Artikel: Was ist schlecht am Auslandstierschutz?

@ helki:
Sehe ich anders.
Auslandstierschutz hat doch in der breiten Bevölkerung einen durchweg guten Ruf und ist voll akzeptiert. Erlebe ich zumindest so. Deshalb ist den "Irren" ja auch möglich sich mit ihren gequälten Hunden auf der Wiese zu brüsten, weil sie fast durchweg positives Feedback bekommen.

Ich persönlich habe auch mit seriösem Auslands-TS eher weniger am Hut, bin aber gg seriöse Orgas auch nicht durchweg negativ eingestellt, geschweige denn, dass ich über diese herziehen würde. Trotzdem denke ich (weiß ich teilweise auch), dass die Ansichten auch dort so weit weg von meinen sind, dass eine Zusammenarbeit nicht sinnvoll wäre. ;)

Gegen guten Inlands-TS habe ich ganz und gar nichts, selber Hunde von dort usw. Und ich erlebe auch nicht, dass dies in einen Topf geworfen wird. Zumal sich auch viele Inlands-TS´ler nur sehr sehr ungern überhaupt mit Auslands-TS auf eine Stufe stellen lassen. ;)
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 26 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Meinst Du denn aber nicht auch, dass man beide Seiten publik machen muss? Sowohl die Projekte der wahren Tierschützer, als auch die der schwarzen Schafe?

Macht man denn beide Seiten publik?

Ich lese in erster Linie Artikel über die bösen Auslandstierschützer, in denen in Nebensätzen erwähnt wird, dass es auch gute Orgas gibt. Aber Artikel über diese Orgas lese ich in dem Umfang eigentlich nicht, nein.

Dann fang doch damit an!

Und ich lese überhaupt keine Artikel, in denen die Kritiker des Auslandstierschutzes darüber berichten, wie sie sich mal mit den ihnen seriös erscheinenden Orgas bezüglich möglicher Kooperation/Unterstützung/o.Ä. auseinandergesetzt haben.

Und unterhältst du dich mit crabat über Auslandshundehalter, die einfach nur ihren Hund halten (die es ja auch hier im Forum zu finden gäbe)? Nein, man frozzelt lieber über diejenigen, diie ggf. wirklich einen an der Klatsche haben.

Genau, mir geht es gar nicht darum den Auslandstieschutz an sich zu kritisieren. Um Himmels willen nein... Dafür kenne ich mich viel zu wenig damit aus, um darüber konstruktiv zu urteilen. Nein, mir geht es in der Tat darum, mich über die engstirnigen, sich mit "geschundenen Tierchen" brüstenden Hundehalter aufzuregen.

Es muss insgesamt mehr Aufklärung stattfinden! Der Gedanke "Auslandshund nehmen = Tierschutz hoch 10" muss näher beleuchtet werden, da es eben auch zum Gegenteil führen kann... (sprich: z.B. Welpenproduktion in ausländischen Hundefarmen)

Ich denke, dass es für den Tierschutz insgesamt (auch im Inland) mehr Sinn machen würde, gute und seriöse Orgas zu pushen, anstatt sich immer und immer wieder nur über schwarze Schafe auszulassen (weil der Schuss, so meine Befürchtung) nach hinten losgeht.

Pushen kann man doch am besten, wenn man eben nur Hunde von seriösen Orgas nimmt (egal ob jetzt In- oder Ausland). Dafür muss in den Köpfen aber erstmal ankommen, dass es auch schlechte Vereine gibt. Und das ist meiner Meinung nach eben NICHT gegeben.
 
Pushen kann man doch am besten, wenn man eben nur Hunde von seriösen Orgas nimmt (egal ob jetzt In- oder Ausland). Dafür muss in den Köpfen aber erstmal ankommen, dass es auch schlechte Vereine gibt. Und das ist meiner Meinung nach eben NICHT gegeben.

Na ja, ich fänd's halt klüger, wenn über gute Orgas und deren Arbeit berichtet würde (das meinte ich mit pushen - war aber missverständlich ausgedrückt. Mein Fehler). Dann wüssten Interessenten ggf. auch, an wen sie sich wenden könnten.

Wenn gute Orgas und Vereine (im In- und Ausland) die Publicity (von der Menge her) bekämen, die die schwarzen Schafe bekommen, wäre meiner Meinung nach schon viel gewonnen.

Ich meine, man meckert immer, dass über die Sokas vorwiegend Negativ-Schlagzeilen veröffentlicht werden und kaum mal was über einfach friedlich in ihren Familien lebende, gut erzogene Sokas berichtet wird, so dass Menschen, die nicht in der Thematik drin sind, ggf. denken müssen, dass es ja vorwiegend schwierige Sokas gibt.

Aber andererseits geht man in Sachen Tierschutz und Öffentlichkeitsarbeit genauso vor.

Aufklärung - klar. Aber eben auch Berichte von guter Arbeit und seriösen Orgas. Das fände ich sehr, sehr wichtig und zwar auch über Vereine im Inland und im Ausland.
 
Das ist aber sehr bequem und sogar gesellschaftlich akzeptiert.
Schnappt der mal, kann man einfach sagen das er gequält wurde und alle grinsen im Kreis. :eg:

Ich weiß ja, es gibt auch andere, die auch im Ausland und mit ihren Hunden von dort tolle Arbeit leisten. Leider begegne ich denen nicht so oft. :kp:
Wobei es natürlich ungleich schwieriger ist, bei einem Hund, dessen Vorgeschichte man nicht kennt, vorausschauend zu reagieren oder Verhaltensweisen abzuschätzen, als wenn man ihn bereits als Welpen hatte.
Ich wurde auch überrascht, als mein Hund, sonst freundlich zu allen Menschen, für mich damals völlig überraschend auf einen Penner losgehen wollte, der ihm nichts tat, ihn nur mal in meinem Beisein streicheln wollte, was sonst nie ein Problem darstellt.
Man weiß nie, was der Hund mal irgendwann erlebte, verknüpfte. Das ist schon 'ne ganz andere Herausforderung.
 
@ helki:
Sehe ich anders.
Auslandstierschutz hat doch in der breiten Bevölkerung einen durchweg guten Ruf und ist voll akzeptiert. Erlebe ich zumindest so. Deshalb ist den "Irren" ja auch möglich sich mit ihren gequälten Hunden auf der Wiese zu brüsten, weil sie fast durchweg positives Feedback bekommen.

Habe ich schon durchaus anders erlebt. Und habe mich kürzlich sogar ein wenig unfreundlich dahingehend aufklären lassen müssen, dass ich meine Lolita nun wirklich nicht nach Deutschland hätte einfliegen lassen müssen, weil die sicher auch in Spanien untergekommen wäre.

By the way: Der Hund stammt aus Deutschland und wurde von mir aus einem deutschen TH übernommen. Da hatte schon der Name gereicht, um einen Anti-Auslanstierschützer auf die Palme zu bringen.

War bislang ein Einzelfall, fand ich aber schon recht erschreckend.



crabat schrieb:
Gegen guten Inlands-TS habe ich ganz und gar nichts, selber Hunde von dort usw. Und ich erlebe auch nicht, dass dies in einen Topf geworfen wird. Zumal sich auch viele Inlands-TS´ler nur sehr sehr ungern überhaupt mit Auslands-TS auf eine Stufe stellen lassen. ;)

Ich hab's auch schon gehört, dass es hieß "Die Tierschützer wollen ja alle nur Geld machen, da kaufen wir lieber den Hund da, wo er nicht so teuer ist" oder so was in der Art und da wurde sich durchaus auch auf aktuelle Aufklärung im Netz bezogen.


Auch diese Erfahrungswerte gibt es.
 
Ich weiß ja, es gibt auch andere, die auch im Ausland und mit ihren Hunden von dort tolle Arbeit leisten. Leider begegne ich denen nicht so oft.

Vermutlich fallen die dir dann nicht so auf, weil ein Hund letztlich doch nur ein Hund ist...
 
@ HSH: Das hat aber nichts mit Ausland zu tun. Ich habe auch Hunde aus dem TS....da kenne ich die Vorgeschichte ebensowenig detailliert.
Trotzdem ist "komisches Verhalten" mein Problem und ich entschuldige es nicht (schon gar nicht vor dem Angepöbeltem) mit "armer, armer TS-Hund"...;)
 
Das ist aber sehr bequem und sogar gesellschaftlich akzeptiert.
Schnappt der mal, kann man einfach sagen das er gequält wurde und alle grinsen im Kreis. :eg:

Ich weiß ja, es gibt auch andere, die auch im Ausland und mit ihren Hunden von dort tolle Arbeit leisten. Leider begegne ich denen nicht so oft. :kp:
Wobei es natürlich ungleich schwieriger ist, bei einem Hund, dessen Vorgeschichte man nicht kennt, vorausschauend zu reagieren oder Verhaltensweisen abzuschätzen, als wenn man ihn bereits als Welpen hatte.
Ich wurde auch überrascht, als mein Hund, sonst freundlich zu allen Menschen, für mich damals völlig überraschend auf einen Penner losgehen wollte, der ihm nichts tat, ihn nur mal in meinem Beisein streicheln wollte, was sonst nie ein Problem darstellt.
Man weiß nie, was der Hund mal irgendwann erlebte, verknüpfte. Das ist schon 'ne ganz andere Herausforderung.


Ja, das stimmt sicherlich. Ich denke aber eher an die Katergorie Hundehalter, die ihr "armes Tierchen" ständig bemitleiden und Fehlverhalten damit rechtfertigen, dass es ihr Hund ja so schlecht hatte früher...

Da wird echt alles drauf projeziert: "Der Hund schlingt so, weil er damals in der Tötung so sehr um sein Fressen kämpfen musste" oder "Er kann nicht alleine bleiben, weil er jetzt endlich ein liebevolles Zuhause hat, was er nicht mehr missen möchte" oder "Er beisst in Autos, da er mal angefahren wurde und keine Autos mag" und und und... Was ich da nicht alles schon gehört habe... Ja und? Dann muss man daran arbeiten! Es zählt die Gegenwart, nicht die Vergangenheit.
 
@ HSH: Das hat aber nichts mit Ausland zu tun. Ich habe auch Hunde aus dem TS....da kenne ich die Vorgeschichte ebensowenig detailliert.
Trotzdem ist "komisches Verhalten" mein Problem und ich entschuldige es nicht (schon gar nicht vor dem Angepöbeltem) mit "armer, armer TS-Hund"...;)

Genauso sieht's aus. Habe hier auch so einen Knaben sitzen aus inländischem Tierschutz. Vorgeschichte null bekannt und trotzdem kann ich seine Unarten nicht dulden und schon gar nicht bemitleiden.
 
Deswegen muss man aber nicht verallgemeinern und jedem Auslandshundeaufnehmer unterstellen, dass er mit 'nem Welpen mit schlimmen Schicksal auf der Hundwiese Aufmerksamkeit einheimsen will und ihm andere Hunde shiceegal sind.

Boah, helki, fühl dir doch nicht ständig auf die Füße getreten.

Man muss sich doch nicht jeden gefundenen Schuh anziehen, nur weil man selbst auch Pumps trägt.

Es gibt definitiv Leute, bei denen ist das so. Die haben den Hund aufgenommen, weil's die Hunde im Ausland ja ach so schlecht haben, und meinen anscheinend, das Austauschen darüber gehört zum guten Ton.

Darf man das nun nicht mehr erwähnen, weil das ja dem einen oder anderen sauer aufstoßen könnte?

Damit unterstellt man ja noch lange nicht jedem Auslandshundebesitzer dieses Verhalten, sondern halt denen, die es auch zeigen. Und da unterstellt man nix, da kriegt man es mit. ;)

Die anderen erkennt man ja gar nicht unbedingt sofort als Auslandshundehalter, wenn sie net gerade nen Podi oder Windhund oder so etwas an der Leine haben.

Hier gibt's auch so ne nette Hausfrauenrunde. Was ich nicht sarkastisch meine, sondern so, wie es ist. Es sind nette Hausfrauen, eine davon fing an, sich im Auslandstierschutz zu engagieren, und vermittelt nun hier herum Hunde. Was schön für die Hunde ist, und auch für die Besitzerinnen. Aber es hätte sich eben vermutlich keiner von denen hier einen Hund aus dem TH geholt... und redste mit denen über den Hund, kommt erstmal genau das: "Ja, der hat x, y und z erlebt... und da ist es ja kein Wunder, dass..."

(Das typische Claudia-Ludwigsche "Auslandshunde sind ja soo dankbar und alle so sozial" (anders als die Tierheimhunde hierzulande?) habe ich hier allerdings noch nicht gehört, muss ich fairerweise zugeben.)

Das ist gesellschaftliche Realität. Und ich finde es irgendwie auch befremdlich.

Und ich finde, das darf man auch finden. :)

Ich denke nämlich, die Gefahr ist, dass solche Leute vemehrt hauptsächlich auf möglichst dramatische Geschichten abfahren und eben nicht auf die Seriosität des Angebots achten.

Von daher finde ich die Einstellung dieser Hundebesitzerinnen durchaus kritikwürdig.

Klar, sollte schwarzen Schafen im TS (sowohl im Ausland als auch im Inland) das Handwerk gelegt werden - aber mein Eindruck ist der, dass da viel zu sehr pauschalisiert wird... und damit auch diejenigen, die wirklich gute und seriöse Arbeit leisten, Knüppel vor die Beine geschmissen werden.

Ich finde, wenn jemand erwähnt, dass er viele solche Leute trifft und ihn dieses Verhalten nervt, und jemand anders sagt. "So wen kenne ich auch, und mich nervt das auch, und ich mache dann immer x!", dass das weit von einer Pauschalisierung entfernt ist.

Denn es wurde ja weder gesagt, dass es nur solche Leute gibt, noch dass die Kritiker nicht auch andere treffen würden, und kritisiert wurde auch zumindest von Crabat nicht, dass Auslandshunde aufgenommen wurden, sondern die Grundeinstellung dahinter bei den Personen, die sich verhalten wie beschrieben.

Edit:

Und genau genommen wurden auch die Halter kritisiert, also die Abnehmer, nicht der Auslandstierschutz an sich.
 
@Crabat / Staffmama

Wobei man die Erlebnisse nun nicht immer 1:1 übertragen kann, denn es gibt sie ja, die Hunde, die mitmachen mußten, was ein deutscher Tierschutzhund nie erleben wird.
Mit Beispielen, die ich selbst kenne, will ich euch dann lieber verschonen, doch gemessen an dem, leben die Hunde hier im Paradies, selbst im letzten Tierheimzwinger.
Und natürlich ist auch klar, daß Hunde, die z.B. in einem türkischen Tierheim landen, dort wahrscheinlich bis zum Ende sitzen werden.

 
Es gibt auch in Deutschland Hunde, die Sachen erleben mussten die nie ein Hund im Ausland erleben musste. ;)
Das geht von Sodomie, über angezündete Hunde und natürlich die "üblichen" geschlagenen.
Das ist kein Auslandsproblem.
Genauso wie es hier hunderte, wenn nicht tausende, Hunde gibt- in Deutschland geboren...im TH nach Jahren verstorben.

Ich erspare Dir ebenfalls Beispiele....;)
 
... und leider auch die Hunde, bei denen wirklich bestimmte Defizite aufgrund der Vorgeschichte (wo auch immer die stattgefunden hat) vorhanden und nicht zu beseitigen sind.

Da könnte ich ja auch ein Lied von singen... und ratzfatz steckt man, ob man will oder nicht, mit "Hundebesitzern" in einer Schublade, "die immer und ständig eine Entschuldigung für alles in der schlimmen, schlimmen Vergangenheit ihres Hundes suchen, statt vielleicht mal dran zu arbeiten."

Ist halt so, liegt wohl in der Natur des Menschen.

Und ist auch nachvollziehbar, weil die Übergänge schlicht fließend sind.
 
Lektoratte schrieb:
Da könnte ich ja auch ein Lied von singen... und ratzfatz steckt man, ob man will oder nicht, mit "Hundebesitzern" in einer Schublade, "die immer und ständig eine Entschuldigung für alles in der schlimmen, schlimmen Vergangenheit ihres Hundes suchen, statt vielleicht mal dran zu arbeiten."

Und ab und an nervt so was halt, oder?

Und genau so geht es mir, wenn ich immer in der Schublade mit den komischen Auslandshundehaltern (die ich in der Form tatsächlich nicht kenne) lande.
 
@HSH2 Ja, natürlich gibt es sie, diese unvorstellbaren Fälle von Tierleid und Quälerei. Vielleicht (ich weiss es nicht) im Ausland etwas mehr, als im Inland, ABER zu sagen, sogar der hinterste deutsche Tierheimzwinger wäre das Paradies auf Erden für einen geschunden Hund aus dem Ausland, kann ich so nicht stehen lassen.

Vergleicht man die Fakten wie Futter, Wasser, medizinische Versorgung, ok, dann vielleicht ja, aber wir wissen ja wohl alle, dass diese nicht ausschlaggebend für das Glück eines Hundes sind...

Denke aber, das schweift zu sehr vom eigentlichen Thema ab.

Lektoratte hat genau richtig erkannt, dass es hier / mir gar nicht um die negative Pauschalisierung von Auslandstierschutz geht. Wie gesagt, dafür kenne ich mich viiiiel zu wenig damit aus, um objektiv darüber urteilen zu können.
 
Wenn mich jemand fragt, warum mein HUnd XY so ist wie er ist, bzw so werden konnte, dann begründe, bzw erkläre, ich auch das der Hund als aus dem TS ist und wir da nicht von Anfang an drin gesteckt haben.
Ist auch legitim und eine richtige Begründung. Aber ich muß mich damit nicht brüsten, denn keiner hat mich gezwungen diesen Hund zu nehmen. Sprich, es war meine selbstgewählte Aufgabe den Hund aufzunehmen. Womit soll man dann da angeben?
Wenn überhaupt, kann man sich dann brüsten, wenn der Hund, trotz dieser Vorgeschichte, wieder "normal im Kopf" geworden ist- durch eigene Arbeit. ;)
 
Lektoratte schrieb:
Da könnte ich ja auch ein Lied von singen... und ratzfatz steckt man, ob man will oder nicht, mit "Hundebesitzern" in einer Schublade, "die immer und ständig eine Entschuldigung für alles in der schlimmen, schlimmen Vergangenheit ihres Hundes suchen, statt vielleicht mal dran zu arbeiten."

Und ab und an nervt so was halt, oder?

Und genau so geht es mir, wenn ich immer in der Schublade mit den komischen Auslandshundehaltern (die ich in der Form tatsächlich nicht kenne) lande.

Wenn ihr Euch selber in diese Schublade steckt, kann ich Euch nicht helfen. Wenn ihr NICHT so seid, wie die von mir beschriebenen, dann ist doch alles super. Weiss gar nicht was ihr habt.

Ich habe nur von meinen Ausdrücken "bei uns aus dem Wald" berichtet.

Erst neulich sah ich, wie ein mittelgroßer Senfhund einen Jogger regelrecht stellte. Was macht die Hundehalterin? Läuft ihrem Hund hinterher und entschuldigt das Verhalten ihres Hundes damit, dass er im Ausland schlechte Erfahrung mit Männern gemacht hat. Hallo?? Geht's noch?? Ist ja alles schön, schlimm und gut, aber dann gehören solche Hunde eben erzogen - oder wenn das Trauma aus der Vergangenheit so schlimm ist - eben dauerhaft an die Leine. Punkt fertig aus.
 
helki schrieb:
Und ab und an nervt so was halt, oder?

Ja, ab und an... aber nicht ständig. ;)

Et is halt, wie et is...

Dem Hund wäre ja auf Dauer kein neues Genick oder heiles Hirn mehr gewachsen.

Mir war es manchmal unangenehm, ihn so entschuldigen zu müssen - sein Verhalten wurde dadurch ja nicht besser oder weniger halsbrecherisch oder sympathischer...

Aber andererseits hatte ich speziell wenn Vorwürfe oder Nachfragen in Richtung "Warum haben Sie um Gottes willen Ihren Hund so scharf gemacht?" kamen, durchaus das Bedürfnis, das richtig zu stellen. Und durchaus nicht nur meinetwegen.

Aber das man so in Schubladen einsortiert wird, in die man eigentlich nicht gehört, lässt sich mEn kaum vermeiden.

Heißt aber nicht, dass es keine Leute gibt, auf die die Schublade nicht passen würde.

Und, wie gesagt, bedenklich finde ich an diesen speziellen "komischen Auslandshundehaltern" (ohne ihre gute Absicht in Abrede zu stellen... absolut nicht), dass sie so stark auf "das Leid der Auslandshunde" fixiert sind (absichtlich so hervorgehoben), dass alles andere (was ja oft kritisiert wird, Transporte, Hintergrund, Seriosität des Vereins) uU stark in den Hintergrund rückt.

Ob man da positiv aufklärend tätig wird, oder ein bisschen gemein wie Crab, ist ja nun egal: Ich denke, das Ziel ist in beiden Fällen, zu einer etwas differenzierteren Betrachtungsweise zu gelangen. "Es gibt auch in deutschen Tierheimen Hunde, die leiden", und "Es gibt auch in Deutschland gequälte Hunde" heißt ja nun nicht, dass die einen oder die anderen mehr leiden oder lieber gerettet werden sollten.

Es gibt einfach ein etwas runderes Bild.
 
merkt ihr was?????????tte zb mault über die bösen pauschalisierungen gg auslands-tsch , und danach wird erzählt, wie sich leute mit ihren auslandsarmhunden brüsten,und es ist auch wieder eine pauschalisierung.
dieses "böse pauschalisierung" das einem jeden, der was sagt, immer wieder vorgeworfen wird, ist gar nicht zu verhindern. denn egal was man kritisiert (zu recht weil es fakten sind die eben aber nicht alle betreffen), man kann des pauschalisierens verdächtigt werden.
es GIBT unlautere ausl.tierschüzter. viele inzwischen.
und es GIBT leute, die es supi finden, wenn ihr hund eine besonders arme socke ist.
aber es gibt auch andere. die sauberen ausl.tch machen, oder die einen hund nicht nehmen, weil seine historie "was hermacht".

andererseits GIBT es genau die ausl.tsch, die auf den zug aufspringen und die leute mit hunden bedienen, deren schicksale besonders übel sind. und es gibt drecksäcke, die sich nicht scheuen, diese schicksale aus lügen zu konstruieren.

es gibt eben solche und solche.
die aber die lügen und betrügen, und illegal u unsauber einführen etc - die MUSS man beim namen nennen.ohne dauernd den vorwurf der pauschalisierung angeknallt zu bekommen. dies in richtung tte, denn es GIBT sie, tte. und wenn du keiner derer bist, dann halt doch einfach mal die klappe, denn dann geht dich der vorwurf nix an. versuch jeodch noch dauernd, diesen fakt, dass es die gibt, zu negieren. das nämlich ist sowas von gelogen.................




Es sind einfach viel zu viele - und die Ursache ist eben nicht bei den Leuten zu suchen, die Tierschutzhunden helfen oder sie aufnehmen.

so ganz stimmt das aber nicht.
wenn du dir gewisse vereine,netzwerke mal über ängere zeiträume anschaust, wieviel die reinholen,und wie sie mit seltsamen ps und verträgen und plätzlcih ist wieder ein hund verschwunden arbeiten, dann erzähl doch nicht, daß "leute, die tsch-hunden helfen, nicht daran teilhaben. "leute" bitte nicht als pauschal verurteilen. denn ich meine damit nur die, die tatsächlich unsauber arbeiten und deren "ware" dann auf seltsamen gnadenhöfen, oder unkastriert gottweisswo oder eben im deutschen th landen.


Und ich fänd's einfach viel sinnvoller, wenn man gemeinsam versuchen würde, am Kern anzusetzen, statt sich gegenseitig zu bekriegen, welche Hund nun ärmer dran ist und woher man nun einen Hund aufnehmen darf oder nicht.

der kern an unlauteren auslandstsch ist für mich nicht zu bekämpfen. solange unsere gerichte sich verdammt noch mal nicht einigen können, was nun tsch, was handel, was erlaubt und was verboten ist. solange die rumeiern, rennst du mit anzeigen und co, die du ganz zu recht erstellst im sinne von tieren, gg wände.verpulverst deine kohle fürn *****.



Ich denke, ihnen allen (egal ob im In- oder Ausland) oder zumindest denen, die dann irgendwann ggf. vielleicht nicht mehr folgen (weil sie z.B. gar nicht erst geboren werden), wäre sicherlich eher geholfen, wenn diejenigen, die sich mit dem Thema Tierschutz befassen, ihre Zeit und Energie endlich nicht mehr darin binden müssten, sich gegenseitig an diverse Karren zu urinieren.

stimmt. doch solange viele vereine oder auch nichtvereine nur reinholen und solange viele von denen damit verdienen (so gemeint wie ich es schreibe) und solange vor ort es nicht weniger hunde dadurch werden, weil diese leute höchstens mal ne pseudokastra machen,
solange muss weiter an div. karren uriniert werden.

solange werden die, die urinieren, von euch weiter stänkerer, pauschalisierer und schlimmeres genannt.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Artikel: Was ist schlecht am Auslandstierschutz?“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

IgorAndersen
Guter Artikel, danke fürs Teilen. Ben war ein Meister im mit sich selbst spielen, ich habe ganz süße Videos davon. Flippi beherrschte das Fiddeln gut, wenn es denn sein musste. Ich habe versucht, ihnen Hundekontakte mit fremden Hunden zu ersparen, das war in Hannover aber sehr schwierig...
Antworten
4
Aufrufe
807
Lille
Crabat
Das Problem liegt glaub ich im Ehrgeiz der Herrchen und Frauchen. Es gibt da bestimmt den ein oder anderen der seinen Hund verschleisst, weil er unbedingt gewinnen möchte, bzw sein Hund. Das ist aber kein Agility Problem und in anderen Hundesportarten genauso. Man könnte höchstens entgegen...
Antworten
46
Aufrufe
4K
Zora-Nadine
Z
N8fee
endlich mal eine sachliche Reportage ..... Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. LG Sandra
Antworten
0
Aufrufe
713
N8fee
BabyTyson
Kira bekommt von mir oft gefüllte Rinderkauhufe. Die liebt sie. <3
Antworten
4
Aufrufe
844
ThegoldenGirl
ThegoldenGirl
Brille
Unser TH hat am ersten Juli-Wochenende Sommerfest mit Flohmarkt. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Neue Dinge könnten auch für die Tombola verwendet werden. Liebe Grüße Dagmar
Antworten
1
Aufrufe
1K
akebono
akebono
Zurück
Oben Unten