb:
Wenn er schmaler wird, dann mehr, sonst weniger. Junghunde eher etwas zu schmal halten, zu schnelles Wachstum geht auf Knochen und Gelenke. Gebarfte Hunde wachsen eher langsamer und sind im Vergleich zu fertig gefütterten Wurfgeschwistern kleiner. Sie holen das später nach, also keine Schuldgefühle einreden lassen ;)
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rein interessenhalber: findest du? ich hab da ganz andere Erfahrungen gemacht. Alle 3 Weiber waren "Normalmaß" als sie noch im Wurf waren. Dee ist gerade bei 55cm, Leo hatte mit 18 Wochen schon 60cm - ihre Geschwister waren teilweise 10cm kleiner und bekamen Trofu. Was meine allerdings alle waren: schlank. Die sind eher dürre schnell nach oben gegangen im Gegensatz zu den propper-Geschwistern.
Was ich auch noch nie hatte: dieses unterschiedliche nach oben gehen. Meine sind immer alle vorne und hinten gleichmäßig gewachsen, das Quadrat stimmt auch...................wogegen ich bei so manchem Wurfgeschwisterchen dachte "man, der ist ja hinten min 5cm höher als vorne" :lol:
 
Ich hab meinen ja erst mit 17 Monaten bekommen und erst ab ca. 21. Monat gebarft. Aber ich hab es aus "zweiter Hand", frag doch dort mal nach :D oder das Schnitzel ;)
 
Die erste Hand sagt:
Bei den von mir betreuten Welpen (Gebrauchshunde) und meinem eigenen Welpen, war es immer so, dass die gebarften Hunde langsamer, aber harmonischer gewachsen sind.
Bei Welpentreffen zwischen dem 3. und dem 12. Monat konnte man die gebarften auch ohne geübtes Auge leicht erkennen, sie waren kleiner, harmonischer und sahen weniger "doof" in dem Alter aus :p Ist ja eigentlich kein Alter in dem ein Hund schön aussieht, aber die gebarften gingen noch, weil sie weder schlaksig, noch überbaut, oder riesig waren und wie ich finde, auch eine bessere Körperkoordination hatten- was vielleicht daran liegt, dass sie eben nicht überbaut waren.

Später hat es sich bei allen verwachsen und die Unterschiede, auch in einem Wurf, verschwammen dann.


Ist nur ein persönlicher Eindruck, noch dazu hatte ich nie eine Hündin....aber mir ist ein paarmal schon aufgefallen, dass die gebarften Hündinnen aus einem Wurf später läufig wurden?! Kann das sein?! Und auch das die gebarften Rüden aus einem Wurf früher anfingen zu markieren, S.exulell interessiert waren?!!!
Die zwei Beobachtungen passen ja gar nicht zusammen, vielleicht auch nur individueller Zufall....aber kann da jemand was zu sagen?!
Mir würde da als einzigeste logische Erklärung grade nur Östrogene im Fertigfutter einfallen?!!
 
donhein1980 schrieb:
Hallo Darla,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Leider findet man ja nicht so wirklich viel über Junghunde beim Barfen in den Büchern! Mir kam das für einen Welpen auch ziemlich wenig vor. Domit kann ich sagen
das mir das doch schonmal um ein vielfaches weiterhilft!!!
Ich hoffe das in dem Buch natural dogfood ein wenig mehr über das alles zu erfahren ist... :) vielen, vielen dank!
Ich finde das mittlerweile als eine sehr interessante Alternative zu allem was so auf dem Markt rumschwirrt, aber das ist für Neulinge auf dem Gebiet nicht immer so ganz leicht :)
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Mach dir mal keinen großen Kopp was den Junghund angeht. ;) Füttere einfach möglichst abwechslungsreich alles quer durch die Bank. Du wirst schnell sehen was dein Hund mag/verträgt (wobei ich die Erfahrung gemacht habe je abwechslungsreicher die Ernährung von Anfang an ist, desto weniger Probleme mit Unverträglichkeiten gibt es später). Auch was die Mengen angeht wäre ich entspannt, der eine braucht etwas mehr, der andere weniger, das sieht man dann schon. Meine Hunde hatten/haben stehts ihr Futter zur freien Verfügung und gehen damit ganz entspannt um.
 
Crabat schrieb:
Ist nur ein persönlicher Eindruck, noch dazu hatte ich nie eine Hündin....aber mir ist ein paarmal schon aufgefallen, dass die gebarften Hündinnen aus einem Wurf später läufig wurden?! Kann das sein?! Und auch das die gebarften Rüden aus einem Wurf früher anfingen zu markieren, S.exulell interessiert waren?!!!
Die zwei Beobachtungen passen ja gar nicht zusammen, vielleicht auch nur individueller Zufall....aber kann da jemand was zu sagen?!
Mir würde da als einzigeste logische Erklärung grade nur Östrogene im Fertigfutter einfallen?!!
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bei der Läufigkeit kann ich das nur von 2 eigenen verneinen: komischerweise sind Darla und Leo im gleichen Alter heiß geworden (37 Woche) - mal gucken, ob DeeDee da einsteigt :lol:
der Zahnwechsel hat recht früh eingesetzt (das Ganze hat dafür aber auch ellenlange gedauert), was ich persönlich positiv werte.

sind wie gesagt alles nur eigene Beobachtungen..........ne Studie dazu fänd ich recht interessant :)
 
Jetzt hab ich auch mal eine Frage... (auch wenn ich eigendlich erst auf Seite 109 bin, gg)
Ich barfe meinen Kater zu hmm, 90% - er bekommt morgens ein Beutelchen Nassfutter und abends roh, plus das was er selber noch fängt.
Vorgestern war mal wieder schnibbeln angesagt, Putenoberkeulen auslösen und Hähnchenmägen teilen.
Rocky sass mit Kulleraugen daneben und kassierte das ein oder andere Stück mit begeisterung :) so das ich ihm nun (für den Anfang) fertig Barf bestellt habe.
Darf ich ihm denn auch die Knochen der Putenoberkeule geben? Habe eine extra Portion Fleisch dran gelassen und sie eingefroren, würde ihm dann nach dem Fäden ziehen am wochenende eine geben... oder ist das keine gute Idee?
 
Warum denn nicht? Bei Knochen nur aufpassen, wie er sie verträgt. Meiner kriegt dann ganz schnell "Exkrementbeton", also extrem harten Kot, und muss sich dann eben auch beim Kacken entsprechend anstrengen. Weiß ja nicht, welche Fäden er gezogen bekommt. Ich geb meinem meist zusammen mit Knochen noch ne Portion Gemüse, also so halb und halb, damit ihm net der Po platzt :lol:
 
Ich bin kein Freund von Putenknochen... mir sind die einfach suspekt... ist dein Hund Knochen gewöhnt? Dann spricht da nichts dagegen, ist es sein erster roher Knochen, würde ich nen "leichteren" Knochen nehmen :)
 
Der Jan mal wieder :p

Aber mal auf den Hund zu kommen. Kyara mag nur Markknochen, alle anderen Knochen lässt sie links liegen.
Paul hingegen frisst Putenknochen mit Begeisterung und das klappt auch gut. :)
 
ich bin davon ausgegangen, dass Rocky, der Hund ist... der mit Kulleraugen dastand...

und manchmal erinnere ich mich wieder daran, dass du zuviel Zeit hast!

und das liegenbleiben ist mir leider nicht möglich, da ich einer geregelten Arbeit nachgehen muss und nicht auf Kosten anderer lebe!
 
*lach* Sorry für das durcheinander^^
Rocky ist unser Kuschelstaff, vor einer Woche wurde ihm ein riesen Tumor endfernt und er hat eine Naht die sich fast über den halben Bauch zieht :(
Geklaut hat er sich schon öfter was von Felix (dem Kater^^) Hähnchenflügel futtert er mit Begeisterung und Markknochen hat er eigendlich immer schon zwischendurch bekommen - die werden aber nicht gefressen sondern nur ausgelutscht.
Bin ja noch dabei mich in das ganze einzulesen und zu lernen, mein Ziel ist es am ende beide Fellpos komplett zu barfen und mit natürlichen Suplis klar zu kommen statt wie nun bei Felix einfach zwei Pülverchen drüber zu geben.... auch wenn mich so ziehmlich mein komplettes Umfeld für bekloppt erklärt weil Trockenfutter ist doch viiiieeeel praktischer.... *seufz*
 
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