Aus der Kirche austreten

Klopfer

10 Jahre Mitglied
Ich bin schon lange mit mir am grübeln ob ich aus der Kirche austrete.
Jeden Monat kriege ich das kalte grausen wenn ich sehe, was mir alles abgezogen wird, kennt ihr ja sicher.

Seit ihr wegen dem finanziellen aus der Kirche ausgetreten?
Wo macht man das, was kostet das?
Gibts nachteile?
 
  • 17. Mai 2024
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Hi Klopfer ... hast du hier schon mal geguckt?
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nachteile gibts keine soweit ich weiß. wie man austritt weiß ich nicht - ich war nie drin *g*ruf doch einfach mal bei der nächsten pfarrei an :D oder frag beim amt/bürgerbüro nach.
 
Ich bin schon seit ca. 15 Jahren nicht mehr zahlendes Mitglied in der Kirche.
Du must einfach auf dein Meldeamt gehen und die Austrittserklärung unterschreiben.
Das kostet aber was; je nach deinem derzeitigen Einkommen.

Jetzt zur Diskusion:
Ja, ich glaube an eine höhere Macht. (egal wie man sie nennt)
Aber ich kann doch an den oder die da Oben glauben ohne Mitglied in seinem/ ihrem Verein zu sein.
Ich kann doch auch demokratisch eingestellt sein, ohne in einer Partei zu sein, oder ich kann mich für Fußball begeistern, ohne gleich Mitglied in einem Verein zu sein.
Ist nur meine Meinung.

Und mal ganz ehrlich.
Warum gibt es diese Steuer nur in Deutschland und Österreich?
Und wer hat sie denn erfunden?

Servus aus Bayern.
Michel:hallo:
 
Hammer, das kostet 31 Euro!! Sind die nicht ganz dicht!? Und ich muss die Heiratsurkunde mitbringen, wat weiß ich wo die liegt!!! Jaja, alle Hamburger Behörden sind vernetzt... :unsicher::unsicher::unsicher::unsicher:
 
Ich bin seit ungefähr Nov. 94 ausgetreten. Damals war das ein Formular ausfüllen bei der örtlichen Gemeinde, also Rathaus. Gekostet hat das nichts. Weiß nicht ob das heut auch noch so ist.
Ich bin nicht gläubig, und hatte daher auch kein Problem aus dem Verein auszutreten. Hab auch nicht eingesehen, dafür zu bezahlen. ;)

Nachteile??? Vielleicht komme ich jetzt in die Hölle :lol:
 
UIUIUIUI nicht das du echt in die Hölle kommt.
Und aufpassen wenn du Abends raus gehst.. Man weiß nie!:lol::lol::lol:
 
Denke auch schon sehr lange drüber nach, ich bezahl glücklicherweise nicht viel, sonst wär ich eh schon lange ausgetreten.
Bei uns in Österreich ist das unkompliziert.
Meldezettel, schriftlich festhalten warum und ab zur BH Bezirkshauptmannschaft,( weiß nicht wie das bei euch heißt) und dann gehört man bald zu den menschen ohne Glaubensbekenntnis. Denk mir aber auch sehr oft warum ich für etwas bezahlen soll woran ich nur glauben kann.
 
Bin mit 18 ausgetreten.
Ich glaube, das habe ich am Amtsgericht gemacht *grübel*

Nachteile: Kannst evlt. nicht kirchlich heiraten und ich glaube Taufpate darfst du auch nicht werden.
Vorteile: Ich habe mehr Kohle. :D

Ich glaube schon an Gott, aber nicht so, wie die Kirche es will.
Das ist absolut nicht mehr zeitgemäß und dieses ganze Hinterwäldergequatsche kann ich nicht hören, da wird mir schlecht.
Bei den Gottesdiensten schlafen dir die Füße ein, so gähnend langweilig ist das.

Seit fruchtbar und mehret euch - Aids ist sc.heiß egal und Abtreibung Mord.
Ja ja.....und die Erde ist eine Scheibe..... :unsicher:
 
Ich würde mir das gut überlegen. Du musst wissen, was dir wichtig ist. Möchtest du unbedingt kirchlich heiraten, wäre es fatal auszutreten.

Ich bin auch schon ewig am grübeln, allerdings würde ich erst austreten, wenn wir Kinder haben und diese bereits getauft wurden.
 
Nur aus Berechnung in dem Verein Kirche zu bleiben finde ich persönlich nicht gut.

Es kann aber auch ein großes Problem sein in der Landeskirche Mitglied zu sein aber tatsächlich an Gott zu glauben. Das ist für mich ein Knackpunkt und so werde ich wohl auch demnächst austreten.
 
naja... ist ein austritt aus der kirche eine straße ohne wiederkehr?
 
ich bin auch mit 18 ausgetreten, Brief an die Kirche im Ort, als ich von denne die Bestätigung hatte damit auf die Stad und aus der Lohnsteuerkarte austragen lassen.

Kostet aber... bei mir warens glaub ich 20 Euro oder so..
 
Auch wir mußten damals eine Erklärung beim Amtsgericht unterschreiben. Scheint wohl von Kreis zu Kreis verschieden zu sein. *grübel*
 
naja... ist ein austritt aus der kirche eine straße ohne wiederkehr?

Nö, aber die machen voll das Trara daraus, wenn du wieder rein willst - zumindest bei den Katholiken.
Meine Tante ist nach Jahren wieder eingetreten, das war ein Akt.
Zig Gespräche mit dem Obermacker von unserer Kirche und die Härte:
Sie musste sich Sonntags beim Gottesdienst vorne vor die ganze Gemeinde hinstellen und denen in der Kirche (voller Dom) erklären, warum sie wieder eintreten will und wieso sie überhaupt ausgetreten ist.
Ich dachte ich spinne, als ich das gehört habe.
Ich erkläre doch nicht den ganzen "Christkindchen" warum ich was mache. Ich glaube, es geht los. Geht das sonst noch jemanden an außer mich und den Pfarrer?

Ich hatte auch überlegt, ob ich drin bleibe, bis ich geheiratet habe, aber das war mir dann im Endeffekt zu blöd.
Scheinheilig bin ich nicht, dann heirate ich eben nur standesamtlich oder mit so einem freien Redner - auch gut.


Ach ja stimmt, die Kinder können ja auch Probleme kriegen mit der ganzen Tauferei, wenn du nicht in der Kirche bist, das hatte ich völlig verdrängt.
Wenn der Pfarrer nicht will, dann tauft er sie nicht.
 
Mann sollte aber bedenken das mit der Kirchensteuer nicht nur die Pastoren bezahlt werden sondern das die Kirche auch einige soziale Sachen damit unterstütztoder betreibt, z. B. Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen usw.
 
Hi.

Man muss sich aber auch im Klaren darüber sein, dass auch konfessionelle Kindergärten von den Eltern Kindergartenbeitrag fordern, dass auch konfessionelle Altenheime happige Pflegesätze von den Angehörigen verlangen, dass jede kleine Verwaltungstat der Kirche trotz Kirchensteuern nochmal extra zu bezahlen ist ...
Die Kirchen und die kirchlichen Einrichtungen (Diakonie, Caritas) sind auch nur Unternehmen, die zum großen Teil wirtschaftlich arbeiten und die mit ihren Mitarbeitern auch nicht immer christlich umgehen...

Ich bin auch ausgetreten und zwar aus Überzeugung. Musste damals auch nur eine Unterschrift leisten (ich weiß nicht mehr wo) und das wars dann.

Gruß
tessa
 
Nachteile hast du schon, wenn Du z.B. in einem sozialen Bereich arbeitest - leider. Viele soziale Einrichtungen werden (zumindest zum Teil) von der Kirche getragen, was es unmöglich macht, dort zu arbeiten, wenn man nicht einer christlichen Konfession angehört.

Ich für meinen Teil bin mit 18 Jahren aus Überzeugung ausgetreten - und mit 26 wieder eingetreten, weil ich eben im sozialen Bereich arbeite und ansonsten arbeitslos gewesen wäre. :rolleyes:

Austreten kannst Du beim Amtsgericht Deiner Stadt. Es gibt ein extra Büro für "solche" Angelegenheiten und notwendig ist lediglich Dein Personalausweis und eine Unterschrift. Eintreten ist da schon etwas schwieriger ... Persönliches Gespräch mit Deinem zuständigen Padre, Erklärung warum Du Ausgetreten bist (wo natürlich nicht drin stehen darf, das Du z.B. Atheist bist oder keinen bock auf Kirchensteuer hattest ...), Religionsunterricht bis zu einem Jahr, Glaubensbekenntnis in der Kirche unter Zeugen (mindestens zwei --> das nennt sich dann Glaubenszeugen, ähnlich den Trauzeugen).

So ist das nun mal ...
 
Wir sind (noch) zahlende Mitglieder. Ich trete erst aus, wenn ich die Mitgliedsbescheinigung ganz sicher nicht mehr brauche, um eine feste Stelle zu bekommen - Man weiß nie ;)

Zur Höhe: Je nach Bundesland 8% oder 9% deiner gezahlten Lohnsteuer.
Zum genauen Betrag guckst Du hier:

LG
Pelzgesicht
 
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