Also wenn es der Standard so vorschreibt, würde ich defenitiv Tapen - es tut dem Hund im Normallfall ja auch nicht weh.
Stimmt, ein Dobermann muss nur wochenlang mit verstopften Ohren und nem Gestell auf dem Kopf rumlaufen - aber macht ja nix - für die Schönheit tut man ja alles, nich?
Bei meiner Dobermannhündin habe ich es verpasst ihre Ohren zu tapen, mit dem Resultat von "Fledermausohren" - sieht bei ihr lustig aus, ABER man stelle sich jetzt einen stattlichen Rüden mit Bollerkopf und MickyMausOhren vor. Schön ist anders.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters - und wenn ich mein Tier wirklich liebe akzeptiere ich es wie es ist und prökel da nicht dranrum...
Auch sieht es mehr als blöd aus, wenn das eine Ohr absteht und das andere korrekt anliegt - also ich bin absolut PRO Tapen.
Leider haben wir beim Dobermann genau das Problem, dass man dank der Kupiererei nicht sehen kann, welche Anlagen viele Hunde für Rute und Ohren mitbringen - mit dem Ergebnis, das man Hunde mit einer "Posthornrute" und zu kleinen/großen Ohren hervorbringt.
Wieso haben Dobermänner das Problem? Kupieren ist doch garnicht mehr erlaubt...
An der Rute kann man ja nicht manipulieren, aber das Tapen der Ohren ist ein geringes Übel welches man für einen ordentlichen Hund eingehen muss.
Wenn ich das schon lese... für einen ordentlichen Hund... mein Gott...mein Hund muss nicht ordentlich aussehen, er muss ordentlich gesund sein und ein ordentliches Wesen haben