Auf Angriff/Kampf abgerichteten Pit - wieder sozialisieren?

Erstmal toll das du die Hündinn behältst.:)

Sie wieder zu sozialisieren wird sehr schwer braucht viel Zeit und Geduld.
Was diese Hunde brauchen ist Vertrauen und viel, viel Liebe.

Unser Billy wurde im Jahr 2000 beschlagnahmt, er war für die Pitt abgerichtet worden. Als wir auf ihn aufmerksam worden, saß der arme Kerl schon mehrere Monate im Zwinger ohne Auslauf er lies keinen an sich heran, wir haben ihn dann als Patenhund übernommen.

Er hat zwei Jahre gebraucht um einigermaßen beim Gassi-Gehen andere Hunde zu tolerieren, natürlich auf Abstand.
Anfangs schlug er Saldos in allen Varianten um an die Hunde heranzukommen. Er machte es ohne Vorwarnug und hatte nur ein Ziel den Gegner auszuschalten.
Billy hätte nie vermittelt werden können so tief saß sein Trauma, trotzallem war er der perfekte Hund was den Grundgehorsam anbelangte.
Diese Hunde bauen ein starkes Verhältniss zu ihrer Bezugsperson auf. Es ist eine sehr intensive Beziehung wenn man sich drauf einlässt, solch einen Hund vergisst man nie.

Das hast du echt schön geschrieben und das kann ich mir wirklich gut vorstellen. Und das du soviel Geduld aufgebracht hast und diesen Weg auf dich genommen hast. Ich find es so klasse das ihr gerade solchen armen Hunden ein Zuhause gebt. Ich denke viele Menschen hätten davor Angst. Ich denke mich wird es eines Tages auch zu einem zum Kampf missbrauchten Hund führen. Denn es tut mir einfach in der Seele weh was mit diesen armen Kreaturen geschieht.
 
  • 2. Mai 2024
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Hi shayna0110 ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich würde sagen, dass kommt auf den Hund an! Pauschal zu sagen, das geht nicht, finde ich wenig hilfreich, da ich ein Gegenbeispiel bei meiner Freundin hatte! Da sie mitten in der City wohnte, musste der Hund anfangs direkt ins Geschehen. Männern gegenüber war er sehr abgeneigt (Angriff), bei meiner Freundin hat er mit im Bett geschlafen! Die ersten Hundebegegnungen waren der Horror, aber wir hatten von Anfang an das Gefühl, er will es meiner Freundin "recht" machen und hat nach relativ kurzer Zeit andere Hunde ignoriert -solange sie nicht zu nah kamen. Nach nem 3/4 Jahr kam durch Zufall ein Welpe dazu, den hat er komplett ignoriert undd die beiden haben bis zu seinem Tod "nebeneinanderher" gelebt. An kläffenden Hunden hinter Zäunen konnte sie hinterher normal vorbeigehen. Natürlich war die gesamte Zeit vorsicht geboten, aber es gibt eben solche und solche.
Ich denke, dass er einfach froh war, in Ruhe leben zu dürfen und ja, er kam aus der Pit (und wurde auch als Deckrüde aufgrund seines "Siegeswillens" genutzt).
 
  • 2. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@Bennet; Hut ab! Ich wünsche viel Erfolg & Alles Gute für Tara!


... "Echte" Hunde aus der Szene, die zu diesem einen Zweck ganz gezielt und teils fachlich sehr kompetent (ich hoffe, ihr versteht wie ich das meine!) selektiert, vermehrt, geprägt und aufgezogen wurden. Die muss man nicht zum Kämpfen bringen, man muss sie nur lassen - und die wirst du leider niemals sicher resozialisieren können.
Vielleicht kannst du ihnen beibringen, im eigenen Rudel neutral zu sein, und ganz sicher kannst du ihnen beibringen, im Gehorsam ruhig an anderen Hunden vorbeizugehen - aber unter Resozialisierung verstehe ich etwas anderes, nämlich eine echte Verhaltensänderung. Und die ist da schon aufgrund der genetischen Disposition so gut wie unmöglich.

So so, dann also doch 'als 'Kampfhund geboren'. :unsicher: So ein Schwachsinn. Hunde haben eine natürliche Aggression gegen Artgenossen, welche man durch gute Sozialisierung verhindern oder aber bis ins Extrem der Hundekämpfe verstärken kann. Ob man das wieder rauskriegt, ist ein andere Frage, aber angeboren oder 'genetisch' ist dies (in diesem Ausmass) nicht. Aggressivität und gameness sollte man nicht verwechseln.
 
Diese Hunde bauen ein starkes Verhältniss zu ihrer Bezugsperson auf. Es ist eine sehr intensive Beziehung wenn man sich drauf einlässt, solch einen Hund vergisst man nie.

Trifft alles ziemlich genau zu besser hätte ich es auch nicht sagen können!
Ich kann wenn ich will jeden Hund mit Gewalt brechen! Der eine kommt irgendwie damit klar und der ander geht daran zu grunde. Ich weiß nicht ob man das wirklich testen sollte! Mit Geduld, Liebe, Zeit, Vertrauen und Verständnis hingegen denke ich bekommt man jeden Hund wieder unter Kontrolle!
Ich erwarte nicht von meinen Hunden das sie andere lieben (auch wenn es unheimlich schön ist zu sehen wie Fara mit anderen spielt) weder Manny noch Bruce haben dies jemals getan. Bruce hat nie schlechte Erfahrungen gemacht und will trotzdem nicht. Na und er akzeptiert ander Hunde und genau das habe ihc bei Manny auch hinbekommen.
Ich denke bei einem Hund mit der Vorgeschichte ist genau das was man erwarten kann nicht das sie wie jeder ander normal sozialisierte Hund wie blöde spielt.

Das alles erreicht man aber nun mal nur mit Zeit und Geduld und es dauert Jahre bis man wirklich dort ist wo man sein will.
 
bones meinte nicht den Hund mit Gewalt brechen, dazu kenne ich zuviele Beiträge von ihr.
Sie meinte Gehorsam über Bindung und gemeinsame Arbeit aufbauen, souveräne Führung dass der Hund lernt dass der Hh die Begegnungen regelt, zunächst Konzentration darauf.

Je nachdem wie weit man kommt, kann man sich dann weitere Ziele setzen. Ich hätte aber auch kein Problem damit, die Hündin mit Maulkorb zu führen und Hundebegegnungen für längere Zeit zu meiden....Es gibt einige die unverträgliche Hunde haben und damit klar kommen. Vielleicht sollte man sich die Ziele für diese Hündin auch noch nicht so hoch stecken. Das Problem ist glaube ich, dass Bennet das aufgrund ihrer sonstigen Aktivitäten nicht so durchziehen kann. Insofern wäre es doch besser wenn sich eine Person mit Erfahrung findet, die bereit ist, Tara als Einzelhund zu halten und dann langsam an dem Problem zu arbeiten.

Ein Riesenvorteil ist, dass sie Menschen gegenüber lieb ist...
 
  • 2. Mai 2024
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Und wie lange bleiben die (kleinen) Leute in Haft? Bis sich herausstellt das es doch der Nachbar vom Polizist ist oder bis ein wenig Geld fliesst richtig?
Es geht doch nur um Kohle und nichts anderes und um Perversion, Menschen die sich diese Grausamkeit ansehen und sich (keine ahnung was) dabei denken vielleicht Genugtuung oder Befriedigung verspüren?
ich weiss es nicht...

Ganz so verhält es sich im Kanton Zürich nicht, mal so nebenbei... es gäbe mehrere Stellen wo man das melden könnte wenn man schon weiss wer alles dabei ist....

@ Bennet, Hut ab das Ihr Tara die Möglichkeit gebt wenigstens einmal erfahren zu können was ein "zu Hause" bedeutet"!
 
Glaub mir wenn ich genaues wüsste würde ich es melden, aber das sind "nur" Vage Angaben die ich vom Tierschutz bekommen habe, die lassen sich da nicht so richtig auf die Finger gucken - dafür geht es da um zu viel Geld!Natürlich die "anderen" ich meinte nicht den Tierschutz:)
 
Glaub mir wenn ich genaues wüsste würde ich es melden, aber das sind "nur" Vage Angaben die ich vom Tierschutz bekommen habe, die lassen sich da nicht so richtig auf die Finger gucken - dafür geht es da um zu viel Geld!Natürlich die "anderen" ich meinte nicht den Tierschutz:)

Wo ich mich dann wieder frage wieso der Tierschutz nicht aktiv wurde :unsicher:
 
bones meinte nicht den Hund mit Gewalt brechen, dazu kenne ich zuviele Beiträge von ihr.
Sie meinte Gehorsam über Bindung und gemeinsame Arbeit aufbauen, souveräne Führung dass der Hund lernt dass der Hh die Begegnungen regelt, zunächst Konzentration darauf.

Dann hatte ich sie falsch verstanden, sorry! Aber zunächst sollte der Hund erstmal wieder zum menschen auch 100 % vertrauen aufbauen, denke dies ist immer der erste Schritt.
Wenn mein Hund mir vertraut geht mit mir auch durch Situationen die für ihn unangenehm sind weil er weiß ich "beschütze" ihn.
Dies hat die Hündin aber nie gelernt.
Ich würde noch erstmal gar kein großes "Training" anfangen, sondern die Maus erstmal wieder fit bekommen und dann kann man langsam mit der Arbeit anfangen.
Ich weiß nicht von wievielen Trainern ich gehört habe das Manny ne tickende Zeitbombe ist und irgendwann jemanden 100% schwer verletzen wird :unsicher:
Hat er nie und is trotzdem steinalt geworden und hatte sehr viel Hundekontakt und durfte ohne Leine und MK (den hab ich im übrigen nur ganz kurze Zeit gebraucht da der ihn irre gemacht hat und dann hab ich gelernt schneller zu denken als mein Hund :rolleyes:) laufen.
 
Wenn man Bindung aufbaut und souverän führen kann baut man automatisch Vertrauen auf.
Das hat nichts mit Training zu tun was dem Hund noch zuviel wäre. Im Gegenteil, es gibt Struktur und Vertrauen, wenn man zusammen Dinge erarbeitet, natürlich immer positiv.
 
Mein Gott wie grausam :(
Wenn ich ehrlich bin , man sollte es erst garnicht versuchen , besser wäre doch ein zu Hause , wo nur SIE im Mittelpunkt steht .
Ich denke sie hat s verdient .
 
Wenn man Bindung aufbaut und souverän führen kann baut man automatisch Vertrauen auf.
Das hat nichts mit Training zu tun was dem Hund noch zuviel wäre. Im Gegenteil, es gibt Struktur und Vertrauen, wenn man zusammen Dinge erarbeitet, natürlich immer positiv.

Richtig, aber die Bindung kommt ja nicht von heut auf Morgen. Ich hatte es jetzt so verstanden das schon mit ihr wegen der Verträglichkeit gearbeitet werden soll :verwirrt:
Und das finde ich zu früh.
Immer Positiv war ich bei Manny auch nicht. Wenn er (allerdings erst nach sehr langer Zeit) hochgefahren ist und ander Hunde zusammen stauchen wollte hat er schon verbal ne sehr laute und deutliche Ansage bekommen. Wenn er immernoch nicht reagiert hat habe ich ihn auch auf den Rücke gedreht. Und auf der anderen Seite aber immer dafür gesorgt das ihm dann kein Hund zu nah kommt.
 
Ich wünsch hier nur schlicht und einfach: Viel Glück mit dem Hund und das nichts passiert
smile_regular.gif
 
Ich hoffe nur, dass die Maus nun endlich zur Ruhe kommt und anfangen kann zu "leben" :(
 
Wie mich solche Geschichten und Bilder immer fertig machen. Meine Nerven....:(
Ich finde es so toll was du leistest!!!
Praktische Tipps habe ich leider nicht für dich aber ich wünsche dir das du sie wieder hinbekommst. Primär ja erst einmal körperlich. Die sieht ja sehr schlimm aus.

Liebe Grüße...ach die arme Maus...
 
ja, ich finde es auch toll, daß Du viel für diese mißhandelten Kreaturen tust. Übernimm' Dich nicht am Anfang mit Therapiekonzepten, richte dich erst mal mit ihr so ein, daß es mit dem Alltag und den anderen Hunden zusammen paßt, danach ist die Zeit , weiter zu sehen. Viel, viiel Glück und Geduld wünsche ich Dir.
 
Ich kann zum Thema nichts beitragen ausser das ich es ganz toll finde das du dich um die Maus bemühst.
Ich wünsche Euch alles Gute, viel Glück und Geduld für die kommende Zeit .

LG
 
Immer Positiv war ich bei Manny auch nicht. Wenn er (allerdings erst nach sehr langer Zeit) hochgefahren ist und ander Hunde zusammen stauchen wollte hat er schon verbal ne sehr laute und deutliche Ansage bekommen. Wenn er immernoch nicht reagiert hat habe ich ihn auch auf den Rücke gedreht. Und auf der anderen Seite aber immer dafür gesorgt das ihm dann kein Hund zu nah kommt.

:uhh: OMG!

PS: Meinst Du wirklich, das hat in diesem Thread was zu suchen? :verwirrt:
 
Glaub mir wenn ich genaues wüsste würde ich es melden, aber das sind "nur" Vage Angaben die ich vom Tierschutz bekommen habe, die lassen sich da nicht so richtig auf die Finger gucken - dafür geht es da um zu viel Geld!Natürlich die "anderen" ich meinte nicht den Tierschutz:)

Wo ich mich dann wieder frage wieso der Tierschutz nicht aktiv wurde :unsicher:

es gibt leute in der schweiz die sich um sowas kümmern wenn man denen verlässliche tipps gibt. kenne da persönlich welche die dann dort in zusammenarbeit mit der polizei vorbeifahren und alles hochnehmen. ich denke nicht dass man hier lange zuschauen und abwarten sollte bis die vom TS in die gänge kommen.

btw wer denkt dass es in der schweiz besser ist, täuscht sich wirklich gewaltig. gemäss meinem wissenstand aus erster hand wird da im monat mehrmals "ausgerückt" :( und das sind ja nur die die irgendwie auffliegen. ergo sind da noch viele mehr :(.

Bennet dein einsatz ist toll und ich wünsche der maus, dass sie zur ruhe kommen kann und etwas liebe erfahren darf.
 
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