Artikel: Was ist schlecht am Auslandstierschutz?

  • 28. April 2024
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Hi Staffmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sachlich geschrieben. Diesen Artikel finde ich ebenfalls interessant und passend zur Thematik:


Ja der Artikel ist mit Sicherheit interessant, aber Fr. R.H. stellt da einiges leider ins falsche Licht. Was ich unter anderem damit meine:

--- Mitteleuropa mit Südeuropa zu vergleichen ist in dem Zusammenhang schlicht falsch. Warum? Weil bei uns ein anders Verständnis herrscht (zum Glück) das sich auch über Jahrzehnte entwickeln musste. Da kann man nicht von einem Szenario mit 60.000 Streunern in Wien sprechen. Schließlich wissen wir sehr wohl wie man damit umgeht.

--- Auch das Beispiel Italien / Neapel ist ein sehr gutes Vorzeigebeispiel, mehr nicht. D. F. leistet seit Jahrzehnten konsequent sehr sehr gute Arbeit vor Ort. Und das hängt genau an dieser EINEN Person.

--- Und genau DA liegt das Problem. Es gibt sehr wohl einzelne Vorzeigemodelle, die sehr gut funktionieren, aber POLITISCHERSEITS wird viel zu wenig getan. Warum? Vielleicht weil es ja nur um Tiere geht, die keiner will? Das sieht man auch sehr gut am Beispiel Griechenland. Dort kann jeder griechische Bürgermeister Geld für Kastrationen und Bau von Tierheimen beim Agrarministerium beantragen. Das hatten bis 2008 von den damaligen griechischen Gemeinden und Städte 28 getan!!! Das Geld vom Agrarministerium stammt aus der EU, also bezahlen wir Steuerzahler das mit. Und bei der heutigen wirtschaftlichen Lage in Griechenland wird die Situation sicher wieder schlimmer werden.
Man überlässt den Tierschutz großteils den privaten Tierschützern. Die sind zwar wichtig, haben aber leider meist finanziell nicht die Möglichkeiten, die sie brauchen würden.

--- Auch die pauschale Aussage von Profitgier, grimmigsten Bedingungen bei Transporten, gefälschten Papieren, usw. zu reden sind Aussagen die ich so als äußerst unfair gegenüber den Tierschützern empfinde, die wirklich alles tun um alle Gesetze einzuhalten. Frau R.H. soll diese Behauptungen, von denen sie Bescheid weiß, anzeigen, das wäre wesentlich konstruktiver um solchen schwarzen Schafe zu begegnen.

Aber was ich fast am schlimmsten finde, dass Tierschutz in Mitteleuropa ständig immer mit derselben Polemik auf den achso bösen Auslandstierschützern herumhackt, anstatt sich mit solchen Menschen an einen Tisch zu setzen und mit gegenseitigem Respekt über die wirklichen Probleme zu diskutieren. Da fände ich es auch wichtig, dass Autoren wie Fr. R.H. dabei sein sollten.

Ich würde mich freuen, wenn Fr. R.H. hier mitdiskutieren würde / könnte.
 
Du hast absolut Recht mit Deinen Aussagen. Man kann keine Pauschalurteile fällen. Allerdings hoffe ich, dass durch solche Artikel sich Interessenten für Hunde aus dem Ausland VORHER über den Verein / Organisation ausführlich informieren, um eben KEINE schwarzen Schafe zu unterstützen.

Sicherlich sind viele Interessenten sich gar nicht darüber bewusst, dass es überhaupt schwarze Schafe im Tierschutz gibt. Passt halt in den Köpfen nicht zusammen "Tierschutz und Betrug"....

Was mir allerdings in den letzten Monaten bis wenigen Jahren immens auffällt: Ich höre immer mehr Unterhaltungen unter Hundebesitzern, die Hunde aus dem Ausland haben, in welchen sie sich quasi damit brüsten, aus was für schlimmen Verhältnissen ihr Schützling doch kommt. "Meiner wurde in Rumänien angefahren und liegengelassen." "Meiner wurde aber 8 Jahre an der Kette gehalten." "Ja und meiner wurde missbraucht und geschlagen." und und und ....

Ich muss sagen, mich nervt dieses ständige "mein Hund hatte es aber am Schlimmsten-Gerede" total! Man trifft ja fast nur noch Auslandshunde. Da frag ich mich immer "Und was ist mit UNSEREN Tierheimhunden?" "Die leiden ja nicht so in den deutschen Tierheimen" bekomme ich dann oft als Antwort... :( :verwirrt: :unsicher:
 
@tte: Respekt und Zustimmung. Dieses pauschale Einschlagen auf den Tierschutz, da ist die Autorin in bester Gesellschaft mit anderen Theoretikern, die Horrormeldungen aus dem Netz recyceln und gleich auf alle übertragen. Es ist so einfach zu fordern, Hilfe vor Ort zu leisten. Aber mentalitäts-, kultur-, wirtschaftlich-...bedingt herrschen in jedem Land andere Zustände im Verhältnis zu den Tieren. Was tun, wenn die Hilfe nicht gewollt ist? Dann läßt man die Tiere eben leiden und verrecken, bis sich was ändert. Hauptsache, sie bleiben, wo sie sind.
Auch die konkrete Hilfe am konkreten Tier ist Tierschutz, nicht nur vom PC aus phantasielos spay and neuter zu fordern.
 
@Staffmama : Genau das ist mir auch schon häufig aufgefallen !

In einem anderen Forum (mit vielen normalen Hundehaltern ;) ) hat jemand einen Beitrag über die Hundehalle Hamburg (die es Anfang 00 gab) reingesetzt....die haben das gar nicht gelaubt !
"das ist ein Joke", "sowas gibts in Deutschland doch nicht", "das hätte damals doch die Pressev rauf und runter gehen müssen, wenn es stimmt", "da wären die Tierschützer doch Sturm gelaufen, wenn es das gegeben hätte"...
Aber es gab dann doch genug Beweise dafür...
Nur vor der eigenen Haustür hätte man ja tatsächlich direkt was tun müssen...weit weg im Ausland reicht ein Unterschriftenklick für ne Petition.
Und mit nem süßen geretteten Auslandswelpen ist einem das Mitleid und der Respekt auf der Hundewiese sicher - mit nem alten Staff aus dem deutschen TH ???? Eher nicht
 
Was mir allerdings in den letzten Monaten bis wenigen Jahren immens auffällt: Ich höre immer mehr Unterhaltungen unter Hundebesitzern, die Hunde aus dem Ausland haben, in welchen sie sich quasi damit brüsten, aus was für schlimmen Verhältnissen ihr Schützling doch kommt. "Meiner wurde in Rumänien angefahren und liegengelassen." "Meiner wurde aber 8 Jahre an der Kette gehalten." "Ja und meiner wurde missbraucht und geschlagen." und und und ....

Also, das kann ich als Auslandshundehalterin so nicht bestätigen. Ich versuche sogar mittlerweile eben wegen Äußerungen a la "die Leute prahlen mit dem Schicksal ihres Auslandshundes" gar nicht mehr zu erwähnen, woher mein Auslandshund kommt. Was oft schwierig ist, weil meine Hündin halt tatsächlich sichtbare Folgen eines Autounfalls in ihrem früheren Leben hat und man halt drauf angesprochen wird.
 
ccb schrieb:
Und mit nem süßen geretteten Auslandswelpen ist einem das Mitleid und der Respekt auf der Hundewiese sicher - mit nem alten Staff aus dem deutschen TH ???? Eher nicht

Puh, solche Aussagen gehen schon arg in Richtung "Auslandshundehalter holen sich nur Welpen und shicen auf die Hunde in dt. Tierheimen"... Finde ich nicht in Ordnung. Das wäre so, als würde jemand allen Ernstes behaupten, Soka-Halter wollen alle ihre Hunde auf Kinderspielplätzen abrichten.

Und ich persönlich als Halterin einer aus Rumänien stammenden Hündin (sowie einer aus einem dt. Tierheim stammenden Hündin) fühle mich da auch zu Unrecht in ein ungutes Licht gerückt.

Ich denke, dass diese Pauschalisierungen nur unnötige Gräben aufreißen und die daraus entstehenden Anwürfe und Grabenkämpfe unnötig Zeit und Energie kosten, die man in einem gemeinsamen Kampf für Tiere wahrscheinlich besser investieren könnte.
 
Jo.....ich muß zugeben, fies wie ich bin, bekommen solche Leute (von denen ich EINIGE kenne) von mir Antworten denen Mitleid und Anerkennung aber dermaßen abgeht....:lol:
Das hat auch gar nichts mit den Hunden oder meiner tatsächlichen Meinung zu tun...aber wer sich insgeheim selbst damit "schmückt" wie dreckig es den Hunden ging/geht...hat vollkommen einen an der Waffel.
Was auch immer gut kommt, ist diesen Leuten von DSH, Rotti und co zu erzählen und vielleicht noch eine herzerweichende Story wie einer dieser Hunde fast ein neues Zuhause gehabt hätte, aber der Interessent dann einen Auslandshund genommen hat. :albern:

Wie gesagt, hat gar nicht mit meiner Einstellung zu tun...aber solche Leute fordern meine Gemeinheit gradezu heraus. :lol:
 
crabat schrieb:
Was auch immer gut kommt, ist diesen Leuten von DSH, Rotti und co zu erzählen und vielleicht noch eine herzerweichende Story wie einer dieser Hunde fast ein neues Zuhause gehabt hätte, aber der Interessent dann einen Auslandshund genommen hat.

Aber ist das nicht genau das Problem? Egal, ob man nun eine Hund aus dem ausländischen oder dem inländischen Tierheim aufnimmt. Dafür bleiben dann wiederum andere sitzen...

Es sind einfach viel zu viele - und die Ursache ist eben nicht bei den Leuten zu suchen, die Tierschutzhunden helfen oder sie aufnehmen.

Und ich fänd's einfach viel sinnvoller, wenn man gemeinsam versuchen würde, am Kern anzusetzen, statt sich gegenseitig zu bekriegen, welche Hund nun ärmer dran ist und woher man nun einen Hund aufnehmen darf oder nicht.

Verdient hätten sie doch alle ein Zuhause, ganz egal, wo sie im TH sitzen. Dummerweise gibt es mehr Hunde als gute "Zuhauses". Da hilft es doch wenig, sich gegenseitig anzumachen, dass man nun diesen oder jenen Hund sitzengelassen hat. Wäre es nicht sinnvoller, sich des gemeinsamen Nenners zu besinnen und zu versuchen, diesen zu erreichen bzw. diesem näherzukommen?

Ich denke, ihnen allen (egal ob im In- oder Ausland) oder zumindest denen, die dann irgendwann ggf. vielleicht nicht mehr folgen (weil sie z.B. gar nicht erst geboren werden), wäre sicherlich eher geholfen, wenn diejenigen, die sich mit dem Thema Tierschutz befassen, ihre Zeit und Energie endlich nicht mehr darin binden müssten, sich gegenseitig an diverse Karren zu urinieren.
 
Darum schrieb ich extra dazu, dass es nichts mit meiner eigentlichen Einstellung zu tun hat. ;)
Aber ich sehe es wirklich so, dass Leute die sich mit dem Leid ihres Hundes brüsten, einen an der Klatsche haben. Und mit denen muß ich mich voll und ganz und überhaupt nicht zusammen tun. :lol:
 
Verdient hätten sie doch alle ein Zuhause, ganz egal, wo sie im TH sitzen. Dummerweise gibt es mehr Hunde als gute "Zuhauses". Da hilft es doch wenig, sich gegenseitig anzumachen, dass man nun diesen oder jenen Hund sitzengelassen hat. Wäre es nicht sinnvoller, sich des gemeinsamen Nenners zu besinnen und zu versuchen, diesen zu erreichen bzw. diesem näherzukommen?

Ich denke, ihnen allen (egal ob im In- oder Ausland) oder zumindest denen, die dann irgendwann ggf. vielleicht nicht mehr folgen (weil sie z.B. gar nicht erst geboren werden), wäre sicherlich eher geholfen, wenn diejenigen, die sich mit dem Thema Tierschutz befassen, ihre Zeit und Energie endlich nicht mehr darin binden müssten, sich gegenseitig an diverse Karren zu urinieren.

Ja natürlich hat jeder Hund - egal woher er kommt - ein gutes Zuhause verdient. Aber solange es diese schwarzen Schafe gibt, die mit Massen-Welpen-Transporten aus dem Ausland für immer mehr Nachschub sorgen (so wie es in dem Artikel beschrieben wird) und die "Verbraucher" mit Scheuklappen durch die Welt laufen, ohne darüber nachzudenken, wo ein solcher Hund herkommt, wird sich nichts ändern.

Das hat für mich auch NICHTS mit Tierschutz zu tun.
 
Crabat schrieb:
Aber ich sehe es wirklich so, dass Leute die sich mit dem Leid ihres Hundes brüsten, einen an der Klatsche haben. Und mit denen muß ich mich voll und ganz und überhaupt nicht zusammen tun.

Sicher musst du das nicht. Ich schrieb lediglich, dass ich das für sinnvoller halten würde als dieses ständige Rumgezicke unter Hundefreunden.
 
Aber ich sehe es wirklich so, dass Leute die sich mit dem Leid ihres Hundes brüsten, einen an der Klatsche haben. Und mit denen muß ich mich voll und ganz und überhaupt nicht zusammen tun. :lol:

Oh ja... Ganz gewaltig einen an der Klatsche... Und noch schlimmer sind die, die bestimmte Verhaltensweisen und Probleme IMMER und immer wieder auf die ach so schlimme Vergangenheit ihres Hundes beziehen... anstatt vernünftig mit dem Hund zu arbeiten. :unsicher:
 
Das ist aber sehr bequem und sogar gesellschaftlich akzeptiert.
Schnappt der mal, kann man einfach sagen das er gequält wurde und alle grinsen im Kreis. :eg:

Ich weiß ja, es gibt auch andere, die auch im Ausland und mit ihren Hunden von dort tolle Arbeit leisten. Leider begegne ich denen nicht so oft. :kp:
 
Verdient hätten sie doch alle ein Zuhause, ganz egal, wo sie im TH sitzen. Dummerweise gibt es mehr Hunde als gute "Zuhauses". Da hilft es doch wenig, sich gegenseitig anzumachen, dass man nun diesen oder jenen Hund sitzengelassen hat. Wäre es nicht sinnvoller, sich des gemeinsamen Nenners zu besinnen und zu versuchen, diesen zu erreichen bzw. diesem näherzukommen?

Ich denke, ihnen allen (egal ob im In- oder Ausland) oder zumindest denen, die dann irgendwann ggf. vielleicht nicht mehr folgen (weil sie z.B. gar nicht erst geboren werden), wäre sicherlich eher geholfen, wenn diejenigen, die sich mit dem Thema Tierschutz befassen, ihre Zeit und Energie endlich nicht mehr darin binden müssten, sich gegenseitig an diverse Karren zu urinieren.

Ja natürlich hat jeder Hund - egal woher er kommt - ein gutes Zuhause verdient. Aber solange es diese schwarzen Schafe gibt, die mit Massen-Welpen-Transporten aus dem Ausland für immer mehr Nachschub sorgen (so wie es in dem Artikel beschrieben wird) und die "Verbraucher" mit Scheuklappen durch die Welt laufen, ohne darüber nachzudenken, wo ein solcher Hund herkommt, wird sich nichts ändern.

Das hat für mich auch NICHTS mit Tierschutz zu tun.

Deswegen muss man aber nicht verallgemeinern und jedem Auslandshundeaufnehmer unterstellen, dass er mit 'nem Welpen mit schlimmen Schicksal auf der Hundwiese Aufmerksamkeit einheimsen will und ihm andere Hunde shiceegal sind.

Denn erstens kann man da nicht so pauschalisieren und selbst wenn jemand einen Welpen aus dem Ausland aufgenommen haben sollte, weil er meint, mit dessen Geschichte besondere Anerkennung auf der Hundewiese zu bekommen (mir persönlich ist so jemand nicht bekannt - aber geben tut es die sicherlich auch), dann heißt das doch noch lange nicht, dass so jemand nicht dafür zu gewinnen wäre, sich auch dafür einzusetzen, dass gegen entsprechende Vermehrer vorgegangen wird, dass man sich für Kastrationsbestimmungen einsetzt o.Ä...

Es heißt auch nicht, dass solche Leute sich mit Absicht an Nicht-Tierschützer gewendet haben.

Indem man sich daran aufhängt, sich über diejenigen aufzuregen, die hinter den Verursachern herzuräumen, gibt man den Verursachern (u.a. eben auch die in dem Artikel angesprochenen Vermehrer und Händler) Zeit und Raum, mit ihren Machenschaften weiterzumachen.

Da fände ich es eben sinnvoller, statt den xten Aufguss a la "Hunde aus dem Auslandstierschutz sind schlecht" im Netz zu verbreiten, sich vielleicht mal mit Orgas, die man für seriös hält, zusammenzusetzen und zu überlegen, was man vielleicht auf breiterer Front in Sachen Aufklärung, Maßnahmen im Hinblick auf Forderungen an die Politik usw. usf. erreichen könnte und so was auch mal zu veröffentlichen. Von so was liest man leider nie was. Das ist es, was mich extrem stört. Ich habe den Eindruck, man hat sich da auf 'nen Buhmann eingeschossen und hält seine Arbeit damit für erledigt.

Klar, sollte schwarzen Schafen im TS (sowohl im Ausland als auch im Inland) das Handwerk gelegt werden - aber mein Eindruck ist der, dass da viel zu sehr pauschalisiert wird... und damit auch diejenigen, die wirklich gute und seriöse Arbeit leisten, Knüppel vor die Beine geschmissen werden.
 
Alles richtig. Pauschalisierungen sind doof. Egal zu welchem Thema.

Ich schrieb ja auch nicht, dass ALLE so sind, nur, dass ich einen Trend erkennen kann, dass sich im Wald oder auf der Wiese damit gebrüstet wird, welcher Hund denn das schlimmste Schicksal erlitten hat... Und das nervt mich!

Das gemeine Volk denkt nun mal leider sehr begrenzt: Morgens den missbrauchten Hund aus Polen holen, abends dann aber die Schnitzel auf'n Grill... ;) (Aber das ist ein anderes Thema...)

Meinst Du denn aber nicht auch, dass man beide Seiten publik machen muss? Sowohl die Projekte der wahren Tierschützer, als auch die der schwarzen Schafe?
 
Meinst Du denn aber nicht auch, dass man beide Seiten publik machen muss? Sowohl die Projekte der wahren Tierschützer, als auch die der schwarzen Schafe?
Und da sehe ich einen Trend: Es wird nur über schwarze Schafe berichtet. Und so glaubt "das gemeine Volk", es gibt nur solche.
 
Meinst Du denn aber nicht auch, dass man beide Seiten publik machen muss? Sowohl die Projekte der wahren Tierschützer, als auch die der schwarzen Schafe?

Macht man denn beide Seiten publik?

Ich lese in erster Linie Artikel über die bösen Auslandstierschützer, in denen in Nebensätzen erwähnt wird, dass es auch gute Orgas gibt. Aber Artikel über diese Orgas lese ich in dem Umfang eigentlich nicht, nein.

Und ich lese überhaupt keine Artikel, in denen die Kritiker des Auslandstierschutzes darüber berichten, wie sie sich mal mit den ihnen seriös erscheinenden Orgas bezüglich möglicher Kooperation/Unterstützung/o.Ä. auseinandergesetzt haben.

Und unterhältst du dich mit crabat über Auslandshundehalter, die einfach nur ihren Hund halten (die es ja auch hier im Forum zu finden gäbe)? Nein, man frozzelt lieber über diejenigen, diie ggf. wirklich einen an der Klatsche haben.

Und daher wird meiner Meinung nach vorwiegend die eine Seite der Medaille beleuchtet.

Und meine persönlichen Bedenken gehen auch dahin, dass das vielleicht gar nicht jeder immer so trennt zwischen Auslands- und Inlandstierschutz und dank der vielen negativen Erwähnungen davon ausgeht, dass Tierschützer eh alles korrupte Asis sind, die mit Vermehrern und Händlern kooperieren und sie dann ja auch direkt zum Vermehrer gehen können (der stellt wenigstens keine Fragen). Will meinen, ich denke, dass man sich durch die Aufklärung über Auslandstierschützer (die wirklich oft sehr undifferenziert und sehr pauschal ist und bei der möglichen Interessenten auch kein Tipp gegeben wird, an wen sie sich wenden könnten, um sich quasi nicht "schuldig" zu machen) auch im Inland ins Knie schießt.

Ich denke, dass es für den Tierschutz insgesamt (auch im Inland) mehr Sinn machen würde, gute und seriöse Orgas zu pushen, anstatt sich immer und immer wieder nur über schwarze Schafe auszulassen (weil der Schuss, so meine Befürchtung) nach hinten losgeht.

Natürlich sollen auch schwarze Schafe im In- und Auslandstierschutz publik gemacht werden - keine Frage. Aber vielleicht sachlicher und etwas differenzierter, als es derzeit oftmals geschieht.
 
Das ist aber sehr bequem und sogar gesellschaftlich akzeptiert.
Schnappt der mal, kann man einfach sagen das er gequält wurde und alle grinsen im Kreis. :eg:

Ich weiß ja, es gibt auch andere, die auch im Ausland und mit ihren Hunden von dort tolle Arbeit leisten. Leider begegne ich denen nicht so oft. :kp:

na dann müssen wa uns ma treffen :lol:
 
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