Elke78
10 Jahre Mitglied
kennst Du das Buch "Kampfhund sucht Schutzengel"? Das ist ein sehr schöner Bericht über die Resozialisierung eines Pit-Rüden.
Ich denke, man muss ein traumatisiertes Tier ein Stück weit so annehmen wie es ist. Vermutlich wird sie nie ganz ohne die antrainierten Verhaltensmuster mit Artgenossen umgehen. Das ist schade aber wenn Ihr eine gute Bindung zu ihr aufbaut, kann das so viel ersetzen.
Mir wurde auch gesagt, dass mein Hektor kämpfen musste. Ich bin mir da nicht ganz sicher und eigentlich will ich es auch gar nicht so genau wissen - es ist zu schmerzlich.
Hektor hat im Umgang mit Artgenossen riesige Fortschritte gemacht. Ich habe ihn zweimal beim Angriff erlebt und ich habe hinterher auch gesagt, dass er wie in Trance war.
Wir haben mit einer Umkonditionierung große Erfolge verbuchen können. Ein bestimmtes Geräusch muss dabei mit totaler Sicherheit und Aufmerksamkeit dem Besitzer gegenüber gekoppelt werden. Denk dir eins aus und fang schon mal damit an, in Situationen, in denen die Maus sich richtig freut (Fressen, Schmusen,...) dieses Kommando zu machen. Es klingt banal aber ich habe festgestellt, dass in Hektors Fall in erster Linie Angst zu Angriffen führt; deshalb muss ich ihn ruhig halten, das ist die halbe Miete. Und jede gut verlaufene Hundebegegnung wird gelobt, dass die Leute um uns rum wahrscheinlich denken, ich sei bekloppt. "Schlecht" verlaufene Hundebegegnungen ignoriere ich. Ich will ihn nicht wieder frustrieren oder unter Druck setzen.
Trotzdem würde ich sie mit Maulkorb gassi bringen - das ist in erster Linie IHRE Lebensversicherung...
Nutze den "Will to Please" dieser wunderbaren Hunde. Sie wird sicher irgendwann alles für Dich tun.
Viel Erfolg und lass mal hören wie sie sich macht!
Elke und Hektor
Ich denke, man muss ein traumatisiertes Tier ein Stück weit so annehmen wie es ist. Vermutlich wird sie nie ganz ohne die antrainierten Verhaltensmuster mit Artgenossen umgehen. Das ist schade aber wenn Ihr eine gute Bindung zu ihr aufbaut, kann das so viel ersetzen.
Mir wurde auch gesagt, dass mein Hektor kämpfen musste. Ich bin mir da nicht ganz sicher und eigentlich will ich es auch gar nicht so genau wissen - es ist zu schmerzlich.
Hektor hat im Umgang mit Artgenossen riesige Fortschritte gemacht. Ich habe ihn zweimal beim Angriff erlebt und ich habe hinterher auch gesagt, dass er wie in Trance war.
Wir haben mit einer Umkonditionierung große Erfolge verbuchen können. Ein bestimmtes Geräusch muss dabei mit totaler Sicherheit und Aufmerksamkeit dem Besitzer gegenüber gekoppelt werden. Denk dir eins aus und fang schon mal damit an, in Situationen, in denen die Maus sich richtig freut (Fressen, Schmusen,...) dieses Kommando zu machen. Es klingt banal aber ich habe festgestellt, dass in Hektors Fall in erster Linie Angst zu Angriffen führt; deshalb muss ich ihn ruhig halten, das ist die halbe Miete. Und jede gut verlaufene Hundebegegnung wird gelobt, dass die Leute um uns rum wahrscheinlich denken, ich sei bekloppt. "Schlecht" verlaufene Hundebegegnungen ignoriere ich. Ich will ihn nicht wieder frustrieren oder unter Druck setzen.
Trotzdem würde ich sie mit Maulkorb gassi bringen - das ist in erster Linie IHRE Lebensversicherung...
Nutze den "Will to Please" dieser wunderbaren Hunde. Sie wird sicher irgendwann alles für Dich tun.
Viel Erfolg und lass mal hören wie sie sich macht!
Elke und Hektor